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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie Relais hinter US-Sensor entprellen ?



Elu
24.05.2008, 00:55
Hallo, ich habe eine US-Sensor-Platine mit anschließender Relaiskarte, wie unten dargestellt, aufgebaut. Beim Erfassen eines Gegenstandes kommen die Signale von dem Sensor nicht so, das das Relais reibungslos ein-bzw. ausschaltet. Das Relais schaltet teilweise unter Geräuschentwicklung ein- und aus. Hinter dem Relais habe ich eine Timerschaltung mit NE555, die jeweils mit dem ersten Schaltvorgang des Relais anläuft und dann von dem "Tanzen" des Relais nicht mehr beinflusst wird. Lediglich das Geräusch des Relais stört mich und ich habe Bedenken, dass das Relais nicht lange mitmacht.

Kann mir jemand eine Lösung vorschlagen, wie ich das Relais bzw. die Schaltung entprellen kann ?
Gruß Elu

Che Guevara
24.05.2008, 02:10
hallo elu,

ich würde einen großen elko ( ungefähr 1000 µF) zwischen IN und GND (in deinem fall -) anschließen!
wenn dann ein signal von der schaltung kommt, und es an manchen stellen einbricht, so werden diese stellen durch den elko "überbrückt".

mfg
chris

oZe
24.05.2008, 11:18
Also du kannst dir auch ganz einfach das Relais sparen und z.b. durch einen Optokoppler (galvanische Trennung) ersetzen oder aber einfach den Emitter Anschluss des Transistors wo jetzt das Relais dran hängt als Signaleingang für deinen NE555 nehmen. Ich meine aber das der NE555 einen negativen Impuls braucht am Eingang von daher müsstest du dann das Signal noch invertieren.

Das Relais ist in deiner Anwendung ja eigentlich überflüssig, da du ja nur einen minimalen Strom benötigst zum triggern des Ne555 Timers.

Die Lösung mit dem Elko geht natürlich auch aber wie gesagt: Das Relais ist eigentlich überflüssig.

Elu
24.05.2008, 12:19
Hallo Chris, das mit dem Elko ist eine Superlösung und funktioniert einwandfrei. Vielen Dank.

Hallo oZe, mit dem Optokoppler werde ich die nächste diesbezügliche Schaltung aufbauen. Ich habe noch ein paar CNY17 in der Bastelkiste. Auch Dir vielen Dank für den Hinweis.

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Elu

Besserwessi
24.05.2008, 13:54
Ein Relais sollte man nicht ohne Freilaufdiode über einen Transistor schalten. Die Fehlende Freilaufdiode kann zu Fehlfunktionen oder Beschädigung des Transsitors führen.

Elu
24.05.2008, 14:14
Hallo Besserwessi, das mit der Freilaufdiode an Relais realisiere ich auch immer. Aber Du siehst ja, das ist eine Relaiskarte von KEMO als Fachfirma und die wollen wahrscheinlich einsparen.
Elu

Besserwessi
24.05.2008, 14:57
Es gint ein paar Relais, da ist die Freilaufdiode mit drin. Dadurch ist dann aber auch eine POlung vorgegeben. Bei den ganz alten relais, gab es mal welche, die hatten eine zusätzliche Kurzschlusswicklung mit drin um die Induktionsspannung zu berenzen, da könnte es ausnahmsweise auch mal ohne Freilaufdiode gehen.

Elu
14.12.2008, 21:55
hallo elu,

ich würde einen großen elko ( ungefähr 1000 µF) zwischen IN und GND (in deinem fall -) anschließen!
wenn dann ein signal von der schaltung kommt, und es an manchen stellen einbricht, so werden diese stellen durch den elko "überbrückt".

mfg
chris

Hallo, ich muss diesen Thread noch einmal aktivieren, da bei mir ein Problem aufgetreten ist und ich einen Hinweis benötige.
Ich habe in die US-Abstandswarnerschaltung (siehe meinen Ausgangs-Thread) den von Chris vorgeschlagenen Elko eingebaut. Jetzt, nach längerer Zeit, habe ich die Schaltung in Betrieb genommen. Nach einigen Schaltvorgängen funktioniert die Schaltung nicht mehr, obwohl sie vorher ohne Elko in Ordnung war. Ich habe den Elko wieder entfernt und weiß jetzt nicht, wie rum ich diesen eingebaut hatte. Kann es sein, dass der Elko, weil ich ihn vielleicht verkehrt eingebaut hatte, einen Schaden in der Schaltung angerichtet hat.
Ich habe noch eine gleiche Platine aufgebaut und möchte den Elko, den ich unbedingt zum Entprellen benötige, erst einbauen, wenn ihr mir bestätigt, dass dieses die richte Einbaurichung ist:

Elko-Plus an 5 Volt
Elko-Minus an IN

Oder gibt es eine andere Möglichkeit, das Relais zu entprellen ?

Ich bitte um Eure Hilfe.
Gruß Elu

Elu
14.12.2008, 22:07
Hallo, ich weiß nicht, wie ich mein vorhergehendes Posting ändern kann. Meine Angaben sind natürlich falsch und müssen richtig heißen:

Elko-Plus an IN
Elko-Minus an GND

Ich bitte das Versehen zu entschuldigen.
Elu

kolisson
15.12.2008, 00:49
also ich denke, dass 1000uF zwischen IN und GND bestimmt ursprünglich ein missverständnis war. das kann doch keiner gemeint haben! oder?

wenn so ein dicker elko da drinne war, ist es wohl an der zeit mal T1 und D2 auf der US-Platine zu prüfen. da ist wohl dann jetzt was platt.

der elko darf da nicht hin, meine ich !

gruss klaus

Elu
15.12.2008, 13:20
Hallo kollision, wenn Du Recht hättest, wäre der Elko ja die Ursache für den Ausfall der US-Platine. Das Relais gibt zwar einen Schaltimpuls, der für die Funktion des PICAXE 18X auf meinem Robby ausreicht, aber flattert derart beim Einfangen der US-Impulse, dass ich um die Lebensdauer des Minirelais fürchte Das Relais hat eine eingebaute Freilaufdiode. Die Lösung, anstatt des Relais evtl. einen Optokoppler einzubauen, kann ich nicht mehr berücksichtigen, da das Projekt fertig ist und ich jetzt nur noch einen Ratschlag zum Entprellen des Relais benötige.
Hat jemand noch eine andere Meinung zum Entprellen mittels Elko als kollision in seinem Posting ?
Elu

BjoernC
15.12.2008, 13:46
eine bescheidene Frage wie alt ist denn der Elko und wie lange hat er denn schon "ungespannt" herumgelegen? es kann nämlich sein, das wenn der Kondensator sehr alt bzw. sehr lange rumgelegen hat, dieser kaputt geht da sich die Oxyd schicht langsam wieder abbaut...
Ansonsten schau dir am besten die Halbleiter Elemente an, diese sind idR kaputt....

kolisson
15.12.2008, 17:58
also ... nochmal meine meinung zum elko:

der Che Guevara hatten den ja vorgeschlagen. und zwar:

ich würde einen großen elko ( ungefähr 1000 µF) zwischen IN und GND (in deinem fall -) anschließen!

nun.. wenn jetzt der elko zwischen IN und GND (auf der relaisplatte) liegt ist in bezug auf die US-platte ja parralel zu R1. das heisst doch, dass die gegenkopplung von T1 nicht mehr funktioniert und dadurch T1 und die LED gefährdet ist.

das solltet ihr also mal überlegen!

wenn du ... mal angenommen... eine nicht sehr stabile betriebsspannung hast, könnte es sein, dass die UB+ zusammenbricht, wenn das relais schaltet. dadurch würde es flattern.

evt. könnte man hier versuchen, die 1000uF mal parallel zur betriebsspannung anzuschliessen, um diese etwas zu puffern.

andererseits finde ich das mit der kombination von US-Platte und Relaisplatte (ich weiss ist original KEMO... muss aber nix heissen) nicht sehr gelungen, da ja bei anschluss der relaisplatte auch wieder was parralel zur gegenkopplung hängt (also parallel zu R1 der US platte)

also teste das mal mit der Betriebsspannung,, wenn das dann okay ist, sollte man die schaltung evt. mal etwas modifizieren.

gruss klaus

Elu
16.12.2008, 00:25
Hallo Klaus, ich habe jetzt den Elko parallel zur Betriebsspannung eingebaut, aber ohne Erfolg. Wenn nicht noch jemand mir einen anderen Tipp zur Entprellung meiner US-Schaltung geben kann, dann werde ich das Rattern in Kauf nehmen. Für die CNY70-Schaltung auf dem Robby habe ich ein gleiches Minirelais eingesetzt. Das schaltet nur mit "Klick". Wenn ich mal wieder eine vergleichbare Schaltung aufbaue, werde ich das Relais durch einen Optokoppler ersetzen. Nochmals besten Dank dafür, dass Du Dir Gedanken zu meinem Problem gemachst hast.

Hallo BjoernC, der Elko ist aus der Bastelkiste. Ich glaube er stammt aus einem Elko-Sortiment, das ich mal bei Pollin gekauft habe. Aber die Angelegenheit ist nun gegessen und ich werde alles so lassen.

Gruß Elu

kolisson
16.12.2008, 01:03
Hallo ELU
danke für deine antwort... aber if finde .. so geht das nicht!
das meine ich vollkommen ernst!

du kannst doch nicht einfach den kopf in den sand stecken.
warum willst du das machen ?

lass uns herausfinden, was das problem ist, und du wirst nachher glücklicher sein.

ein relais ist dazu da, anzuziehen und wieder loszulassen... aber nicht dazu, musik zu machen.

sage mir, was für ein netzteil du hast!
mach ne kleine zeichnung, wie das im moment alles zusammenhängt.
hast du schon eine last am relais-ausgang ?

soviele fragen... und von dir wenig antworten.

also... raff dich auf ! und wir finden das problem!

einverstanden ?

gruss klaus

kolisson
16.12.2008, 01:14
ach ... noch ne frage:

was ist denn das eigentlich für ein IC auf B214?

kann man nicht erkennen!

gruss

Elu
16.12.2008, 19:07
Hallo Klaus,
Du bist ja ein richtiger Mutmacher. Ich nehme Deine Hilfe gerne an.
Nochmals zum Aufbau meiner Schaltung:

Ich habe die gesamte Schaltung meines dritten Robbys (die beiden ersten Exemplare kannst Du unter www.elu-report.de/41666.html anklicken) auf zwei Streifenrasterplatinen aufgebaut. Nur die US-Platine B214 von Kemo ist extern aufgebaut. Diese schaltet ein Relais über eine Relais-Treiber-Stufe (auf der Hauptplatine) nach untenstehender Skizze.

Das Relais schaltet dann lediglich einen Digital-Eingang auf dem Mikrocontroller PICAXE 18 auf "High", wenn über US ein Gegenstand geortet wird.

Als Stromquelle habe ich ein Racing-Pack 3000 Ah, 7,2 Volt von Conrad.
Du hast gefragt, welcher IC auf der B214-Platine ist. Laut Stückliste ist es ein IC41BV. Die Stückliste steht in meinem Ausgangs-Thread neben der kopierten Schaltung von Kemo.

Die auf meiner HP gezeigten Modelle haben beide eine komplette konservative Steuerung mit Relais und Timer. Ich versuche es jetzt als Bastler erstmals mit Mikrocontroller und habe dazu den PICAXE gewählt, der an das Lernen der Programmierung keine hohen Ansprüche stellt.

Dieser Robby 3 ist jetzt fertig mit folgenden Funktionen, die man einfach programmieren kann:
- Schalter EIN
- Robby dreht sich auf der Stelle
- Wenn US-Sensor Gegenstand (z.B. Joghurtbecher) erfasst, schaltet der Pic auf Geradeausfahrt vorwärts und mit der vorne angebrachten Gabel (wie Robby 2) schiebt er den Gegenstand über eine schwarze Linie.
-Erfasst der CNY 70 die schwarze Linie, dann schaltet der Pic auf Rückwärtsfahrt geradeaus für eine eingestellt Zeit (ca. 3 Sekunden)
-Danach schaltet der Pic wieder auf Drehen auf der Stelle bis ein weiterer Gegenstand vom US-Sensor erfasst wird und das Spiel beginnt von vorne.

Dieser Zirkus ist zwar sehr interessant für Kinder und Enkel, mich interessiert aber vor allem die Technik, die so ein "Spektakel" erst möglich macht.

Der einzige Makel ist also das flatternde Relais (bei dem CNY70-Schaltteil tritt dieser Effekt nicht auf). Auch bei meinen beiden anderen Robbys, bei denen ich die gleiche US-Platine eigesetzt habe, haben die Relais geprellt.
Bei einem habe ich mal für einige Sekunden eine 1000 uF-Elko mit der Polung Plus an IN und Minus an GND gehalten, da war ein Prellen nicht zu verzeichnen. Jetzt traue ich es mir bei den derzeitigen Robby nicht mehr, weil ich nicht weiß, ob der Ausfall der US-Platine auf den Elko zurückzuführen ist oder ich diesen lediglich polvertauscht eingebaut hatte.

Ich hatte auch schon versucht, die US-Schaltung durch eine IR-Schaltung mit einer Kobination aus IS471 und LD274 zu ersetzen. Bei der von mir aufgebauten Schaltung bin ich aber nur bis zu einem Erfassungsbereich von max. 5 cm gekommen. Das ist mir für meinen Zweck zu wenig.

Ja, Klaus, ich denke, dass ich den Istzustand ausreichernd geschildert habe. Ich würde mich freuen, wenn ich mit Deiner Hilfe, oder auch noch anderer User, zu einer Lösung zum Entprellen kommen könnte. Eingreifende Änderungen möchte ich an meinen Platinen aber nicht mehr vornehmen (denn er "läuft und läuft"), aber mann könnte dann ja die gemachten Erfahrungen an anderen Projekten realisieren.

Klaus, ich nehme an, dass Du ein "Nachtmensch" bist, da Du Deine letzten Postings jeweils nach Mitternacht abgesetzt hast. Aber nachts kommen einem meistens die besten Gedanken.

In diesem Sinne.
Eberhard (Elu)

kolisson
16.12.2008, 20:31
hallo Eberhard (Elu),

etwas irriert bin ich nun über das zuletzt gepostete jpeg von der treiberstufe.
das sieht doch anders aus als das von kemo.

wo kommt der 100 ohm denn jetzt her.
und es scheint der 100k und der 330ohm vertauscht zu sein.

informier mich mal.

später lass ich mir mal was einfallen dann.

wird wohl nach mitternacht werden

also dann

klaus

kolisson
16.12.2008, 22:36
ach so .. noch was:


Du hast gefragt, welcher IC auf der B214-Platine ist. Laut Stückliste ist es ein IC41BV. Die Stückliste steht in meinem Ausgangs-Thread neben der kopierten Schaltung von Kemo.

nun... so ein ic finde ich nirgendwo. keine ahnung, was das sein soll.

wie sieht den das ding aus und steht vielleicht was drauf ?

gruss

Elu
16.12.2008, 22:54
Hallo Klaus,
Du hast recht. Beim Eintragen der Widerstandswerte in die Schaltung habe ich die Werte von R2 und R3 in meiner Schaltung versehenlich vertauscht. Auf meiner Platine sind die Widerstände aber richtig eingebaut. Das ist die Originalschaltung der B197-Platine. Aber Du bist eben ein Fachmann, dem kann ein Bastler nichts vormachen. Entschuldige bitte.
Eberhard

kolisson
16.12.2008, 23:02
was war mit meiner 2ten frage

kolisson
16.12.2008, 23:31
okay ...

hab das ic identifiziert.
es ist eine doppeldiode.

hast du eigentlich mal folgendes gelesen:
http://www.kemo-electronic.com/eam/b214/eam_b214.pdf

das ist ja diegleiche schaltung.

nur das dieser schaltplan richtig ist. der von kemo ist falsch.
deswegen dachte ich auch die ganze zeit, dass man das doch nicht bauen kann.

also werde ich mal weitersehen.

gruss

kolisson
16.12.2008, 23:46
was hälst du eigentlich von der möglichkeit, dass das anziehen des relais
ein geräusch erzeugt, der die resonanz des US.wandlers wieder abreissen lässt.

villeicht muss man das akustisch etwas entkoppeln (isolieren)

gruss

kolisson
16.12.2008, 23:52
dann usste mal auf das reay schauen, was da für ne spulenspannung draufsteht.
laut kemo ist die relaisplatte ja für 12 volt und nicht für 7,2volt.
das heisst, dass man unter unständen den 100ohm etwas variieren.

also schau mal, ob was draufsteht.. sonst ohmmeter und den widerstand der spule messen.

gruss

kolisson
17.12.2008, 00:36
so... jetzt ist es kurz nach mitternacht.
anbei ein auszug aus der schaltung mit einigen addons.
da brauste dann weder relay noch optokoppler und gehst direkt auf den pic.

dann kann auch nix mehr rappeln


achso... unbedingt noch checken, wo der 820 ohm bei dir tatsächlich sitzt..
wegen falschem schaltplan halt.

der soll also an der kollektorseite und nicht als emittergegenkopplung sein.

gruss klaus

http://farm4.static.flickr.com/3247/3113902027_689937d9e4_o.jpg

Elu
17.12.2008, 15:13
Hallo Klaus,
Du warst ja gestern Abend (Nacht) noch sehr fleißig mit Deinen Postings. In Frankreich gehen wahrscheinlich die Uhren anders (ein Scherz). Ich will nun versuchen, Deine Fragen zu beantworten.

Die Spulenspannung des Relais ist mit 6 Volt angegeben. Den Spulenwiderstand habe ich mit 125 Ohm gemessen. Ich habe auch mal den 100 Ohm-Widerstand gebrückt. Das hat aber nichts geändert.
Vor einiger Zeit hatte ich mir in Zeitabständen mehrer Relaisplatinen-Bausätze B197 gekauft. In einer Ausführung ist der 100R zwischen Plus und Relais enthalten, in der andere nicht, obwohl es sich um die gleiche Type handelt.

Dein Zitat:
"villeicht muss man das akustisch etwas entkoppeln (isolieren)"

Währen die US-Platine auf der Robby-Grundplatte fest verschraubt war, habe ich die Platine mit dem Relais aus der Befestigung auf der Grundplatte gehoben. Auch ohne eventueller Körperschallübertragung hat sich nicht geändert. Auch habe ich das Relais mit Watte gegen Schall abgeschirmt, kein Ergebnis.

Und nun zu Deinem Vorschlag, das US-Signal über eine Erweiterung der US-Platine direkt auf den Pic zu geben. Eine mich sehr interessierende Lösung. Du hast aber diese Lösung auf der Grundlage des gelinkten PDF-Dokuments von KEMO erstellt. Der darin vorgestellte Schaltplan stammt aus dem Jahre 1999. Ich habe diese Bausätze aber erst 2006 gekauft. Der dazugehörige Schaltplan hat aber einige Veränderungen, stimmt also nicht 100%ig mit dem Schaltplan von 1999 überein. Schau Dir den aktuellen Schaltplan bitte mal an. Eventuell ergeben sich daraus Änderungen für deinen letzten Vorschlag. Ich werde Dir den aktuellen Schaltplan per Email zuschicken.

Gruß Eberhard

kolisson
17.12.2008, 15:25
hi elu,


Und nun zu Deinem Vorschlag, das US-Signal über eine Erweiterung der US-Platine direkt auf den Pic zu geben. Eine mich sehr interessierende Lösung. Du hast aber diese Lösung auf der Grundlage des gelinkten PDF-Dokuments von KEMO erstellt. Der darin vorgestellte Schaltplan stammt aus dem Jahre 1999. Ich habe diese Bausätze aber erst 2006 gekauft. Der dazugehörige Schaltplan hat aber einige Veränderungen, stimmt also nicht 100%ig mit dem Schaltplan von 1999 überein. Schau Dir den aktuellen Schaltplan bitte mal an. Eventuell ergeben sich daraus Änderungen für deinen letzten Vorschlag. Ich werde Dir den aktuellen Schaltplan per Email zuschicken.

nö... das macht nix, wie alt der plan ist... das funzt auch mit deiner neueren schaltung.
aber beachte... der neue transistor ist ein PNP und kein NPN.

ich denke du kannst deine relaisplatine entsprechend umbestücken, damit die neue schalterweiterung dadrauf passt.

gruss

p.s.

das mit den anders funktionierenden uhren... naja
das ist eigentlich so, dass wenn ich nachmittags ein paar stunden am lötkolben sass, tut z.teil der rücken weh ..

ich geniesse es dann förmilich, auf meinem bett zu liegen, mich vom ferneseher bedüdeln zu lassen und parallel dazu auf meinem laptop ein wenig theorie und recherche zu machen.

sozusagen "löten ohne Lötkolben" und den plan für den nächsten basteltag zu machen.

Elu
17.12.2008, 16:45
Hallo Klaus,
dann brauche ich Dir den Schaltplan ja nicht mailen. Den Transistor und die Zenerdiode muss ich mir erst beschaffen, dann werde ich nach dem Weihnachtstrubel die Schaltungsergänzung mal aufbauen. Du wirst dann von mir hören.

Es hat mich gefreut, diese fachkundigen Anregungen von Dir erhalten zu haben. So bleibt mir nur noch übrig, Dir eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr, sicher mit einem Glas (oder mehrerer Gläser) guten fanzösischen Rotweins, zu wünschen. Sicher werden wir uns in diesem Forum mal wieder treffen.
Gruß Eberhard

kolisson
17.12.2008, 17:14
ja gut...
dann auch schöne feiertage!!

auf jeden fall noch ein wichtiger tip:

wenn du das aufgebaut hast, solltest du (bevor du das an den micrcontroller anschliesst) auf jeden fall mit dem voltmeter prüfen, dass di spannung an der zenerdiode je nach schaltzustand zwischen 0 und 4,xx volt pendelt.
also sicherstellen, dass die spannung in keinem falle höher als 5Volt geht.
sonst geht dir nämlich der eingangspin des pic kaputt.

gruss dann
klaus

Elu
03.01.2009, 23:37
Hallo Klaus, ich habe jetzt die fehlenden Teile bekommen und die von Dir vorgeschlagene Erweiterung der Schaltung auf dem Steckbrett aufgebaut. Da die US-Platine schon auf dem Robby installiert und stromversorgungsmäßig (7,2 Volt) angeschlossen ist, habe ich das Steckbrett ebenfalls an diesen Akku angeschlossen.

Du hast die Erweiterung auf der Grundlage der untenstehenden Schaltung "US-Sensor. jpg" gezeichnet. Der von mir verwendete US-Bausatz (ebenfalls von KEMO) hat eine Schaltung nach der untenstehenden "Ultraschallsensor-Platine. jpg". Dieser Schaltplan lag dem Bausatz bei und ist authentisch.

In dieser Schaltung habe ich auf der Platine den neuen R5 an den Collektor von T1 angeschlossen. An den Ausgang VF1/VF2 habe ich ein Voltmeter angelegt.

Wenn ich die Spannung einschalte zeigt das Voltmeter sofort 4,67 Volt an ohne dass der US-Sensor aktiviert ist. Zum Test habe ich den hergestellten Anschluss vom Collektor T1 weggenommen und diesen wechselweise direkt an +7,2 V und GND angeschlossen. Das Ergebnis war: nur wenn ich diesen Anschluss an GND lege, zeigt das Voltmeter die 4,67 Volt an. Daraus schließe ich, dass an dem Anschlusspunkt der Erweiterung (Collektor von T1) negatives Potential anliegt. Ich benötige aber an diesem Anschlusspunkt der Erweiterung, wenn der Sensor inaktiv ist (keinen Gegenstand ortet), positives Potential, damit zu diesem Zeitpunkt kein High-Signal zum Pic erfolgt.

Ich bin kein Elektroniker sondern Bastler und kann nicht einschätzen, ob nicht doch kleine Unterschiede zwischen den beiden Schaltplänen vorhanden sind. So liegt z.B. in dem für mich aktuellen Schaltplan der Widerstand R2 an anderer Stelle als in dem von Dir zur Grundlage für die Erweiterung genommen Plan.

Ich bitte Dich, diese Angelegenheit nochmal zu prüfen, da ich sehr daran interessiert bin, diese "Technologie", wenn sie funktioniert, anzuwenden.
Gruß Elu

kolisson
04.01.2009, 00:45
hallo elu...

du kannst mich aber gut ins boxhorn jagen...
da bekomme ich plötzlich ne antwort auf eine message ....
und wie üblich... man liest nicht genau nach..
auf jedenfall dachte ich... oh gott. was hast du lieber klaus denn da wieder verzapft.

ich hab auf jeden fall nicht damit gerechnet, dass plötzlich eine antwort aus meiner vergangenheit erscheint.

nun.. nachdem ich aber verstanden habe, wer du bist und um was es geht..
habe ich versucht , deinen bericht zu verstehen.

zunächst würde es mich nicht wundern, wenn am ausgang VF1 eine spannung von etwa 5 volt herscht, ohne dass ein objekt detektiert wurde.

das würde ja bedeuten, dass meine schaltung ordnungsgemäss arbeitet.
ich nehme an, dass ich das auch in der mail damals erwähnt hatte. ... du musst in der software halt die logic invertieren.

mit meiner erweiterung spart man sich ein relais und im endeffekt sogar dieses teure relaisboard.

der preis dafür ist jedoch ne invertierte logic..
ich hoffe, du kannst deine software entsprechend ändern (aber dafür ist software ja eigentlich da... sie ist so dermassen soft (weich) damit man sie ändern kann.
hardware ist hart... da muss man halt löten, um sie zu ändern.

um jetzt noch diesen tollen begriff dazwischen aufzuklären... "DIE FIRMWARE"

ist etwas zwischen hard und software.. sie lebt meist innerhalb von eproms.. und ist eigentlich so hart wie hardware aber mit gewissem aufwand wird sie so weich wie software.


un jetzt nochmal auf den punkt gebracht:
1. kein objekt = 5 Volt
2. objekt erkannt = 0 Volt


noch fragen ?

gruss klaus

Elu
04.01.2009, 01:16
Hallo Klaus, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Ich wollte Dich zu nächtlicher Stunde auf keinem Fall erschrecken.
Ich habe Dein Anliegen verstanden. Ich hatte ein ähnliches Problem schon einmal vom Ausgang eines PICAXE-Boards mit Treiberstufe zum Eingang eines Motortreibers L298.
Ich werde an der Sache "arbeiten" und mich dann wieder melden.
Gruß Elu

kolisson
04.01.2009, 01:22
ich habe deine antwort nicht verstanden... mein leiber

ich schrieb ja nur, dass ich zunächst deine message nicht zuordnen konnte.

leider gibst du mir in deiner message keine antworten .. auf die von mir angesprochenen themen.

wenn du magst.. korrigiere das doch einfach


klaus

Elu
05.01.2009, 19:39
Hallo, Klaus, ich habe Deine Message wohl verstanden. Ich wollte aber über die von Dir genannten Möglichkeiten (Hardware oder Software) für meine Anwendung nochmals nachdenken.

Eine Nachrüstung der von Dir vorgeschlagenen Ergänzung der US-Sensor-Platine auf meinem fertigen Robby möchte ich nicht vornehmen. Das Relais soll bis zum "Sterben" weiter flattern.

Wenn ich Deinen Vorschlag bei einem meiner nächsten Projekte anwende, dann ist die Invertierung am leichtesten softwaremäßig möglich. Ich werde den von mir zur Anwendung kommenden PICAXE dann entsprechend programmieren.

Hardwaremäßig wäre die Invertierung vielleicht durch einen Pullup-Widerstand von ca. 10k zwischen Vcc und VF1 möglich.Dabei dürfte Vcc sicher auch nur 5 Volt betragen und nicht 7,2 Volt wie bei meinem Robby.
Ich habe eine solche Lösung in einem anderen Forum gefunden, aber noch nichtb getestet.

Die o.g. softwaremäßige Invertierung habe ich für mich gebucht. Könntest Du aber Deine Meinung zu der von mir angedachten hardwaremäßigen Invertierung äußern. Vielleicht braucht man eine solche Lösung mal wieder.

Grüße aus dem stark verschneiten Thüringen ins sonnige Südfrankreich.
Elu

FriLu
05.01.2009, 21:51
Hi, Elu
Du schriebst:

Hardwaremäßig wäre die Invertierung vielleicht durch einen Pullup-Widerstand von ca. 10k zwischen Vcc und VF1 möglich.Dabei dürfte Vcc sicher auch nur 5 Volt betragen und nicht 7,2 Volt wie bei meinem Robby.
Mein Vorschlag: R8 als Vorwiderstand für einen (weiteren) Transistor -npn-Typ-
verwenden (da die Basis dran) , Emitter an Grund, Kollektor über Pullup (an µC-Betriebsspannung) als VF1.
Stichwort: "Transistor als Inverter"
MfG Lutz

Elu
06.01.2009, 16:59
Hallo Lutz, ich habe Deinen Vorschlag des Transistors als Inverter mal auf dem Steckbrett realisiert. Vorerst jedoch ohne ZD und C3. Die Schaltung funktioniert einwandfrei. Untenstehend habe ich die Schaltung nach Deinen Angaben aufgemalt. Es ist ja eine Ergänzung zur Zeichnung von kolisson.
Elu

kolisson
06.01.2009, 18:29
hallo elu...
auf den ersten blick sieht das aus wie kokolores...

woher kommen denn jetzt die 5volt als UB...?
hatten wir nicht 7.2 oder sowas ?

vielleicht verstehe ich da was nicht richtig.
muss ich also nochmal genauer drüber nachdenken.

gruss klaus

p.s.
eine unstimmigkeit, die mich am denken hindert, sollten wir vielleicht noch klären:

in deiner schaltung

https://www.roboternetz.de/phpBB2/download.php?id=15661&sid=5f58abf1b7ffd6da19779ffae1288147

ist denn jetzt der R1 immer noch am Emitter von T1 oder hast du dass, wie von mir empfohlen insofern geändert, dass dieser jetzt am kollektor von T1 in reihe zur led ist ?

wenn du das nämlich nicht geändert hast, ist die funktion der schaltung wohl eher reiner zufall.

ich hatte ja meinen vorschlag auf minimale hardwareänderungen und wiederverwendung deiner relaisplatte ausgelegt.
dies erfordert dann eben die softwareinvertierung.
wenn du das nun auch wieder nicht willst oder kannst... muss ich die änderung neu durchdenken.

so wie ihr das jetzt ausgeheckt habt, sieht das nicht sehr betriebssich aus.

Elu
06.01.2009, 22:21
Hallo Klaus, unsere hin- und hergehenden Postings zu diesem Thema könnten noch eine längere Zeit in Anspruch, bis wir alle Fragen geklärt hätten. Das würde andere User, die diesen Thread verfolgen, vielleicht auch nicht interessieren. Um Deine letzten Fragen (insbesondere zu den beiden nicht 100%ig übereinstimmenden Schaltplänen zur Platine B214) zu beantworten, müsste ich auf vergangene Postings in diesem Thread hinweisen .
p.s.
eine unstimmigkeit, die mich am denken hindert, sollten wir vielleicht noch klären:

in deiner schaltung

https://www.roboternetz.de/phpBB2/do.....1b7ffd6da19779ffae1288147

ist denn jetzt der R1 immer noch am Emitter von T1 oder hast du dass, wie von mir empfohlen insofern geändert, dass dieser jetzt am kollektor von T1 in reihe zur led ist ?

Ich hatte bereits in einem Posting mitgeteilt, dass diese Schaltung die Originalschaltung der von mir eingesetzten Platine B214 von KEMO ist. An dieser Platine möchte (kann) ich nichts ändern, sondern nur die von Dir vorgeschlagene Erweiterung anschließen. Die Invertierung werde ich in jedem Fall über die Software vornehmen.

Ich danke Dir für den Hinweis, wie man die Erweiterung einbinden kann, dann aber nur extern. An meinen bereits fertigen Robby werde ich diese Änderung aber nicht ausführen. Ich lasse das Relais jetzt prellen. Bei den Fahrgeräuschen ist das Relais nicht zu hören. Ich nehme Deine Hinweise unter dem Motto "Wieder was dazu gelernt" mi Dank entgegen und werde diese in meiner Bastlertätigkeit bestimmt wieder anwenden können.

Ich möchte diesen Thread, den ich vor Monaten eröffnet hatte, jetzt als "beantwortet" schließen und hoffe, Dich in diesem Forum mal wieder zu treffen. Sollte ich dieser zu dieser Angelegenheit noch Fragen haben, dann könnte ich Dich vielleicht per Mail konsultieren.
Grüsse Elu

FriLu
10.01.2009, 00:47
Hi, Elu
auch wenns schon geschlossen ist, deine Zeichnung kann ich so nicht stehenlassen [-X (Zehnerdiode ist überflüssig):

kolisson
10.01.2009, 05:40
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