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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 12V GLEICHSTROM-Dimmer mit BUZ11



Keksstar
15.04.2008, 14:18
Moin Moin!

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da es wirklich dringend ist.

Vor ein paar Tagen habe ich folgende Schaltung gebastelt: http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/8/index.htm
Jedoch mit dem BUZ11 um einen schönen 90Watt Dimmer zu erhalten.
Soweit so gut, Teile bestellt und gebastelt. Doch das Teil funktioniert nicht!

Am Output kommen nur 1,8Volt raus. Ok, hat nix zu sagen da das Teil wahrscheinlich nur unter Last läuft. Also meine Lampe dran gehängt und auch dort rührt sich nichts.

Auf meine Hilfesuchenden Beiträge in Knolles Forum, kam nur eine Antwort die mir nicht weitergeholfen hat.
Hier mal der Thread zum nachlesen:
http://www.forum.knollep.de/forum/topic.php?id=481&

Inzwischen habe ich die Schaltung zum dritten mal aufgebaut und sie funktioniert immer noch nicht. :-k
Ich habe alles auf Lötfehler überprüft und diese auch durch die drei Aufbauten ausschließen können.

Vielleicht liegt auch alles an den Widerständen. Ich habe Metalloxydwiderstände gekauft (alles 1Watt). Vielleicht ist das der Fehler. Und statt dieses 100R Widerstandes sind 100K verbaut.


Kann mir hier jemand weiterhelfen? Es ist wirklich dringend, da ich die Schaltung am 30. brauche.



Danke im Voraus für eure Hilfe!

Gruß,

ranke
15.04.2008, 14:27
Und statt dieses 100R Widerstandes sind 100K verbaut.


Das ist sicher falsch, das sollen 100 Ohm sein. Mit 100kOhm gejht da nichts.

Keksstar
15.04.2008, 14:39
Wofür steht dieses R? Es taucht ja auch im Schaltplan auf.

Hoffentlich habe ich noch 100Ohm hier rumfliegen...

Mal blöd gefragt: Was passiert wenn man den einfach überbrücken/weglassen würde?

avion23
15.04.2008, 14:42
Das ist doch wohl ein Witz, oder?
"Warum funktioniert du Schaltung nicht, wenn ich 100Ω gegen 100kΩ tausche?"
Der 100Ω Widerstand dient zusammen mit der Diode zur Entkopplung des Oszillators von der Last. Die 100Ω kannst du eher kleiner machen als größer, 10Ω würden wahrscheinlich auch noch gehen. Im Prinzip bekommt deine Schaltung keinen Strom.
Und dann noch etwas:

Mir ist gerade etwas aufgefallen: Wenn ich + und - am Eingang tausche leuchtet meine Lampe auf einmal und das MOSFET erwärmt sich! Jedoch bewirkt eine Widerstandsveränderung vom Poti immer noch nichts. verwirt
1. man vertauscht nicht einfach plus und minus, wenn man nicht weiß was das bewirkt.
2. Warum erwärmt sich der Mosfet? Daran, dass du's nicht weißt, sieht man das du nicht einmal die wikiseite zu mosfets angesehen hast.
3. Wenn *DU* das bis zum 30. fertig haben sollst, dann hat das garantiert einen Grund. Also mach *DU* auch etwas.
4. Eine Reichelt Bestellliste??? Welche Bauteile findest du denn nicht bei reichelt? Oder bist du etwa zu faul?

ranke
15.04.2008, 14:47
Mal blöd gefragt: Was passiert wenn man den einfach überbrücken/weglassen würde?


Wenn Du eine sehr stabile Spannungsversorgung hast, die auch beim Dunkelanlaufstrom der Lampe nicht mit mit der Wimper (bzw. mit der Spannung) zuckt, dann gar nichts. Die Kombination vom 100 Ohm mit dem Elko soll Spannungsschwankungen von der Operationsverstärkerschaltung abhalten, damit das stabil läuft.

Vielleicht findest Du einen ähnlichen Widerstand, zwischen 120 Ohm und 47 Ohm, das sollte notfalls auch funktionieren.

Ich habe die Spannungen gesehen, die Du an den IC-Pins gemessen hast, das sieht recht merkwürdig aus. Vielleicht ist da bei der Messung etwas falsch gelaufen, oder Du hast die Pins falsch zugeordnet. Probier erstmal den Widerstand zu ersetzen.

Keksstar
15.04.2008, 15:02
Das ist doch wohl ein Witz, oder?
"Warum funktioniert du Schaltung nicht, wenn ich 100Ω gegen 100kΩ tausche?"
Der 100Ω Widerstand dient zusammen mit der Diode zur Entkopplung des Oszillators von der Last. Die 100Ω kannst du eher kleiner machen als größer, 10Ω würden wahrscheinlich auch noch gehen. Im Prinzip bekommt deine Schaltung keinen Strom.
Und dann noch etwas:

Mir ist gerade etwas aufgefallen: Wenn ich + und - am Eingang tausche leuchtet meine Lampe auf einmal und das MOSFET erwärmt sich! Jedoch bewirkt eine Widerstandsveränderung vom Poti immer noch nichts. verwirt
1. man vertauscht nicht einfach plus und minus, wenn man nicht weiß was das bewirkt.
2. Warum erwärmt sich der Mosfet? Daran, dass du's nicht weißt, sieht man das du nicht einmal die wikiseite zu mosfets angesehen hast.
3. Wenn *DU* das bis zum 30. fertig haben sollst, dann hat das garantiert einen Grund. Also mach *DU* auch etwas.
4. Eine Reichelt Bestellliste??? Welche Bauteile findest du denn nicht bei reichelt? Oder bist du etwa zu faul?
Darf ich mal erfahren warum du mich so anfährst? Was habe ich dir getan?

Ich habe nie gefragt was passiert wenn ich die 100K gegen die 100Ohm tausche. Ich habe mich lediglich über das R gewundert, da es mir so als "Ohm" noch nicht bekannt war.
1. Da eine Diode verbaut ist kann man sowas ruhig mal testen. Immerhin kann das Netzteil ja auch einen an der Waffel haben.
2. Wenn man nicht weiter weiss, dann fragt man Leute die mehr davon verstehen als man selbst.
3. Das kleine Dimmerteil ist MEIN Projekt und daher gibt es niemand anderes, der mir vorschreibt das bis dahin fertig zu haben.
4. Diese 100R habe ich nicht gefunden, aber da dass 100Ohm sind, ist dass inzwischen auch erledigt. ;-)
Die Bauteile habe ich übrigens schon hier - über Reichelt bestellt - so viel zum Thema Faulheit.


@Ranke: Vielen Dank für deine Hilfe. Ich werde mal schauen ob ich hier noch etwas passendes rumliegen habe. Vielleicht läuft´s ja dann.

Keksstar
15.04.2008, 16:07
Mit hängen und würgen noch einen 100Ohm Widerstand gefunden (den letzten :-) ). Das interessante ist: Meine Lampe leuchtet. ABER: Das Poti hat immer noch keine Auswirkung auf die Schaltung. :-k

harry3
15.04.2008, 18:30
Die Schaltung erzeugt ein PWM Signal, welches dann den Transistor durchsteuert.
Die Schaltung kann aber die PWM nicht zwischen 0 und 100% regeln, sondern nur zwischen fast dunkel und fast ganz hell. Vielleicht leuchtet die Lampe auch bei kleinerer Spannung noch recht hell, so dass du nix merkst. Miss mal die Spannung.

Schau dir folgenden Link an, ganz unten habe ich den Schaltplan für eine PWM Schaltung angehängt, mit der man die Helligkeit von 0 bis 100% regeln kann!
https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=39354&highlight=

avion23
15.04.2008, 18:50
Hallo Keksstar,
klar darfst du erfahren, warum ich dich so angefahren habe. In diesem Forum gibt es immer wieder Leute, die ihre Hausaufgaben gemacht haben wollen oder unfähig sind, google zu benutzen oder schlicht und einfach zu faul. Bei dir kam beides zusammen durch die Terminvorgabe (Hausaufgaben), Reicheltbestellliste, Ahnungslosigkeit bzgl. Mosfet, 100Ω gegen 100kΩ getauscht. Überleg dir, wie das auf andere Leute wirkt. Wenn du das, was du jetzt gepostet hast, direkt am Anfang gesagt hättest, hätte ich dich auch nicht so runtergemacht. Einfach mehr Mühe geben, dann geben andere sich auch mehr Mühe.

Ich versuche jetzt zu erklären, was ich von der Schaltung verstehe:
- Das interessanteste ist T1 mit R7. Der BUZ11 schaltet erst ab 10Volt voll durch, d.h. du brauchst eine relativ hohe Versorgungsspannung. 15V wären schön. R7 existiert um Schwingungen zu unterdrücken durch die Leitungsinduktivität und die Gatekapazität zu unterdrücken. Oft geht es auch ohne und ist dann effektiver, ein guter Wert sind 10Ω.
Ich würde vom Drain des Mosfets nach Vcc noch eine Diode setzen. Sonst zerstört dir die Induktionsspannung aus der Lampe + Zuleitungen den Mosfet.
Durch den Mosfet fließt ein hoher Strom. Deswegen erstmal mit weniger Leistung testen, so dass maximal <2W im Mosfet verbraten werden können. Der Pfad zwischen minus des opamps und source des mosfets sollte möglichst niederohmig und induktionsarm sein. D.h. keine Schleifen oder lange Leitungen legen.

- Der zweite Teil der Schaltung ist die Filterung der Versorgungsspannung für den Oszillator, bestehend aus D1, R1, C1 auf der linken Seite. Wenn man eine Halogenlampe einschaltet ist der Draht noch kalt und wirkt wie ein Kurzschluss. Dadurch bricht die Versorgungsspannung ein, weil die Zuleitungen den Strom nicht schnell genug nachliefern können. Das Zusammenbrechen kann das Schwingen des Opamps verhindern oder verfälchen. Hinter R1 sollte also ungefähr die Versorgungsspannung anliegen. R1 kann man auch weglassen, weil die Diode das Zurückfließen des Stroms verhindert. Oder man verwendet eine kleine Spule, aber anderes Thema...

- Der Spannungsteiler aus R2, R3 setzt den nicht-invertierten Eingang des Opamps auf die halbe Versorgungsspannung. Den würde ich noch abstützen durch jeweils einen ~100nF kondensator parallel zu R2, R3 weil sonst durch das schalten des Mosfets Spannungen induziert werden können.

- Der Rest der Schaltung beschreibt einen Oszillator. Eine Erklärung gibt's unter http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/electronic/square.html. Diesen solltest du als erstes an's laufen bekommen! Danach erst die Leistungselektronik. Es gibt auch andere möglichkeiten einen oszillator zu bauen.



DU solltest erst versuchen die Schaltung zu verstehen und dann zu überprüfen, ob das was du dir vorstellst mit der Realität übereinstimmt (meßen). Wenn es übereinstimmt, gut. Wenn nicht, muss du entweder die Schaltung ändern oder dein Verständnis überprüfen. Es ist wichtig, dass man so etwas strukturiert macht, also erst den oszillator aufbauen, dann entkopplung, dann leistungsteil. Was ich geschrieben habe ist mit Sicherheit irgendwo falsch, deswegen solltest du versuchen ein eigenes Gefühl für die Schaltung zu entwickeln. Das hier sollte eine Hilfe sein damit du damit anfangen kannst.

Das Ω-Zeichen kann ich machen mit "Alt Gr" + "shift" + "q". Andere Leute wissen das nicht und schreiben "R".

Was ist deine Versorgungsspannung? 12V? Wenn ja dann probier erstmal, ob der lm741 es schafft den mosfet durch zu steuern.

Keksstar
15.04.2008, 19:29
Was ist deine Versorgungsspannung? 12V?
Ja, meine Versorgung besteht aus einem 12V Akku. Mit der Zeit werden aber auch Akkus schwächer, daher wäre es gut, wenn nicht unbedingt diese 12V notwendig sind.

Danke für deine Erläuterung! Ich werde mir die mal ganz genau zu Gemüte führen. Vielen Dank.

harry3
15.04.2008, 19:50
Kannst ja den Oszilator mittels dem IC 7805 mit 5V versorgen(geht ohne Probleme) und den Leistungsteil direkt vom Akku.

Keksstar
15.04.2008, 20:00
Irgendwie hatte ich mir das alles einfacher vorgestellt... Schaltplan suchen, Teile bestellen, verdrahten und läuft. Irgendwie bin ich gerade kurz vorm verzweifeln.

Könnt ihr mir nicht einen Schaltplan basteln und mir sagen was ich bestellen soll damit das vernünftig läuft und die Anforderungen erfüllt? (12V Gleichspannung (ggf auch weniger wie von harry3 vorgeschlagen), soll mitm Akku laufen und soll grob 90Watt regeln können (dann habe ich mit meiner 75Watt Funzel immer noch ordentlich Puffer nach oben)

harry3
15.04.2008, 23:17
Ich hab mal den Schaltplan von vorhin leicht modifiziert.
Die ganzen Bauteile findest du zum Beispiel bei Conrad. Welchen Widerstandstyp du verwendest ist relativ egal bei der Schaltung, nimm einfach die billigsten.
Ich hab den OPV LM2902 verwendet, kannst aber auch einen anderen verwenden. Du musst dir da nur ein OPV IC kaufen weil da i.d.R. eh 4OPVs pro IC sind.
Der 7805 sollte eh klar sein, der macht dir aus den 12V die 5V.
Zum Transistor kann ich jetzt nix sagen, aber wenn du eh schon einen rumliegen hast der entsprechende Ströme schalten kann dann passt das schon. Evtl. solltest du noch eine Diode parallel zur Lampe in Sperrrichtung reinschalten, um die Stromstöße der Induktivität kurzzuschließen. Aber es sollte ohne auch gehen.

Wie du siehst hast du eigentlich viel Spielraum, was die Bauteile angeht.
Da kannst du eigentlich nicht viel falsch machen.

Übrigens gibt es eine andere, sehr einfache Variante um ein PWM Signal zu generieren: Mit dem 555er IC; hier eine Variante:
http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm

Ansonsten einfach Google mit dem Wort PWM füttern, es gibt unzählige Möglichkeiten so einen Dimmer aufzubauen.

Keksstar
16.04.2008, 13:43
Vielen vielen Dank Harry!


Was mir noch unklar ist:

Was sagt mir die 50% bei dem Poti?
Und sollen es wirklich alles 10KOhm Widerstände sein bis auf die paar Ausnahmen rechts?
Kann ich parallel zur Lampe auch noch einen Kondensator schalten und funktioniert die PWM dann nicht mehr? (wird ja immer ein und ausgeschaltet und wenn der Kondensator dann als Puffer dient bin ich mir nicht mehr all zu sicher ob es dann immer noch geht)

Zu der Lampe werde ich die Diode schalten um sicher zu gehen.
Der BUZ11 kann 33A, dass sollte für meine Anwendung also ausreichen. (kriegt auch einen schönen Kühlkörper verpasst)


Passt das dann so an Teilen?: https://secure.reichelt.de/?;ACTION=20;LA=5010;AWKID=67912;PROVID=2084
(isn öffentlicher Warenkorb)
Alle Teile (bis auf den BUZ11) habe ich immer in der doppelten Anzahl drin (oder immer ein mehr). Die XLR Stecker braucht ihr nicht zu beachten.

Die 3K und 1K Widerstände gab es so nicht, daher habe ich das nächst passende genommen. (1,21K und 3,3K

harry3
16.04.2008, 15:16
Die 50% heißen garnix, dass ist nur vom Simulationsprogramm der Potiwert.

Ja das passt mit den 10k Widerständen. Der 3k Widerstand ist eh nicht so schlimm, kannst ja auch 3*1k in Serie schalten. Aber ich muss dir sowieso sagen dass du dich bei diesem Widerstand etwas spielen musst, da dieser bestimmt wie fein man mit dem Poti dann die PWM regeln kann, und da ist etwas experimentieren angesagt um die von dir gewünschte Empfindlichkeit zu erreichen. Das Übel kann ich dir leider nicht abnehmen;-)

Du kannst auch einen Kondensator als Puffer reinschalten, du kannst ihn dir aber auch sparen. Wenn du einen verwendest dann aber nur einen kleinen(nF Bereich).

Bestellliste müsste passen was ich jetzt so auf den ersten Blick gesehen habe.

Keksstar
16.04.2008, 15:24
Wenn das ein Spielwert ist mit den 3k, dann kann ich da auch einfach einen Trimmer nutzen. Verschwindet später eh in meinem Zauberkästchen.
Ein 5K-Ohm Trimmer sollte wohl passend sein.

harry3
16.04.2008, 15:27
Das wäre natürlich noch besser.

Keksstar
16.04.2008, 16:16
So, bestellt... nun gibt es kein Zurück mehr. Abwarten und Tee trinken. Wenn die Sachen dann kommen kann hoffentlich gebastelt werden. :-)

Keksstar
18.04.2008, 23:00
Hochmut kommt vor dem Fall oder wie war das?

Alles schön nach dem Plan aufgebaut und (wiedereinmal) geht nichts.

Ich stecke meine 12V rein und das Lämpchen leuchtet. Auch der IC erhält Ordnungsgemäß seine Versorgungsspannung die mir der 7805 ja entsprechend bereitstellt.
Ich kann an meinem Poti drehen wie ich will und auch am Trimmer. Jedoch rührt sich nichts in Sachen Helligkeit. Das einzigste was ich der Schaltung noch hinzugefügt habe ist ganz am Anfang eine Diode als Verpolungsschutz. (da ist ja auch nichts gegen einzuwenden)

Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass es am BUZ11 liegt.
Nur das ich den Schaltplan von dem BUZ richtig verstanden habe:
Pin 1 (von vorne geguckt von links nach rechts): Schaltsignaleingang
Pin 2: Ausgang (in meinem Fall:) positiv zur Lampe
Pin 3: Ausgang negativ zur Lampe

Jetzt sagt mir bitte nicht, dass Pin 2 der Schaltpin ist... dann tick ich hier aus. :Haue

Christopher1
19.04.2008, 08:45
http://www.tranzistoare.ro/datasheets/50/118235_DS.pdf
Auf der ersten Seite ist unten das Package abgebildet.

Keksstar
19.04.2008, 10:57
Dann stimmt das soweit...


Gut, ich denke ich habe den Fehler:
Wird wohl an meinem Kühlkörper liegen. Da ist zum einen der 7805 dran festgeschraubt und zum anderen der BUZ11.
Das dumme an der Sache ist nur, dass ich Metallschrauben verwendet habe. Da der Kühlkörper aus Metall ist, gibt es also eine Verbindung zwischen GND vom 7805 und vom Drain (welcher ja mein "Pluspol" zur Lampe ist).
Kein Wunder also das ein BUZ nach dem anderen hier das zeitliche segnet. Nu hab ich mir bei Reichelt 10 neue bestellt und dann schauen wir mal weiter. Dann muss der 7805 da halt weg, da ich auf die Kühlung vom BUZ nicht verzichten möchte.

Da hätte ich hier noch ewig suchen können....

TheHawk
19.04.2008, 17:10
Isolierscheiben und Isoliernippel verwenden

Keksstar
23.04.2008, 21:37
Jo, lag an meinem Kühlkörper.
Neuen BUZ eingebaut und der geht nicht mehr kaputt.

Jedoch eine neue Sorge: Die Schaltung reagiert nicht auf´s Poti. Sobald ich das Poti jedoch überbrücke, fängt auf einmal mein Testtrafo an zu surren und die Lampe geht aus.
Ist also ein Zeichen dafür, dass die Schaltung soweit funktioniert, oder?
Jedoch beunruhigt mich das ein bisschen. Ich würde es ja verstehen wenn die Lampe surrt, aber der Trafo... hmm...

Gruß,

harry3
23.04.2008, 23:34
Ich dachte du schließt das ganze an einen Akku an?
Hast du die Schaltung direkt an einen Trafo angeschloßen oder wie???(die Schaltung ist für Gleichspannung ausgelegt, Trafo liefert Wechselspannung)

Keksstar
24.04.2008, 08:32
Ja klar, aber zu Testzwecken hängt das Ding an einem Trafo der Gleichspannung liefert.

Eine Ahnung warum der nicht will?

harry3
24.04.2008, 10:53
Bist du dir sicher dass das Ding eine schöne Gleichspannung liefert?
Wenn die Lampe viel Strom zieht dann hast du nämlich eine pulsierende Gleichspannung, und das könnte wiederum den 7805 stören, wodurch die OPV Schaltung nicht funktioniert.Tausche testhalber die Lampe gegen eine LED mit Vorwiderstand, die braucht nur 20mA. Oder du verwendest gleich den Akku.

Keksstar
24.04.2008, 16:22
Was passiert wenn ich da kein Poti dran habe? Darf mein Lämpchen dann leuchten oder nicht?

Inzwischen weiss ich auch, dass es letztendlich eine 50 Watt Lampe sein wird.

harry3
24.04.2008, 17:31
50W bei 12V ergibt einen Strom von 4,2A.
Durchaus möglich dass der Trafo samt Gleichrichter das nicht packt.
Ersetze die Lampe durch eine LED(oder irgendeine andere, kleine Last die wenn möglich unter 100mA braucht) mit Vorwiderstand(bei einer LED etwa 1kOhm) und schau dann mal ob die Schaltung funktioniert! Dann können wir weitersehen.

Keksstar
24.04.2008, 17:48
So, habe die Schaltung eben nochmal komplett neu auf einer anderen Platine aufgebaut. Mit dem selben Ergebnis wie vorher.
Als Stromquelle habe ich einen 7,2V Akku benutzt und meine Lampe leuchtet auch schön, allerdings zeigt das Poti auch hier keine Wirkung. Somit liegt es nicht am Trafo.
Als Lampe habe ich zum einen so eine kleine Lichterkettenlampe genommen und es auch mit einer LED ausprobiert. Ohne Erfolg. Leuchtet zwar alles schön vor sich hin, reagiert aber nicht auf die Widerstandsveränderung.

harry3
24.04.2008, 17:52
Wie groß sind denn die Widerstände beim 2. OPV, also beim rechten?

Besserwessi
24.04.2008, 18:08
Die Kombination mit 7805 udn LM2902 ist problematisch. Der OP Liefert so kaum mehr als 4 V am Ausgang und das ist wirklich knapp für einen normalen FET. Das kann funktionieren, muß es aber nicht, je nach threshhold Spannung des FETs.
Auf den Spannungsregler sollte man besser Verzichten.
ZUm Testen konnte man mal die LED statt des FETs anschließen, das sollte eigentlich auch schon zum dimmen gehen. Eventuell probeweise den Kondesator C1 viel größer (z.B. 100uF) machen damit man das PWM Signal noch mit der LED sehne kann, wenn man kein Oszilloskop zurverfügung hat. Die LED/Lampe sollte dann etwa in Sekundentakt blinken. Das sollte effektiver für die Fehlersuche sein als einfach nur zu testen get es / get es nicht.

Keksstar
24.04.2008, 18:17
R7 hat 1,0K
R5 ist ein 5,0K Trimmer
R9 ist ja das 10K Poti

Würde man R7 überbrücken müsste Q1 ja mehr Strom bekommen und sollte daher schalten.

ABER: Die Lampe leuchtet ja. Somit sollte Q1 ja durchschalten oder etwa nicht?

Das mit dem Kondensator werde ich mal probieren.

Keksstar
24.04.2008, 18:22
Gut, Kondensator bringt nix... da blinkt nix.
Nächste Idee?

harry3
24.04.2008, 18:23
Lass vorerst mal den 7805 noch dran, stell R5 auf 3k ein, und dann schließ direkt hinter den R7 eine LED. Den Transistor tu vorerst mal weg.
JEtzt müsste sich die LED mittels R9 helligkeitsregeln lassen!

Keksstar
24.04.2008, 19:10
... oder auch nicht... hmpf... es ist echt zum verzweifeln.
Die will gar nicht leuchten (ja, sie ist richtig angeschlossen... auch Pol tauschen bringt nix, funktionieren tut sie aber)

Besserwessi
24.04.2008, 20:17
Wenn die LED ohne transitor nicht geht, dann liegt zumindst ein Fehler schon man bei den OPs. Das naheliegenste wäre einen Schritt zurück in der schtung zu gehen, und die LED an den Ausgang des 1. OPs anschließen. Da sollte die LED blinken (Frequenz je nach Elko / Widerständen).

PsiQ
24.04.2008, 22:41
Nur kurz:
DAS funktioniert:
0-100% PWM

http://www.postimage.org/aVbiVR0.jpg (http://www.postimage.org/image.php?v=aVbiVR0)

Ist mit Überspannungsschutzdiode weil für KFZ Heizmatte gedacht..

Wenn der Mosfet zu warm wird, nimm nen irl3803 oder einen anderen (billigeren) logic level FET.

Kommt ohne Spannungsregler für den ne555 / IC aus,
siehe Datenblatt/Werte ne555.

"Kritisch" sind 5V Betriebsspannung (oder weniger) nur wegen der Gatespannung des Mosfet, nicht wegen dem Steuer-IC selbst,
Der NE555 funktioniert von 4,5 bis 18V und gibt die Betriebsspannung über einen Strombegrenzungswiderstand an das Fet-Gate weiter (Laden,entladen).
Ähm,ja..
C4 ist einfach ein Elko zum entstören des NE555, 1-10µF oder was reinpasst+vorhanden ist..über den Daumen gepeilt..
Geht evtl auch ohne,soll die Stromstöße/Spannungswackler vom PWM vom IC fernhalten.

PS.:
Man kann die Ne555 Schaltung mit dem Programm
TimerPro (Version 11) simulieren.

Keksstar
25.04.2008, 13:27
Wenn die LED ohne transitor nicht geht, dann liegt zumindst ein Fehler schon man bei den OPs. Das naheliegenste wäre einen Schritt zurück in der schtung zu gehen, und die LED an den Ausgang des 1. OPs anschließen. Da sollte die LED blinken (Frequenz je nach Elko / Widerständen).
Schön wär´s... aber mal wieder tut sich nichts.

Scheitert wohl doch an der Spannung. :-k

harry3
25.04.2008, 13:31
Schau dir deinen Aufbau nochmal an, denn ich hab die Schaltung schon mal aufgebaut gehabt und sie hat funktioniert, genauso wie die Simulation auch funktioniert hat.

Miss mal die Spannung hinterm 7805, ob da auch wirklich 5V anliegen.
Hast du die OPV richtig angeschloßen? Also pos. Versorgungsspg. 5V, neg. 0V, Eingänge richtig angeschloßen, usw...?

Keksstar
25.04.2008, 14:11
7805: Dahinter liegen ganz genau 4,0V an. (ja, 4 und keine 5)
OPV stimmen ebenfalls.
Ich kann die Schaltung noch so oft aufbauen... immer mit dem gleichen Ergebnis.

Nichts gegen deine Schaltung, aber ich versuche gleich mal die von Knolle hinzukriegen. Da hatte ich ja den BUZ11 gefetzt, vielleicht läuft die ja sonst. (hab mir ja inzwischen 10 Stück von Reichelt bestellt ;-))) )

harry3
25.04.2008, 14:16
Na da hats was wenn der 7805 nur 4V liefert, das liegt wohl nicht ganz im Toleranzbereich ;-)
Kannst ja den 7805 auch mal ganz wegtun und dann die Schaltung direkt an die 12V hängen.

Ja, probier die andere Schaltung, vllt. funktionierts.

Keksstar
25.04.2008, 15:08
Nö, funktioniert nicht... war ja irgendwie klar. (also die andere Schaltung)

Wenn sie bei dir funktioniert hat, dann sollte sie ja bei mir auch funktionieren. ABER: Dann hättest du ja ebenfalls diese Probleme haben müssen.
Ich schmeiss den 7805 jetzt raus und dann mal sehen ob es etwas bringt.

Keksstar
25.04.2008, 15:45
So... ausgebaut und mal einiges gemessen:
Das IC bekommt 12V reingeschoben so wie es sein soll. Beim zweiten OP Ausgang kommen 5,6V raus.
Das FET schaltet Ordnungsgemäß durch. Sobald ich die Verbindung beim Trimmer trenne geht das Lämpchen aus.
Was aber auch interessant ist: Egal wie ich meinen Trimmer auch verstelle leuchtet das Lämpchen. Normalerweise sollte doch, wenn ich die Verbindung trenne und das Teil auf dem höchsten Widerstand steht auch nichts mehr leuchten oder sehe ich das falsch?

PsiQ
25.04.2008, 16:01
wenns falsch dimensioniert ist (oder ein falsches poti verbaut), kann der poti auch insgesamt sonem mickrigen bereich !relativ! zum messbereich verstellen, dass man nichts von merkt.

harry3
25.04.2008, 16:16
Hast du den 7805 jetzt komplett herausen? Tu den FET raus. Außerdem verwende wieder einen Akku oder eine Batterie statt dem Trafo. Ersetze den Kondensator durch einen möglichst großen. Derzeit liegt die Schwingungsdauer im Millisekundenbereich, wenn du aber einen Kondensator der Größe 100µF - 1000µF verwendest dann holst du die Schwingungsdauer in den Sekundenbereich.
Nun kann du mit dem Multimeter besser messen da alles viel langsamer abläuft: Miss die Spannung des Kondensators. Ist sie konstant oder ändert sie sich fortlaufend. Sie müsste zwischen 1/3 und 2/3 der Versorgungsspg. pendeln. Probier das mal und sag bescheid.

Keksstar
25.04.2008, 16:26
Gut, also meinen Akku wieder angeschlossen, den FET wieder raus, Kondensator gegen 100µF getauscht und munter vor mich hin gemessen. Ergebnis: Da schwingt nix.
Und wenn nichts schwingt dann funktioniert der Rest auch nicht. Verdammte Elle... was mach ich denn nun?

PsiQ
25.04.2008, 16:39
probier noch was anderes, mit neuen bauteilen.
Die Schaltung2 hier ist relativ einfach:
http://www.atx-netzteil.de/pwm_mit_ne555.htm
Freilauf nicht vergessen.

ich würde c1=c2=10nF verbauen.


Manchmal klappts einfach nicht!
Da isses leichter neu+anders als tagelang rumzusuchen.

Bei 90W würde ich einen Fet mit weniger Widerstand verwenden.

Meine Schaltung ist so ähnlich, aber meiner Meinung nach noch einfacher.

harry3
25.04.2008, 16:41
Bau mal die Schaltung so um wie im Anhang gezeigt. Wie bereits gesagt, der Kondensator ist egal, er sollte halt möglichst groß sein.
Außerdem schalte vom Ausgang einen Widerstand in der Größenordnung von etwa 1kOhm gegen Masse.
Und dann probiers nochmal, vllt. schwingt jetzt irgendwas.(Spannung am R5 sowie Spannung am Kondensator)

Bist du dir sicher dass du eh nicht die Eingänge beim OPV vertauscht hast?

Keksstar
25.04.2008, 16:42
Nochmal neue Bauteile bestellen?

PsiQ
25.04.2008, 16:45
Du brauchst die Teile nicht bestellen, latsch einfach in den nexten
tv-reparaturshop frag freundlich nach und leg 5euro auf die Theke,
das sollt eigentlich reichen. -und ist billiger als Versand + Teile..

Die 5euro sollten eigentlich sogar für alle teile 2mal reichen..
..Kondensator vielschicht 10nF..

PS.: der LM 2902 hätte mir zuwenig strombelastbarkeit beim umladen des Gates..

Keksstar
25.04.2008, 16:59
So... aufgebaut wie gewünscht und ich werd echt bekloppt. Da schwingt nix.
Und ja, richtig angeschlossen ist alles. Habs extra paar mal geprüft.
Bin nach diesem Schaltbild gegangen: http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=A200%252FL M2902%2523STM.pdf;SID=25SVw5J6wQARkAACSUMYU905d8c2 0aa08049464fb75cca2b2eb7d

harry3
25.04.2008, 17:05
Das gibts ja nicht! Das Schaltbild nach dem du gegangen bist passt schon, also VCC+ an den Pluspol der Batterie, VCC- an den Minuspol, tja und dann kannst du dir einen von den 4 OPVs aussuchen.

Irgendwas musst du da falsch aufgebaut haben, denn das Ding MUSS schwingen, das geht gar nicht anders. Hast du überall dort, wo ein "Knödel" in der Schaltung ist, eine leitende Verbindung? Und dort wo sich Leitungen ohne "Knödel" kreuzen, keine Verbindung?

Notfalls musst du halt einen fetten Heizwiderstand in Serie mit der Lampe schalten, diese "Dimmerschaltung" funktioniert immer und überall :mrgreen:

Keksstar
25.04.2008, 17:56
So... nochmal extra aufgebaut das Ding... da schwingt nix. Irgendwie kann ich mir das alles nicht erklären... das Teil muss doch schwingen!!!

PsiQ
25.04.2008, 18:04
wenn der c zu groß ist, denkste auch da schwingt nix, und es dauert nur EWIG bis es aus oder an geht...
ist dann ne ein/ausschaltverzögerung..
passiert wenn widerstandswert/elko / poti nicht passen..

Keksstar
25.04.2008, 18:34
100µF/35V sollte doch nicht zu viel sein, oder?

Besserwessi
25.04.2008, 19:45
Normal sollte die Schaltung schwingen. Zu Fehlersuche mal die Spannungen an den OP Anschlüssen nachmessen. Am + Eingang sollen Abwechselnd 1/3 bzw. 2/3 von VCC anliegen. Am Ausgang 0 oder fast VCC. Am - Eingang koninuierlich zwischen 1/3 und 2/3 von Vcc.

Keksstar
26.04.2008, 14:27
Manchmal gibt es einfach solche Tage....

Eben den Akkus dran gehängt, Messgerät an den Elko und auf einmal schwingt das Teil. Na wenigstens geht das schon mal.
Wie geht´s weiter? :-)

harry3
26.04.2008, 15:16
Sehr gut, ein erstes Lebenszeichen deiner Schaltung :mrgreen:

Nun verbindest du den Kondensator mit dem Eingang des 2. OPVs(und ändere nix mehr bei der Verschaltung von OPV1). So wie es der Originalschaltplan von mir zeigt.
Den Rest baust du auch so auf wie am Schaltplan dargestellt. Aber lass den kompletten Leistungsteil weg, also kein Transistor.
Dann miss am Ausgang des 2. OPVs ob sich da nun ein Schwingen einstellt. Der müsste dann zwischen 0V und fast Betriebsspg. hin und her springen.
Du musst dich halt ein bisschen mit den Widerstandswerten(Poti) spielen müssen damit du am Ausgang von OPV2 das Schwingen bekommst.

Keksstar
26.04.2008, 20:53
Ich werd hier noch bekloppt.... je nach Tagesform schwingt das Ding mal und mal nicht.
Heute Mittag war er munter am schwingen und jetzt tut sich wieder gar nichts. Liefert nur stur ein und den selben Wert. Woran kann das liegen? Ich bin mehr als ratlos.......

Nein, der "Anbau" ist noch nicht erfolgt.

avion23
27.04.2008, 12:36
Sag mal, wie baust du das ganze denn auf? Mach doch mal ein Foto? Vielleicht hast du da "lustige" Dinge getan?

Keksstar
27.04.2008, 13:58
Lustige Dinge??

Simple Lochrasterplatine, Teile drauf gesetzt mit Lot verbunden. Was soll ich davon großartig nen Bild machen?
Kannst mir ja eher verraten was mögliche Fehlerquellen sind.

harry3
27.04.2008, 16:00
Hast du nicht irgendwo ein Steckbrett rumliegen? Da wärs einfacher solche Dinge aufzubauen und zu experimentieren.
Mit dem Löten ists immer so eine Sache, es kann sein dass irgendwo eine schlechte Verbindung ist(kalte Lötstelle, alles durchmessen und ggf. Lötpunkt nochmal neu machen), oder aber irgendein Bauteil ist kaputt weil es beim Löten zu heiß geworden ist.

Keksstar
27.04.2008, 16:29
Nein habe ich nicht rumliegen. Ich hab alles durchgecheckt und eigentlich sollte alles funktionieren...

ärgerliche Sache

triti
30.04.2008, 12:39
Nimm einen IRF630 und einen OP LM358. Das funktioniert.