Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bleiakkulader / Pflegegerät
Felix H.
20.05.2008, 17:21
Hi,
ich bins mal wieder =)
Ich würde gerne für mein Auto eine Gerät bauen das sich etwas um meine Autobatterie kümmert wenn ich mal nicht damit unterwegs bin. Es handelt sich dabei um einen Oldtimer mit 6V. Die Batterie hat 77AH.
Das Problem ist das solch eine Batterie schonmal locker über 100€ im moment kostet (preise steigend)
Daher hätte ich gerne ein gutes Pflegeprogramm. Was ist machbar? Was wäre gut zur erhaltung der Batterie? Ein ständiges Laden/Entladen (diese Akkujogger oder wie sie sich nennen) denke ich, lässt die Batterie auch schnell altern. Also etwas das gelegentlich den Fahrbetrieb simuliert. Vllt. alle 3 oder 4 Tage einen Kaltstart. Aber wohin kurzzeitig mit der Energie? Wir reden hier von locker mal von 200-300A.
Danach direkt den Fahrbetrieb, sprich kontunuierlich etwas strom verbrauchen evtl. den Entladestrom ein wenig schwanken lassen und zu guter letzt ein wenig Pause und anschließend wieder Laden.
Wäre das ein guter Ablauf um so etwas zu realisieren?
Was Gibt es noch für möglichkeiten eine Batterie Fit zu halten?
Gruß
Felix
sehreilig
20.05.2008, 18:13
Hallo Felix, es gibt kleine selbsttätige Akkuaktivatoren, z.B. bei Conrad. Allerdings dort nur für 12 V. Diese kleinen Geräter werden zwischen die Klemmen geschaltet und verursachen in gewissen Zeitabständen einen sehr kurzzeitgen Stromfluss aus der batterie. Dieser soll zuverlässig eine vorzeitige Alterung des Akkus verhindern.
Vielleicht hilft es dir, ein solches Gerät für 6V zu finden:
http://www.conrad.de/goto.php?artikel=250015
Grüße von Jens
Felix H.
20.05.2008, 18:55
Hi,
ja die dinger kenn ich. Aber da lädt ja auch nix =( Zudem wie lange soll solch ein Impuls denn dauern? 10µs? Ich glaub auch wenn das teil mal 2 wochen oder länger dranhängt ohne das geladen wird, ist die batterie leer =)
Ich hab mich mal bei ELV umgeschaut... dort gibt es ja alle Geräte mit Schaltplänen ect. Sind schon ganz ausführlich gebaute dabei. Werde mir erst einmal ein Konzept überlegen was ich gerne an Ausstattung hätte.
Gruß
Felix
Hallo!
Wenn man ein Schaltplan hätte, müsste es gehen so ein Gerät für 12V auf 6V umzubauen.
MfG
Felix H.
20.05.2008, 20:16
Es geht doch aber darum das auch mal eine Starke Belastung von vllt. 200A für 3 oder 4 sekunden aus der Batterie gezogen wird (startsimulation)
Gruß
rideyourstyle
20.05.2008, 20:27
KFZ-Relais, grosser und kühlkörpertauglicher Widerstand, Temperatursensor und irgend ein kleiner Tiny mit ADC.
Oder du lässt direkt der Anlasser drehen, einfach ohne Zündung. Somit hättest du die beste "Simulation"... :-)
Felix H.
20.05.2008, 20:30
ein widerstand mit 1,2KW? =)
Anlasser ohne zündung... keine gute idee^^
Gruß
Felix
rideyourstyle
20.05.2008, 20:33
Keine gute idee??? wenn ich das Auto parkiere und es wegen einer Steigung im Gang rollt, dann passiert doch dasselbe??? Und da passiert auch nichts...
rideyourstyle
20.05.2008, 20:49
PS: Hochlastwiderstände:
http://www.krah-rwi.de/html/bremswiderstande.html
Es muss ja auch nicht unbedingt 1.2kW sein. Du willst den ja nicht über Stunden belasten. Vielleicht 400W??? Darum auch noch der Temperatursensor....
Felix H.
20.05.2008, 21:23
da pssiert sehr wohl etwas. Wenn du deinen Motor ohne Zundüng mal umwülst, hast du unverbrannten sprit in den Auspuff befördert der beim nächsten anlassen verbrennt. Gibt dann einen schönes "pock"
Zu den Hochlastwiderständen... überleg mal was ich für einen Widerstand brauche um bei 6V auf 200A zu kommen. 0,03 Ohm und das mit solch einem widerstand... eher schwer =)
400W find ich Persönlich etwas mager. Laut handbuch werden beim Kaltstart im Winter bis zu 500A aus der Batterie gezogen. Also Gut 3KW. Da muss die Batterie ab und zu mal kurz auch 1,2KW leisten können sonst kann man sie sowieso wegwerfen.
Ich denke eher an FET´s hab mir den IRF1405 mal ausgeschaut. Der Macht Verlustleistungstechnisch 330W mit. Also müsste ich von denen vllt. 6 auf einen fetten Kühler schrauben und passend ansteuern. Ich denk mal der Kühler sollte in dem Fall viel Masse haben und eher weniger Rippen damit er in diesen 3 Sekunden oder wie lange auch immer die Energie schnell "aufsaugen" kann. Abgeben kann er die ja langsam über mehrere Stunden.
Gruß
ikarus_177
20.05.2008, 21:37
Hi,
du könntest die FET's ja auch irgendwo am Kühler festmachen, oder? Im Fahrbetrieb wird ja der normalerweise nicht so heiß, dass die Hitze die Bauteile zerstört?
... ist aber nur ein Vorschlag ...
Viele Grüße
ikarus_177
rideyourstyle
20.05.2008, 23:34
Also lassen wir die Widerstände und das unverbrannte Benzin mal weg. Du willst den Akku ja auch zwischendurch automatisch laden, oder nicht? Dann könntest du die "Aktivatorschaltung" auch im externen Ladegerät bauen. Dann spielt Gewicht und Temperaturen bei Fahrten keine Rolle mehr. Dann müsstet du einfach zwei dicke Kabel an die Batterie zu dienem Ladegerät anklemmen.
Ohne laden hättest du zwar eine "Aktivierte" Batterie, die aber sicher dann leer ist, wenn du ausfahren willst...
sehreilig
21.05.2008, 06:24
Die oben von mir angesprochenen Aktivatoren ziehen einen Durchschnittstrom, der weit unterhalb der Eigenentladung eines Blei-Akkus liegt, trotzdem wird für kurze zeit ein Hochstrom entnommen. Ansonsten kannst du einen automatischen Akkulader kaufen oder zusammenstricken, dürfte nicht so schwer sein. Als Belastungswiderstand kannst du einen 12V-Verbraucher (Lampe o.ä.) nehmen.
Felix H.
21.05.2008, 13:36
So hatte ich das ja auch vor mit dem Ladegerät. Eine selbstständige Kiste mit zwei dicken kabeln zur Batterie.
Gruß
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