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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aus Ne555 Sinus erzeugen??



niki1
25.04.2008, 15:12
Hallo Leute ,

Heut in Elektrotechnik hat uns unser Lehrer gesagt das ein Rechtecksignal aus
unendlich vielen Sinusen mit verschiedener Frequenz und Amplitude angepasst wird.

D.h. habe ich mir gedacht ob man dann vll. mit einem NE555 einen Rechteck erzeugen kann und dannach kann man einen Filter dazuschalten und hätte dann schluss endlich einen Sinus am Ausgang.

Oder geht das nicht so einfach wie ich mir das vorstelle?

Mfg niki1

avion23
25.04.2008, 15:35
Das was dein Lehrer meint ist das http://en.wikipedia.org/wiki/Fourier_theorem.

Wie wäre es mit einem Schwingkreis, der von dem NE555 auf resonanzfrequenz angeregt wird?

niki1
25.04.2008, 16:34
Würde den sowas gehen?
Ja genau , Fourier das hat er ganz kurz erwähnt.
Macht man den sowas überhaupt?

Mfg niki1

oberallgeier
25.04.2008, 16:48
Tja. So kenn ich die Lehrer. Es wird etwas erklärt (was der Typ vermutlich nicht rafft) - das recht klug (sch...) klingt - aber nicht wirklich verständlich gemacht wird.

Du kannst einer Sinusschwingung eine Sinusschwingung mit höherer Frequenz überlagern. Dann noch eine schnellere Frequenz dazu - wenn Du die richten Oberwellen auswählst, addieren die sich zu einer Fast-Rechteckschwingung. Da Lehrer unendlich viele Sinusse haben (Sinusschwingungen) kriegen die auch eine saubere Rechteckschwingung heraus.

Jetzt kannst Du den gleichen Weg auch rückwärts gehen: Du kannst diese verschiedenen Sinusse analytisch aus dem Rechteck rausrechnen. Danach werden ALLE Oberwellen rausgeworfen und übrig bleibt die Hauptschwingung - ein Sinus mit etwa der Frequenz wie das Rechteck. So ungefähr funktioniert ohne viel Theorie eine Fourier-Analyse. Soviel ich weiss, könnte man (ich nicht) das Rechteck vom NE555 durch einen Tiefpass ein bisschen in Richtung Sinusschwingung verbiegen . . . .

Herkulase
25.04.2008, 22:38
hab grd mal aus spass ein bisschen simuliert: mit einigen TP-Filtern kannst du in der Tat das Rechteck zum Sinus machen, allerdings mit ca 20 dB verlust. Wenn du einen Sinus willst, dann nim doch gleich einen signal generator:

http://www.eetkorea.com/ARTICLES/2003SEP/A/2003SEP19_AMD_AN07.PDF

zb.

GEald

niki1
26.04.2008, 10:41
Hallo,

@Herkulase

Mit welchem Programm simulierst du Schaltungen ?? Ich hab Elektronik Workbench jedoch ist das nicht sehr weltbewegend!!
Man kann schon einen Sinus Ozilator nehmen, doch das wäre ja nicht der Sinnvoll und würde ja nicht zum Verständnis führen.

Wieso so ein großer Verlust? Was hast du den für Tiefpässe genommen?
Kannst du mal nen Screenshot machen von der Schaltung.!?

Wär doch interessant.!

=D>


Mfg niki1

Lunarman
26.04.2008, 11:13
ich wollt grad fragen, das mit dem Rechtecksignal ist doch nur begrenzt richtig...? Theoretisch ist nen Rechtecksignal doch nur ne Abfolge von an/aus. Das kann ich auch produzieren ohne auch nur einen Sinus zu benutzen - oder versteh ich irgendetwas falsch?

Manf
26.04.2008, 11:34
Hier sind recht anschaulich die ersten Komponenten, die der Grundfrequenz der dreifachen und der fünffachen Frequenz gezeigt, wie sie sich mit ihrer Summe der Rechteckfunktion annähern.
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:Q-J-qpceAxmoTM:http://www.brains-minds-media.org/archive/289/dippArticle-18.png

user529
26.04.2008, 11:35
da du ja bereits erfahrung mit elektronik workbench hast lege ich dir einupdate auf multisim 10+ultiboard nahe (nachfolger). entweder über die schule beziehen oder sonst wo herunterladen. unter den beispielen hat du sogar einen einfachen wien-oszillator dabei.