Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage zum kühlen vom L200
Haloo Leute,
ich habe mir ein verstellbares Netzgerät gebaut. Als Regelelemt dient hier der L200CV, nun ist meine Frage ob es genügt wenn ich als Kühlkürper einen Prozessor Kühler verwende. DIe max. Droupout Spannung beträgt 22V.
Also würde das genügen?
Und muss ich den Gleichrichter auch kühlen??
Mfg niki1
ja, müsste reichen, guck mal ins daten blatt, welche verlustleistung der hat....
Besserwessi
12.06.2008, 20:13
Mit Lüfter sind die Prozessorkühler relativ gut. Ohne Lüfter hängt es aber von der Größe und dem Strom ab. Beim Gleichrichter hängt es vom Strom und von gehäuse ab. So ab etwa 2-3 A muß man eventuell einem Kühlkörper nehmen, je nach Gehäuse.
Also wenn die dropoutspannung 22V beträgt und der strom 3A, dann ist der Prozessorkühler viel zu klein, es sind ja immerhin ca. 66W Wärme, die da wegtransportiert werden müssen.
Berechne mal den thermischen Widerstand, der der Kühlkörper haben darf!
Du wirst sehen, du brauchst einen viel grösseren kühlkörper!
MfG kelli
ich denke auch das da ein größerer Kühlkörper her muss. Den Regler kann man dann am besten zusammen mit dem Gleichrichter darauf schrauben und dann als "Unterseite" des Gehäuses verwenden. Bei Bedarf
kann man dann auch noch einen Lüfter spendieren der bei zu hoher Kühlkörpertemperatur anläuft. Dann kann man die 3A auch dauerhaft nutzen.
MfG
Neutro
Leutz das kommt drauf an was für ein CPU Kühler!
Mein alter Pentium 4 hatte ab Werk auch nen Luftkühler,
durfte nicht über 70° heiß werden und hatte auf nem DIE von 1,5cm² ne Verlustleistung von >100W unter volldampf..
Deswegen wurde der pentium4 dann auch wassergekühlt..
Es geht also schon (richtig monitiert unter druck!), nur sollte der Lüfter dann auch (volldampf) laufen, was nervig sein kann... Allerdings darf das normale elektrozeugs auch heißer als 70°C werden.
*such*
Lustigerweise gibt intel auf der seite nur 89W verlust an,wers glaubt [-(
würde aber sogar reichen für das obige "netzteil"
Warn pentium 4 - 3ghz sockel 478..nur wegen dem passenden boxed kühler...
Ich würde allerdings versuchen das Dropout zu verkleinern oder zu verteilen mittels zuschaltbarem vorwiderstand.. oder Trafo mit mittelabgriff.
Hm... Also der Prozessorlüfter kommt aus einem P4. WIe kann ich mir eigentlich ausrechen wie groß der Kühlkörper sein sollte?
Und könnte ich den nicht einen PTC als Sicherung verwenden? Also das der mit bei 2 A abschaltet? Sollte doch gehn , jedoch wie dimensoniert man den so einen PTC?
Ich würde allerdings versuchen das Dropout zu verkleinern oder zu verteilen mittels zuschaltbarem vorwiderstand
Wie meinst du das? Einfach einen Serienwiderstand?
Mfg niki1
Besserwessi
15.06.2008, 13:07
Einen PTC als extra schutz braucht man kaum. Der L200 ist ja für eine Strombegrenzung vorgesehen. Das reicht normal als Schutz gegen Kurzschlüsse. Außerdem hat er einen Übertemperaturschutz, wenn der also zu heiß wird schaltet er aus.
Man sollte aber wirklich die Verlustleistung runterkriegen indem man Spannungsabfall so klein wie möglich hält. Ein guter Kühlkörper (z.B. ein Prozessorkühler mit Lüfter) gibt etwa 1 K/W an Temperaturerhöhung. Intern gibt es schon einen Wärmewiederstand von 3 K/W. Bei maximal 150C am Chip und 30 Grad Umgebungstemperatur gibt das eine maximale Verlustleistung von 120 K/ (4 k/W) = 30 W. Viel mehr Leistung läßt sich nicht sinnvoll abführen, da hilft dann auch keine Wasserkühlung. Wenn man mehr Leistung braucht hilft es nur 2 Ics parallel zu schalten oder externe Leistungstransitoren dazu.
Eine Methode um die Dropout spannung zu reduzieren ist es einen Trafo mit Mittelabgriff zu nehmen und je nach Ausgangsspannung zwischen der vollen und haben Spannung umzuschalten (per Relais oder Trasnsitor).
hm... dann bleibt mir wohl nix anderes Übrig als einen anderen Trafo zu kaufen.
Hatte eh kein Platz im Gehäuse.
Aber trotzdem danke .
Mfg niki1
Besserwessi
15.06.2008, 22:04
Es gibt noch die Alternative einen Schaltregler (z.B. LM2586) vor den L200 zu schalten. Der Schaltregler regelt dann grob vor , der L200 sorgt für eine saubere Ausgangsspannung. Dann sollte man mit einem recht kleinen Kühlkörper auskommen.
Und natürlich hat ihn der Conrad nicht.... [-(
Dann schraub nen "für induktive lasten" geeigneten phasendimmer vor den Trafo.
Nach Gleichrichtung*: Spannungsanzeige zum ablesen
Nach Spannungsregler : Spannungsanzeige zum ablesen
Dann wird der Dimmer manuell so eingestellt, dass ca 3volt mehr hinter dem Gleichrichter anliegen als nach dem Regler benötigt werden.
Ergebnis: Am Regler fallen ca3V und 3A ab, was nur noch 9W sind.
--Man muß dann natürlich etwas mitdenken, das ist die einfache, manuelle Lösung mit nem Triac.
*Bei der Gleichrichtung: Nach dem Gleichrichter muß man evtl nochn C dazusetzen, da dann nichtmehr die volle Sinuswelle ankommt zum glätten, sondern was abgehacktes, was ein schlechtere Glättung gibt..Wird ja aber vom Regler nochmal geplättet.
Besserwessi
16.06.2008, 18:34
Die Idee mit dem Dimmer vor dem Trafo ist eher schlecht. Das erzugt unnötige störungen auf dem Netz, und wie gut der trafo und Gleichrichter damit klar kommen ist auch nicht sicher. Zumindest im Leerlauf muuß man dann trotzdem mit der Vollenspannung rechnen.
Beim Schaltwandler war der LM2576 nur ein Vorschlag. Da wird auch Conrad irgendwas brauchbares haben. Möglich wären z.B. MC33063, MC34063, TL497 jeweils mit einem externen Leistungstransistor und Diode dazu. Der pasende Trafo ist natürlich auch eine Möglichkeit, die vor allem einfach ist.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.