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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : LM317 Schaltung



AndyTrendy
29.06.2008, 00:50
HAllo

Ich habe ein kleines Verständnisproblem bezüglich der LM317 Schaltung.

https://www.roboternetz.de/phpBB2/konstantstrom.php


Ich habe die Schaltung schon erfolgreich aufgebaut und auch verstanden wie ich den Wiederstand dementsprechen berechne.
Allerdings verstehe ich nicht ganz wie die Schaltung an sich funtioniert.
Müste der R1 nicht auf der Seite von ADJ sein damit ich den Strom wie auf der Seite oben berechnen kann.Wie hängt die Spannung (1,25) mit dem Ausgangstrom zusammen usw.
Ich würde die Schatung gerne verstehen und nicht einfach immer nachbauen wäre also echt spitze wenn mir jemand das ganze ausführlich erklären könnte vorrausgesetzt er hat Zeit und Lust


MFG

Vincent

PICture
29.06.2008, 02:16
Hallo AndyTrendy!

Ich möchte jetzt das mit Spannungregler, die als regelbare Konstantspannung- bzw. Konstantstromquellen arbeiten, zu erklären versuchen.

Um nicht unnötig viel zu schreiben, möchte ich das ganze, so wie in der Schule üblich ist, in Form eines Dialoges mit Dir machen.

Ich werde nach jedem meinem Beitrag auf Deine Bestätigung warten, dass für Dich alles bis dahin verstanden wurde. Danach werde ich das nächste Erklären (versuchen).

Fragen von anderen, die sich für das Thema interessieren versuche ich selbstverständlich auch zu beantworten. O:)

Nach Beendigung möchte ich auf dem Dialog basierendes Artikel für unsere Wiki schreiben. Bist Du damit einverstanden?

MfG

Klingon77
29.06.2008, 02:44
hi PICture,

da hätte ich ebenfalls Interesse :mrgreen:

Über die Schaltung bin ich auch "gestolpert" und habe mir die gleiche Frage wie AndyTrendy gestellt.

Mal Dank für die Hilfe !

liebe Grüße,

Klingon77

PICture
29.06.2008, 04:29
Um Übersicht zu gewähren habe ich alle Skizzen mit Sx nummeriert.

Auch die Spannungen und Ströme sind für alle Skizzen gleich:

Ui=Eingangsspannung
Ua=Spannung auf dem ADJ bzw. GND Pin
Uo=Ausgangsspannung

Ir=Betriebsstrom des Reglers ohne Belastung
I1=Strom durch R1
I2=Strom durch R2

Algemein jeder Festspannungsregler (weiter Regler genannt) kann höhere als nominale Ausgangsspannung bereitstellen bzw. Konstantstrom liefern. Für alle Regler in allen möglichen Anwendungen muß immer Ui>Uo sein, damit sie Uo stabil halten können.

Daraus resultierende Verluste, die im Regler in Wärme gewandelt werden sind gleich Pr=(Ui-Uo)*(Ir+IL), wobei IL ist ein Strom, der durch die an Regler angeschlossene Last fliest.

Der LM317 dank seiner niedriger Ausgangsspannung 1,25V ist deshalb als Konstantstromquelle meist bekannt und angewendet.

Jeder Festspannungsregler ist so konzipiert, dass er eine feste Spannung zwischen den Pins ADJ oder GND und OUT stabil hält.

S1 zeigt eine Grundschaltung eines Festspannungreglers.

Wenn am Ausgang ein Widerstand R1 angeschlossen wird (S2 und S3), dann wird durch ihn ein Strom I1=Uo/R1 fließen.

Wenn zwischen Punkt X und GND als Last ein Widerstand R2 angeschlossen wird (S4), erhöht sich Uo um die Spannungsabfall auf dem R2 also um R2*(Ir+I1), aber die Spannung zwischen ADJ und OUT und der Strom I1 bleiben unverändert.

Durch R1 kann I1 geändert und durch R2 kann Uo erhöht werden.

Wenn noch irgendwas unklar ist, bitte Fragen!:)

Ups, es ist zu wenig für ein Artikel... O:)

MfG

S1

.-----------.
IN | Spannungs-| OUT
>-------| |----------------->
A | regler | A
| '-----------' |
| ADJ | |
Ui | || | Uo
| ||Ir |
| |V |
=== === ===
GND GND GND
.................................................. ...
S2
.-----------.
IN | Spannungs-| OUT
>-------| |---+------------->
A | regler | | A
| '-----------' .-. |
| ADJ | | || |
Ui | || R1| ||I1 | Uo
| ||Ir '-'V |
| |V | |
=== === === ===
GND GND GND GND
.................................................. ...
S3
.-----------.
IN | Spannungs-| OUT
>-------| |---+------------->
A | regler | | A
| '-----------' .-. |
| ADJ | | || |
Ui | || R1| ||I1 | Uo
| ||Ir '-'V |
| |V | |
| +---------+ X1 |
| | |
=== === ===
GND GND GND
.................................................. ...
S4
.-----------.
IN | Spannungs-| OUT
>-------| |---+------------->
A | regler | | A
| '-----------' .-. |
| ADJ | | || |
| || R1| ||I1 |
| ||Ir '-'V |
| |V | |
Ui | +---------+ X1 | Uo
| | |
| .-. |
| | || |
| R2| ||I2 |
| '-'V |
| | |
=== === ===
GND GND GND

Gock
29.06.2008, 12:04
Hallo!!
Jetzt hast Du DIr soviel Mühe gegeben Picture, aber es scheint mir noch etwas sehr fachlich beschrieben, denke ich.

Algemein jeder Festspannungsregler (weiter Regler genannt) kann höhere als nominale Ausgangsspannung bereitstellen bzw. Konstantstrom liefern.
Dieser Satz könnte missverstanden werden, weil Du nicht erklärst, dass, die nominale Spannung diejenige ist, auf die er zwischen seinem Out und Adjust regelt.
Beim 5V Regler sind es 5V (7805), beim 12V Regler (7812) eben 12V.
Beim einstellbaren Spannungsregler (LM317) sind das nur 1,25V. Das ist die niedrigste Spannung, die er erzeugen kann, wenn man den Adjust Pin auf Masse legt.

Der Regler versucht immer, genau diese Spannung zwischen Out und Adjust (bei anderen Reglern mit GND bezeichnet) zu halten. Diese Spannung ist aber ausschließlich vom Strom abhängig, der durch den Widerstand R1 fließt. Wähle ich hier einen "kleinen "Widerstand, muss "viel" Strom fließen, damit 1,25V abfallen, bei einem "großen" Widerstand genügt ein "geringerer" Strom. Die Spannung ist aber in jedem Fall 1,25V! Das ist völlig prinzipiell unabhängig von der Eingangsspannung (innerhalb der Grenzen) und gilt auch, wenn ich zusätzlich noch irgendeine Last dahinterhänge! Durch diese Last fließt der Strom dann natürlich auch! Solange die Gesamtlast klein genug ist, dass der eingestellte Strom fließen kann, wird dies geschehen. Dies hängt jetzt davon ab, wie hoch der Regler die Spannung erhöhen kann -> Eingangsspannung!

Sind aber die Klemmen hinten zB offen (unendlich große Last), dann fließt KEIN Strom, an R1 fällt KEINE Spannung ab, der Regler gibt die maximale Spannung ab. Ähnliches gilt auch für sehr hohe Lastwiderstände.
Schließt man den Ausgang von R1=1Ohm gegen Masse (KEINE Last), dann wird der Regler bei 1,25V und 1,25 A aufhören, die Spannung zu erhöhen.

Er bietet sich deshalb so gut als Konstantstromquelle an, weil die Wärmeverluste durch die niedrige Spannung relativ gering sind. Bei 1A und 1,25V würden an R1=1Ohm nur 1,25W abfallen, wenn man die Schaltung als Konstantstromquelle nutzt. Bei einem 5V-Regler wären es 5V*1A=5W, die als Wärme abfielen.

PICture
29.06.2008, 12:54
Hallo Gock!

Vielen Dank für Deine tolle und hilfreiche Ergänzung! :)

Ich bin seit zig Jahren leider kein Anfänger, deswegen kann es mir passieren, das ich etwas zu fachlich erkläre.

Dank Deiner "Übersetzung" sollte es verständlicher werden.

Mit schönsten Grüßen

Gock
29.06.2008, 13:16
Was heißt hier "leider"?
Dass Du kein Anfänger bist, dürfte hier jedem klar sein. Und dass das niemand bedauert, weil Dein Rat hilft, ist auch völlig klar :-)
Im Grunde genommen habe ich nur ein paar Deiner Formeln interpretiert und ein paar Beispiele genannt.
Gruß

AndyTrendy
29.06.2008, 13:36
Hallo

Erstmall vielen Dank für die ausführlichen Antworten.
Also ich denke ich habe jetzt zumindest Ansatzweise eine Vorstellung wie die Schaltung funtioniert.

Was mir noch unklar ist folgendes.


Wenn am Ausgang ein Widerstand R1 angeschlossen wird (S2 und S3), dann wird durch ihn ein Strom I1=Uo/R1 fließen.

Uo ist doch abhängig von der Eingansspannung also Uo = Ui - Verlust.
Gehen wir davon aus das sie 12 Volt ist dan müsste der Strom ja wie folgt berechnet werden.
I1 = 12 / 100 Ohm I1 = o.12 A

Man Rechnet aber laut dem Beispiel mit der Spannung 1,25 um den Wiederstand zu bestimmen ?


Das Prinzip habe ich schon ansatzweise verstanden , das der LM317 immer die Spannun von 1,25 halten will (zw ADJ und GND).Wenn man nun beachtet das diese vom Strom abhängig ist kann man den passenden Wiederstand berechnen.Was ich aber immer noch nicht verstehe ist warum der Wiederstand am Out Ausgang anliegt.Und warum kein höherer Strom also wie beim 12 Volt Bsp über OUT zu Gnd anliegt.
Ich hoffe meine Fragen sind nicht ganz daneben.Ich möchte diese Schaltung wirklich gerne verstehen bis ins Detail.


Habe mir mal die Mühe gemacht deine Bilder in Paint zu zeichen,



http://www.pictureupload.de/pictures/290608125701_LM317.jpg

http://www.bilder-hochladen.net/files/big/780u-3.jpg

PICture
29.06.2008, 14:15
Hallo AndyTrendy!

Viellen Dank für geile Bilder und Deine Mühe. :)


der LM317 immer die Spannun von 1,25 halten will (zw ADJ und GND).

Das ist leider falsch, nicht zwischen ADJ und GND, aber zwischen ADJ und OUT und genau dazwischen befindet sich der R1.

Das Missverständniss kommt angeblich davon, dass bei meisten Regler der Pin ADJ als GND genannt wird, weil er standartmäßig, wenn keine Äderungen der Ausgangsspannung vorgenommen werden, mit GND verbunden ist.

MfG

AndyTrendy
29.06.2008, 14:53
Hallo

Kein Problem habe ich gerne gemacht.
Falls du wirklich einen Artikel schreiben willst mache ich dir gerne richtige Bilder von deinen Schaltungen..Also einfach bescheit sagen.

Gut also liegt da mein Denkfehler , jetzt macht da für mich schon viel mehr Sinn !
Also liegt an Out die Spannung von 1,25 V.
Was wiederum bedeutet das die Spannung welche man dan eigentlich benutzen will wie zBSP 12 Volt über den ADJ fließt bzw anliegt.Deshalb verbindet man diesen auch mit der eigentlichen Leitung zw Ausgang.Damit man eine höhere Spannung hat bei gleichbleibendem Strom .Bei dir in den Bildern ist es die Verbindung X.
Aus diesem Grund kann man die Spannung erhöhen der Strom bleibt aber gleich weil sich an der Spannung an Out (1,25) nichts ändert.

Jetzt noch eine kleine Frage warum kann kein größerer Strom über ADj fließen ? liegt das an dem Betriebstrom des Reglers



Ich hoffe ich habe das bis jetzt richtig interpretiert ?????
MFG

Vincent

PICture
29.06.2008, 16:09
Ja, jetzt passt es wunderbar. :)

Und ich möchte mich für Deine Hifsbereitschaft herzlich bedanken. Ich finde es zu klein und zu unwichtig für Wiki, aber vielleicht...

Der Betriebstrom des Reglers wird durch seine innere Struktur bestimmt. Er wird ihnen z.B. für Steuerung des Regeleltransistors benutzt und unterscheidet sich für verschiedene Typen von Reglern.

Das hat kein Einfluß auf I1 und wegen Ir kann sich nur die Ausgangsspannung ändern, da die Ausgangsspannung ist gleich Uo=Un+R2*(Ir+I1), wobei Un ist die nominale Spannung des Reglers (z.B. für LM317 Un=1,25V).

Wenn die Ausgangsspannung erhöht werden soll, soll der Strom I1 immer viel größer als Ir sein um den Ir vernachlässigen zu dürfen. Deswegen ist der im Datenblatt empfohlene Widerstand R1 ziemlich klein (z.B. R1 um 240 Ohm, was dem I1 beim LM317 von ca. 5 mA entspricht).

MfG

Gock
29.06.2008, 16:51
Deine Formulierung ist nicht so ganz eindeutig...

Aus diesem Grund kann man die Spannung erhöhen der Strom bleibt aber gleich weil sich an der Spannung an Out (1,25) nichts ändert.
Du meinst der Regler erhöht die Spannung, je nach Last, die zusätzlich zu R1 an ihm dranhängt.
Spannungen liegen immer zwischen 2 Punkten an. In diesem Fall eine von Out --> Adjust = 1,25V, eine von Adjust --> GND = ??V UND eine von Out --> GND. Die 2te ergibt sich durch die Größe der Last mit U=IxRLast, da I ja konstant eingestellt/geregelt wird.
Die letzte Spannung ist die Summe der beiden anderen Spannungen, weil das ein Spannungsteiler ist. So gesehen liegt an Out die Spannung an: Vout = 1,25V + Ikonst x RLast.
Das heißt an Out liegt eine Spannung an (gegen GND!), die um 1,25V höher ist, als die, die man letztendlich für seine eigene Last nutzt.

PICture
29.06.2008, 17:51
Ich habe noch eine Skizze für ein Regler mit erhöhter Ausgangsspannung gemacht, damit die Zusammenhang der drei Spannungen klar wird.

Die Ausgangsspannung Uo besteht aus der Summe der zwei übrigen Spannungen Un und Ua. Sie ist also gleich Uo=Un+Ua, wobei Ua=R2*I2=R2*(I1+Ir), weil I2=I1+Ir.

Die Ausgangsspannung Uo ist (für I1 viel größer als Ir) von Betriebsstrom des Reglers (Ir) und Laststrom (IL) bis zur inneren Begrenzung des Reglers unabhängig.

MfG

S5
.-----------.
IN | Spannungs-| OUT
>-------| |------+------+---------->
A | regler | A | | A
| '-----------' |.-. R1 | |
| ADJ | Un || || | |
| || || ||I1 | |
| ||Ir |'-'V .-. RL |
| .|V | | | || |
Ui | +------------+ X | ||IL |Uo
| A | '-'V |
| ' |.-. R2 | |
| || || | |
| Ua || ||I2 | |
| |'-'V | |
| | | | |
=== === === ===
GND GND GND GND

AndyTrendy
27.07.2008, 20:35
Hallo

Ich bin gerade dabei mir ein paar LM317 zu bestellen.
Wenn ich bei Reichelt nach "LM317" suche bekommne ich 4 Treffer.
wenn ich richtig sehe unterscheiden sie sich bis auf den ersten nur durch ihr Gehäuse.Ich tendiere zu dem Modell LM 317 TO 92 also der letzte in der Liste.
Ist der geeignet für eine konstante Stromquelle also entspricht der dem Prinzip welches wir in diesem Thread besprochen haben.

MFG

Hubert.G
27.07.2008, 21:58
Die im TO92 und SO8 Gehäuse können nur 100mA.

AndyTrendy
28.07.2008, 13:19
Hallo

Danke für deine Antwort.
Bedeutet das das ich nur max 100 mA anlegen darf oder das sie max 100 mA konstant regeln können.Ich wollte mehere LM317 parallel an ca 0,2 A anlegen.Insgesamt 10 Stk so das ich dan auf jewels 20 mA komme.

Oder besser gesagt 10 Stk parallel wobei jeder einzelne 20 mA liefer soll.

Wenn ich das richtig verstanden habe müsste doch der LM317 im TO-220 Gehäuse besser geignet sein.Leider fällt es mir eher schwer die engl. Datenblätter zu lesen bzw die Infos zu finden die ich suche.
Ist eine andere Schaltung vieleicht besser geeignet als die mit dem LM317

Hubert.G
28.07.2008, 21:19
Die können nur 100mA regeln.
Direkt parallel schalten ist nicht ratsam, es gibt immer Exemplarstreuungen.
Wenn du 200mA brauchst ist es besser du nimmst den LM317 im TO-220 Gehäuse.
Die Schaltung ist immer die gleiche.

AndyTrendy
29.07.2008, 20:52
Hallo

Danke für deine Antwort.

Ich möchte mehere LM317 Schaltungen parallel betreiben.Um genau zu sein immer ein LM317 und 3 LEDs.Das ganze dasn 10 mal.
Da die LEDs 20 mA brauchen komme ich insgesamt auf 200 mA.
Ich denke ich werde also dank deinem Tip auf die LM317 im To-220 Gehäuse benutzen.


Direkt parallel schalten ist nicht ratsam, es gibt immer Exemplarstreuungen.

Was genau ist eine Exemplarstreuungen ?

Besserwessi
29.07.2008, 21:32
Für nur 20 mA je Regler tut es auch das SMD oder TO gehause. Wenn jeder Regler seine 3 LEDs getrennt versorgt, ist das parallelbetreiben an einer Spannungsquelle kein Problem. Es ist höchstens etwas umständlich. Besser wäre es da mehr LEDs in Reihe zu schalten. Alternativ könnte man auch einen (low Drop ?) Spannungsregler nehmen für eine Stabile Spannung, und dann für die LED jeweils vorwiderstände, das wird einfacher.

PICture
30.07.2008, 08:03
Hallo!

Wenn für jede einzelne LED eine Konstantstromquelle benötigt wird, am einfachsten lässt sich das ohne zusätzliche Bauteile mit FETs (z.B. BF245C) realisieren (siehe Code).

Laut Datenblatt für BF245C ist Drainstrom bei Gate-Source Spannung 0V im Bereich 12 bis 25 mA. Für gleiche Ströme müssen die FETs selektiert oder zwischen Gate und Source ermittelte Widerstände (Rs) geschaltet werden.

MfG

Vcc Vcc
+ +
| |
|-+ |-+
+->| BF245C +->| BF245C
| |-+ | |-+
| | | |
+----+ oder | .-.
| | | | Rs
V -> | '-'
- | |
| +----+
=== |
Gnd V ->
-
|
===
Gnd

AndyTrendy
08.08.2008, 19:47
Hallo

Also erstmall vielen Dank für eure Hilfe !!
Ich hätte mich schon früher gemeldet hatte aber beruflich viel zu tun.
Also ich ahbe mir diese Schaltung ausgesucht weil ich dachte das sie ziemlich sicher ist.Ich möchte ca. UV LEDs anschließen die nicht gerade günstig sind.
Aus diesem Grund habe ich alternativen zum einfachen Vorwiederstand gesucht und bin eben auf diese Schaltung gestoßen.
Ich habe mal eben eine kleine Skizze gemacht wie ich mir die Schaltung bis jetzt vorgestellt habe.Bitte entschuldigt die schlechte Zeichnung hatte leider nur Paint zur verfügung.
Also die LEDs brauchen 20 mA , wieviele ich jetzt genau nach jedem LM317 genau in reihe schalte steht noch nicht ganz fest weil ich noch nach einer günstigen Spannngsquelle suche.
Haltet ihr diese Schaltung (LM317) für zu aufwendig bzw unangebracht ??
Welche schaltung würdet ihr benutzten um den Strom zu begrenzen ??
Ich werde mir gleich mal den Tip von PICture anschauen (FETs (z.B. BF245C) ) ich hoffe ich bliche da durch.


MFG


http://www.pictureupload.de/originals/pictures/350/080808195400_LM.JPG




http://www.pictureupload.de/originals/pictures/350/080808195400_LM.JPG

PsiQ
10.08.2008, 16:48
Mahlzeit!!

Ich hoffe ich werde nicht gesteinigt wenn ich hier mein Frage reinschreibe,
es geht aber um das gleiche Thema:
Spannungsregler der 1,2V zwischen OUT und ADJ einstellt.

Problemstellung:
Aufgabe der Schaltung soll sein, einen linearen Spannungregler zu entlasten. In dem Fall einen Lüfterregler.
Der Lüfterregler liest die Systemtemperatur aus, und steuert dementsprechend einen (mehrere) angeschlossene Lüfter an.
Man kann festlegen bei welcher Temperatur er welche Drehzahl ansteuern soll, bzw welche Temp er halten soll.

Problem ist nun, dass der Spannungsregler Lastmäßig begrenzt ist, da er linear regelt. Somit ist die Anzahl der Lüfter begrenzt bzw es kann kein großer Lüfter dazu angeschlossen werden.

Mit der Schaltung soll nun die Spannung die der Regler ausgibt um den angeschlossenen Lüfter anzusteuern gespiegelt/kopiert werden.

Wenn man baugleiche Lüfter verwendet müsste es reichen,
einen Lüfter drehzahltechnisch(/Tempabhängig) zu steuern und die anderen baugleichen Lüfter sollten bei gleicher Spannung annähernd gleich laufen.

Meine Frage ist nun:
Funktioniert das mit der hier angehängten Schaltung?
Der LM315 kann bis 3A belastet werden (mit geeignetem Kühlkörper) was für einige Lüfter mehr reichen sollte ;-)

Schaltungstechnisch habe ich mir ausgehend von der Grundschaltung A)
das kopieren der Spannung so erdacht:

OUT immer = ADJ +1,2V

A)
ADJ = 0V
OUT= ADJ + 1,2V => OUT = +1,2V

B)
ADJ= +3V
OUT= +3V +1,2V = 4,2V

C)
ADJ = ( +3V - Z-Diode 1,2V ) = 1,8V
OUT = +1,8V +1,2V = 3V

Ist das so "einfach" oder hab ich einen Denk- bzw Schaltungsfehler?
Ich bin mir z.B. bei der Z-Diode nicht ganz sicher..
Oder fehlt so eine Rückkopplung von OUT zu ADJ (dann würde A) aber auch nicht klappen)?

Das Eingangspoti soll die Vorgabespannung darstellen, bzw kann später zum anpassen anderer (größer,kleiner) Lüfter benutzt werden.

Hier nun noch der Schaltplan, A) B) C)
http://www.postimage.org/gx29PlX0.jpg (http://www.postimage.org/image.php?v=gx29PlX0)

Danke fürs Lesen,
Sorry für die Störung


PS.:
Der 3A LM350 to220 kostet bei Reichelt nur 80cent.

PICture
10.08.2008, 18:11
Hallo PsiQ!

Wenn es sogar eine Zenerdiode mit 1,8 V geben würde, ist sie verkehrt herum angeschlossen. Anstatt der Zenerdiode könnte man drei seriell geschalteten normalen Dioden (z.b 1N4148) verwenden um die ca. 1,8 V zu bekommen.

Ich habe mir kurz das Datenblatt angeschaut und folgendes ist mir eingefallen:

1. Die Potis R3 und R4 sollten nicht größer als 220 Ohm sein.

2. Der LM350 braucht am Eingang min. 3 V mehr als die max. Ausgangsspannung, also wenn die Ausgangsspannung 12V seien sollte, muß der LM350 min. 15V am Eingang haben.

MfG

PsiQ
10.08.2008, 18:23
Bist du dir mit der z-diodenrichtung sicher?
-Also fließt der strom aus dem ADJ raus richtung GND?

Das mit den 3 normalen dioden fand ich unschön und hatte gehofft es gäbs ne 1,2V z-diode ;-)
-die 1n4148 wären dann Sorum richtig wie jetzt die ZD falsch ist, jup?

Jetzt erstmal Kaffee, dann mach ich das nachher nochmal "richtig".
Danke!

Die maximale Spannung ist halt dann was maximal bei 12V durchgeht ;-)
im Pc gibts nunmal nicht mehr als 12V.. wobei das dann eh schon zu laut ist um noch als Regelung bzw Silent durchzugehen :-$

PICture
10.08.2008, 18:45
Bei jeder Zener Diode fällt die für sie angegebene Spannung in der Sperrrichtung, da in Flussrichtung das ganz normale Diode ist. Der Strom fließt bei jedem positiven Spannungsregler in Richtung GND.

Das mit der 1,2V Spannung verstehe ich nicht ganz. Wenn die ADJ Spannung (1,2 V) + die Z Diode zusammen 3 V geben sollten, dann braucht man 1,8 V.

Wenn es 1,2V wirklich gebraucht wird, dann reichen zwei normale Dioden so rum wie die Z Diode auf dem Schaltplan.

Ich finde, dass schön nur alles sein müsste, was sich außen des Gehäuses befindet. :)

MfG

PsiQ
10.08.2008, 19:13
Die 1,2V :
Wenn ich 3V auf den adj pin gebe erhalte ich doch hinten
3V + 1,2V, haben will ich aber die 3V

wenn ich nun von den Eingangs3V 1,2V abziehe (mit den dioden bzw der z-diode), liegen am Regler-ADJ noch 1,8V an.

1,8V +1,2V_OUTmin = 3V also die, die ich haben will.

Andere möglichkeit wäre die 3 dioden dahinter zu schalten um von den
4,2V wieder auf die 3V zu kommen, aber dann wird da in den dioden energie vebraten wodurch die wieder dicker sein müssten.


Die 3Volt sollen nur ein Beispiel sein, in echt steigt die Eingansspannung
von 3 bis 12V.
Wenn ich das ohne dioden mache (wie in Schaltung C) ), erhalte ich ja immer
3 +1,2V =4,2V
4+1,2V = 5,2V
5+1,2V = 6,2V


Ich versuche durch das vorschalten der Z-Diode NICHT
die 1,2V auf die 3V anzuheben, sondern eben dieses
[Eingang +1,2V]=[Ausgang] zu verhindern.
so dass
[Eingang=Ausgang] rauskommt...

Wenn das so nicht geht, muß ich halt doch 3 Dioden dahitner setzen, die Energiebilianz bleibt gleich, da die Energie dann in den Dioden statt dem Regler verbraten wird, aber die Kosten (3 dicke dioden) steigen.


Äm.. ich hoffe jetzt ist das klar was ich meine :-k

PsiQ
10.08.2008, 19:28
Hier mal das was ich mit der Zenerdiode machen wollte,
nur mit Dioden dargestellt:
-das klappt wohl nicht-
http://www.postimage.org/aV1WoSjS.jpg (http://www.postimage.org/image.php?v=aV1WoSjS)

Und hier wie's wohl klappt:
http://www.postimage.org/aV1Wp1ir.jpg (http://www.postimage.org/image.php?v=aV1Wp1ir)


EDIT:
Mal noch ne Alternative! .. ?
http://www.postimage.org/Pq1U3AcS.jpg (http://www.postimage.org/image.php?v=Pq1U3AcS)
-hmm. da wird das poti evtl überlastet, da wärs trotzdem >500Ohm besser.

Da wirds wohl am besten sein, ich bau das einfach mal auf und schau was fusioniert :-k

PICture
10.08.2008, 21:56
Jetzt habe ich es mit den 1,2 V begriffen.

Bei der oberer Schaltung könnte es klappen, wenn der R2 kleiner wird, so dass bei der Spannung auf dem Schleifer vom Poti unter 3V (z.B. 0V), die Ausgangsspannung des Reglers ca. 1,2V betragen wird (also die ADJ Spannung fast 0 wird). Die Spannung aus dem Schleifer sollte sich dann zu der Spannung auf dem ADJ Pin, abzüglich der Spannungsabfall auf den Dioden addieren.

MfG

AndyTrendy
11.08.2008, 17:36
Hallo

Ich störe ja nur ungern , allerdings wäre es klasse wenn wir wieder Back To Topic gehen könten.Da mein letztes Posting schon ein bischen zurück liegt poste ich es hier noch einmal.Falls dein Problem noch zur keiner Lösung gekommen ist würde ich dich bitten einen neuen Thread aufzumachen.Zum einen wegen der Übersichtlichkeit zum anderen weil so das eigentliche Thema nicht untergeht.


Hallo

Also erstmall vielen Dank für eure Hilfe !!
Ich hätte mich schon früher gemeldet hatte aber beruflich viel zu tun.
Also ich ahbe mir diese Schaltung ausgesucht weil ich dachte das sie ziemlich sicher ist.Ich möchte ca. UV LEDs anschließen die nicht gerade günstig sind.
Aus diesem Grund habe ich alternativen zum einfachen Vorwiederstand gesucht und bin eben auf diese Schaltung gestoßen.
Ich habe mal eben eine kleine Skizze gemacht wie ich mir die Schaltung bis jetzt vorgestellt habe.Bitte entschuldigt die schlechte Zeichnung hatte leider nur Paint zur verfügung.
Also die LEDs brauchen 20 mA , wieviele ich jetzt genau nach jedem LM317 genau in reihe schalte steht noch nicht ganz fest weil ich noch nach einer günstigen Spannngsquelle suche.
Haltet ihr diese Schaltung (LM317) für zu aufwendig bzw unangebracht ??
Welche schaltung würdet ihr benutzten um den Strom zu begrenzen ??
Ich werde mir gleich mal den Tip von PICture anschauen (FETs (z.B. BF245C) ) ich hoffe ich bliche da durch.


MFG


http://www.pictureupload.de/origina.....s/350/080808195400_LM.JPG




http://www.pictureupload.de/origina.....s/350/080808195400_LM.JPG

AndyTrendy
16.08.2008, 15:47
Hallo

Also erstmall vielen Dank für eure Hilfe !!
Ich hätte mich schon früher gemeldet hatte aber beruflich viel zu tun.
Also ich ahbe mir diese Schaltung ausgesucht weil ich dachte das sie ziemlich sicher ist.Ich möchte ca. UV LEDs anschließen die nicht gerade günstig sind.
Aus diesem Grund habe ich alternativen zum einfachen Vorwiederstand gesucht und bin eben auf diese Schaltung gestoßen.
Ich habe mal eben eine kleine Skizze gemacht wie ich mir die Schaltung bis jetzt vorgestellt habe.Bitte entschuldigt die schlechte Zeichnung hatte leider nur Paint zur verfügung.
Also die LEDs brauchen 20 mA , wieviele ich jetzt genau nach jedem LM317 genau in reihe schalte steht noch nicht ganz fest weil ich noch nach einer günstigen Spannngsquelle suche.
Haltet ihr diese Schaltung (LM317) für zu aufwendig bzw unangebracht ??
Welche schaltung würdet ihr benutzten um den Strom zu begrenzen ??
Ich werde mir gleich mal den Tip von PICture anschauen (FETs (z.B. BF245C) ) ich hoffe ich bliche da durch.


MFG


http://www.pictureupload.de/origina.....s/350/080808195400_LM.JPG




http://www.pictureupload.de/origina.....s/350/080808195400_LM.JPG

PsiQ
08.09.2008, 01:59
Wollte nur sagen dass ich nun wohl eine andere, sehr simple Lösung habe, da das mit dem lm350 nicht funktioniert hat.

=> https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=395827#395827

Danke Trotzdem!


Viel Erfolg noch mit dem LMxxx,
bzw das ist ja eigentlich auch "fertig".

Der lm317 ist als 20mA begrenzer zu gebrauchen.
Das ganze funktioniert auch mit einem simplen vorwiderstand,
sofern last und Spannung(Netzteil, kein akku) konstant sind