Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schrankenöffner nachbauen
Hallo!
Bin zwar extremer Anfänger in diesem Bereich aber ich möchte unseren Schrankenöffner nachbauen. Dachte zuerst, dass da kaum etwas drin sein wird (ist es ja auch wenn man sich auskennt), weils ein altes Ding ist aber ich bin doch etwas überrascht was da alles reingestopft wurde.
Ich nehme an die 2 Chips für das Signal werden die "125C74 TX" sein, die sind auch genau unter den blauen "Einstellungsdingern" ("zensiert", damit ihr mir das Auto nicht [so schnell] klaut ;) ). Ich kann die aber leider nirgends zu kaufen finden.
Was sind die ganzen SMD Dinger? Alles Widerstände?
Denk ihr ich schaff das mit ein bisschen einarbeiten oder soll ichs gleich aufgeben?
http://img247.imagevenue.com/loc57/th_04283_funk2_122_57lo.jpg (http://img247.imagevenue.com/img.php?image=04283_funk2_122_57lo.jpg) http://img212.imagevenue.com/loc126/th_04281_funk_122_126lo.jpg (http://img212.imagevenue.com/img.php?image=04281_funk_122_126lo.jpg)
Weitere Frage. Da ich noch keinen Lötkolben besitze, überlege ich mir gerade, welchen ich mir zulegen soll. Würde gerne entweder den Ersa 30S (http://geizhals.at/a349198.html) oder den Ersa Tip 260 (http://geizhals.at/a349194.html) nehmen. Die kosten nicht so viel und ich hab gehört, dass Ersa reicht gut sein soll. Welcher eignet sich besser? Gelötet wird dann hauptsächlich Elektrozeugs (auf Platinen). Kann ich für den Tip nur die Bleistiftspitzen nehmen oder auch andere?
BlackDevil
09.07.2008, 14:28
Das schwarze mit Zahlen sind SMD Widerstände, das mti 3 Beinen Transistoren und das braune sind (meistens) Kondensatoren.
Wenn du den Nachbauen willst bleibt dir nur den Schaltplan aufgrund der Platine zu entwickeln (Pin für Pin nach Verbindungen durchmessen und Zeichnen) und Spannungen und evtl. Strome messen - dann kommste auch auf die Transistoren. Ggf. auch mal die ICs suchen - die haben ja ganz gerne mal Peripherie.
Darüber hinaus sind das keine Einstelldinger sondern DIP Schalter.
Danke!
Da ich die Chips aber nicht finden kann (zu alt?) wirds aber wohl nichts werden.
Achja, DIP-Schalter, so heißen die nochmal. Einstellungsdinger sind sie aber trotzdem :P
BlackDevil
09.07.2008, 14:37
Wie heißen die ICs denn?
Naja, es steht
"414SQ0T
125C74 TX"
drauf (sieht man schlecht am Bild), mehr weiß ich auch nicht.
Ich kann diesen Schrankenöffner nicht auseinandernehmen weil der noch gebraucht wird. Der nachgebaute wäre dann ein zusätzlicher Öffner.
Hast vl auch einen Rat bezüglich Lötkolben?
BlackDevil
09.07.2008, 17:55
Lötkolben, hm nö eigentilch nicht. Musst selbst wissen was du brauchst, was man bei Reichelt bekommt ist eigentlich alles gut.
Besserwessi
09.07.2008, 19:47
Aufgrund der Spule, oben rechts auf dem oberen Bild, sollte das ein Funksender sein. Ohne Amatuerfunklizenz bewegt man sich da auf ziehmlich unsicherem Gebiet.
was ich bisher zu dem "125C74 TX" gefunden hab, gibts den wohl wirklich nicht mehr. Blöderweise findet man ausser dem Hinweis, dass es ihn nicht mehr gibt auch nix, wo man sehen könnte, was das eigentlich ist.
also irgendwie ist das alles bissl blauäugig, sorry, will nur, daß du nicht einen Haufen Geld in was viel zu kompliziertes investierst. Als Erstlingsprojekt ist das wohl ein wenig zu schwierig.
Du hast noch keinen Lötkolben, also wahrsch. auch wenig Übung im Löten bzw. Schaltung aufbauen.
Vielleicht solltest du erst was einfacheres aufbauen, ein paar Grundschaltungen vielleicht, diese testen und dann weiter sehen. Der Öffner rennt dir nicht davon.
Beschaff dir als erstes einen Lötkolben mit elektronischer Temperaturregelung. Bei Conrad gibts für ca. 50€ einen ganz brauchbaren. Damit besteht erstmal nicht die Gefahr, eine Leiterplatte bzw. die ICs zu zerkochen. Außerdem kostet ein geregelter gegenüber deinen eignen Vorschlägen nur wenig mehr.
Während du was einfacheres übst bzw. dich in die elektronik einarbeitest, kannst du dich ja mal ganz allgemein mit elektronischen Schließsystemen schlau machen. Da gibts etliche Vervahren. Alles, was einigermaßen sicher ist, wird von Mikroprozessoren gesteuert. Da solltest du auch Kenntnisse von besitzen und last noct least diese auch programmieren können. Ich kann mir kaum vorstellen, daß man fertige Schlüsseltransponderprozessoren auf dem Markt kriegt. Das wäre ja eine Einladung zum knacken aller Schließsysteme.
Die Funkgeschichte wird wohl eher keine Lizenz brauchen. Die Schließtransponder arbeiten meiner Vermutung nach auf dem GSM-Band und sind fürn Appl und n Ei zu haben. Die kannst DU eh nicht selber bauen und vorallem lohnt auch nicht.
Die Frage nach den ICs im geknackten Transponder ist egal, da spezielle ICs schwer zu kriegen sind, Dokus nicht oder kaum existieren und man meistens mit einer reinen Selbstbaulösung (sofern man dazu in der Lage ist) dann irgendwie besser zu Rande kommt.
Und zum Nachbau einer SMD-Leiterplatte rate ich dir bei deinen Kenntnissen auch nicht gerade. Besser wäre es, mit einem kleinen Projekt auf einer ganz normalen Leiterplatte mit normalen duchgesteckten anschlußbeinchen der Bauelemente anzufangen. Hast du langsam Übung bekommen, dann kannst du deinen Problem mit dem Schrankenöffner widmen.
Du willst den Parkplatz deines Freundes oder der Freundin nutzen, von dem du offiziell keinen Schlüssel bekommst, stimmts? ;-)
Danke für die Antworten.
Hab schon paar mal gelötet bei einem Freund von mir hab mir aber noch immer keinen eigenen Lötkolben zugelegt, ein bisschen Erfahrung ist also schon vorhanden. uCs sind für mich weniger ein Problem als die "einfachen" Sachen, da ich aus einem Informatikgymnasium komme und gerade eben das 2te Semester für Technische Informatik abgeschlossen habe (im 2ten auch fast nur Grundlagen, also Mathe, Mathe, Mathe, Algorithmen und wieder Mathe und dann auch mal was mit Technischer Informatik ;) ).
Wie gesagt, der Schrankenöffner hat ganz einfach ausgeschaut bis ich ihn umgedreht habe, da hab ich mir schon gedacht das wird wohl nichts. Wollte mir halt selber einen basteln anstatt den unverschämten Preis (den ich noch nicht kenne aber er ist 100000%ig unverschämt) für einen weiteren zu zahlen.
achso, na da siehts schon etwas optimistischer aus :-)
Prinzipiell wäre da zumindest die Programmierung kein grundsätzliches Problem. Das ist schon mal gut.
Alles andere kann man auch lernen und vorallem üben, üben und nochmals üben.
Viel Erfolg dabei.
Guck dir mal die Sende- und Empfangsmodule bei www.pollin.de an. Verbinde die mit einem Mikrocontroller und programmier mal das senden und empfangen von ein paar Daten, z.B. "hello world" usw. Damit kriegst du die Grundlagen rein. Das ganze kannst du auch für vieles andere brauchen. Kannst auch ein bischen Fehlersicherungscodierung üben. Solche Beispiele kann man an vielen Stellen einsetzen.
Wichtig ist auch, einen ordentlichen mechanischen und elektrischen Aufbau hinzukriegen, keine Sauerkrautverdrahtung. Damit arbeitetst du dich an dein Problem erstmal ran.
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