PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ADC Ausgangsspannung verstärken



eMKay22
13.06.2008, 18:27
Ich möchte das OSRAM LED Linearlight LM10L-RGB2 am RN-Control betreiben. wenn ich das richtig verstanden habe, dann wird das Modul an eine +24V Spannungsquelle angeschlossen und die drei Anschlüsse R-G-B sind dann veränderliche Masse.......(?!?)

ich wollte nun drei analoge ausgänge am ADC verwenden, um für die drei farben die entsprechende Spannung anzulegen, weiß allerdings nicht, wie das funktionieren könnte. schließlich brauche ich ja gemeinsame +V und offensichtlich veränderbare masse...außerdem müsste ich ja auch die ausgangsspannung verstärken und das für einen strom von ca. 50-100mA

kann mir da wer auf die schnelle einen tipp geben?

danke schonmal

emkay

Andree-HB
13.06.2008, 18:39
drei analoge ausgänge am ADC verwenden


...das Modul hat keine analogen Ausgänge - nur Eingänge !

zerush
13.06.2008, 22:00
ADC = Analog-to-Ditigal Converter
DAC = Digital-to-Analog Converter

Du brauchst also einen DAC. Da gibt es ganz verschiedene...
Dann natürlich dahinter noch Transistoren oder FETs zum Verstärken.

eMKay22
14.06.2008, 00:51
ah, ja sorry...war natürlich quatsch von mir.

ich habe nun auch schon oft gelesen, dass eine solche ansteuerung anstatt über einen DAC über PWM gemacht wird...das wäre eventuell hardwareseitig etwas einfacher zu realisieren...?!?

kennt sich wer damit aus?

zerush
14.06.2008, 14:04
Also gewöhnliche LEDs kannst du wunderbar mit PWM ansteuern, das ist richtig. Du könntest jetzt versuchen den PWM Ausgang mit einem FET zu koppeln, an dem dann 24 V anliegen. Und natürlich die Widerstände vor der LED nicht vergessen.

Wie das dann genau aussehen muss, da müsste dann vielleicht jemand anders nochmal was zu sagen.

eMKay22
14.06.2008, 14:49
mh, soweit ist mir das klar, nur ist das ja in diesem fall so, dass der LED-Streifen einen +24V Anschluss besitzt und dann noch jeweils einen für Rot, Grün und Blau. Vier Anschlüsse also, einer davon ist dann wohl die gemeinsame Kathode...

Das bedeutet doch, dass ich von vornherein +24V anliegen habe und dann irgendwie das Potenzial auf dem die Anschlüsse Rot, Grüb und Blau liegen verändern muss...wie mache ich aber das mit PWM auf dem RN-Control, wenn ich ausgangsseitig nur max 5V bekomme....?

Besserwessi
14.06.2008, 18:02
Wenn die LED Ketten mit gemeinsamer Anode sind, geht das relativ einfach. Für 50-100 mA reicht je Kanal ein kleiner NPN Transistor (z.B. BC548, 2N2222) und ein Basis-Vorwiederstand. Wenn die Schaltung mit gemeinsamer Kathode ist, dann bracht man noch mal 3 PNP Transistoren um die +24 V zu Schalten.

eMKay22
14.06.2008, 21:30
also die anschlüsse am streifen sind mit

+24V | R | G | B | beschriftet......

robocat
14.06.2008, 22:08
hier https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=37094&highlight=ambient+light habe ich ein led-modul verwendet, das deinem ziemlich ähnlich sein dürfte. die farbwerte werden per pwm geregelt. vielleicht hilfts dir ja weiter.

gruesse

eMKay22
15.06.2008, 10:08
hallo,

dies ist genau das thema, nach dem ich gesucht habe. habe kürzlich ebenfalls zwei dieser osram streifen bekommen und möchte die nun mit meinem rn-control (mega32) betreiben.

da die beiden streifen örtlich getrennt sind aber sonst gleich geschaltet werden sollen, sollte ich die RGB-Kanale wohl parallel schalten.

vielleicht kann mal wer einen blick auf die skizze werfen und einem anfänger einen tipp geben, ob das so in ordnung wäre. bin mir auch nicht so ganz sicher ob die widerstände ausreichen.

danke schonmal

emkay

http://afschina.com/uploadstuff/RGBLED.gif

wkrug
15.06.2008, 10:46
Vom Prinzip her ist die Schaltung schon richtig.
Die benötigten Vorwiderstände für die LED's sollten ja in den Leuchtstreifen mit eingebaut sein.
Als Transistoren würe ich aber lieber N-Channel MOS Fets mit Logic Level Eingang einsetzen, oder zumindest Darlinton Transistoren, um die Ausgänge des Controllers nicht so stark zu belasten.

eMKay22
15.06.2008, 12:43
ja das macht sinn, welcher mosfet käme denn da in frage...?

Hier noch das Datenblatt zu den LEDs, das irgendwie aber nicht sehr nützlich ist...

http://www.osram.de/osram_de/Professionals/Opto-Halbleiter_&_LED/LED_Systeme_Produktportfolio/pdf/Datasheets/Datasheet_Linearlight_Colormix_Flex_LM10L.pdf

wkrug
15.06.2008, 18:18
ja das macht sinn, welcher mosfet käme denn da in frage...?
Da hast Du mich jetzt eiskalt erwischt. Ich verbastel Überwiegend Hochleistungstypen.
Ich hab kürzlich den IRF3708 verbaut.
Ist zwar kein LL, steuert aber bei 4V schon voll durch.
Ist aber auch für Ströme bis 60A geeignet.
Ohne zusätzliche Kühlung haben wir so ein Ding schon bis 10A getestet.
Bei Nessel http://www.nessel-elektronik.de/ gibts auch noch eine Reihe interessanter LL Fets.
Die sind aber für dein Projekt schon ziemlich oversized.
Bei den Typen um die 2..5A kann ich Dir aktuell keinen Typ nennen, ich müsste da selber noch Datenbücher wälzen, oder bei den Herstellern z.B. International Rectifier http://www.irf.com rumsuchen. - Aber das kannst Du ja selber auch tun.

eMKay22
15.06.2008, 18:21
super, danke dir!