Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : (Sound-) Basserkennung und High-/LowLogik. Schaltungsproblem
Schottky
15.06.2008, 15:27
Hallo,
ich habe nach wie vor ein Problem mit einem meiner Projekte.
Nochmal kurz zur Erläuterung worum es dabei geht bzw. was das Ziel sein soll:
Die Schaltung hat zunächst 2 Eingänge: USB und einen Klinkenstecker. Der Klinkenstecker ist dazugedacht ihn an einen Ausgang einer Soundkarte anzuschließen. Die USB-Büchse ist zunächst nur für die Stromversorgung gedacht, später kann man da ja noch einen ft232 nachrüsten.
Die Kernlogik der Schaltung bildet ein ATMega32.
Das ganze Gerät soll nun am Soundeingang den Bass ab < ~50Hz in ein verwertbares High oder Low Signal umwandeln. Alternativ kann auch der Analog Port des Microcontrollers verwendet werden.
Also es muss jeder Bass der so unter 50 Hz ist in ein verwertbares Signal 0 - 5 V DC "umgewandelt" werden. Das ist alles.
So nun gehts los. Es gibt verschiedene Soundkarten, verschiedene Soundkarten mit verschiedenen Pegeln. Es gibt zu den verschiedenen Pegeln der Soundkarten unterschiedlich laute Musik. andere Lautstärke => anderer Pegel.
Wie gesagt die Bedingung ist auch das das Gerät bei jeder x-beliebigen Soundkarte funktioniert und das Gerät nicht abraucht und der PC/die Soundkarte auch nicht.
Das alles sollte die Schaltung im Griff haben und damit zurechtkommen.
Ich weiss das, dass nicht der Sinn eines Forums ist das man sich eine komplette Lösung vorwerfen lässt aber ich bin langsam am verzweifeln.
Ich habe zu diesem Thema schon einen Thread eröffnet aber die Lösung die dabei rauskam war leider nicht 100% zufriedenstellend. Ich habe mir auch erlaubt einen neuen Thread zu eröffnen.
Zuerst hätte ich gedacht ich schalte da einen passiven LC-Tiefpassfilter mit 100mH und 100uF davor. sodass das HF schon mal weg ist.
Dann ist das Problem mit dem negativen Spannungszeugs und den verschiedenen Pegeln.
Ich dachte da an Schmitt-Trigger-Schaltungen und Verstärkerschaltungen.
Ich dachte da so an Komparatoren oder Transistorschaltungen.
Aber ich bin leider in der Elektronik nicht so fit um wissen zu können was das beste ist und wie ich die Lösung dann dimensionieren muss.
Also es wäre echt toll wenn jemand lust hätte mir zu helfen.
Wenn es irgendwelche Fragen gibt, beantworte ich sie gerne. Schließlich möchte ich ja auch das diesmal eine Lösung rauskommt die mir dann auch wirklich hilft und die funktioniert.
Vielen Dank schon mal.
Schottky
Du willst also nur ein High bzw. Low Signal haben?
Du könntest einen RC Tiefpass hintun, und dann die Spannung die da rauskommt gleichrichten.
Und als Referenzspannung richtest du die Spannung des ungefilterten Signals gleich.
Somit hättest du das Verhältnis der beiden, was du dann mittels Spannungsteiler und Schmitttrigger zu einem digitalen Signal umwandeln kannst.
Schottky
15.06.2008, 17:25
Erst einmal vielen Dank für deine Antwort.
Das klingt zunächst einmal gar nicht so verkehrt.
Also ich versuch mal das ganze nochmal zu wiederholen.
Zuerst tu ich da einen RC-Tiefpass hin und tu dann die Spannung mit einem 2-Puls-Brückengleichrichter gleichrichten. Parallel tu ich dann das Signal vor dem Tiefpass auch mit einem 2-Puls-Brückengleichrichter gleichrichten. Dann tu ich die Beiden Ground-Anschlüsse (Minus) der Gleichrichter Verbinden. Dann bau ich da eine Schmitttrigger schaltung hin die mir die beiden pegel vergleicht und die dann High oder Low sagt? Die letzte Schaltung mit dem Schmitttrigger ist mir noch nicht so ganz klar wie das konkret funktionieren soll, klingt aber wie gesagt gar nicht so verkehrt.
So jetzt habe ich aber ein Problem mit meinen Ausführungen und zwar mit den Gleichrichtern. Denn Selbst wenn ich da Schottky Dioden mit extrem kleiner Sperrschichtspannung verwende, ich habe immer einen Spannungsabfall an den Dioden die mein Signal 'kappen'. Dann gibts da noch sowas wie den idealen Gleichrichter? Ist das eine Alternative?
Sind meine Ausführungen ansonsten korrekt?
Schottky
Hallo!
Ich würde zuerst die Amplitude des Signals aus einer Soundkarte vor dem Tiefpassfilter stabilisieren und danach mit einem Komparator prüfen.
Als Hauptverstärker würde ich z.B. den TDA7052A mit Gleichspannung Lautstärke Regulierung nehmen. Um die Gleichspannung für seine Regulation zu gewinnen kann man ein Gleichrichter mit zwei OPVs und nötiger Verstärkung anwenden.
Wenn der Komparator auch mit OPV realisiert wird, kann man vierfachen OPV z.B. den TLC274 nehmen und damit auch ein Tiefpass zweiter Ordnung aufbauen.
MfG
@Schottky: Das was du meinst nennt sich "ideale Diode" und "Präzissionsgleichrichter". Google mal danach, da finden sich einige Schaltungen zum Thema.
Hier ist eine davon...
GND
===
|
.-.
2R | |
| |
R '-' 2(Ku-1)R
___ | ___
+--|___|---+ +--|___|---+
| | | VCC |
| VCC | | + |
R | + | | |\| |
___ | |\| | +-|-\ D |
>----|___|-+-|-\ D | | >-->|-+---->
| >-->|-+-----|+/
+-|+/ |/|
| |/| -
.-. - VCC
| | VCC
R/2 | |
'-'
| R =10k
=== Ku=Spannungsverstärkung des Gleichrichters
GND
Hast du ein Programm zum Erstellen der ASCII Schaltpläne oder machst du das per Hand!?
Ich benutze das Programm AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de.
MfG
Habs mir gerade runtergeladen. Ist ein sehr feines Programm.
Es steht dabei dass wenn man das License Fenster nicht sehen will man "/nolicense" als Parameter übergeben soll. Wie macht man das unter Windows? Mit Batch Datei wüsste ich es, aber kann ich das nicht auch gleich bei der EXE selber einstellen?
Das weiß ich leider nicht, ich schließe einfach jedesmal das Fenster. O:)
MfG
Hallo!
Ich hab alles nur kurz überflogen, aber verstehe ich Dich richtig, dass Du ein NF-Signal mit bestimmter Frequenz "erkennen" willst? Falls ja, könnte der NE567 (=LM567) für Dich interessant sein. Er macht genau das. Wird eine bestimmte Freq. erreicht, schaltet er einen Ausgang durch. Die Center-Freq. kannst Du durch externe Beschaltung zwischen 0.01 Hz und 500 kHz einstellen, auch die Bandbreite ("Toleranz") ist so einstellbar. Kannst ja mal ins Datenblatt schauen, ob Du was damit anfangen kannst. Falls ich thematisch daneben liegen sollte: sorry!
Gruß,
Malte
Schottky
16.06.2008, 16:07
Ich hab mir den LM567 mal angeschaut. Also die Beschreibung im Datenblatt sieht vielversprechend aus. Vielen Dank für diesen Hinweis.
Warum soll man da auch eine riesen Schaltung bauen, wenn das gleiche ein kleiner IC macht.
Wenn der IC nun wirklich mein Problem so einfach löst, dann glaube ich auch das das die einfachste Lösung ist und wahrscheinlich auch mitunter die billigste.
Also nochmal vielen Dank.
Wenn das mit dem LM567 nicht hinhaut werde ich mich wohl nochmal melden.
Schottky
Schottky
22.06.2008, 08:37
Das mit dem LM567 klappt aber auch nicht oder?
Der verträgt doch nur ein maximale Eingangsspannung von 200 mVrms.
Also kann es doch auch passieren das dann doch mal wieder eine Soundkarte dabei ist mit einem weit höhrem Pegel und die mir den IC Schrottet.
Muss ich Angst haben?
Der LM567 würde genau das machen was ich möchte, aber wenn ich bei dem wieder ein Problem mit dem Pegel hab kann ich den Sound ja gleich an den Analogport anklemmen und per Hand die Frequenzen bestimmen.
Schottky
Schottky
29.06.2008, 11:21
Also gut.
Könnt ihr mir nicht helfen oder wollt ihr mir nicht helfen.
Wenn letzteres, warum? Was habe ich nun schon wieder falsch gemacht?
Wenn ersters der Fall sein sollte. Nun dann werde ich meine Schaltung zumindest möglichst hochohmig im soundeingang gestalten um zwar schwache pegel noch auswerten zu können aber das das die schaltung nicht sofort abraucht wenn der pegel mal ein paar volt höher ist. Das weis ich auch immer noch nicht. Welche Pegel sind realistisch? Mit welchen Extremen muss ich bei soundkarten/mp3-player usw. rechnen? Gibt es übherhaupt so massive unterschiede bei den pegeln. wie kommen die Boxen damit zurecht? regelt da die Soundkarte entsprechend dem Widerstand der Boxen? Regelt die Box intern den Pegel?
Die Liste könnte ich so weiterführen, ich habe einfach immer noch das gleiche Problem wie im Thread beschrieben, allerdings möchte ich den LM567 verwenden, denn warum sollte ich den jetzt mit dem uC die Frequenzen selbst auswerten wenn das so ein popeliger IC für mich macht?
Könnt ihr nicht eine Ausnahme machen und versuchen mir zu helfen??
Bitte, das wäre echt nett von euch und ich würde auch ganz nett Danke sagen.
Schottky
Dein einziger Fehler war, dass Du keine Fragen gestellt hast. :)
Jetzt kann ich versuchen alle Deine Fragen zu beantworten, anders kann ich leider nicht helfen, da ich nicht weiß was Du noch wissen willst.
Ich kenne die alle mögliche Soundkarten und MP3 Player auch nicht.
Die Soundkarte regelt nichts, das macht der Mensch entweder mit einem echtem oder virtuellem Potenziometer. Die Boxen können auch nichts regeln, sie können nur elektrische in mechanische Energie wandeln.
Die einfachste Lösung des Problems wäre ein Potenziometer am Eingang Deiner Schaltung mit dem man sich auf den Eingangssignal anpassen kann. Kompliziertere (von mir bereits erwähnte) Lösung wäre ein Verstärker mit durch Rückkopplung stabilisierter Amplitude des Eingangssignals für den Bandpassfilter.
In beiden Fällen hilfreich wäre eventuell eine Komparatorschaltung mit LEDs, die überschritten bzw. unterschritten des optimalen Pegels signalisieren.
Du kannst natürlich den LM567 anwenden. Ich befürchte aber, dass er für Deine Anwendung zu schmallbändig ist. Du sollst aber auch nicht vergessen, dass er nicht alleine alle Deine Probleme lösen kann.
Bei Entwicklung von Schaltungen muss immer an das ganze gedacht werden und dafür hat jemand Blockschaltpläne erfunden. Dank dessen, kann man sich auf Details jedes Blocks konzentrieren, ohne Überblick über die gesamte Schaltung zu verlieren.
MfG
Schottky
29.06.2008, 17:32
was heist schmalbandig konkret?
Zu deiner Schaltung habe ich aber auch noch ein paar Fragen, wenn ich sie schon verwenden soll.
Was macht sie konkret mit dem Eingangssignal. Passt die Schaltung schon jeden X-beliebiegen Eingangspegel auf einen Bereich von 0-5VDC an? Sodass eine auswertung mit dem uC möglich ist? Ist die Schaltung schon korrekt dimensioniert für meinen Zweck?
Das einzige Problem, ja ich weis ich wiederhole mich zum 20. mal ... , das ich habe ist wie gesagt die anpassung des Eingangssignals. Ein Wunschbereich wäre halt 0 - 5 VDC weil dieser am aller leichtesten verarbeitet werden kann.
Ich habe da auch einen digitalen Potentiometer IC rumliegen, könnte man den nicht sinnvoll bei dieser Problematik einsetzen?
Also uC misst Signal -> Signal passt nicht -> kurble solange am Potentiometer bis wieder ein brauchbares Signal reinkommt ====>>> Problem!. Der kurbelt sich zu tode wenn die soundkarte ruht, also keine musik kommt oder sehr leise musik und laute musik im kurzen wechsel oder so(techno oder wie das heist).
Ich bin ehrlich, seit Ende Februar bin ich mit der Aufgabe betraut, fertig sollte sie in ein paar Wochen sein, nächste woche ist juli. Die Aufgabe hab ich mir leichter vorgestellt, ich hätte nicht so leicht ja sagen sollen....
Ich bin für alle Lösungen offen, sie muss nur zuverlässig funktionieren. Kosten sind momentan zweitrangig. Und es sollten nach möglichkeit auf eine Euro-Lochrasterplatine passen und noch platz für nen ft232 sein.
Im Datenblatt von National Semiconductor (Seite 6) ist für LM567 die maximale Bandbreite als 14% von Mittelfrequenz (fo) angegeben. Das bedeutet das z.B. für die Mittelfrequenz von 40 Hz der Filter wird nur ein Signal im Bereich zwischen 37,20 und 42,8 Hz erkennen und schalten, weil die Bandbreite BW=0,14*40=5,6 Hz ist.
Das was ich bisher skizziert habe, ist lediglich nur von harry3 vorgeschlagener "Präzissionsgleichrichter" damit Du nicht googeln mußt.
Die Schaltungen, die Amplitude eines Signals anpassen, speichern den maximalen Wert und ändern ihn nur falls größeres Signal kommt.
Ich persönlich kenne keine fertige Schaltung die Deine Wünsche erfüllt.
MfG
Schottky
29.06.2008, 18:54
OK. dann bin ich also wieder quasi an punkt NULL.
Gibt es eine Steigerung für das Wort Verzweiflung??? Ich brauch das.
Was ich aber noch dringender benötigen würde, wäre ein Lösung für mein Problem.
Kann man mit einem Poti (anolog/digital) eine zufriedenstellende Lösung erreichen?
Wenn man das signal in einen präzisionsgleichrichter einspeist und nachfolgend mehrere abschwächer-/verstärkerschaltungen ankoppelt und deren Ausgangssignal auswertet je nach dem was am Eingang anliegt kommt dann bei einer Schaltung ein einigermasen brauchbares Signal raus.
tiefpass________________Gleichrichter
|
|--Abschwächerstufe
|
|--Abschwächerstufe
|
|--Verstärkerstufe
|
|--Verstärkerstufe
Also hätte man in diesem Bsp. vier "Eingangssignale" zur Auswertung.
Aber da müsste man fast für jeden fall eine Stufe vorsehen, das ist doch eindeutig übertriebener aufwand.
Gibt es für meine Problem keine Lösung???
Was machen die ganzen Lichtorgeln? Die haben doch mit dem gleichen Problem zu tun? Wie lösen die das den? Kann ich das nicht übernehmen?
Hallo,
war hier mal so am stöbern weil mein alter C-control doch in die jahre
gekommen ist. Aber egal.
Mir würde auf anhieb ein Kompressor/Limiter einfallen.
Habe mir die Seite nicht genauer angeschaut, müsste aber helfen.
'http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/otalim.htm'
Und bei dem Anspruch an die Qualität des Signal sollte es auch ähnlich
aber bedeuten einfacher gehen.
Gruss Achim
Vergessen: Danach natürlich den LM567
Ich Arbeite zur Zeit an einem sehr ähnlichen Problem.
Ich möchte die Taktrate eines Musiksignals also die BPM aus vorhandenem Audio Signal rausfiltern. Meine Signaleingangsquelle wird ein Electret Kondensator Mikrofon sein. Ich hab also auch das Problem mit stark unterschiedlichen Pegeln.
Ein möglicher Lösungsvorschlag wäre:
Am Eingang kommt ein einstellbarer Verstärker, der automatisch leisere Passagen verstärkt und lautere abschwächt.
Ich kenn solche Schaltungen als Dynamik Kompressor.
( Das wurde ja hier auch schon vorgeschlagen. )
Darauf folgt ein Tiefpass, ich möchte hier 300...500 Hz als Grenzfrequenz einsetzen, ich halte 50Hz für zu niedrig angesetzt.
Nach dieser Stufe soll ein Spitzenwertgleichrichter folgen, der dann auf einen Schmitt Trigger arbeitet.
Ich bin zur Zeit noch auf der Quellensuche.
Bei ELV hab ich unter der Bezeichnung Beatcounter BC 200 eine brauchbare Schaltung gefunden, bei der fehlt lediglich die Kompressorstufe.
Lad dir mal die Bedienungs- Bauanleitung von dem Gerät runter, da ist auch ein Schaltplan mit drin.
Unter der Adresse: http://mitglied.lycos.de/Meteorman0815/Laser/Plaene/audio_tr.PNG
hab ich auch einen Schaltplan gefunden, der im Eingang eine Kompressor Stufe hat. Leider scheint die Seite zur Zeit offline zu sein.
Ich wage schon mal eine Vorraussage, mit einem einzigen IC wirst Du meiner Meinung nach dein Problem nicht lösen können.
Hallo noch mal,
Ich habe mir mal das Datenblatt vom LM13700 angeschaut.
Sind einige Beispiele drin, unter anderem:
Peak Detector and Hold Circuit
Wenn man da noch einen passenden lowpass in den eingang legt,
und einen highpass in den zweig für die gaincontrol dann sollte
das ein ausreichendes filterergebniss geben.
(Soll ja nicht mehr "klingen" )
Und das ausgangssignal sollte man ohne Probleme auswerten können.
Gruss Achim
Der LM13700 hat für mich 2 Nachteile.
1. Mit der üblichen Kompressorbeschaltung verträgt er nur wenig Eingangspegel.
2. Ich wollte mit einer Spannung - Vorzugsweise +5V auskommen und das geht mit dem Chip nicht.
Wie das bei "Schottky" aussieht weiß ich nicht, er schreibt aber auch mal was von 5V.
Stimmt die 5V macht er nicht.
Noch mal ne Frage zu Anwendung, sobald dort f<50Hz anliegt
soll am ausgang ein high anliegen ansonsten low.
Und es darf auch kein Paukenschlag verloren gehen. ?
Aber zum NE/SE567
Dort steht als ABSOLUTE MAXIMUM RATINGS:
Positive voltage at input 0.5V +VS
Negative voltage at input -10VDC
Heist bei 5V für dich also 5,5V bevor der IC raucht :-)
Die bekommt man zur sicherheit vorher mit ner ZenerDiode Platt.
Bei der relative kleinen Frequenz wirst du wohl nicht um
2 oder 3 567er rumkommen.(bandbreite)
Wenn ein µC eingesetzt wird das signal gleichgerichte an
nen AD Eingang, und normal an den 567er.
Und den µC das Poti in Groben Stufen ansteuern lassen.
Das Datenblatt gibt leider keine Auskunft über sein Verhalten
bei Uin> 200mV müste man probieren bis wann er die Frequenz
sauber erkennt. Ich schätze mal bis 500mV sollte er es tun.
Dann sollten 6 stufen für die Eingangsdämpfung reichen.
Wenns mit dem Poti nicht geht, in einer Elektor hatten
sie einen Preamp in Cmos aufgebaut, wo die Lautstärke
über Cmos-ICs vom Typ 4066 (4 Bilaterale Schalter) und
ein Widerstandsnetzwerk geregelt war.
Als Gag könnte man dann den µC dann durch nen IC für
eine Balkenanzeige von Spannungen ersetzen und die
Ausgänge die Cmos-Schalter ansteuern lassen.
(Sorry bin nur Elektriker mit Hobby Elektronik)
(Sollte aber auch gehen) ;-)
Gruss Achim
Schottky
01.07.2008, 21:13
Also ich hab nur die 5V Versorgung von USB zur verfügung.
Wenn eine Frequenz um die 50,60 Hz und kleiner anliegt muss ich das wissen um das weiter zu verarbeiten. Es darf auch ein Low sein, Invertierte Logik, das ist völlig egal.
Also warum ich da jetzt mehrere 567 nehmen soll ist mir nicht ganz klar und wie ich die schalten soll auch nicht.
Also soll ich zunächst mal das Signal mit einem Synchrongleichrichter gleichrichten dann klemm ich das Signal an einen Analog pin des uC und am besten eine zener-diode dazu. Dann schalte ich ein paar 567er an das Signal und klemm den Ausgang an einen normalen eingangspin des uC und davor ein Poti. Wenn jetzt die Spannung am Analog eingang zu gross wird. Dreh ich das Poti weiter auf, sinkt die Spannung wieder dreh ich das Poti wieder runter??? Und das soll schnell und zuverlässig funktionieren? War das so gedacht? Da habe ich moment noch so meine Zweifel.
Schottky
Lass mich Deine Fragen mal in mehrere Bereiche aufspalten
Also ich hab nur die 5V Versorgung von USB zur verfügung.
OK, Du willst also mit 5V auskommen - das muß bei der Auswahl der Bauteile berücksichtigt werden, oder du setzt einen Step Up Wandler ein, der eine höhere Spannung aus den 5V produziert.
Wenn eine Frequenz um die 50,60 Hz und kleiner anliegt muss ich das wissen um das weiter zu verarbeiten.
Soweit ich das verstanden habe ist ein 567 ein frequenzselektiver Schalter.
Das bedeutet bei einer eingestellten "Schaltfrequenz" von 50 Hz schaltet er, bei <30 oder >70 Hz aber nicht.
Ich meine, das was Du suchst ist ein Tiefpaß.
Wenn Du diesen aktiv, also mit Operationsverstärkern aufbaust wird er steilflankiger. Das bedeutet Frequenzen oberhalb von der Grenzfrequenz ( hier 50Hz ) werden stärker abgeschwächt.
Also soll ich zunächst mal das Signal mit einem Synchrongleichrichter gleichrichten dann klemm ich das Signal an einen Analog pin des uC und am besten eine zener-diode dazu.
Das ist ein möglicher Lösungsansatz. Der Spitzenwertgleichrichter muß aber nach dem Tiefpaß kommen.
Wenn Du die Regelspannung des Dynamikkompressors auf einen weiteren A/D Eingang führst, kannst Du eine Aussage über den anliegenden Pegel machen - wenn Du das brauchst.
Der Ausgang des Spitzenwertgleichrichters sollte auch noch mit einem RC Glied bedämpft werden, sonst spricht dein A/D Wandler auf jede Halbwelle an.
Wenn jetzt die Spannung am Analog eingang zu gross wird. Dreh ich das Poti weiter zu, sinkt die Spannung wieder dreh ich das Poti wieder rauf???
Im Prinzip ist das so, lediglich das "drehen" ( Einstellen des Verstärkungsfaktors ) am "Poti" soll eine dafür geeignete Schaltung selber machen. Und da sind wir wieder beim Dynamikkompressor, AGC oder wie man diese Art Schaltung auch immer nennen mag.
Im Prinzip reden wir hier immer von den gleichen Prinzipien, nur die Lösungen ( Schaltungen ) zu denen wir dabei kommen unterscheiden sich ein wenig - Wie das eben in der Elektronik so üblich ist.
Ein weiterer Lösungsansatz wäre das Audiosignal direkt im Mikrocontroller zu verarbeiten und die niederfrequenten Anteile per Fourier Analyse ( FFT ) berechnen zu lassen.
Aber das kostet eine Menge Rechenzeit und ist auch nicht ganz einfach zu proggen.
Eine Kompressorstufe wäre aber meiner Meinung nach auch hier nötig.
Auf 'http://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass' ist ganz unten ein Link
zu einem Kostenlosen Prg zum berechnen und erstellen von Filtern mit
OPs bis 8ter Ordnung.(hab ich noch nicht angeschaut)
Da sollte die Flanke steil genug sein.
Eingang über einen Kondesator entkoppeln.
Auf ein regelbares Dämpfungsglied (z.B. das elekt. Poti) legen.
Dann einmal ungefiltert verstärken und Gleichgerichtet auf ein
AD-Port legen um die Dämpfung zu steuern.
Das RC-Glied wäre von Vorteil. (kann man das auch Programmieren!?)
Dabei ne ordentliche Hysterese programmieren nicht vergessen.
(Ungefiltert weil die gesamtsignalstärke besser und schneller
aufschluss gibt wie weit man Dämpfen muss.
So nen Kuschelsong hat nicht viele Bpm.)
Einmal über nen Filter Xter Ordnung mit gleicher Verstärkung an ein AD-Port
ein bischen mit den Werten die dabei rauskommen probiert
und es sollte Klappen.
Evt. im Prg überprüfen ob das Eingangssignal weiter abgeschächt werden muss
und wenn ja die auswertung des Tiefpasssignals verschieben bis dämpfung OK.
Wenns dann nicht klappt hol ich den Lötkolben raus.
Gruss Achim
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