Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Multimeter geschrottet???
Superhirn
24.05.2008, 13:32
Hallo!
Ich habe ein Voltcraft VC920 Multimeter und es geht nicht mehr.
Ich habe einen alten (jedoch angeblich sehr guten) Beamer geschenkt bekommen und suchte nach dem problem warum er nicht geht. Grund ist irgendwo bei der Lampe weil das netzteil schaltet die spannung für die lampe imemr sofort ab (ca 200V). Genau bei der Lampe ist noch ein Trafo oder ähnliches. Ich dachte ich messe mal ob der Trafo noch geht und nahm die Lampe raus und messte die Spannung. jedoch war seitdem das multimeter tot ^^.
Nicht gerade gut.
Weis jemand warum das so ist bzw was ich reparieren könnte? Benutzt hab ich das Multimeter ganz sicher richtig. Strippen am richtigen ort hineingesteckt und auf VAC eingestellt. Sicherungen scheinen optisch noch Ok zu sein, und die Lampenspannung ist Laut Internet 85V.
Am Multimeter spannungsanschluss steht CAT 4 600V, CAT 3 1000V.
Gäbe es da auch Garantie?
Lg
Thomas
Pyro-Mike
24.05.2008, 13:39
So viel ich weis, brauchen die Beamer-Lampen einen sehr hohen Startstrom, vielleicht hat dein Multimeter den nicht ausgehalten.
alter Mann
24.05.2008, 13:42
In einem Beamer sind zumeist Gasentladungslampen und die brauchen zum Zünden eine Hochspannung. Ich fürchte, die hat Dein Multimerter nicht ausgehalten.
Florian
Besserwessi
24.05.2008, 13:46
Je nach Lampe könnte der Beamer einen Hochspannungspuls zum starten der Lampe abgeben. Der könnte ohne die Lampe durchaus deultich üner 1000 V gehen und damit das Multimeter beschädigen.
Eine Reperatur des Multimeters ist schwierig, aber nicht unbedingt unmöglich. Ein Problem ist es die Teils sehr speziellen Teile zu kriegen. Was zeigt das Gerät denn noch an bzw. was geht noch ?, oder bleibt das Display einfach leer.
Der erste Versuch wäre es die Batterie mal für ein paar Minuten raus zunehmen und dann noch mal zu probieren.
Superhirn
24.05.2008, 14:23
hi
hab schon gelesen das das 5-20kV sind leider :(
dafür funktioniert der beamer jetzt :D
display bleibt einfach leer. und summer piepst auch nicht mehr
lg
Besserwessi
24.05.2008, 14:38
Dann wird eine Reperatur wohl schwierig. Meistens sind die ICs in den Neueren Multimetern als SMD. Es ist dann zu befürchen, das das Zenrale IC für AD Wandlung defekt ist. Die Wandler sind zwar zu bekommen, aber das Auslöten ohne die Platine zu beschädigen ist eine Kunst.
Die Lötarbeiten kann man erstmal nach hinten schieben.
SMD-Löten ist auch nicht komplizierter als THT-Löten.
Nur etwas anders.
Bei einem Preis von ca. 130.- lohnt es sich auf jeden Fall wenigstens nachzusehen.
Anfangen würde ich mit der suche nach sichtbaren Spuren für Überschläge.
Danach die sicherungen überprüfen und die vorhandenen Überspannungsableiter (Es gibt unterschiedlicheste Möglichkeiten)
Danach gehts ins Detail.
angesichts der aussage daß das Gerät volkommen tot ist vermute ich das die zentrale Steuerung (Meist nen Controller) nicht mehr funktioniert.
Ob das Teil selber defekt ist oder nur eine sicherung bzw. ein evtl. vorhandener vorgeschalteter Regler mag ich aus der Ferne aber auch nicht zu sagen.
Such dir am besten jemanden der Ahnung hat und sich das mal ansieht.
nikolaus10
24.05.2008, 15:10
Hallo
Conrad hat den Schaltplan fuer das VC920 veroeffentlicht.
Ueberpruef mal ob beim Grafikcontroller zwischen Pin 1 und 63 die Versorgungsspannung anliegt.
Ach nee, wie denn wenn du kein Multimeter hast :-(
MFG
BlackDevil
24.05.2008, 15:17
Sicherung überprüft? :D
Superhirn
24.05.2008, 15:34
Hallo
Conrad hat den Schaltplan fuer das VC920 veroeffentlicht.
Ueberpruef mal ob beim Grafikcontroller zwischen Pin 1 und 63 die Versorgungsspannung anliegt.
Ach nee, wie denn wenn du kein Multimeter hast :-(
MFG
wo gibs den schaltplan?
ne zu einem multimeter könnt ich schon kommen. ^^
smd löten hab ich keine angst. hab auch eine gute lötstation.
sicherungen sind optisch ok.
ich wollts schon aufschrauben jedoch kam ich nicht mehr als die hinterabdeckung da ich die platine nicht ganz heraus bekam.
lg
nikolaus10
24.05.2008, 15:53
....wo gibs den schaltplan?
....
Na, bei Conrad.
MFG
BlackDevil
24.05.2008, 18:35
Sicherungen nich nur auf Optik Prüfen, wenns hier wirklich so hohe Überspannungen gegeben hat würde ich die definitiv mal durchmessen (10€ Multimeter besorgen...)
Superhirn
24.05.2008, 18:58
so
sicherungen sind alle intakt. hab gerade nachgemessen.
http://www2.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/100000-124999/121700-sp-01-en-Digitalmultimeter_VC920.pdf
gibs den schaltplan. danke
ich denke U5 ist der AD Wandler.
ist in so nem runden ca 8mm durchmesser metallgehäuse mit vielen beinchen darunter.
bei farnell: http://at.farnell.com/405395/ics-quarze/product.us0?sku=analog-devices-ad636jh
könnte es das sein?
lg
Thomas
edit:
habs grade wieder zusammengelegt damit ich mal den tisch aufräumen kann zum reparieren. aus irgendeinen grund drück ich auf die blaue taste drauf und die untereste zeile vom display ist kurz zur hälfte aktiv. dann isses wieder aus. gelingt nur manchmal und auch ohne akku.
Nein, das DB hast Du doch selbst verlinkt - auch mal lesen! Das ist "nur" der True-RMS-Wandler. Der ADC dürfte ein paar mehr Beinchen haben.
Besserwessi
24.05.2008, 23:22
Das ist ja doch ein recht aufwendiges Mutimeter. Es ist leider zu befürcheten das Teile wie U1 oder U2 defekt sind. Da wird es schon schwierig, bis unmöglich.
Superhirn
25.05.2008, 08:43
ich finde den ad wandler noch nicht wirklich. aber U1 hat AD eingänge etc. evt ist der integriert ^^ :( ](*,)
Auf Seite 2 des .pdf Files von Conrad ist ein Blockschaltbild des Multimeters.
Ich würde auch sagen das U1 der A/D Wandler ist und U2 der Steuercontroller.
Bevor ich aber anfangen würde an diese Chips ranzugehen würde ich erstmal die Spannungsversorgung austesten.
Unten in der Mitte sind 2 Spannungsregler ( U7 und U8 ) die von einer Batterie gespeist werden.
Kriegen diese Spannungsregler eine Eingangsspannung ?
Kommen da hinten 5,5 bzw 3,3V raus ?
Kommt hinter dem Transistor Q8 auch die 5,5V bei eingeschaltetem Gerät raus?
Wenn keine V+ rauskommt, liegt an VCCSW High Signal an ?
Wird eines der eingebauten Teile heiß ?
Wenn das alles passt. Kommen die Versorgungsspannungen an U1, U2, U3 und U9 an ?
Bei so Multimeter Fehlern hatte ich schon des Öfteren, das ein Bauteil defekt war und zu viel Strom zog. Alle anderen Bauteile die auch an diesem Versorgungsspannungszweig hingen funktionierten dabei, wegen fehlender Spannung, auch nicht mehr.
Rein vom Bauchgefühl her hätte ich U1 in Verdacht, diese Vermutung aber bitte Messtechnisch untermauern.
Superhirn
25.05.2008, 15:23
U8 geht (3,4V) aber U7 hat an allen pins außer gnd dieselbe spannung ^^ ca 3 oder 4V (1. und 2. messung nach längerer zeit ^^)
da kann was nicht richtig sein. ich frage mich derzeit nur wie ich die ganze platine rausbekomme aus dem multimeter. die 4mm Buchsen stecken zu fest.
http://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/77378/NJRC/NJU7201U55.html ist das datenblatt.
Welche Spannung hat der Akku und wieviel Spannung fällt über den Widerstand R49 ab ?
Meine Vermutung ist, das auf der 5,5V Schiene,oder auf der V+ Versorgung ein Bauteil sitzt, das einen beinahe Kurzschluß gegen Masse , oder die 3,3V Versorgung hat.
Das zieht Dir dann deine Spannung nach unten, die Restspannung müsste demnach an R49 abfallen. Miss aber Sicherheitshalber noch an deiner Batterie, ob die noch genügend Saft hat.
@Superhirn
Wie schaut es nun aus mit den Messungen ?
Hast Du den Fehler schon gefunden ?
Superhirn
03.06.2008, 18:21
hi
hatt grade ein paar troubles in der schule (vorallem weil ich während der german open und davor nix für die schule getan hab) und deswegn musste ich kurz alles zur seite legen. aber am we wenn alles vorbei ist werd ich nochmals den fehler suchen.
ein freund meint wenn ich glück hab sind nur solche schutzdioden durchgebrannt und noch alles i.o.
Eine etwas rustikale Methode zur Fehlersuche ist sich ein Stabilisiertes Netzteil zu besorgen mit I = 3A und U = 20V.
Die Spannung stellst du auf 5V und den Strom auf max.
Dann verbindest du Die 5V und GND Vom Netzteil mit der entsprechenden
Spannung des Multimeters (vorher natürlich die Batterien aus dem Multimeter nehmen). Dann das Netzteil anschalten und schauen wie viel Strom fließt. Geht der Strom auf 2 oder 3 A dann schaue genau auf die Multimeterplatine ob es irgendwo qualmt oder heiß wird. Das betreffende Bauteil vorsichtig auslöten und den Vorgang wiederholen bis der Kurzschluss (wenn es denn einer ist) weg ist.
Diese Methode kann sehr viel zeit sparen und funktioniert sehr gut, ich wende die auch öfters bei der Arbeit an.
MfG
Neutro
Diese Methode kann sehr viel zeit sparen und funktioniert sehr gut, ich wende die auch öfters bei der Arbeit an.
Nicht wirklich !
Wenn das "duchgängige" Bauteil so einen neuen strompfad eröffnet kann es schnell passieren das Bauteile mit Leistungen beaufschlagt werden die sie nicht vertragen und ebenfalls abrauchen (Im Übertragenen sinne)
Die Methode würde ich bei Komplexen schaltungen nur bedingt anwenden.
Hallo!
Ich kann auf Grund eigener Erfahrung dem Neutro völlig zustimmen. Ich nenne diese Methode "Affenmethode".
Durch ihre Anwendung bei Reparaturen von sehr komplizierten elektronischen Geräten ohne Schaltplan (z.B. VGA Monitoren) habe ich bei der Suche von durch defekte Bauteile verursachten Kurzschlüßen wirklich gute Ergebnisse erzielt und mir sehr viel Zeit ersparen können.
Dafür habe ich ein regelbares Netzteil, der um 10A liefern konnte benutzt. Die defekte Teile haben sich in sekundenschnelle durch thermische Effekte "gemeldet". Einige haben "explodiert" (z.B. Elkos) einige "geleuchtet" (z.B. Halbleiter) usw. Die zugeführte Spannung sollte natürlich die nominale nicht überschreiten, damit die gute Bauteile nicht beschädigt werden.
Wenn man ein Schaltplan und viel Zeit für eine Reparatur hat, muss man diese Methode nicht verwenden, die gibt es aber ... O:)
MfG
Superhirn
13.06.2008, 17:32
Hallo
hatte jetzt leider wenig Zeit.
Ich bin heute auf was neues draufgekommen. ich habs geschafft das multimeter zu zerlegen. das display viel mir steckerlos in die hand!
naja egal ich habs wieder zusammengebaut. da is so nen lustiger stecker bei dem ich genau sagten kann was das ist. aus moosgummi/knete gemacht fühlt er sich an, ohne direkte kontakte aber anscheinend macht er ja keinen kurzschluss bei den vielen kontakten auf der platine.
fakt ist ich bin draufgekommen ich kann die hintergrundbeleuchtung einschalten! und beim drücken des SEND knopfes für rs232 kommt auch so nen klacks von innen. und das display zeigt was an, jedoch sieht man es nur wenn man ca 10° blickwinkel darauf hat :D, und das was da drauf steht ist eigl nur schrott. irgendeine Zahl, aber immer dieselbe ( 3er ohne mittelstrich, .8.8.8.8). außerdem steht je nach einschaltmodi manchmal auch auto drauf.
fehler auf der platine konnte ich noch keine erkennen. außer etwas weis um manche lötstellen.
lg
Hallo!
Ich kann auf Grund eigener Erfahrung dem Neutro völlig zustimmen. Ich nenne diese Methode "Affenmethode".
Durch ihre Anwendung bei Reparaturen von sehr komplizierten elektronischen Geräten ohne Schaltplan (z.B. VGA Monitoren) habe ich bei der Suche von durch defekte Bauteile verursachten Kurzschlüßen wirklich gute Ergebnisse erzielt und mir sehr viel Zeit ersparen können.
Dafür habe ich ein regelbares Netzteil, der um 10A liefern konnte benutzt. Die defekte Teile haben sich in sekundenschnelle durch thermische Effekte "gemeldet". Einige haben "explodiert" (z.B. Elkos) einige "geleuchtet" (z.B. Halbleiter) usw. Die zugeführte Spannung sollte natürlich die nominale nicht überschreiten, damit die gute Bauteile nicht beschädigt werden.
Wenn man ein Schaltplan und viel Zeit für eine Reparatur hat, muss man diese Methode nicht verwenden, die gibt es aber ... O:)
MfG
Ja,bei einfacheren Geräten geht das sicher (Mache ich dort auch so) aber nicht mehr bei komplexeren mit mehreren Versorgungsspannungen in unterschiedlichen schaltungsteilen.
Beispiel:
Gerät: 9V (zb. Blockbatterie)
Steuerteil: 5V (Regler direkt an 9V
Kreis 1 : 3V (Regler an 5V Kreis)
Kreis 2 : 1.3V (Regler an 5V Kreis)
Was tun wenn du vorher nicht bestimmen kannst ob die Regler in Ordnung sind oder nicht wirst du mit deiner Methode schnell mehr zerstören als irgendwas herausfinden.
Besonders wenn ein Regler zb. einen Kurzen darstellt.
die Kreise 1+2 wären damit zerstört oder zumindest vorgeschädigt
( "Angebratene" Halbleiter mit verschobenen Arbeitspunkten,Zerstörte Schutzdioden in Chips und damit schutzlose Schaltungsteile usw. )
Obiges Beispiel trifft ua. auch auf modernere Multimeter zu und viele Konsumergeräte mit Batteriebetrieb.
Bei Geräten wo man sicherstellen kann das keine weiteren Schädigungen zu erwarten sind ist das natürlich eine Möglichkeit aber wie du schon trefflich bemerkt hast sind dafür tiefere Kentnisse der zu behandelnen Schaltung erforderlich.
Würde ich hier also nicht anwenden.
@Superhirn
Müll in der anzeige bedeutet nichts.
Die von dir angesprochene Leiste am Display ist eine Kontaktverbindung.
Im Grunde ein mehrfaches "Sandwich" aus abwechselnd leitfähigem und nicht leitfähigem material.
auf der Kontaktfläche des Displays findest du die ensprechenden Kontaktstellen wenn du im richtigen Winkel drauf schaust.
Wenn du die Stellen mit den Fingern berührt hast dann hast du sicher Hautfett übertragfen.
Damit wäre der kontakt nicht mehr gewärleistet.
Das "Weiß" an einigen Lötstwellen sind vermutlich nur nicht verdampfte Flussmittelreste vom letzten Lötvorgang.
Hallo!
@ Ratber
Ich habe immer zuerst die alle Versorgungsspannungen vermessen und das Netzteil, die sie geliefert hat, herausgenommen.
An den Punkt, an dem zu niedrige Spannung gemessen wurde, habe ich danach das Netzteil, mit sehr kleinem inneren Widerstand angeschlossen und das kaputte Teil "fertig gemacht".
Nach dem anschließen des originalen Netzteils war die vorher zu niedrige Spannung schon meistens normal. O:)
Das einzige, was manchmal mit entsprechendem Stück Draht restaurieren werden mußte, waren einige Leiterbahnen zu dem Teil, das permanenten Kurzschuß hatte.
Wenn man die Leiterplatte vor dem Anschließen des "starken" Netzteils auf dem Kopf stellt, die grössere kurzschließende Teile (mit wenig Beinen) löten sich oft selber aus und fallen selbständig aus der Platte, was die Leiterbahnen schont.
@ Superhirn
Die Gummileisten verbinden das Display auf dem sich sehr dünne Metallleiterbahnen befinden mit der Leiterplatte des Gerätes. Die schwarze Streifen leiten und die helle isolieren.
Deswegen müssen die schwarzen sehr genau auf beiden Seiten an die leitenden Oberflächen anliegen, sonst kommt es zum Kurzschließen der Leiterbahnen. Da den leitender Gummi hochen Widerstand hat, entstehende Kurzschlüsse sind nicht gefährlich, könnten aber ein "Müll" auf dem Display verursachen.
MfG
Ich habe immer zuerst die alle Versorgungsspannungen vermessen und das Netzteil, die sie geliefert hat, herausgenommen.
An den Punkt, an dem zu niedrige Spannung gemessen wurde, habe ich danach das Netzteil, mit sehr kleinem inneren Widerstand angeschlossen und das kaputte Teil "fertig gemacht".
Wie schon angesprochen, wenn in der Schaltung extra geregelte Teile vorhanden sind kann der Schuss schnell nach hinten losgehen.
Es reich schon ein defekter Regler der zunächst als Kurzer auftritt.
Sobald man den "freigebrannt" hat kann der dahinter liegende Schaltungsteil überlastet und im günstigsten Fall zerstört werden.
"im günstigsten Fall" aus dem Grunde weil die Alternative eine Schädigung ist die man nicht so leicht erkennen kann und die sich erst später bemerkbar macht bzw. in eine Form von Fehlverhalten endet die auch nicht immer sofort zu erkennen ist.
Gerade bei Messgeräten sollte man da sehr vorsichtig sein.
Wenn zb. der Schaltungsteil für die RMS-Funktion angeschlagen ist oder Frequenzbestimmende Bauteile ihren Wert verändern merkt man das nur sehr schwer und arbeitet mit falschen Werten.
Das war auch nur für den Hinterkopf gedacht. ;)
Ich bin der Meinung, dass wegen sehr genauen Werten von passiven Bauteilen (R, L, C) man Messgeräte ohne Schaltplan nur bedingt zu hause reparieren kann.
Vor ca. drei Jahrzehnten ist mein beliebter "Pentype" DVM mit automatischer Bereichswahl bei einer Reparatur von Mikrowellenherd wegen zu hocher Spannung, die ich messen wollte, kaputt gegangen.
Ich habe zwar ein definitiv defektes Teil gefunden, konnte es aber nicht beschaffen, da es gegrillt und dessen Art und Wert nicht mehr zu ermitteln war. Außerdem war ich nicht sicher ob alle andere Bauteile i.O. sind.
Nach mehreren Versuchen habe ich aufgegeben und neuen Multimeter gekauft. Wenn ich ein Schaltplan hätte..., aber damals hat noch Google gar nicht gegeben. :(
MfG
Ich bin der Meinung, dass wegen sehr genauen Werten von passiven Bauteilen (R, L, C) man Messgeräte ohne Schaltplan nur bedingt zu hause reparieren kann.
Ja das ist wie mit allen Geräten.
Ohne Plan oder zumindest etwas Wissen/Erfahrung in der Richtung wirds nix werden außer Zufallstreffern.
Ich habe zwar ein definitiv defektes Teil gefunden, konnte es aber nicht beschaffen, da es gegrillt und dessen Art und Wert nicht mehr zu ermitteln war. Außerdem war ich nicht sicher ob alle andere Bauteile i.O. sind.
Das ist, wie du selber weißt, Heute noch schlimmer.
Viele Geräte tragen komplexe Chips die ohne umfangreicheres Equip nur schlecht zu überprüfen sind oder Programierte Controller bzw. Controller-Customversionen bei denen eine Überprüfung nicht mehr möglich ist da der Gerätehersteller aus verständlichen Gründen den Code bzw. ein Datenblatt nicht herausrückt.
usw.
Besserwessi
22.06.2008, 10:31
Ohne Schaltplan ist eine Reperatur wirklich schwer, aber man hat immer noch Chancen, denn oft sind es ja Wackelkontakte (die sind im Schaltplan verständlicherweise nicht eingezeichnet) oder Teile sind sichtbar defekt. Die hochgenauen Widerstände sind ein eher kleineres Probelem, zumindestens für den Privatgebrauch. Man hat dann halt in der Regel einen ungenaueren Bereich, aber damit kommt man in der Regel aus. Wo braucht man schon weniger als 1 % Unsicherheit ?
Bei diesem Fall ist aber zu befürchen das AD Wandler IC dasjenige ist das zu viel Strom zieht. Das wird schwierig zu bekommen, und man weiss dann immer noch nicht ob nicht auch der Controller einen Schaden hat. Wenn es hier also nicht der Regler für die 5.5 V ist, dann kann man wohl aufgeben. Für einen Test könnte man versuchsweise einen 5 V Regler (7805 oder 78L05) nehmen. Wenn dann nichts geht, würde ich aufgeben.
Superhirn
22.06.2008, 13:12
hi
werde ich versuchen. ihr habt ja recht viel geschrieben jetzt ^^
lg
Ohne Schaltplan ist eine Reperatur wirklich schwer...
Richtig- Aber den Schaltplan für dieses Multimeter kann man sich doch problemlos von Conrad runterladen, hab ich auch gemacht.
@Wkrug
Erst Topic durchlesen und dann siehste klarer. ;)
Den Plan haben wir und die von dir zitierte Antwort bezieht sich auf eine Methode zur Fehlersuche.
Steht aber alles größtenteils auf Seite eins.
Den Plan haben wir und die von dir zitierte Antwort bezieht sich auf eine Methode zur Fehlersuche.
Die Abteilung mit der Temperatur - Suchmethode hab ich mir schon ( wenn auch flüchtig ) durchgelesen.
Ich kann dieser Methode allerdings nicht viel abgewinnen, weil man damit " unersetzbare " Leiterplatten problemlos schrotten kann.
Ich dachte Ihr meint " Superhirn " hätte keinen Schaltplan.
Nö, den Schaltplan haben wir schon (Nikolaus Seite 1).
Es ging eigentlich nur darum wie man noch suchen kann ohne groß Kosten zu verursachen und ohne umfangreicheres Equip bzw. ohne größeres Risiko für die Zielschaltung.
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