Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : mit 5V= 220V~ schalten
Hallo Elektonikfreaks,
ich habe im Forum gesucht aber nichts passendes gefunden.
ich möchte mit dem µC (5V=) 220V~ schalten, welche Bauteile benötige ich dafür? Natürlich sollte das ganze galvanisch getrennt sein!
Hat vieleicht jemand ne Musterlösung?
Gruß Uwe
dazu brauchst Du ein Relais
Hallo,
alternativ zu den mechanischen gibt es elektronische Relais: http://de.wikipedia.org/wiki/Relais . Die elektronischen werden auch "solid state relais" genannt. Es gibt Varianten mit galvanischer Trennung und solche ohne. Bei den Typen mit galvanischer Trennung ist üblicherweise ein Optokoppler eingebaut, für dessen Betrieb man den Strom meist entsprechend begrenzen muss. Manche der SSRs schalten nur im Nulldurchgang, was beim Schalten induktiver Lasten Vorteile bringen kann. Hier ein Beispiel für ein SSR: http://www.conrad.de/goto.php?artikel=162566 und Datenblatt (http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/162566-da-01-en-S202T01_Solid_State_Relais.pdf).
Aus Deiner Frage könnte man u.U. schließen, dass Du Dich mit Arbeiten an Netzspannung nicht auskennst. Bitte beachte absolut alle Sicherheitsvorschriften. Vielleicht findest Du einen Bausatz, bei dem alles schon gut vorbereitet ist.
Viel Erfolg und immer sicheres Arbeiten!
Fred
Excalibur
09.07.2008, 13:48
Er braucht doch nur ein Triac mit einem geringen Zündstrom um es direkt vom µC zu schalten. Z.B. BTA12-700SW 12A/700V/10mA oder TIC216M 800V/6A/5mA. Für galvanische Trennung und/oder Nullspannungserkennung einen Optokoppler dazwischen.
Hallo Uwe,
ich würde Dir auch zu einem Solid State Relais raten. Die meisten schalten mit Nullspannungsdurchgang, dadurch werden die Dinger nicht so schnell warm.
Wieviel Leistung willst du denn schalten? Das S202 S02 von Philips schaltet bis zu 8A und kostet 3,35 bei Reichelt!
Es gibt Varianten mit galvanischer Trennung und solche ohne. Das macht irgend wie keinen Sinn!! Wer baut Solid State ohne galvanische Trennung mit 230V Abgang?
Hallo Peter,
Du hast natürlich recht -- meine Formulierung war unglücklich. Ich hätte besser von verschieden guter Trennung (meist > 1kV, oft >4kV) bei den üblichen Industrietypen sprechen sollen. Kommt davon, wenn man unter Schlaflosigkeit Forenbeiträge schreibt...
Abbildungen 4 und 5 in diesem PDF (http://www.omega.com/temperature/Z/pdf/z124-127.pdf) zeigen SSRs ohne galvanische Trennung.
Viele Grüße
Fred
Hallo Fred,
ich habe immer etwas Bedenken bei der Abgabe von Erklärungen bei Themen 230V und mehr! Man weiß in der Regel nicht wer und wie alt der Fragende ist!
Warten wir erst mal ab, was der Uwe überhaupt an seine 5V Steuerung ranhängen will!
Hallo Peter,
...ich habe immer etwas Bedenken bei der Abgabe von Erklärungen bei Themen 230V und mehr!
das sehe ich 100% auch so -- deshalb ja mein Traktat zur elektrischen Sicherheit in meiner ersten Antwort oben und daher von mir nicht die Empfehlung, nur einen Triac zu nehmen!
Gruß
Fred
Hallo Peter,
...ich habe immer etwas Bedenken bei der Abgabe von Erklärungen bei Themen 230V und mehr!
das sehe ich 100% auch so -- deshalb ja mein Traktat zur elektrischen Sicherheit in meiner ersten Antwort oben und daher von mir nicht die Empfehlung, nur einen Triac zu nehmen!
Gruß
Fred
Er will das ganze ja auch (immerhin) galvanisch trennen. Wenn man das halbwegs professionell macht kann man die Gefahr einen Schlag zu bekommen schon drastisch minimieren...
Zum Threadersteller:
WIE willst du die Last schalten? In welchen Zyklen?
WAS ist das für eine Last? Ohmsch, kapazativ, induktiv? Große Last oder kleine?
Ich würde bei soetwas zu einer TRIAC-Schaltung greifen. Von konventionellen Relaisschaltungen halte ich nichts.
Man kann das ganze deutlich entschärfen, wenn man einen Leistungstriac zum Schalten der 230V~ verwendet und den TRIAC mit einem TRIAC-Treiber (zum Beispiel MOC3023) triggert, der widerum an deinen µC angeschlossen ist.
Aber wir wissen einfach viel zu wenig über dein Vorhaben als dass hier irgendjemand wirklich vernünftige Vorschläge machen kann. Mit einem Satz ist es hier nicht getan!
@uwe44k: Wenn dir dein Leben etwas Wert ist, dann mach erstmal ne anständige E-Ausbildung, bevor du an Netzspannung rumspielst. Ohne die notwendigen Kennntnisse kann es ganz schnell "GAME OVER" heissen!
Meistens gibt es allerdings auch ne alternative zu den 230V... z.B. Halogenlampen statt normaler Lampen. Und zum schalten beliebiger Verbraucher kann man z.B. auch ein Funkschaltsystem nehmen. Das FS20 kann man z.B. mit einem AVR und entsprechenden Sendern ohne Probleme nutzen.
Gruß,
SIGINT
Hi,
ich möchte mich meinen Vorrednern bezüglich der Sicherheit anschließen!
Aber ich möchte dir die Info nicht vorenthalten und habe hier ein Datenblatt, mit dem du dein Vorhaben umsetzen kannst:
http://www.fairchildsemi.com/ds/MO/MOC3042-M.pdf
Ich empfehle dir unbedingt, das ding nicht selbst in Betrieb zu nehmen.
220V ist Lebensgefährlich und nicht zu unterschätzen.
Laß dir die Schaltung von einem zusammenbauen, der Ahnung von Elektronik hat!
Mitch
Hallo Foooob.
Ich würde bei soetwas zu einer TRIAC-Schaltung greifen. Von konventionellen Relaisschaltungen halte ich nichts.
Kuck mal in die Datenblätter von einem Solid State Relais!
Du wirst feststellen, dass es nichts anderes ist wie eine TRIAC- Schaltung mit Ansteuerung.
Also im Endeffekt besser, da kompakter!!!
Hallo Foooob.
Ich würde bei soetwas zu einer TRIAC-Schaltung greifen. Von konventionellen Relaisschaltungen halte ich nichts.
Kuck mal in die Datenblätter von einem Solid State Relais!
Du wirst feststellen, dass es nichts anderes ist wie eine TRIAC- Schaltung mit Ansteuerung.
Also im Endeffekt besser, da kompakter!!!
Hey HPM
Ich habe ja auch extra konventionelle Relais gesagt, also elektromechanische Relais ;-)
Ob TRIAC oder SSR hängt von der zu schaltenden Last ab. Wenn man die Last nur im Nulldurchgang schalten will eignen sich SSR besser. Wenn du aber eine Phasenanschnittssteuerung machen willst dann helfen dir meist SSR nichts, da sie sich überwiegend nur im Nulldurchgang schalten lassen. Da ist ein TRIAC dann die bessere Wahl.
Aber wenn uns der Threadersteller nicht mehr antwortet wird das hier sowieso nichts mehr...
Hallo,
...Aber wenn uns der Threadersteller nicht mehr antwortet wird das hier sowieso nichts mehr...
wie Du schon gesagt hast, fehlen hier zu viele Informationen, um einen geeigneten Vorschlag machen zu können. Und noch einmal eine dringliche Bitte an den OP: Bitte nichts mit Netzspannung machen, wenn Du dazu nicht qualifiziert bist!
Gruß
Fred
Wenn man die Last nur im Nulldurchgang schalten will eignen sich SSR besser. Wenn du aber eine Phasenanschnittssteuerung machen willst dann helfen dir meist SSR nichts ........ Da ist ein TRIAC dann die bessere Wahl.
Aber wenn uns der Threadersteller nicht mehr antwortet wird das hier sowieso nichts mehr...
HiHo Foooob,
Gut... gut !!!! Du hast ja recht !!!!
Ich bin nicht davon ausgegangen, dass Dir der Unterschied zwischen konventionellen Relais + Solid State Relais + TRIAC- Steuerung so detailiert bekannt ist! :-(
Des Weiteren Stimme ich Dir aber 100%ig zu .... Wenn der Threadersteller nicht reagiert brauchen wir auch nicht mehr zu diskutieren!
Hey,
Auch wenn der Threadsteller nichtmehr antwortet will ich trotzdem nochwas zur Disskussion beitragen. Ich selbst bin Azubi zum Elektroniker und teile all eure Bedenken gegenüber dem Arbeiten mit Netzspannung vor allem für Laien. Bei solchen Treads überleg ich immer was einem ungeschikten/unvorsichtigen Bastler passieren kann aufgrund meiner Tipps.
Aber es gibt einen Kompromiss den ich immer ganz gerne empfehle:
Link (http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=11100)
Eine fertige Steckdose die mit 4-18V geschaltet wird. Völlig ungefährlich und einfach zu bedinen. Etwas teuer aber die Beste Lösung für Leute ohne Elektronikausbildung.
Gruß und schönen abend noch
elayne
Hallo Jungs,
sorry das ich mich jetzt erst melde, aber ich habe auch noch andere Hobbys.
Ersmal vielen Dank für eure Tipps!
@HPM: Deine Bedenken sind angebracht, wobei dies relativ wenig mit dem Alter zu tun hat und das Alter kann man denke ich in der Mitgliederliste herausfinden. Ich wollte lediglich wissen wie man das am sichersten löst 220V mit dem µC zu steuern, deshalb sollte auch die galvanische Trennung sein!
@Foooob: Eigentlich ist es nicht so viel Last es ist ein kleiner Getriebemotor (die Last ist mir auch nicht bekannt, aber nicht die Welt). Den Motor habe ich an ein passendes Netzteil gehängt das ich vom µC schalten möchte. Der Motor soll eine Klappe für die Luftfeuchtigkeit eines Terrariums steuern.
@Sigint: Hey, mir ist mein Leben wichtig und wollte mich nicht damit umbringen!!!!
Also ich bin Familienvater, bin gut 20 Jahre in einem Großbetrieb auf meinem Beruf tätig (allerdings als Maschinenschlosser - das wird manch Elektriker stören) und wollte lediglich wissen wie man das Problem 220V angeht (keine überdimensionale Lasten)
Gruß Uwe
Besserwessi
21.07.2008, 21:31
Wenn der Morot hinter einem Netzteil hängt, könnte man auch hinter dem Netzteil schalten. Ist wom Stromverbrauch wohl nicht ganz optimal, aber das hängt davon ab was das für ein Netzteil ist.
Irgendwo müssen ja auch die 5 V zum Schalten noch herkommen. Ein Netzteil hat man also wohl sowieso schon immer am laufen. Eventuell könnte ,man da alle aus einer Quelle speisen.
Danke Besserwessi,
aber auf dem Stromverbrauch kommt es mir gerade an! Natürlich brauche ich ein Netzteil für den µC.
Da hab ich gleich noch ne Frage: Ist der Verbrauch von einem zB. 12V - NT mit niedriger Last genauso hoch wie mit deinem 12V - NT mit hoher Last im Leerlauf (der µC hängt natürlich dran)
Gruß Uwe
http://www.ees-hartz.de/triac/
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