Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein/Ausschaltverzögerung
Hallo,
ich möchte einen IC verwenden bei dem laut Datenblatt der Enable
Eingang zeitverzögert auf high gesetzt werden soll und auf low bevor die
Betriebsspannung ausgeschaltet wird. Ich hab mir jetzt mal folgende
Schaltung dazu überlegt (siehe Anhang). Funktioniert das so oder hab ich
was übersehen? Gibt es ggf. eine andere Lösung die in solchen Fällen
Standard ist?
(Schalten per Software fällt aus als Lösung).
Danke in Voraus
gruß
Kristian
Hallo xkris!
Das was Du erreichen willst ist unmöglich. Woher sollte die Schaltung wissen, wann die Betriebspannung ausgeschaltet wird?
MfG
Hallo xkris!
Das was Du erreichen willst ist unmöglich. Woher sollte die Schaltung wissen, wann die Betriebspannung ausgeschaltet wird?
MfG
Warum sollte es unmöglich sein? Der Kondensator an VSS puffert den IC noch für ein paar µs wenn die Betriebsspannungund weg ist das AND-Gate wird am Ausgang nix definiertes mehr produzieren, also müsste doch der EN Eingang über den Pull down widerstand sofort auf Masse liegen, oder nicht?
Hubert.G
16.04.2008, 22:44
Grundsätzlich könnte das schon funktionieren. Das Problem wird allerdings die Stromversorgung der beiden ICs sein, die ja noch funktionieren soll wenn die Versorgungsspannung schon weg ist.
Du musst die Versorungsspannung über eine Schottkydiode auf die beiden ICs führen und mit einem großen Elko puffern. Den 100k Widerstand und 10µ Elko lässt du vor der Diode.
Grundsätzlich könnte das schon funktionieren. Das Problem wird allerdings die Stromversorgung der beiden ICs sein, die ja noch funktionieren soll wenn die Versorgungsspannung schon weg ist.
Du musst die Versorungsspannung über eine Schottkydiode auf die beiden ICs führen und mit einem großen Elko puffern. Den 100k Widerstand und 10µ Elko lässt du vor der Diode.
Die Schottkydiode damit sich die Pufferelkos nicht entladen nach Wegfall der Betriebspannung, oder...?
Hallo!
auf low bevor die Betriebsspannung ausgeschaltet wird.
Sorry! Wahrscheinlich hast Du es anders gemeint. Leider nehme ich alles genau, so wie geschrieben ist. :)
MfG
Hallo!
auf low bevor die Betriebsspannung ausgeschaltet wird.
Sorry! Wahrscheinlich hast Du es anders gemeint. Leider nehme ich alles genau, so wie geschrieben ist. :)
MfG
Macht ja nix ;) "Betriebsspannung weg" und "IC ohne Versorgungsspannung" sind halt zumindest in diesem Fall nicht das Gleiche. Das ist ja das spezielle an meinem Problemchen.
Ich hab das Ganze mal modifiziert (Siehe Anhang) . Dadurch kann ich die RC-Komination am IC weglassen. Beim Einschalten sollten IC und das UND-Gate etwa zeitgleich on sein. Mit einer deutlichen Verzögerung erreicht der zweite input am AND-Gate High Level. Das Gate schaltet also erst wenn der IC seine Versorgungsspannung anliegen hat. Beim Ausschalten sollten die 5V die direkt vom Netzteil kommen zeitlich lange vor der gepufferten Spannung abgeklungen sein. Somit schaltet das UND-Gate auf Low bevor der IC seine Betriebsspannung verliert. Sollte funktionieren, wenn ich nichts vergessen hab. Brauche nur eine Diode die eine geringe Forwardspannung hat.
Hallo!
@ xkris
Mir ist einmal eine sehr einfache Schaltung aufgefallen, die sollte sich wie eine Diode mit fast Null (zig mV) Durchlassspannung verhalten (siehe Code). Wahrscheinlich ist der R2 sogar nicht nötig.
Bisher habe ich kein Bedarf gehabt um es auszuprobieren, aber wenn du dazu Lust und Zeit hast, kannst du es machen und darüber berichten. Danke im voraus! :)
MfG
"___|\|___"
|/|
T1
-+-- --
| v /
| ---
| |
.-. .-.
R1| | | |R3
| | | |
'-' '-'
| |
| |/
+-| T2
| |>
.-. |
R2| | |
| | |
'-' |
| |
=== ===
GND GND
Wenn Du es so meinst, wie Du es schreibst, wäre es unter Verwendung eines zusätzlichen PNP-Transistors möglich (Schotkys inbegriffen), dessen Basis (über einen R) an Vcc hängt und den Enable Eingang gegen GND schaltet.
Ansonsten wird der Enableeingang beim Ausschalten genauso lange verzögern anstelle früher zu schalten wie beim Einschalten.
Gruß
Hubert.G
17.04.2008, 10:47
Deine Schaltung sollte so das machen wie du es beschrieben hast. Eine Schottkydiode hat bei diesem geringen Strom nur etwa 0,3V Durchlassspannung, das sollte nicht stören.
Was du genau mit dieser Schaltung weiter bezweckst wäre noch interessant.
Ah. Stimmt, hab' die UND-Logic falsch verstanden...
Sorry,
Gruß
Deine Schaltung sollte so das machen wie du es beschrieben hast. Eine Schottkydiode hat bei diesem geringen Strom nur etwa 0,3V Durchlassspannung, das sollte nicht stören.
Was du genau mit dieser Schaltung weiter bezweckst wäre noch interessant.
Hab doch ganz oben geschrieben, dass im IC Datenblatt (L298) empfohlen wird den Enable vor Ein- und Ausschalten auf low zu setzen und da ich keine Pins am µc (möchte jetzt auch keine Verrenkungen machen um Pins frei zu bekommen) hab probier ich's halt mal so. Ist ja auch ein bisschen als Spaß gedacht. Das Ding per Software zu schalten kann ja jeder... O:)
Aber Danke an alle die geantwortet haben
@picture: Mir ist nicht ganz klar welche Funtkion T2 haben soll wenn ich R2 weglasse. Dann ist ja Basis und Emitter auf selben Potential
BlackDevil
18.04.2008, 22:48
Das Einschalten könnte man auch mit einem PTC erreichen, weis nur nich ob die bei den kleinen Strömen schon so schön den Effekt dar bringen, bei Motoren scheint das ja zu Funktionieren
Das Einschalten könnte man auch mit einem PTC erreichen, weis nur nich ob die bei den kleinen Strömen schon so schön den Effekt dar bringen, bei Motoren scheint das ja zu Funktionieren
Ginge wahrscheinlich auch. Aber das Einschalten allein ist ja das geringste übel.
BlackDevil
19.04.2008, 09:34
naja eine Ausschaltverzögerung könnte man ganz Primitiv mit nem Elko machen, irgendwie 470µF und ein Widerstand dazu Parallel über den er sich dann Entlädt... wär so mein Spontaner einfall.
hi, ich weiß nicht ob dieses Thema noch aktuell ist aber ich habe mir auch mal kurz Gedanken darüber gemacht. Bin mir aber total unsicher.
http://oke.ok.ohost.de/bilder/aus_einschaltverzoegerung.jpg
Das ist ein sehr gewagtes Konstrukt, aber könnte funktionieren.
Das ganze soll eine Ein- u. Abschaltverzögerungen sein.
Zur Funktionsweise:
Nach anlegen der Versorgungsspannung(VCC) fließt Strom durch den Widerstand R in die Parallelschaltung von C und Q (durch D fließt kein Strom). Q wird jedoch durch den unaufgeladenen Kondensator C für eine bestimmte Zeit "kurzgeschlossen" sodass das Relais nicht anziehen kann (für eine bestimmte Zeit). irgendwann ist der Kondensator dann soweit aufgeladen dass auch durch Q ein strom fließt und eine Spannung anliegt und es somit anzieht. Nun liegt eine logische 1 an dem UND-Glied.
Beim abschalten der Betriebsspannung entlädt sich der Kondensator über Q. Das Relais bleibt also noch für eine bestimmte Zeit angezogen (abhängig vom Kondensator). Irgendwann fällt dann das Relais zurück.
Die Diode D ist für den Fall notwendig wenn das Relais "abgeschaltet" wird.
Sie dient als Freilaufdiode.
Nu bin ich mal auf Kommentare gespannt ;)
Gruß Oke
Hubert.G
05.05.2008, 13:43
Grundsätzlich wird es funktionieren.
Wenn die Spannung abgeschaltet wird versorgt der Elko nicht nur das Relais sondern auch die übrige Schaltung.
R darf nicht zu klein sein sonst gibt es fast keine Einschaltverzögerung.
Wenn du über 0,1sec hinaus willst wird C riesig.
Kontaktprellen am Gatter.
Einfache Schaltungen habe auch ihre Nachteile.
Ja. das mit dem prellen am gatter hab ich mir auch schon überlegt. aber das kann man ja auch noch entprellen. Nur ist dann die frage obs dann vllt. andere einfache und sicherere Schaltungen gibt.
Der Widerstand muss einigermaßen groß sein, darf ja aber wiederum nicht zu groß sein, sonst zieht das Relais nicht an. Ich weiß nicht wie das ist, wenn man im Kondensatorzweig noch einen Widerstand platziert (um die Zeit richtig einzustellen). Wieder darf hier der Widerstand nicht zu groß sein.
Gruß Oke
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