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Peter1060
22.11.2011, 00:02
moin Eddie,

sieht gewaltig aus....

da Du offensichtlich gut sägen kannst, die Winkel für die Rollenlager sind ja je Seite nur mit 4 Punkten fest, da eine Platte mit 45° Winkel ran vergrößert die Auflagefläche. Genauso innen einen Viertelstab rein und der Winkel ist richtig fest.
Passt dann auch optisch besser zur restlichen Konstruktion.
Wie soll Y und Z-Achse gebaut werden?

Mit Gruß
Peter

T4Sven
22.11.2011, 08:39
Sieht gut aus :-) ,

Hab meine Fräse auch mit winkelführung an den Seiten gebaut, jedoch hab ich die Y-Achse weiter runter laufen lassen und habe mit einer Querstrebe unter dem Tisch die Schenkel der Y-Achse variable verbunden um evt. spiel auszugleichen. Funktioniert Super und ist recht kostengünstig :-D.

Edit: hab gerade nochmal geschaut , hasts ja auch so gemacht :-)

meddie
22.11.2011, 11:49
da Du offensichtlich gut sägen kannst...
Leider nein, denn irgendwo habe ich mich beim Sägen vertan auf jedenfall ist die das Portal etwas verzogen. Denn wenn ich es bis Anschlag zurückfahre dann steht eine Seite an und die andere Seite ist noch ca. 5mm nicht am Anschlag. Somit bin ich noch nicht 100%ig zufrieden.


da eine Platte mit 45° Winkel ran vergrößert die Auflagefläche. Genauso innen einen Viertelstab rein und der Winkel ist richtig fest.

Da kann ich Dir jetzt leider nicht ganz folgen wenn ich ehrlich bin? Was meinst Du genau mit einer 45 Grad Platte? Kannst Du evtl. eine Skizze machen.
So richtig überzeugt bin ich von dem System jetzt auch nicht. Denn ich habe einfach nur ein Gewinde in die Multiplex Platte geschnitten. Dann habe ich den Winkel angelegt und gleichmäßig angezogen.
Gefühlsmäßig scheint es schon fest zu sitzen. Aber ich weiss nicht wie es sich mit der Zeit und vorallem wenn es mal in Betrieb ist nach Vibrationen usw. ob sich das nicht lockert?
Deswegen dachte ich probier ds jetzt mal so aus, und wenn es doch locker werden sollte, dann hätte ich längere Schrauben genommen und hätte auf der anderen Seite dann mit einer Mutter richt angezogen.
Aber ich bin für andere Vorschläge gerne offen.


Wie soll Y und Z-Achse gebaut werden?
Das weiss ich selber noch nicht so genau. Ich halte mich grob an die Fräse von buildyourcnc.com. Allerdings versuche ich diese noch etwas zu verstärken/versteifen.

meddie
22.11.2011, 23:05
Ich glaube meine Verbiegung kommt von den Führungen. Ich glaube dass diese nicht 100%ig gerade Sitzen und deswegen das Portal etwas verspannt ist.
Alles Stöße sind 100% gerade und haben alle einen geraden Winkel.
Sonst macht die Fräse einen sehr stabilen Eindruck. Im Gegensatz zu meiner ersten ist es ein Unterschied wie Tag und Nacht.

miggi
29.11.2011, 19:40
Sodele, ich möchte mich auch mal wieder melden, nachdem ich im Frühjahr/Sommer angefangen hab, meine Fräse zu optimieren.

Jetzt hab ich für die Y und Z-Achse eine Linearführung, für X und Y eine 12x3 Trapezgewindespindel und neue gebrauchte Motoren.
Dann ist mir noch meine Strato-Shop Steuerung abgeraucht und hab dann eine neue mit dem Thoshiba-Chip bei ebay gekauft. Diese war etwas günstiger und ich muss sagen, auch die Zeit, bis die Steuerung passt, war um einiges Kürzer, wie beim ersten mal, natürlich hatte ich auch jetzt mehr Erfahrung.
Aber jetzt bin ich ziemlich zufrieden mit der CNC-Fräse.
Die Geschwindigkeit mit bis zu 800mm/min ist echt klasse, und was die Genauigkeit angeht ist das Weltklasse für mich.
Gefräst wird bei 600mm/min.
Zuvor hatte z.b. die Y-Ache so eine normale, aber stabile Schubladenschiene, aber die verlief irgendwie schräg, klemmte dann immer mal wieder auf den letzten 5 cm und und und.
Jetzt Fräse ich ein Werkstück ( Sonnenblume ) in 10mm Pappelsperrholz, 5mm Frästiefe in einem Durchgang, und in exakt der selben Position werden die restlichen 5 mm gefräst, einfach spitze.
Mit dem EMC2 unter Linux komm ich jetzt auch besser klar, ich hab verstanden, wie das mit den Endschaltern und dem Referenzpunkt funktioniert ->
happy fräsing

Viele Grüße
und viel Erfolg bei Euren eigenen Projekten wünscht
Miggi

Und jetzt mit Bilder

20685

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20687

PoWl
29.11.2011, 19:51
Ich melde mich auch mal zu Wort :)
Nach 2 1/2 Jahren baue ich nun endlich an meiner Fräse weiter!!
Habe mir gleich mal ne Schrittmotorkarte bei eBay gekauft, ein echtes Schnäpp...nanu??!
http://www.ebay.de/itm/270851142623?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649
ich habe sie für 26,19€ gekauft und jetzt ist sie plötzlich so teuer :-O
Naja nichtsdestotrotz werde ich berichten ob sie was taugt!
lg Paul :)

T4Sven
29.11.2011, 20:20
Glückwunsch miggi , sieht gut aus mit den Führungen. 800 mm/min sind nicht schlecht :-)

Fröhliches Frasen :D

Peter1060
30.11.2011, 09:16
@PoWI,
wegen der Mutternbefestigung:
http://www.ebay.de/itm/Miniatur-Stehlager-10er-Welle-4010-/310288062890?_trksid=p4340.m1374&_trkparms=algo%3DPI.WATCH%26its%3DC%26itu%3DUCC%26 otn%3D15%26ps%3D63%26clkid%3D4555546438012455961

ruf da mal an, welchen Aussendurchmesser das Kugellager hat...

Mit Gruß
Peter

dussel07
30.11.2011, 10:04
Mal am Rand: Guter Shop - bester Service!

meddie
01.12.2011, 17:05
Hallo Leute,

habe gestern abend eine CNC Steuerung bei Ebay gesehen, ist eine aus Hong Kong gewesen das war so ein Set mit Handrad und Displayanzeigen war für 3 Achsen je Achse 3 oder 3,5 A sogar.
Taugt die was?
Die war ziemlich billig ich glaube das ganze Set lag so bei 130€

Dake im Voraus

Peter1060
01.12.2011, 18:11
@meddie,

gib doch bitte den Link an, 130€ sind bei den kleinen Gelben schon viel, der FU für meine 1,5KW Fräse hat ca. 40€ gekostet.

Mit dem Schrägesägen: Stell das Sägeblatt auf 45° und dann ein "Brett" absägen, diese 45° Kante dann jeweils oben und unten an Deinen Rollenwinkel.

Mit Gruß
Peter

meddie
01.12.2011, 23:43
Hallo Peter ich werde Dir morgen mal den Link raussuchen ich finde diese nun auf die schnelle nicht. Zumindest nicht als dieses komplett Set das ich gemeint habe.
Aber ich glaube das war diese Steuerung:
http://www.ebay.de/itm/3-Achs-CNC-Schrittmotorsteuerung-Steuerung-Karte-/280634104945?pt=Motoren_Getriebe&hash=item4157189c71
Diese Display war da im Set dabei:
http://www.ebay.de/itm/Digital-Display-3-4-Achsen-CNC-Steuerung-/320771650024?pt=Modellbauwerkzeuge&var=&hash=item76c0e9d667
und dieses Handrad:
http://www.ebay.de/itm/CNC-Steuerung-Griff-3-Achs-Schrittmotor-Steuerkarte-/180753069817?pt=Motoren_Getriebe&hash=item2a15b8f6f9

Jetzt habe ich es geschnallt was Du meinst. Mit den 45°! :-) Danke der Tip ist gut. Werde ich mal am Stück Holz mal testen.

Und ich habe nun gefunden wo der Wurm steckt mein Portal ist nicht verzogen. Die ganzen Stöße sind 100%ig gerade, es lag an den Gleitlagerschlitten.
Ih habe beim zusammenbauen einen Schlitten verkehrt rum angebracht. Nun ist auf der Unterseite, eine Seite des Portals mit dem Kugellager angestanden während die ander nicht.

Morgen werde ich auch das korrigieren. Dann sollte es gut sein, dann kann ich mit der Y Achse beginnen.

Gruß Eddie

miggi
07.12.2011, 09:35
@meddie

So eine Steuerung hab ich mitterweile auch, funktioniert super, die Motoren laufen kraftvoll und satt,
kann ich nur empfehlen.
ebay: http://www.ebay.de/itm/TOP-3-Achse-TB6560AHQ-Schrittmotor-Steuerung-0-5A-2-5A-/180759595987?pt=Motoren_Getriebe&hash=item2a161c8bd3

Gruß
miggi

Peter1060
07.12.2011, 10:41
Hi,

die Optokoppler auf der Platine sind etwas nutzlos. Die Angabe zur Stromaufnahme auch.
Aber für das Geld kann man keine komplette Platine selberbauen.

Mit Gruß
Peter

meddie
07.12.2011, 12:49
Hallo Leute,

ich selber habe ja schon eine Steuerung von dem GW-Elektronik (Strato Shop). Die ist ja soweit ganz gut, aber sie bietet kein Relais für die Spindel und auch keine Handsteuerung. Und die kann max. 2 A. Nun da kam ich zufällig über die eine Steuerung, und dachte mir ob ide was taugt.
Handsteuerug kann ich ja evtl. mit einem Funkjoystick lösen. Aber ein Relais für Spindel und Absaugung wären nicht schlecht.

Gruß Eddie

T4Sven
07.12.2011, 18:51
@meddie , wieso greifst du nicht einfach einen Ausgang (pin) vom LPT port ab ? LPT --->Transistor--->Relais--->Spindel funktioniert bei mir Tadellos :-)

meddie
07.12.2011, 22:28
Es war nur so eine Idee. Aber das mit dem abgereifen habe ich mir auch schon überlegt Pins sind ja noch freie vorhanden.
Hast Du evtl ein Schlatplan für mich welchen Transistor du Hast?

T4Sven
07.12.2011, 22:46
hab einen BC547 genommen, brauchst du wirklich nen Schaltplan ?

wisda.noobie
15.12.2011, 12:34
schlatplan findest du zur not bei mikrocontroller.net
ich würd noch einen Optokoppler dazwischen setzen, da an dem Relais ja Netzspannung anliegt...

meddie
29.12.2011, 00:59
Hallo Leute,

kennt jemand von Euch eine Quelle wo man V-Kugellager bekommt?
sowie die von buildyourcnc.com denn dort sind die nicht gerade günstig.

danke im voraus.

meddie
31.12.2011, 16:11
Hallo an alle Fräsenbauer!!!

ich wünsche Euch allen und Euren Familien einen guten Rutsch ins neue Jahr und wünsche Euch ein glückliches und gesundes neues Jahr!!!

Einz
30.01.2012, 21:09
Servus....

30.1.2012 und trotzdem der erste...
:cool:

Möge die Fräse mit euch sein...

Grüße Patrick

T4Sven
31.01.2012, 02:41
Dachte schon der fred ist eingeschlafen :D , hab von mir noch ein paar neuigkeiten, hab mir eine drehachse bebaut mit Trichterförmiger spannvorrichtung um Trinkgläser oder Flaschen gravieren zu können. die spindel hab ich mit einer Feder ausgestattet da ein Trinkglass nie 100% rund ist Die drehachse verläuft als X-Achse.

Funktioniert super :-) bei gelegenheit mach ich mal Fotos vom aufbau und den ergebnissen. Kann man tolle geschenke machen :D

Inventor76
31.01.2012, 07:02
Dachte schon der fred ist eingeschlafen :D , hab von mir noch ein paar neuigkeiten, hab mir eine drehachse bebaut mit Trichterförmiger spannvorrichtung um Trinkgläser oder Flaschen gravieren zu können. die spindel hab ich mit einer Feder ausgestattet da ein Trinkglass nie 100% rund ist Die drehachse verläuft als X-Achse.

Funktioniert super :-) bei gelegenheit mach ich mal Fotos vom aufbau und den ergebnissen. Kann man tolle geschenke machen :D

Sowas hab ich mir auch schon gemacht. Schrittmotor mit Modellautomoosgummireifen drauf als Aufnehmer für die Gläser, das Ganze auf einem Scharnier montiert um den jeweiligen Winkel der Gläser einzustellen, den Motor an die X-Achse der Steuerung angeschlossen und ging schon zum gravieren. ;)

T4Sven
31.01.2012, 20:26
so habe gerade ein Bild Graviert...sieht doch gar nicht so schlecht aus oder ??

http://imageshack.us/photo/my-images/7/31012012247.jpg/

meddie
31.01.2012, 20:43
verdammt, ich werde schon wieder neidisch
Wenn nur meine Fräse soweit wäre

T4Sven
31.01.2012, 20:53
@meddie : dann gib gaaaaaaassss :D

meddie
31.01.2012, 23:21
ICh würde ja gerne, wenn nicht dieser Zeitmangel wäre. Mit 2 Kindern ist es schwierig. Aber langsam geht es voran. Ich versuche min. 1 x die Woche 2-3 Stunden weiter zu basteln. Aber Ihr wisst es ja was sind 3 Stunden.

Peter1060
01.02.2012, 07:05
Hallo Meddie,als Ansporn....http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=58&t=2221MfGPeter

meddie
01.02.2012, 08:34
Ich baue nur eine "Käsefräse" also aus Multiplex und nicht so massiv wie, die in Deinem Post.

biggestchef2
28.02.2012, 21:50
Hallo Leute

Ich habe vor ca 1 1/2 Jahren mit meiner fräßmachine angefangen war auch schon mal angemeldet und habe leider mein Passwort vergessen deshalb musste ich mich neu anmelden

Die Mechanik ist schon lange fertig bilder sind auch schon im forum mein alter name war biggestchef.

Nun habe ich endlich mal wieder Zeit an meiner Maschine weiter zu bauen und habe auch gleich eine Frage an die Elektrik

Warumhat meine steuerkarte zum brennen angefangen

Meine verbauten Gegenstände sind

3xMotor:
Powermax ll Model p21nsxb-lnn-ns-04

Daten
Is(dc) 2.3 A
Vs(dc) 65 V
Po 61 w

Schritmottor Karte:

http://rc-letmathe.de/product_info.php?cPath=61&products_id=1194

Netzgerät:

36 Volt
6 Ampere

Software emc2



Ich habe emc2 eingestellt pin belegung usw.
Habe einen Motor (X-ache Pin 2 und 3) angeschlosen
Netzgerät angeschlossen
Emc2 gesagt Maschine ein
Motor Hält die stellung
soweit so gut
X-Motor den befehl gegeben x10
Motot läuft an und nach ca einer umdrehung fängt der chip feuer
kann mir vielleicht einer sagen wo der fehler liegt

Wäre echt super von euch wenn ihr den fehler wisst und mir das schreibt nicht das ich noch eine Steuerkare zerstöre.

um eine Antwort würde ich mich freuen

Stefan

meddie
28.02.2012, 22:12
Hört sich nach überlast an! Aber genau kann ich es auch nicht sagen.

biggestchef2
28.02.2012, 22:20
Danke für die schnelle Antwort

Nach welche Art Übelast

Zuviel Spannung
oder zuviel Strom

weißt du wie ich das vermeiden kann das ganze Haus hat nach verbranter elektrik gestunken (die Frau war voll begeistert):o

Schöne grüsse
Stefan

wisda.noobie
28.02.2012, 23:11
Wie wäre es damit: Versorgungsspannung 32V
Netzteil 36V
Irgendwas passt da nicht, oder?

Vermeiden kannst du es indem du die Daten vergleichst und zur Not einen Elektronik-Experten ins Boot holst, der über alles drüber schaut.

Was sind denn das für motoren mit 65V? die kann man doch bei 32V kaum zum drehen überreden...

meddie
28.02.2012, 23:55
Schliesse mich an. du hättest ein 24 v Netzteil nehmen sollen. Meine Platine ist mit max 47 v angegeben. Wollte zuerst ein 48 v netzteil nehmen jedoch sagte der Hersteller dass die Steuerung mit Sicherheit den einen Volt nicht verträgt.

ManuelB
29.02.2012, 05:50
Man muss bei Induktiven Lasten auch immer Bedenken, dass Schaltspitzen und Rückspeisungen zusätzlich auftreten können. Wenn der Hersteller ev. nur wenig Reserven für den Chip vorsieht und der Endanwender ein Netzteil mit geringer Ausgangskapazität verwendet kann es auch durch Rüchspeisung bei Bremsvorgängen zur Anhebung kommen, die die Karte gefährdet.
Hier würde ich aber erstmal auch auf einfach zu hohe Versorgungsspannung tippen, wenn man die Angaben auf der Hompage betrachtet.

MfG
Manu

biggestchef2
29.02.2012, 07:50
Danke euch für die antworten

Warum hat sich der Motor dann erst ca 1 Umdrehung gedreht bis es zum brennen angefangen hat (vielleicht wegen Spannungsspitze)


Wenn man das Datenblatt des Herstellers anschaut stehen 35 Volt als Spannung drin Der link für das datenblatt isthttp://www.mikrocontroller.net/part/A3977

Schöne grüsse
Stefan

wisda.noobie
29.02.2012, 09:20
vielleicht hat der chip vorher die temperatur noch ausgehalten. Auch bei 35V sind 36V zu viel, außerdem kann es ja sein dass ein anderes Bauteil (Spannungsregler, Elkos...) nicht auf 36V ausgelegt sind

biggestchef2
29.02.2012, 09:32
Hallo

das mit den 36 Volt wird wohl der grund sein das der chip das nicht aushält weil es hat am chip gebrannt
Kann ich dem Netzteil irgendwie 1 Volt klauen (möglichst günstig)

Weil zum testen sind ja die y und z Achse noch da:)

Schöne größe
Stefan

021aet04
29.02.2012, 09:57
Bei Netzteilen kann man öfters die Spannung (in Grenzen) einstellen
Als Beispiel http://www.tme.eu/html/EN/three-phase-power-supplies-sitop/ramka_7364_EN_pelny.html
Wenn du auf das Bild klickst siehst du es besser. Bei den linken Klemmen steht 24-28,8V. Das stellt man rechts daneben (die Öffnung) ein.
Vielleicht gibt es bei dir auch soetwas. Könnte sein das du somit unter die Grenze kommst.

MfG Hannes

wisda.noobie
29.02.2012, 14:20
ansonsten ein paar dioden dahinter schalten

ManuelB
29.02.2012, 17:14
Also 1V "klauen" finde ich schon etwas zu wenig. 35V wird im Datenblatt als absolut max. angegeben. Etwas Reserve sollte man schon einplanen. Umwas für ein Netzteil handelt es sich denn (Bauart)? Nur Trafo mit Siebung oder um was geregeltes (linear oder Schaltnetzteil). Bei einfachen Trafo-Siebungsgeschichten muss man auch noch bedenken, dass das Netz mit +-10% angegeben ist. Das betrifft dann auch die sek. Spannung. Schaltnetzteiel besitzen üblicherweise ein Poti zum Einstellen der Spannung in gewissen Grenzen.

MfG
Manu

biggestchef2
01.03.2012, 15:37
Hallo

Da ich kein elektriker bin habe ich mal das Netzteil fotografiert vielleicht kann das die Fragen zum typ klären ich kann es auch mal aufschrauben und innen fotografieren

Wenn einer nähere infos braucht oder weiß wie ich es auf weniger spannung bekommen bitte melden

schöne grüße
Stefan

21736

wisda.noobie
01.03.2012, 16:17
wie genau hast du deine Steuerung angeschlossen? hoffentlich nicht zwischen dem +36 und dem -36V Anschluss, denn damit wärst du bei einer Spannung von 72V

biggestchef2
01.03.2012, 16:41
hallo

das weis ich gerade noch habe es davor gemessen waren wirklich "nur" 36 Volt und nicht 72 Volt
sonnst hate sie glaube ich schon beim einschalten gebrant

aber danke der nachfrage

Stefan

wisda.noobie
01.03.2012, 16:58
dann kannst du mal nachschauen ob es (meist in der Nähe der Anschlüsse) ein potentiometer gibt. Damit kann kann man die Spannung in einem bestimmten Bereich einstellen. Ob das für den Dauerbetrieb jedoch reicht weis ich nicht. Das kommt darauf an wie tief du die Spannung einstellen kannst... Ein 24V Netzgerät ist aber auch nicht so teuer... das wäre mir das Risiko einer brennenden Steuerung und eventuell eines kaputt Computers nicht wert.

ManuelB
01.03.2012, 18:05
Sieht jedenfalls schwer nach Schaltnetzteil aus, allerdings schon etwas spezieller. Ob ein Poti vorhanden muss man mal rundherum schauen.
Da es etwas spezieller ist kann es auch sein, dass es für den Endanwender nicht zugänglich ist.

MfG
Manu

legout
05.06.2012, 16:28
Hallo an alle,

ziemlich tote Hose hier mittlerweile. Hat niemand etwas zu berichten?
Ich muss aber gestehen, dass sich bei mir auch nichts tut. ;)

mfg
legout

PoWl
05.06.2012, 16:52
Also meine steht seit 3 Jahren unfertig im Keller ;)

legout
05.06.2012, 16:59
Meine ist fertig, fehlt eig. nur noch die Halterung für die Spindel ;)

Aber ich überlege bereits eine neue zu bauen ...

wisda.noobie
05.06.2012, 18:04
Momentaner Stand bei mir: Fräse wurde "eingeschmolzen", alle Bauteile finden sich in zahlreichen anderen Projekten wieder

PoWl
05.06.2012, 18:17
mein Fräsenprojekt werde ich jetzt wahrscheinlich wieder aufnehmen weil ich sie einfach dringend für anstehende Projekte brauche.. ständig fällt mir irgendwas ein was ich mit ner CNC ganz einfach herstellen könnte. ständig bleib ich irgendwo hängen deswegen, das soll nicht so weitergehen ;) Wird demnächst Bilder geben

Bluebird68
05.06.2012, 22:45
Dann will ich mich auch mal wieder melden.

Meine erste Holz Fräse ist jetzt ca. 3-4 Jahre alt. Mit ihr konnte ich schon ein paar Erfahrungen sammeln. Ich glaube Bilder von der Fräse sind auf Seite 15
Nachdem ich ein paar 20mm Wellen geschenkt bekommen habe baue ich eine Fräse aus Alu. Bilder folgen

Inventor76
05.06.2012, 23:12
...und meinen Senf geb ich auch dazu!

Meine ist fertig und funktioniert auch, hat zuletzt sämtliche Teile für mein Multikopter Projekt gefräst und wartet mehr oder weniger auf neue "Aufträge".

mfg

T4Sven
06.06.2012, 08:51
ich dachte auch schon der thread sei tot :D , meine ist ja seit einem jahr fertig, ich hab mir für den winter vorgenommen eine richtig große zu bauen um endlich nicht immer an grenzen zu stoßen. Verfahrensweg min. 200 x 150 cm. Motoren mit 8 A, Steuerung und Trafo hab ich schon.

legout
06.06.2012, 09:12
Hi,

klasse das hier wieder ein bisschen geschrieben wird. Ich möchte wie gesagt eine neue Portalfräse bauen. Verfahrweg ist mit etwa 1000x500x100 angepeilt.

Steuerung und Motoren werden von der alten übernommen. Dazu gibts unterstütze Linearwellen von cnc-discount.Spindeln entweder Trapez oder auch von cnc-discount einen Satz KGS. Preislicher Unterschied 125 - 150 €. Ich denke diese Mehrinvestition lohnt sich. Spätestens dann, wenn ein neuer Satz Muttern für die Trapzegewinde ansteht.

Gebaut werden soll aus MPX und/oder Siebdruck. Auf dem Nachhauseweg klappere ich ständig die ansässigen Baumärkte ab und nehme Schnittreste mit ;).

Kennt zufällig jemand einen Schreiner im Raum Würzburg, der mir das Material zuschneiden kann? Oder jemand, der die Bauteile mit seiner CNC Fräse anfertigen kann?

mfg
Legout

murdocg
06.06.2012, 10:14
Ich fange auch gerade an mir eine Fräse zu bauen.
Die Steuerung wollte ich mit der Schrittmotorkarte von Pollin realisieren.
Nur, wie schließe ich die 3 Karten an?
Brauche ich 3LPT-Ports oder kann ich mir einen Adapter auf einen bauen?
Wenn ja, hat jemand einen Schaltplan zu so einem Adapter?

Gruß Fabian

wisda.noobie
06.06.2012, 10:47
Irgendwo hier im Thread ist mal ein Schaltplan für einen Adapter rumgegeistert... aber überleg dir doch mal, lieber TB6560-Karten (ca. 40€ bei ebay, mit 3 Kanälen) zu verwenden

meddie
06.06.2012, 10:50
JOP stimme voll zu.

Hier ist der Schaltplann auf Seite 8 des Threads war der.
https://www.roboternetz.de/community/threads/35141-CNC-Fräse/page8?p=336267&viewfull=1#post336267

Gruß Eddie

wisda.noobie
06.06.2012, 10:53
anscheinend gibt es die inzwischen sogar aus deutschland, für 30€ http://www.ebay.de/itm/1-X-TB6560-Schrittmotor-Steuerung-Schrittmotorsteuerung-/300715904594?pt=Motoren_Getriebe&hash=item4604108e52#ht_3680wt_881

legout
06.06.2012, 11:47
anscheinend gibt es die inzwischen sogar aus deutschland, für 30€ http://www.ebay.de/itm/1-X-TB6560-Schrittmotor-Steuerung-Schrittmotorsteuerung-/300715904594?pt=Motoren_Getriebe&hash=item4604108e52#ht_3680wt_881

Bei dieser (rote?) handelt es sich, glaube ich zumindest, um die alte Version der Steuerung. Die Unterschiede zu den Steuerungen aus China kenne ich nicht wirklich. Vorallem bzgl. des Layouts und verbauter Komponenten. Aber bereits die Spezifikationen sind andere. Beispielsweise ist der maximale Strom beträgt lediglich 2,5 A gegenüber 3A bei der Steuerung aus China.

Ob sich die paar € mehr + die längere Lieferzeit lohnt weiß ich allerdings nicht.

@meddie

wie weit bist du mit deiner Fräse. Du hattest ja schon ein paar schöne Bilder gepostet. Ist seitdem wieder was passiert? ;)

mfg
legout

robin
06.06.2012, 11:52
Bei den china dingern muss man aber auch acht geben, ich meine in irgend nem cnc forum gelesen zu haben, dass die galvanische trennung eigentlich keine ist. Evtl. nochmal vorm kauf google bemühen.

murdocg
06.06.2012, 11:59
@wisda.noobie: Die Steuerung aus deinem Link kostet keine 30 sondern 86€. Das ist mir dann doch etwas zu teuer . Bei den Pollin Karten wäre ich gerads mal bei 40€ für alle 3.

Gruß Fabian

legout
06.06.2012, 12:26
@wisda.noobie: Die Steuerung aus deinem Link kostet keine 30 sondern 86€. Das ist mir dann doch etwas zu teuer . Bei den Pollin Karten wäre ich gerads mal bei 40€ für alle 3.

Gruß Fabian

Haha, wie geil. Ich hab vorhin noch geschaut, da gab es die Steuerung wirklich für knapp 30€. Liest der Händler hier mit? :o

@robin

Die Steuerung des deutschen Anbieters ist auch aus China. Aber eben eine Vorgängerversion. Ich bezweifle, dass diese eine bessere galvanische Trennung hat.

Peter1060
06.06.2012, 13:07
moin moin,

zur China-Ansteuerung siehe hier:
http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=50&t=1937&sid=0c8a48890f1b21c2e2bc6787f04c338a

insbesondere hat MACH3 Probleme mit der minimalen Taktdauer von 15µs des TB6560.
Wirklich interessant wird es erst mit dem THB6064AH.

Mit Gruß
Peter

legout
06.06.2012, 13:23
Aber "fertige" Steuerungen gibt es damit noch nicht, oder?

Peter1060
06.06.2012, 13:36
moin moin,

>>Aber "fertige" Steuerungen gibt es damit noch nicht, oder?

keine Ahnung, baue selber.
Die Chips sind da, nur Bilex muß ich noch im Preis überzeugen.

Mit Gruß
Peter

BurningBen
06.06.2012, 16:00
Zur Galvanischen Trennung der Chinakarten:

Die haben zwar Optokoppler drauf, aber die Signalmassen sind verbunden. Ergo: keine galv. Trennung

meddie
07.06.2012, 00:13
@legout

ja bei mir hat sich schon etwas getan aber nur wenig. Jetzt im Frühjahr stand zu HAuse viel an. Einige Zimmer renoviert. Garten gemacht usw. Jedenfalls kam die Fräse viel zu kurz. Aber nächste Woche ist die Schwiegermutter zu Besuch, da kann ich mich dann ein paar Abende im Keller einsperren und etwas weiter machen.
Die Konstruktion ist soweit fertig. Ich muss jetzt die Maße nehmen und die Trapezspindel bestellen. Diese lasse ich mir von meinem Kumpel abdrehen und Gewinde reinscheniden damit ich alles befestigen kann.
(Soweit di Theorie)

T4Sven
07.06.2012, 00:16
hab noch 3 schrittmotorkarten abzugeben , hab ich mal selbst gebaut (geätzt)
sind mit L297 und zwei L6203 bestückt.
So wie hier:
http://engraving.majosoft.com/index.html?menunr=5&sub=5&lnk=

4A pro phase max 42V.

Die gleichen rennen bei mir schon über ein Jahr in meiner Fräse. Bei interesse melden.

Dachte an 20€ pro Karte, das sind sie schon wert. Verschenken will ich sie ned :-)

wisda.noobie
07.06.2012, 00:45
da hat doch tatsächlich der händler die preise geändert... ich habe sie definitiv für 30€ gesehen^^

Bluebird68
07.06.2012, 12:06
Hallo

hier wie versprochen ein paar Bilder von meiner neuen Fräse

225192252022521

wisda.noobie
07.06.2012, 12:56
Hallo Bluebird,

wie dick sind deine frei (durch)hängenden wellen? was hast du mit der Fräse zu fräsen vor? Machen die Wellen auf dich den Eindruck, sich nicht zu stark durchzubiegen?

Bluebird68
07.06.2012, 20:35
Hallo,

also die durchhängenden Wellen sind 20mm dick und 750mm lang. Da ich vorhabe damit Frontplatten und Platinen zu fräsen, kommt an die Z-Achse ein Tiefenregler.
Ich habe auch überlegt unterstützte Wellen einzubauen, aber da ich die Wellen und Lager geschenkt bekommen habe, habe ich (erstmal) die normalen Wellen eingebaut.

wisda.noobie
08.06.2012, 12:23
Hallo,

20mm sind ja auch schonmal ein Wort. Zusammen mit nem Tiefenregler wird das sicherlich gut funktionieren. An bildern von dem Tiefenregler wenn er fertig ist bin ich brennend interessiert!

Peter1060
08.06.2012, 14:14
Hallo Volker,

>>die durchhängenden Wellen sind 20mm dick und 750mm lang

ich darf mal dran erinnern: Die Griechen haben den Trojanern ein Pferd geschenkt....


Schönes WE
Peter

Bluebird68
08.06.2012, 22:03
Hallo Peter,

das ich mir mit den frei hängenden Wellen einen Schwachpunkt in die Fräse einbaue, ist mir schon bewußt. Aber für meine Zwecke wird es reichen (erstmal). Ich bin aber auch am überlegen dies bei Gelegenheit zu ändern.

Den Tiefenregler habe ich mir von Thiemig gekauft. http://www.thiemig.de/

Eine weitere interessante Seite wäre: http://www.micmic.de/CNC/Infos/Tiefenregler%20im%20Eigenbau.pdf

PoWl
14.06.2012, 13:57
Was für ne Software bietet sich denn an um die CNC anzusteuern? Hab da grade keinen Überblick. Kostenlos bitte :))

wisda.noobie
18.06.2012, 12:33
http://www.linuxcnc.org/ soll echt gut sein

Inventor76
18.06.2012, 12:59
http://www.linuxcnc.org/ soll echt gut sein

Kann ich nur bestätigen. EMC unter Linux ist einfach, kost nix und funktioniert!

ulrike
25.06.2012, 22:56
Habe mal vieleicht eine dumme Frage bin an der Konstruktion einer kleinen CNC Portalfräse nun möchte ich die x Achse mit 2 Schrittmotoren antreiben !!!
Siehe http://www.youtube.com/watch?v=fOT9cGztivo&feature=related
Jetzt zur Frage ?? Kann ich beide Stepper an eine Endstufe anschließen wenn diese genug Leistung bereitstellt ???

wisda.noobie
25.06.2012, 23:02
kein problem - du solltest aber beachten, dass sie idealerweise über einen riemen verbunden sein sollten. sonst würde sich deine komplette fräse verziehen wenn einer mal ein paar schritte verliert oder stehen bleibt. generell würde ich deshalb eher einen einzelnen starken motor verwenden

ulrike
25.06.2012, 23:09
Danke für die schnelle Antwort !! Aber zwei kleiner Motoren habe ich noch, das mit dem Riemen ist eine gute Idee !

Roerich
04.08.2012, 23:34
Ich habe alle Elektronik Komponenten für meine Fräse zusammen. Außerdem noch Kugelführungswagen mit Passenden Schienen. Mit dem Drumherum tu ich mir noch schwer. Deswegen liegt das Projekt auch schon zu lange brach. Wohnt jemand von euch PLZ: 35 oder Kreis SI / LDK /MR . Es würde mir sehr weiterhelfen wenn man sich mal vor ort in funktion was anschauen könnte :) Ich bin Mechatroniker... Meldet euch Bitte mit PN bei mir ...

Danke

Gruß Roerich

meddie
17.09.2012, 22:36
Hallo Leute,

wollte mich auch mal wieder zu Wort melden, auch wenn mein Fräsenprojekt im Moment nur in 3D stattfindet.
(In real ist die Fräse genau soweit)
Wenn es jemand interessiert hier ist ein Bild davon.

legout
18.09.2012, 10:22
Hi Meddie,

sieht ja schonmal brauchbar aus. Ich bin mittlerweile von den Führungen mit Kugellagern abgekommen. Grund: Unzählige Beiträge von Leuten, die mit diese Führungen auf Dauer nicht glücklich waren und auf "anständige" Führungen umgestiegen sind. Etwa die unterstützten Linearführungen aus China :)

Gleiches gilt für den Antrieb mit Gewindestangen.

Bei deinem jetzigen Projekt würde ich die Seitewangen noch verstreben. Außerdem solltest du dir überlegen, welche Höhe in z du wirklich brauchst.

mfg
legout

meddie
18.09.2012, 12:17
Hast Du da ein Link zu den Chinaführungen?
Ich sehe das Problem, dass Stahl auf Alu reibt, und Alu nicht lange halten wird.
Aber jetzt habe ich es schin gebaut. Mal sehen!

dussel07
18.09.2012, 12:22
Das reibt nicht, sonder quetscht!
Ich hab einfach den Aluwinkel gegen einen aus Edelsthal getauscht und schon läufts.

meddie
18.09.2012, 12:29
Habe ich mir auch schon nachgedacht gegen Stahlwinkel zu ersetzten. Mal sehen. das ist mit relativ wenig aufwand getauscht.
Wo hast Du Deine Winkel her?

dussel07
18.09.2012, 15:12
Bei uns aus dem Toom.
Eigentlich finde ich Toom schrott aber das Angebot an Alu, Stahl und Edelstahl ist gut.
Kann mir aber vorstellen das das von Markt zu Markt unterschiedlich ist??

meddie
11.10.2012, 22:05
Hallo Leute,

ich wollte Euch mal um ein paar Anregungen. Ich stecke gerade in so einer "kreativlosen Phase". Wie würdet Ihr die Spindelaufnahme bzw Halterung bauen?
Vielen Dank im Voraus

meddie
22.10.2012, 16:59
Hat denn keiner eine Idee?

Geistesblitz
22.10.2012, 19:12
Gegenfrage: Was hast du denn für eine Spindel? Sonst kann man wirklich nur raten...

Socke
22.10.2012, 20:25
Hallo Meddie,
23530
wie wärs mit einer Adapterplatte mit Paßstiften, für ein schnelles Aufsetzen von verschiedenen Werkzeugen.

Gruß Socke

meddie
22.10.2012, 23:18
@Geistesblitz:
Ich habe eine Kress 900 mit einem ganz normalen 43 Hals.
@Socke:
Mir reicht eigentlich die Kress. Und notfalls habe ich für mein Dremel ein Adapter auf 43 mm.

Socke
23.10.2012, 12:47
Hallo Eddie,

auf dem Bild oben sind 2 Halter für die Kress dabei.

Gruß Socke

Fighter01
25.10.2012, 18:38
Da dies mein erster Beitrag hier ist,
stelle ich mich gleich dabei kurz vor:

Ich bin der Jan, 21 Jahre alt.
Ausbildung zum Elektriker FR. Energie & Gebäudetechnik gemacht,
danach Fachabi ET,
Aktuell Studium Angewandte Elektrotechnik.
Soweit zu mir.....

Nun zu meinem Problem:
Ich bin auch schon länger am überlegen, ob ich mir eine eigene CNC-Fräse baue......
Habe bereits ca. die ersten 30 Seiten hier durchgelesen, bzw im Thread Low Cost CNC.

ALso meine Frage ist, ist es besser einen unipolaren Schrittmotor zu verwenden, oder einen bipolaren.
Wollte mir aus kostengründen sonst von Pollin 3x mitbestellen. Art.Nr. 94-310 453.

Zur 2. Frage:

Kann ich besser selber eine Treiberplatine bauen bei den Pollin die Takt/Richtungs-Funktion nachrüsten.

Geistesblitz
25.10.2012, 19:57
Heutzutage werden fast nurnoch bipolare Schrittmotoren verwendet, da bei ihnen die gegenüberliegenden Spulen gleichzeitig bestromt werden, anstatt jede einzeln. Dadurch hat man ein höheres Moment, aber auch einen höheren Strom, je nachdem, ob die Spulenpaare seriell oder parallel geschaltet sind. Was die Schaltungsarten für Vor-und Nachteile bringen kannst du ergoogeln.

Für den Treiber würde ich entweder gleich etwas Fertiges kaufen oder ein paar neuere Schrittmotortreiber auf eine Platine löten. Problem bei den meisten neueren Treiber-ICs ist höchstens, dass sie selten auf Lochrasterplatinen passen, dafür sind sie aber wesentlich eleganter. Die einfache Variante ist die Kombination L297/L298, hab ich auch schon verbaut und ist ganz brauchbar. Mittlerweile würd ich aber was anderes nehmen, die Treiber von Toshiba (http://www.toshiba.com/taec/components2/Datasheet_Sync/382/27885.pdf) oder Trinamic sehen ziemlich praktisch aus, da alles in einem IC unterkommt und auch die Mikroschrittauflösung recht hoch gewählt werden kann. Die ICs von Trinamic sind sogar meist mit seriellem Interface, dafür kosten die aber auch ein bisschen mehr.
Wenn der Treiber-IC zu wenig Strom abkönnen sollte, dann soll man die Ausgänge auch an einen leistungsfähigere Transistoren weiterleiten können, hab ich aber selber nur gelesen, daher garantier ich für nichts.

Fighter01
25.10.2012, 20:48
Erstmal danke für die Info´s.

Werde mich denn mal weiter darum bemühen.
Vorraussichtlich werde ich die denn selber auf eine Platine Löten....

Eine Frage sehe ich das Richtig,
dass ich bei den L298 mehrere von denen an einem Kühlkörper legen kann ohne diese voneinander zu isolieren ???

dussel07
25.10.2012, 23:40
Low cost und CNC passen leider nicht zusammen -grins!
Habe das am eigenem Leib erfahren.
Schau Dir statt dem L298 doch besser zB. den TB6560AHQ an - das Layout ist übersichtlich und der kann über 3A ab - plus Microschritt.
Hier ist mal ein Ansatz (http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=15&t=5217)

Fighter01
26.10.2012, 13:46
Thx dafür.

Muss mal schauen ob ich mir die organisiere....
Die Frage bleibt aktuell wo ?

Es lassen sich mur welche überteuert finden oder aus China ...

dussel07
26.10.2012, 15:58
Rechne den Preis für L297 + L298 zusammen und ziehe die Möglichkeit für Mikroschritt und 3A Motoren ab dann passt der Preis für die TB6560 schon :).
Ansonsten denke über eine fertige Lösung (http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p5197.m570.l1313&_nkw=tb6560ahq&_sacat=0&_from=R40) nach, die mit einigen kleinen Modifikationen gut läuft?

PoWl
26.10.2012, 18:13
also ich kann auch nur empfehlen da n zehner mehr auszugeben und ne fertige schrittmotorkarte zu kaufen. selbstbau lohnt sich einfach fast nicht ;)

Fighter01
26.10.2012, 19:22
Richtig lohnt sich "fast" nicht.
Doch dabei lernt man, wenigstens wie die angeschlossen werden müssen.
Also selbst wenn es das gleiche kostet würde ich eigenbau bevorzugen...

Mattai
26.10.2012, 21:06
Liebes Forum,

vor gefühlten Jahrtausenden habe ich mich hier im Forum angemeldet um meine zur damaligen Zeit aktiven Pläne zum CNC-Fräsenselbstbau zu diskutieren.

Der erste Selbstbau war superlow-budget (Material Multiplex, Edelstahlwellenführung mit POM-Gleitlagern, Gewindestangen) und wie eigentlich zu erwarten nicht wirklich genau und funktionierend.
Er wanderte daher auf den Dachboden und verstaubte.

Vor kurzem habe ich im Internet ein Superschnäppchen gemacht und über eine Anzeige eine gebrauchte Selbstbaufräse erstanden,
Diese ist aus Alu-Profilen erstellt, hat Linearkugellager und Kugelgewindespindeln und dafür waren 600€ wirklich super.
Leider kam die Fräse halbzerlegt und ohne Motoren - su musste ich sie zusammenbauen und die alten Motoren anbauen.

Jetzt das PROBLEM: Beim Zusammenbau noch ohne Spindeln liefen alle Lager und Achsen super leicht und flockig, ohne Klemmen und Spiel.
Mit eingebauten Kugelgewindespindeln konnte ich die Achsen (wenngleich nicht supereinfach) immer noch gute von Hand drehen und die Achsen bewegen.
Gestern habe ich die Schrittmotoren angebaut und war frustiert, weil ich bei diversen Testläufen am PC (Mach3 / NC-FRS) nur noch Stottern und dauerndes 'Feststecken' der Motoren erreicht habe.

FRAGE: Wo liegt der Fehler?
MÖGLICHE IDEEN:
1. Die Kugelgewindespindeln 'eierten' ein wenig, als sie noch nicht in den Kupplungen des Schrittmotors geschraubt waren. D.h., jetzt nach dem Festschrauben entstehen definitiv 'Spannungen'. Dennoch kann man die Achsen bei ausgeschalteten Motoren von Hand drehen. Die Frage ist nur, ob das schon zu viel ist, damit die Motoren das stemmen können?
2. Sind die Motoren zu schwach? Ich habe 3 mal folgenden Motor:3V, 3A, 1,7Nm (http://www.cnc-modellbau.net/shop-2011-07/files/57bygh450e-23-1_7nm.pdf ). Bei damaligen Recherchen meinte ich 1,7Nm sollten gut reichen...
3. Sind die Motoren 'Falsch' eingstellt? Kennt jemand einen guten Leitfaden, wie man sich an Verfahrgeschwindigkeit, Steilheit von Rampen etcpp ranwagt?

WAS WÄRE WENN: angenommen ich suche neue Motoren, um mich zu "verbessern". Wer kann mir Elektronik-Null mit den möglichen Kenndaten helfen?
Meine Schrittsteuerung ist diese hier: http://shop.strato.de/epages/61125483.sf/de_AT/?ObjectPath=/Shops/61125483/Products/SM33PCV4
Daten sind = "max. 46V Motorspannung" und "2A Spulenstrom (4A pro Motor)"
D.h. ich darf nur Motoren verwenden die nicht mehr als 2A fressen (bzw ich kann sie nur mit 2A versorgen - den Motorstrom kann ich an der Karte einstellen) - kennt jemand etwas geeigenetes für mich?
Wie rechne ich die Spannung da mit rein? 3 Motoren mit je 3V = 9V ? Oder hiesse das mit der Karte von 46Vmax ich darf 3 mal ca 15V nehmen?
Ich meine mich zu erinnern, dass man Schrittmotoren auch mit höherer Spannung als angegeben betreiben kann? Bedeutet das ich kann meine 3V Motoren auch locker mit 15V ansteuern, sofern mein jetziges Netzteil das hergibt? Wozu führt ein höhere Motorenspannung?

Wie errechne ich am Ende mein benötigtes Netzteil? (3Motoren x 2A x 3V = 18W? oder weil 2 Spulen pro Motor 3 x 4A x 3V = 36W?)

Fragen über Fragen - ich hoffe jemand nimmt sich meiner an und frischt alles auf, auf dass ich bald fräsen kann.

Danke,
Mattai

PS: wie kann ich die Steigung der Kugelgewindespindel ermitteln?

BurningBen
26.10.2012, 22:19
Drehen die Motoren denn vernünftig, wenn du sie nicht mit den Kugelumlaufspindeln verbunden hast? (Kupplung mal lösen)

Wenn du schon gesehen hast, dass die KGS unrund liefen, kann das durchaus der Grund sein.
Dagegen spricht, dass du die Spindeln mit Motor noch gut von Hand drehen kannst.

Ich würde da mal drauf tippen, dass entweder die Ansteuerung zu schnell ist, oder die Motoren gar falsch angeschlossen sind.

Zur Rampeneinstellung: Du fängst mit sehr niedrigen Beschleunigungen und Endgeschwindigkeiten an. Dann erhöhst du die Geschwindigkeit, bis Schrittverluste auftreten.
Als max. Geschwindigkeit dann etwas weniger festlegen, und die Beschleunigung hochschrauben, bis auch hier Probleme auftreten. Auch wieder etwas Sicherheit abziehen, und fertig.
Viel mehr kann man ja nicht einstellen bei ner Schrittmotorsteuerung. (Es sei denn du könntest Decay-Modi o.ä. wählen)

Jetzt zum Netzteil: Die Spannung sollte man bei Schrittmotoren so hoch wie möglich wählen. Je höher sie ist, desto schneller können die Motoren nachher drehen.
Den Strombedarf kann man über die Leistung ausrechnen. Zum Einen muss die el. Verlustleistung genommen werden. Also 2*3A pro Motor mal 3V Nennspannung.
Dazu kommt allerdings noch die Leistung die benötigt wird, um den Motor samt angehängter Fräse zu beschleunigen. Da wird es schon deutlich aufwändiger.
Als Vereinfachung kann man die gesamte Linearbewegung vernachlässigen, da normalerweise die Drehträgheit der Spindel und des Motors überwiegt.

Zuletzt noch zur Steigung der KGS: Du nimmst einen Messschieber und misst den Abstand der Rillen. Oder du drehst die Mutter genau einmal, und schaust, wie weit sie sich bewegt hat.

Geistesblitz
26.10.2012, 23:58
Zu den Motoren: lass die mal ausgebut laufen und fass die Welle mit Kraft an. Wenn sie sich nicht wirklich halten lässt, sind die Motoren in ordnung, wenn sich die allerdings anhalten lassen, dann hast du irgendwas falsch eingestellt. Direkt in den Sinn kommen mir falsch eingestellter Strom (kannst du den irgendwie messen? Am besten an der Versorgung des Treibers) oder Wackelkontakt/falscher Anschluss bei den Motorleitungen. Bei letzterem kann es bei dem Festhalteversuch dazu kommen, dass der Motor einfach mal die Richtung wechselt. Wenn man nacheinander je eine Motorleitung mal herauszieht und wieder reinsteckt, sollte sich der Motor jeweils trotzdem noch drehen (nur das Geräuch ändert sich und das Umspringen der Richtung kann auftreten, da er nurnoch auf einer Phase läuft). Wenn bei einer Leitung der Motor stehen bleibt, dann ist da der Wurm drin. Natürlich kann es auch viele andere Gründe haben (Störungen in der Spannung zB.), aber bei mir waren das meistens die Ursachen für zu schwache Schrittmotoren

Mattai
27.10.2012, 13:59
Hallo BurningBen und Geistesblitz,

Ersteinmal danke für die raschen Antworten.

- Was die Verfahrgeschwindigkeit/Rampensteigung der Motoren angeht, so habe ich gestern ein wenig in Mach3 herumgespielt und in der Tat gibt es einen 'Bereich' (nicht zu langsam - nicht zu schnell), in dem die Motoren beim Test reeeelativ verlustfrei laufen. Dennoch gib es einige Bereiche auf dem Verfahrweg (zum Ende der Achsen hin), bei denen es manchmal "festhakt".

- Verkehrtes Anschliessen kann ich eigentlich ausschließen, denn ich habe alle 3 Motoren hintereinander weg verkabelt und verschaltet - und die Fehler tauchen z.B. auf der Z-Achse gar nicht auf. Eigentlich geht es nach dem Motortuning eigentlich um EINE Achse. Während sich bei festgehaltener Y-Achse eher die ganze Maschine bewegt gibt es bei minimalem Druck Richtung X-Achse Stocken und hörbare Schrittverluste. Sollte ein 1,7Nm-Motor sich so bezwingen lassen? Bruachts also schlichtweg einen stärkeren Motor? http://bit.ly/SgO7TI hier gibt es 3Nm mit 1,4A ... wäre interessant. Oder schenkt sich der Sprung von 1,7Nm auf 3Nm nicht wirklich was? Mit welchen Haltemomenten habt ihr eure Fräsen bestückt?

- den einegstellten Strom kann ich messen. Zum einen an der Schrittkarte selbst ( da muss ich über ein Potentionemeter den zugeführten Strom pro Motor einstellen), zum anderen vermutlich an den Steckerkontakten des Schrittmotors selbst. Aber wie gsagt - eigentlich sollten alle 3 Motoren gleich eingestellt sein, das Problem taucht aber definitif hauptsächlich auf einer Achse auf.

- Nochmal meine Laienhaften Elektrofragen zum Netzteil: 2*3A pro Motor mal 3V=18W. Das nun mal 3 Motoren (=3*18W=54W) plus 'Reserve'/'Verlust' (54W * 1,5 = ca 70-80W)?? Also sollte sowas reichen: http://bit.ly/QLSBiQ ? Gibt es alternativ auch mit 120W, 3,3A und 36V - sollte euren Zeilen nach (so viel Spannung wie möglich) wohl besser sein, oder nicht?

Danke und Over and Out,
Mattai

Geistesblitz
27.10.2012, 16:40
Nein, nicht mit 3V rechnen. Die 3V sind die statische Spannung der Motoren, die sich aus dem Kupferwiderstand ergibt, allerdings brauchen die Motoren bei steigender Drehzahl immer mehr Spannung, um auf ihren Strom zu kommen, da sich durch die immer schnellere Umpolung der Spulen der Widerstand vergrößert. Wenn du sie meinetwegen mit einem 24V Netzteil betreiben willst, dann hättest du maximal 24V*3A=72W pro Motor, also für alle 3 Motoren 216W. Ist ja auch klar, dass so eine Maschine einiges an Leistung fordert. Ich hab ein Netzteil mit 36V, 360W (also maximal 10A Strom), mit deinen drei Motoren kommst du auf 9A, sodass dieses Netzteil gut reichen dürfte. Ich hab dieses Netzteil (http://www.ebay.de/itm/350W-36V-10A-DC-Schaltnetzteil-Netzgerate-Netzteil-Neu-/120992052530?pt=Netzger%C3%A4te&hash=item1c2bb03532), allerdings sollte man bei den Sachen aus China aufpassen, bei mir ist das Paket beim Zoll gelandet und ich durfte dann noch Mehrwertsteuer drauf zahlen. Also lieber von anderen Standorten suchen, diese Netzteile scheinen auch garnicht mal so unüblich für Hobby-CNCs zu sein.

Warum dein Motor stottert: hmm, hast denn schonmal den ganzen Verfahrweg der Spindel von Hand getestet? Kann ja sein, dass die Spindel wegen des Knicks in einigen Bereichen leicht und in anderen schwer zu drehen ist. 1,7Nm sind ja jetzt auch nicht so wenig, der sollte das eigentlich locker bewältigt bekommen. An den Motorausgängen würde ich allerdings nicht den Strom messen, da der da ja dauernd die Richtung wechselt.

Mattai
27.10.2012, 18:43
@Geistesblitz:
Danke für die Nachhilfe in Puncto Netzteilberechnung. Evtl könnte es erklären, wieso meine Motoren so schwachbrüstig sind, denn derzeit nutze ich die Motoren an einem alten Netzteil eines Laptops mit 24V und 75W...
Werde ich mal der Reihe nach investieren - erst ein stärkeres Netzteil...und wenn das nix nutzt, dann die 3Nm-Motoren...

Da meine Motoren zwar mit 3A angegeben sind, aber durch die Strombegrenzung der Karte nur mit 2A arbeiten müsste ja auch 36V*2A=72W das *3Motoren= ca 250W reichen? Erst recht wenn ich evtl. auf die 3Nm/1,4A-Motoren gehen würde (36V*1,5A=55W=> 55W * 3 Motoren = 170W).

Folgende wären da greifbar: http://bit.ly/URAVXc 250W/36V/7A oder mit etwas mehr Reserve aber weniger Spannung http://bit.ly/TmHyyQ - 300W/24V/14,5A. Lieber mehr Spannung, oder mehr Watt in reserve? Schaltnetzteile mit 36V UND 300W sind preislich absurderweise gleich 20€ teurer.

Danke,
Mattai

Geistesblitz
27.10.2012, 23:34
Hast du auch bedacht, dass der Motorstrom zumeist pro Phase angegeben wird? Wenn bei deinem Motor beispielsweise 1,4 A/Phase angegeben wird, dann kannst du davon ausgehen, dass er bis zu 2,8A brauchen wird, um sein Moment zu entwickeln.

Wegen der Spannung: wenn einfach nur die Spulen durchgeschaltet werden, also noch ohne Taktsignal, liegt ein Gleichstrom an und ledigich der Kupferwiderstand zeigt Wirkung. Somit fließt bei wenig Spannung der benötigte Strom, dank Konstantstromregler im Treiber wird die Eingangsspannung auf diesen Wert runtergeregelt. Wenn man nun ein Taktsignal anlegt, werden die Spulen in etwa diesem Takt umgepolt (kommt auch noch etwas auf Microschrittauflösung an). Dadurch macht sich die induktive Impedanz der Spulen bemerkbar, zu dem Kupferwiderstand kommt also noch ein Drehzahl-(bzw. Taktfrequenz-)abhängiger Anteil, sodass der Stromregler die Spannung hochschrauben muss, um auf seinen eingestellten Sollstrom zu kommen. Bei einer bestimmten Drehzahl ist die maximal verfügbare Spannung erreicht (zB. bei dir 24V) und der Stromregler schaltet voll durch. Wenn man nun die Drehzahl noch weiter erhöht, kann der Stromregler nicht mehr die Spannung weiter erhöhen, wodurch der Sollstrom nicht mehr erreicht wird und das Drehmoment nachlässt, bis dann irgendwann nichtmal mehr genug Drehmoment vorhanden ist, um den Rotor richtig in Gang zu bringen. Der Motor verliert Schritte oder bleibt ganz stehen. Je höher die Versorgungsspannung, desto schneller kann der Motor bewegt werden, ohne Moment zu verlieren. Doch die meisten Treiberplatinen haben da eine Obergrenze, wieviel Spannung man maximal anlegen kann. Jedenfalls, wenn du den Motor nur langsam verfahren solltest, sollte er noch im Bereich des vollen Drehmoments sein und damit keine Probleme machen können.

Mattai
30.10.2012, 14:14
Hast du auch bedacht, dass der Motorstrom zumeist pro Phase angegeben wird? Wenn bei deinem Motor beispielsweise 1,4 A/Phase angegeben wird, dann kannst du davon ausgehen, dass er bis zu 2,8A brauchen wird, um sein Moment zu entwickeln.

Hust...ehrlich gesagt - als ich die Fräse damals vor gut 2 Jahren in Angriff genommen habe, hatte ich mir hier und da einiges zusammengelesen, aber eben auch nicht bis zum Ende durchgeplant. Zudem war das damilige Projekt im SuperLowCost-Bereich, und ich meine mich zu erinnern, eina nderes Netzteil als das 70W /24V Laptopnetzteil war rein preislich nicht drin.

Jetzt Habe ich mir 300W/24V/14,5A geordert und hoffe (von Deiner Physikstunde aufgeklärt), dass die 1,7Nm-Motoren endlich genügend Input bekommen um überhaupt auf 1,7Nm zu kommen und problemlos die leichten Schwergängigkeiten der CNC-Fräse zu überwinden.

Ahoi,
Mattai

Geistesblitz
30.10.2012, 19:34
Die werden schon auf ihre 1,7 Nm kommen, sollange sie unter ihrer Grenzdrehzahl bleiben, ab welcher das Drehmoment abnimmt. Ob es wirklich am Netzteil lag, steht aber auch wieder auf einem anderen Blatt. Kann mir gut vorstellen, dass der Hund doch woanders begraben liegt.

Thegon
03.11.2012, 15:17
Hallo allerseits!

Ich habe auch vor, mich unter die CNC - Bauer zu begeben.
Vom Prinzip her soll es eine Tischfräse werden, wobei als Material 19mm Leimschichtholz verwendet wird. Als Linearführungen verwende ich die altbekannten Schubladenführungen aus dem Baumarkt. Die Spindel ist eine gewöhnliche M10x1,5mm Gewindestange, ebenfalls aus dem Baumarkt.
Wie man sieht eben eine Low - Budget - Fräse, aber es geht mir hauptsächlich um die Bearbeitung von Plexiglas für den Hobybereich, und von der Genauigkeit lasse ich mich mal überraschen.
Einen Teil des Frames habe ich schon gebaut, die Y - Achse ist auch schon aufgebaut.

Doch natürlich - wie immer - die Frage nach dem Schrittmotor.
Bei Pollin bin ich auf dieses Angebot gestoßen:

http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ1OTg2OTk-/Motoren/Schrittmotoren/Schrittmotor_PSM42BYGHW603_1_8_.html

Ich habe viel im Internet gesucht, doch ich finde nirgends Meinungen/Bewertungen zu diesem Schrittmotor. Hat ihn jemand von euch?
Ist er für meine Anwendung zu verwenden? Das Haltemoment ist ja nicht gerade riesig (0,38 Nm), doch die Steigung der Spindel sehr klein und die andere Seite kugelgelagert?

Danke für eure Antworten!

EDIT: Ich bin von jetzt von diesen Schwachen Motoren abgekommen und werde die Stärkere Variante davon mit 0,9Nm bei Pollin kaufen.

Mfg Thegon

Mattai
09.11.2012, 16:13
Hallo Zusammen,

ich habe gestern an meiner Fräsensteuerung herumgeschraubt und wollte ein (vorerst abschließendes) Feedback geben.

MANN BIN ICH DÄMLICH!

Ich habe mir ein altes Desktopgehäuse geordert, in dem die Elektronik (Netzteil Motoren/Netzteil Steuerkarte/Steuerkarte) platz finden soll.
Evtl irgendwann sogar noch ein Motherboard und somit also ein ganzer CNC-Rechner-Steuer-Center.

Beim Einbau des Neuen 300W Netzteiles wollte ich prüfen, ob ich die Motorstromsteuerung bei der Steuerkarte neu anpassen muss, und was stelle ich fest?
Man muss sein Potentiometer ordentlich bedienen können. Da hat nämlich ein Idiot (ich!) schön eine 10er-Stelle falsch abgelesen und als Referenzspannung immer schön
0,096V statt 0,96V eingestellt. Ergo führte das zu Motorströmen von 0,2A statt 2A - kein wunder also wenn die Motoren kein Haltemoment entwickeln konnten :mad:.

Fehler behoben und getestet und schwupps siehe da: 2000mm/min Verfahrgeschwindigkeit sind plötzlich kein Problem mehr.
Wenn alles nur so einfach wäre.

Danke also für Eure hilfe und bis zum nächsten "Problem" ;)

Mattai

DEAF BOY
11.11.2012, 14:17
http://www.abload.de/thumb/cnc_001ffoje.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=cnc_001ffoje.jpg)http://www.abload.de/thumb/schrittmotor7hje3.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=schrittmotor7hje3.jpg)http://www.abload.de/thumb/cnc_00264p1f.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=cnc_00264p1f.jpg)http://www.abload.de/thumb/cnc_0037rpn4.jpg

(http://www.abload.de/image.php?img=cnc_0037rpn4.jpg)http://www.abload.de/thumb/cnc_004q0o5s.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=cnc_004q0o5s.jpg)http://www.abload.de/thumb/cnc_005cmooe.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=cnc_005cmooe.jpg)http://www.abload.de/thumb/cnc_006b6rmk.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=cnc_006b6rmk.jpg)http://www.abload.de/thumb/cnc_008okqcf.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=cnc_008okqcf.jpg)

Mattai
12.11.2012, 00:35
Hübsch aufgeräumt da drin. ich habe beinahe dasselbe Setup in meinem Gehäuse, nur wesentlich unprofessionelleres Verkabelungswirrwarr.
Was ist denn da für eine Platine da am Stromeingang direkt nach dem Kaltgerätestecker?

DEAF BOY
12.11.2012, 10:05
Hübsch aufgeräumt da drin. ich habe beinahe dasselbe Setup in meinem Gehäuse, nur wesentlich unprofessionelleres Verkabelungswirrwarr.
Was ist denn da für eine Platine da am Stromeingang direkt nach dem Kaltgerätestecker?

Wie meinen?

Links unten: Logikspannung 5 V für 3-Kanal Schrittmotorkarte '3D-Step'
Links mitte: Platine für Endschaltern
Links oben: 3-Kanal Schrittmotorkarte '3D-Step'
Rechts: Schaltnetzteil

Thegon
26.11.2012, 13:05
Hallo zusammen,

ich möchte euch heute mein Low Cost CNC Projekt vorstellen.
Prinzipiell handelt es sich um eine Tischfräse mit 250mm x 350mm Bearbeitungsfläche, in Z - Richtung irgentwas um 80mm.
Als Spindeln sind gewöhnliche M10x1,5mm Gewindestangen verbaut, auf beiden Seiten kugelgelagert.
Als Linearführungen kommen die klassischen kugelgelagerten Schubladenauszüge aus dem Baumarkt zum Einsatz, jedoch vier Stück pro Achse, (um 90° versetzt), damit das Spiel etwas kleiner wird. Ich benutze Schrittmotoren von Pollin, die Mit 12mm Druckluftschlauch auf die Gewindestangen gekuppelt sind. Die Motoren werden mit der klassischen L297/L298 Kombination gesteuert, ngeschlossen an einen alten XP- PC mit NC - FRS Software.

Als Frässpindel kommt derzeit ein 100W Dremel von Proxxon zum Einsatz. Gesamtkosten für den Bau liegen bei 250 Euro, jeoch ohne den Dremel, weil ich den schon hatte.

23855

Eine genauere Dokumentation zum Bau findet ihr hier:

cnc-projekt.jimdo.com
(http://cnc-projekt.jimdo.com/)
Villeicht hilft es ja dem einen oder anderen, oder es motiviert jemanden zum Nachbau ;-)

Mfg Thegon

dussel07
26.11.2012, 15:12
Simpler aber sehr sauberer Aufbau! Wieder eine schöne Anregung!!
Hoffendlich bin ich denn auch bald mal soweit das ich die ersten Fräsversuche unternehmen kann.
Momentan bastele ich an einer USB Steuerung - hier mal der Link "Planet-CNC" (http://www.planet-cnc.com/index.php?page=diy)
Dort hat es einen kompletten Schaltplan, ein Layout und das passende Programm, allerdings leider nur als Testversion bis 25 Zeilen G-Code.
Die Vollversion ist für 82,- incl. Steuer zu haben und somit sehr günstig!!
Wenn alles klappt sollte ich diese Woche mal dazu kommen auch ein paar Schrittmotoren ansteuern zu können.
Hier mal ein Bild zu meinem Aufbau -
23856
und noch mal mein Layout in etwas kompackterer Form

Thegon
26.11.2012, 15:28
Danke ;-)

USB wäre ja Prinzipiell nicht uninteressant, dann würde der Sperrige XP - Kasten wegfallen, aber ich befürchte ich werde mich nicht dazu überwinden können, weil es ja auch mit Druckerport gut funktioniert. Villeicht einmal für eine nächste Version...
Viel Erfolg bei deinem Projekt!
Ein bisschen problematisch ist noch, dass sich das ganze Portal ein bisschen hin und her bewegt, wenn man fest drückt. Ich werde wohl noch eine Holzplatte hinten aufschrauben müssen, auch wenn man es beim Plexifräsen eigentlich garnicht merkt.

Mfg Thegon

dussel07
26.11.2012, 16:01
Ich würde rechts und links je ein ca. 4cm breites Holz, welches die komplette Höhe hat, zur Versteifung anbauen. So schränkst Du Deinen Arbeitsbereich nicht ein.
23858

biggestchef2
13.01.2013, 10:28
Hallo
Bevor das Forum wieder komplett schläft!
Nach langer Planung, Umbauten, einer brenenden Steuerkarte usw. ist sie nun endlich fertig.
Geplanter Verfahrweg war vor 3 Jahren 1000mm x 800mm x 150mm.
Nun musste ich den verfahrweg ein wenig verkleinern auf 500mm x 500mm x 150mm.
Der Schwachpunkt meiner cnc-Maschine ist zur zeit der Dremel-clone kann leider nur 0.5 mm zustellen sonst geht er aus.Aber ich werde mir eine Spindel selbst bauen
Leider habe ich zur zeit nur ein bild von meiner zeichnungdieses hänge ich an.
Wenn ihr fragen habt bitte melden!

Wo bekommt ihr eure Fräser her?

tschüss
Stefan


24275

MisterMou
13.01.2013, 10:36
Bei mir ist Sorotec (http://www.sorotec.de/shop/index.php/cat/c238_Zerspanungswerkzeuge-Zerspanungswerkzeuge.html)die erste Anlaufstelle, wenn es um kleine Fräser geht, also Kress und Co.
Wenn´s was großes sein soll, also 5-20mm dann such ich bei ebay.

BurningBen
14.01.2013, 07:14
Bei mir ebenfalls Sorotec für alles bis 3,175 mm.
Darüber kaufe ich bei Hoffmann Tools. Die haben mittlerweile einen Shop für Privatkäufer.

biggestchef2
14.01.2013, 19:21
Danke für die schnellen antworten da werde ich dann auch mal bestellen

Habt ihr noch verbesseungen an meiner ma

mfg Stefan

biggestchef2
04.03.2013, 19:26
Hi

Ich würde sagen die ma wird sehr masif da dürfte alu kein problem geben

Meine bekommt jetzt unten auch noch stabilere Fürungen und eine eigenbauspindel hat sie auch schon

mfg Stefan

Fabian1995
04.03.2013, 19:38
Könntetst du ein Bild von deiner Eigenbauspindel reinstellen?

BurningBen
06.03.2013, 16:35
Wenn du das Bett schon aus Mineralguss aufbaust, würde ich das Portal auch daraus fertigen.

Und was du generell vermeiden solltest: Alu und Stahl mischen. Wenn sich dann die Temperatur ändert, verzieht sich alles.
Denn Alu hat einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der gut doppelt so groß ist wie bei Stahl.

PreciFast
27.04.2013, 20:49
Somit würde es nur eine geschraubte Stahl-Alu Kombination bei der Befestigung des Portals am Bett geben, was meiner Meinung nach nicht so viel ausmachen würde, oder liege ich falsch ?
Servus!
Ein Aluminiumprofil besitzt lediglich 1/3 der Steifigkeit eines geometrisch identischen Stahlprofils. Das is leider der große Nachteil hier.
Und wie BurningBen bereits erwähnt hat, wird aufgrund der unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten von Stahl und Alu das ganze krumm bei Erwärmung. Die Längenänderung aufgrund Temperatur ist bei Aluminium doppelt so hoch wie bei Stahl.

Unabhängig davon ist für die Genauigkeit der CNC DIY Fräse beim Eigenbau folgendes sehr wichtig:
- flache Profil-Linearführungen
- der Aufbau muss möglichst flach über den Führungen liegen, damit der Hebelarm zum Kippen des Aufbaus sehr klein wird.
- Reduzierung von Spiel in der gesamten Kinematik

Gruß,
Toni

BurY
07.05.2013, 16:27
Hallo zusammen! Auch ich möchte nun diesen langen Thread etwas fortführen...

Erstmal ein paar Bilder :D
http://file.florian-bury.de/k_Komplett_1.png
http://file.florian-bury.de/k_Komplett_2.png
http://file.florian-bury.de/k_Komplett_3.png
(je ca 100kb)

Die Arbeitsfläche hat 30*50cm.

Nun die Fragen dazu:

Ich möchte eine CNC aus Alu-Profilen aufbauen, und zwar 60x30mm.
Konkret, diese: http://www.easy-systemprofile.de/product_info.php/info/p8_strebenprofil-30x60mm-nut-8.html

Als Linearführung in X-Richtung habe ich ich Vollauszüge gefunden, hier: http://www.teleskopschienen-shop.de/teleskopschienen/vollauszuegebis35kg/vollauszuege-bis-35-kg---hs-3513---500-mm.php

Bei Y & Z bin ich mir noch nicht sicher. Ich habe Linearführungen von/bei isel gefunden, hier: http://www.isel-gmbh.com/mechanikneu/linearfuhrungen.html?limit=all

Da tuen sich bei mir 1-2 Fragen auf.
- Lohnen sich solche "teuren" Führungen überhaupt, oder ist die Alu-Konstruktion sowieso schon zu wackelig / instabil?
- Würde es reichen, EINE 36mm-Führung für die Z-Achse zu verwenden?- Wären 2 der 18mm-Führungen mit je einem 150mm-Wagen für X und Y "gut dimensioniert" oder zu wenig/ zu viel?

Genauso bei den Motoren.
Zur Auswahl z.B.
Isel, 35€ 2.2Nm, 2.8A/Phase http://www.isel-gmbh.com/elektronik/motormodule/schrittmotoren-sm60.html
Pollin 15€ 0.38Nm, 0.8A/Strang http://www.pollin.de/shop/dt/NjQ1OTg2OTk-/Motoren/Schrittmotoren/Schrittmotor_PSM42BYGHW603_1_8_.html
Pollin 29€ 0.9Nm, 1.7A/Strang http://www.pollin.de/shop/dt/NTQ1OTg2OTk-/Motoren/Schrittmotoren/Schrittmotor_PSM57BYGHM201_0_9_.html

Würden sich auch hier die 35€/Motor lohnen? Es ist leider nicht so, dass ich mit Geld um mich werfen kann ;)

Auch bei den Gewinde/Trapez/Kugelumlauf-Stangen. Was wäre in Preis-Leistung am besten? Welche Genauigkeit machen die jeweiligen Komponenten aus?

Fräsen möchte ich eigentlich alles :D
1-2cm MDF, ~1cm Plastik/Plexiglas, Alu wären 2mm-Platten ideal, gerne mehr.


Von der Elektronik habe ich eigentlich noch gar keine Ahnung, da werde ich nochmal schauen.
Ich habe bis jetzt immer nur von Parallelport gelesen. Das möchte ich vermeiden...

Als Frässpindel möchte ich erstmal einen Dremel benutzen.
Sobald ich dann ne CNC hab, kann ich mir ja was neues Bauen ;)

Übrigens könnte ich aus dem Werksverkauf von Alfer an ihre Profile kommen - 4Kant mit 1,5mm Wandstärke, einiges günstiger. Aber ich nehme an, diese sind instabiler !?

//
Bilder gehen jetzt.
Habe mal einen Preis von 380€ Für Aluprofile, Linearführungen + Wagen und die ISEL-Motoren gerechnet. zzgl dem Rest bin ich da dann an der finanziellen Obergrenze...
Was meint ihr zu dem Preis?

dussel07
07.05.2013, 19:34
Die 39,- Euro Motoren sind OK - aber fang bloß nicht mit Schubladenführungen an - die reißt Du sowieso wieder raus!
An Kohle plan minimum 800,- bis 1000,- ein. Klar geht vieleicht auch günstiger aber das ist dann nur durch Konpromisse machbar.
Trapezgewindespindeln sind für den Anfang schon gut. Hast Du die Zedexmuttern von mixware (http://mixware.de/ws22.html) schon begutachtet?
Günstige Linearführungen kannst Du zB. HIER (http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=13&t=7734&p=72983&sid=3e986d991ecd9e5e0e819b555c020109#p72983) ansehen - allerdings nimm statt der Aluwinkel Stahl oder Edelstahl - die Aluteile laufen sehr schnell ein!
Hier hat es gute und günstige Treiber (http://users.skynet.be/ldt/CNC%20electronics/) - - -
"Zu Deiner Frage mit den Linearführungen der Z-Achse schau Dir das erste Bild auf dieser Seite (http://mixware.de/) genau an - ich denke wenn Herr Möderl das bei einer semiprofessionellen Fräse so gelöst hat sollte es auch funktionieren (mittlerweile ist er aber auch zu zwei Führungen übergegangen)"
Hier habe ich mich verhauen aber ich habe die Lösung mit nur einer Linearführung hundertprozentig bei einer Kauffräse schon gesehen!

BurY
08.05.2013, 09:57
Ok gut, denke die Schubladenschienen haben sich erledigt.
Werde vermutlich auch gleich auf 70cm länge gehen, da die Führungen von isel eine Länge von 698mm haben.
Die von dir gezeigten Führungen sind auch interessant, aber ich denke ich kaufe lieber die fertigen.

Ich hab mit die Bilder auf der Seite noch mal angeschaut.
und bei "Die ersten Bilder der neuen P1 mit Trapezantrieb:" Sieht es so aus als wäre auf der Y-Achse nur eine Führung.
Dieses Bild: http://mixware.de/pic/img_2517.jpg

Dann werde ich die Y und Z-Achse ebenfalls nur eine Führung nehmen.
Die Zedexmuttern sehen gut aus, werde ich wohl verwenden, danke.

Wo sind die Treiber-Links? Ich denke die sind verschwunden ;)
Ich würde die Treiber auch selbst herstellen, sobald ich Schaltpläne haben. 2-seitig Ätzen und Löten von SMD ist für mich kein Problem.

Was für eine Steigung / Durchmesser empfiehlt ihr denn für die Trapezgewinde?

//Der Mixware / EMS-Shop hat zu bis september -.-

dussel07
08.05.2013, 11:24
Habe den Link wieder eingefügt.
Es hat verschiedene Varianten bei den Treibern - unter Anderem auch eine mit seperaten Dioden. Diese sind zwar nicht unbedingt erforderlich aber entlasten den Treiberchip termisch.

legout
21.06.2013, 02:00
Hallo zusammen,


ich plane schon sehr lange mir eine eigene CNC Fräse zu bauen. Genau genommen habe ich sogar schon eine daheim. Mit Schubladenschienen und Gewindestangen :). Ist super um sich dem Thema zu nähern, für mehr aber nicht;)


Daher habe ich mit Sketchup mir die Mühe gemacht meine eigene Fräse zu planen. Hier die Eckdaten:


Verwendet werden 21 und 12 mm Siebdruck oder Multiplex (Je nachdem an was ich günstiger rankomme) in Kastenbauweise mit Verzapfungen um die nötige Steifigkeit zu erreichen. Wenn alles klappt, muss ich die Einzelteile "nur" zusammenstecken/leimen. Als Führungen kommen die unterstütze Linearführungen aus China (linearmotionbearings in der eBucht) zum Einsatz. 20mm auf x,y 16mm auf z. Ebenso aus China kommen die Kugelumlaufspindeln. 20/5mm auf x und 16/5 auf y und z. Motoren sind Nema23 mit 3Nm Drehmoment welche vorerst von einer günstigen Steuerung (TB6560, aus ,richtig,... China!! :) ) angesteuert.


Lange Rede kurzer Sinn, hier noch die Bilder der Konstruktion. Über zahlreiche Kommentare freue ich mich jetzt schon.


mfg
tougel

dussel07
21.06.2013, 15:50
Sieht gut aus, Dein Entwurf!
Kommt der auch aus China - Duckundwech - - -
Wenn ich ehrlich bin kommt bei meiner Fräse auch das meiste aus China, Ausnahme sind die Endstufen, die kommen aus Belgien.

BurningBen
21.06.2013, 20:06
Muss ich auch sagen, dass sieht schonmal sehr gut aus. Mach mal auf die Portalwangen noch ein paar Stege von oben nach unten. Dadurch werden die deutlich steifer.

legout
21.06.2013, 21:04
Welche Endstufen kann man den in Belgien erstehen?

An die Wangen mache ich noch Stege dran.

mfg
legout

Geistesblitz
26.09.2013, 18:49
So, ich woll dann auch mal meine CNC vorstellen, oder zumindest, was davon bisher fertig ist.
Zuerst kommen ein paar Bilder:

http://imageshack.us/a/img703/409/6swr.th.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/703/6swr.jpg/) http://imageshack.us/a/img703/9703/0erq.th.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/703/0erq.jpg/) http://imageshack.us/a/img27/7830/jiw6.th.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/27/jiw6.jpg/)

Wie man sieht, wird sie eine typische MDF-Käsefräse, ich bin allerdings zuversichtlich, dass sie ein guter Einstieg in das Thema für mich sein wird. Arbeitsraum ist etwa 400x230x60cm³. Zum Antrieb sollen Trapezgewindespindeln verwendet werden, jede mit 2 Muttern, die sich mittels vorgesehener Mechanik halbwegs spielarm einstellen lassen. Momentan brauch ich jemanden, der mit die Gewindespindeln für die Lagersitze abdrehen kann, ich hoffe mal, ich kann das irgendwo an der Uni machen lassen. Als Fräser wid dann erstmal mein schon vorhandener Dremel verwendet.

Hier nochmal ein kleines Video, in dem ich alle Achsen ein wenig bewege:

http://www.youtube.com/watch?v=yes3oAssSRM

Wenn Fragen bestehen, werde ich sie gerne beantworten :)

Andree-HB
27.09.2013, 06:13
...für den Einstieg in die Materie schon mal klasse !


Als Fräser wird dann erstmal mein schon vorhandener Dremel verwendet.


Da solltest Du Dir gleich etwas Anderes übrlegen, die sind nicht für Seitenkräfte ausgelegt !

Bohren gut, Fräsen nicht gut

Geistesblitz
27.09.2013, 11:56
Ist das so? Schließlich gibt es dafür ja zig Werkzeuge, die gerade auf radiale Belastung ausgelegt sind, wie zB. Frässtifte, Gravierstifte, Trennschleifscheiben usw. Wundert mich, dass das dann nicht so gut gehen soll...
Für Holz und Kunststoff sollte das aber trotzdem schonmal taugen. Ein Bekannter hat mir den Tipp gegeben, für die allerersten Fräsversuche Styrotur zu verwenden, lässt sich gut bearbeiten, aber es passiert nix, falls der Fräser mal volle Wucht reinfahren sollte.

Andree-HB
27.09.2013, 12:57
Bei weichen Materialien, mit kleinen Fräserdurchmesser, geringem Vorschub und mehreren kleine Zustellungen ist es auch weniger ein Problem.

Wenn Du aber soweit bist, dann weisst Du was ich meine. :-)

Geistesblitz
27.09.2013, 23:21
Wo wir schon dabei sind: hat schon jemand Erfahrungen mit diesen Fräsmotoren (http://www.ebay.de/itm/Uni-CNC-Elettromadrino-Fresatrice-Cau-Cau-850-W-/171130487445?pt=Altro_Commercio_e_Industria&hash=item27d82c0295) gesammelt? Der Preis scheint erstmal verlockend, allerdings schätze ich, dass es doch besser ist, gleich auf eine Kress 800FME/1050FME zu sparen, oder?

robin
28.09.2013, 17:53
Kann funktionieren, ich würde wohl eher nach etwas gebrauchtem von Bosch, AEG oder Kress schaun.

Auf die schnelle mal diesen hier gefunden, macht keinen schlechten eindruck, für eine grüne Bosch: http://www.ebay.de/itm/Bosch-Oberfrase-POF-600-ACE-/300976600722?pt=DE_Haus_Garten_Heimwerker_Elektrow erkzeuge&hash=item46139a7692
Klar kann die auch nach zwei wochen abrauchen, aber immerhin bekommt man dafür noch ersatzteile. Die 600W könnten für Alu aber etwas zu wenig sein.

Und ganz wichtig, eine 3,175mm Spannzange nicht vergessen, da die kleinen Fräser diesen Schaftdurchmesser haben. 8mm brauchst du für die großen Holzfräser.

Bluebird68
28.09.2013, 20:12
Hallo

ich habe auch meine ersten Fräsversuche mit einer Proxxon IB/E gemacht. Für den Anfang hat das auch gereicht. Da inzwischen meine 2. Fräse arbeitsfähig ist (Werden selbstbau Fräsen irgendwann fertig???;)), habe ich vor 2 Monaten über die Anschaffung eines größeren Fräsmotors nachgedacht. Ich hatte auch schon die billig Fräsen aus der Slowakei mit in die Auswahl genommen. Habe mich dann aber für eine Kress 1050 entschieden. Nach den ersten Testläufen bin ich mit meiner Entscheidung voll zufrieden. Mit der Proxxon war ich schon zufrieden, aber die Kress macht mich da schon viel glücklicher.:D:D:D:D

Geistesblitz
28.09.2013, 20:21
Ah, ok, AEG und Bosch, muss ich mir merken. Bei Oberfräsen hab ich immer nur so klotzige Teile mit eingebauter Andruckplatte gefunden, daher hatte ich die Suche danach aufgegeben. Muss ich dann wohl doch nochmal mein Glück versuchen :)

Geistesblitz
30.11.2013, 21:06
So, nun aber mal im richtgen Thread *g*

Diesmal ist es eine Frage zur Software, genauer grbl und Universal G-Code-Sender. Ich hoffe mal, jemand anders benutzt das auch und kann mir helfen.

Wenn ich nämlich versuche, einen Code zu starten, bekomme ich ziemlich häufig eine Fehlermeldung, dass ich keine Datei abspielen könne, solange noch ein Befehl aktiv sei (ist er eigentlich nicht...glaub ich). Hab jetzt immer dann versucht, das Problem zu umgehen, indem ich das Programm schließe und am Board einen Hardreset durchführe (wodurch natürlich die Position im Eimer ist). Einmal hat aber auch ein Homing geholfen, aber dabei verliert man ja auch seine Position. Weiß einer, woran das liegen könnte?

Ansonsten gibts noch ein kleines Problem mit der Elektronik, wenn ich den Dremel aus- oder abschalte, lösen manchmal die Endschalter aus, wodurch ich auch wieder resetten muss. Ich denk mal, dass das EMV-Probleme sind, da zwei Schalter samt Leitung recht dicht hinter dem Dremel liegen und als normally-closed arbeiten. Wenn alles nichts hilft, muss ich die wohl auf normally-open umbauen.

DEAF BOY
21.04.2014, 17:39
Ich habe die CNC-Steuerung im Aldi-PC (900 MHz, 512 MB RAM, Win XP Home) eingebaut an der Seitentür. Stand jahrelang im Dachboden. Wäre zu schade, nicht benutzt zu werden.
Die schwarze D-SUB Kabel zwischen Mainboard und 3D-Step Rev. 2.7 (http://www.mechapro.de/shop/Schrittmotor-Endstufen/Bausaetze/3D-Step-Bauteilesatz-Rev-2-8::239.html).
Weiße Kabel für Netzteil.
Die untere D-SUB sind für die CNC-Maschine

Gleich X-Achse getestet und es funktioniert.

Ich muss noch weitermachen. Die LEDs rauslöten und an Gehäuseblende einbauen, damit ich Status sehen kann.


http://abload.de/thumb/img_1553f6ipg.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_1553f6ipg.jpg) http://abload.de/thumb/img_1559n8cz2.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_1559n8cz2.jpg) http://abload.de/thumb/img_1562akeha.jpg (http://abload.de/image.php?img=img_1562akeha.jpg) http://abload.de/thumb/cnc-steuerungzvexe.png (http://abload.de/image.php?img=cnc-steuerungzvexe.png)

Ladi268
23.02.2016, 13:57
Hallo zusammen,
bin ja mal gespannt ob noch jemand in diesem alten Thread antwortet. Ich bin gerade auch dabei eine Holzfräse mit Gewindespindelantrieb zusammen zu bauen. Der Bau ist in vollem Gange, der Rechner mit Linux und LinuxCnc ist installiert und als CAD/CAM plane ich Fusion360 von Autodesk zu verwenden (ist kostenlos für Privatanwender). Die Steuerung stammt vom Chinamann (TB6560). Die Schrittmotoren haben 1 Nm und 2,0 A bei 2,2 V.
Nun kann/muss man ja die Strombegrenzung auf der Karte einstellen damit die Schrittmotoren nicht gegrillt werden. Was aber, wenn ich an meinem Labornetzteil 2 A oder 1,9 A einstelle, dann sollte das doch rein theoretisch auch gehen oder was meint Ihr? Und mit wieviel Volt würdet Ihr beginnen? Das Netzteil kann bis ca. 35 V.
Ja ich weiß, einiges an Fragen für einen Neuling aber vielleicht ist ja noch jemand in diesem Thread und liest mit.

Gruß
Jürgen

PoWl
23.02.2016, 14:15
Hi Jürgen, das wird nicht funktionieren. Maßgeblich deshalb, weil du mehrere Motoren hast und jedem einzelnen davon seine eigene Stromregelung verpassen musst. Wenn du einfach nur der gesamten Schrittmotorkarte maximal 2A gibst teilt sich der Strom auf alle Motoren ungleichmäßig auf.

Aber wozu auch. Wie du schon festgestellt hast, hat die Schrittmotorkarte ja schon eine Strombegrenzung. Warum nicht diese ihren Job erledigen lassen? ;-)

Ladi268
23.02.2016, 14:24
Hallo PoWl,

vielen Dank für Deine Antwort. Da hast Du natürlich vollkommen recht .... weiß nicht wo ich meinen Kopf hatte. Da ja jeder Motor pro Phase schonmal 2 A zieht plus dann noch etwas für die Steuerung wären 1,9 A am Netzteil natürlich ziemlich sinnfrei. Ich werde dann mal ein bischen rumrechnen auf was ich die Karte einstelle. Aber zuerst muss mal die Mechanik fertig werden (hoffentlich noch im Laufe der Woche).

Gruß
Jürgen

PoWl
23.02.2016, 14:32
Rechnen? Na wenn die Motoren 2A verkraften stell die Karte auf 2A ein ;-) Du kannst dann später in der Praxis testen, ob du während des Fräsens üblicher Materialien tatsächlich so viel Strom benötigst ohne Schrittverluste zu erleiden. Erleiden? Erleiden. Klingt so dramatisch.

Ladi268
23.02.2016, 19:35
Hallo an Alle,

im Verlauf der 440 Seiten des Threads war irgendwann mal die Rede davon, dass jemand eine Einführung/Erste Schritte in EMC2 verfassen wollte. Leider sind die Links in der Zwischenzeit alle tot. Hat hier jemand Erfahrungswerte mit denen man starten kann? Maschine ist aus Holz mit 8mm Gewindespindeln und Schubladenführungen. Schrittmotoren haben 1 Nm.

Gruß
Jürgen

PoWl
23.02.2016, 19:59
Ich persönlich halte es heutzutage nicht mehr für zeitgemäß, sich einen dicken alten Rechner mit Parallelport und Linux hinzustellen nur damit man etwas hat, was den G-Code Interpretiert und die Schrittsignale ausgibt, obwohl meist ein moderner, Leistungsfähiger Rechner, auf dem das CAD/CAM-System läuft in der Nähe steht. PCs waren noch nie dazu gemacht um Signale in Echtzeit auszugeben und heutzutage gibt es ja auch einige G-Code Interpreter auf Mikrocontroller-Basis. GRBL z.b. läuft auf einem Arduino und man kann per Bluetooth die Daten aus einem nahegelegenen Rechner direkt drauf schicken.

Würdest du mal ein paar Bilder deiner Maschine posten? Ich bin auch gerade dabei mir eine mit Schubladenführungen zusammenzubasteln :-)

Interessant wären am Ende vor allem Erfahrungswerte zur Genauigkeit und wie du die Lagerung realisiert hast.

Ladi268
23.02.2016, 20:18
Hallo PoWl,

anbei mal ein paar Bilder so wie sie werden soll (aus Fusion360):

http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/Fraese1.png
http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/Fraese2.png
http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/Fraese3.png

Bin mal gespannt was Du dazu meinst. Der Rahmen ist aus 34x54 mm Fichtenholz und wird noch auf einer Küchenarbeitsplatte verschraubt. Der Rest ist aus 15 bis 18 mm Multiplex Birke.

Gruß
Jürgen

PoWl
23.02.2016, 22:31
Sieht gut aus :) Sieht meiner eigenen Konstruktion erstaunlich ähnlich :) Wobei ich noch eine Schippe draufgelegt hab und pro Achse jeweils zwei zueinander angewinkelte Schubladenschienen verwenden werde.

Ladi268
24.02.2016, 13:09
Hi PoWl,

zueinander angewinkelte Schubladenführungen kommen als Ausbaustufe, wenn ich wirklich deutlichen Verzug erkennen kann. Ansonsten ist die ganze Konstruktion mal als "Proof of Concept" zu verstehen ;). Falls alls funktioniert wie gedacht wird dann langsam aufgerüstet (Linearführungen, Trapez- oder Kugelumlaufspindeln ...). Als Grundgestell hätte ich beispielsweise noch einen Stahlträger rumliegen der eine Materialstärke von einem cm hat, und davon so ungefähr 4-5 Meter. Aber bis dahin vergeht noch viel Zeit. Mit der aktuellen Konstruktion geht es eher in den Hausbau für die Modellbahnanlage und Zubehör dafür, sowie zur Anfertigung von Platinen. Allerdings werde ich dann beschichtete Hartpapierplatinen verwenden da ansonsten der Fräserverbrauch recht hoch ist.
Mal schauen wo das ganze hinführt :-).
Hast Du eigentlich Bilder von Deiner Maschine?

Gruß
Jürgen

Ladi268
24.02.2016, 22:04
Hallo,

so, die Z-Achse ist fertig zusammengebaut inkl. Schrittmotor. An der Schrittmotorbefestigung musste ich noch etwas improvosieren, da die Schlauchschellen zur Befestigung des Schlauchstücks zwischen Schrittmotor und Gewindespindel mehr Platz für sich beanspruchten als ich ihnen zugedacht hatte. Naja, wenn alles nach Plan läuft kann ich mir ja bald neue machen, und diesmal fräsen :-).
Bis gerade war ich an der Verbindung von der Z-Achse an die Y-Achse - es ist zwar nicht alles nach Plan gelaufen, aber es gab Fortschritte. Bilder dazu gibt es evtl. morgen wenn ich dazu komme (möchte gern am kommenden WE einen kleinen Probelauf machen, selbst wenn es nur mit einem Stift ist um zu sehen, wie die Mechanik funktioniert).

Gruß
Jürgen

Ladi268
26.02.2016, 18:50
Hallo,

heute ist wieder etwas weitergegangen. Die Z-Achse ist an der Y-Achse befestigt und die Y-Achse wurde inkl. Gewindespindel auch fertiggestellt und alles miteinander verschraubt. Was noch bleibt sind die Schrittmotoren für die Y- und X-Achse. Wenn alles nach Plan läuft, dann ist das heute auch noch erledigt, aber wir werden sehen.

Gruß
Jürgen

dussel07
26.02.2016, 20:46
Bin gespannt auf die Bilder!

Ladi268
28.02.2016, 19:53
Hallo zusammen,

anbei mal ein paar Bilder von den ersten Versuchen :-)

Einmal noch mit einem Stift, also gemalt:
http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/WP_20160228_19_27_38_Pro.jpg

... und einmal mit dem Proxxon Schleifer:

http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/WP_20160228_19_32_20_Pro.jpg
OK, ich muss das nächste mal etwas tiefer fräsen aber für den ersten Test gings.

Aktuell ist der Zustand so (ich weiß, ist ein schlechtes Foto):
http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/WP_20160228_19_29_09_Pro.jpg

Zwischenzeitlich bin ich auf 1/8 Schritt angelangt. Damit ist die Sache wesentlich leiser.
Was mich wundert .... wenn die Maschine ganz normal im Programm läuft werden mir am Netzteil nur 2,0-2,3 A angezeigt. Wie kann das sein? Drei Schrittmotoren à 2,2 A plus etwas für die Steuerung .... wie kann es sein das dann nur sagen wir einfach mal 2,5 A max. Strom fließen?

Bin mal auf Eure Antwort gespannt.

Gruß
Jürgen

dussel07
28.02.2016, 23:46
Deine Motoren arbeiten ja mit ? 2,5V und 2A
Dein Netzteil ist doch aber sicher auf eine höhere Voltzahl eingestellt und die Treiber arbeiten mit Strombegrenzung??
Ansonsten -
Warum fangen immer Alle mit Schubladenführungen an? (mich eingeschlossen)
Ich weiß, ist verallgemeinernd.
Da fängt man eh noch mal von vorn an.
Bei Deinen Fähigkeiten wir Fräse 2 sicher schon sehr gut!
HIER (http://daselektronikerforum.de/viewtopic.php?f=34&t=1091&sid=cd0a7777a56e05e5016c223f1d1674ec) ist mein Leidensweg nachzulesen -
Momentan denke ich das eine Grundkonstruktion aus Multiplex, Rundführungen mit passenden Linearlagern und Zahnriemenantrieb eine gute Basis zum Starten ist.
Schau Dir mal das folgende Video an - LINK (https://www.youtube.com/watch?v=8CwKCm9Ewi4)
Diese einfache Konstruktion kann schon richtig Späne machen - bezahlbar ist es außerdem.

i_make_it
29.02.2016, 06:45
Was mich wundert .... wenn die Maschine ganz normal im Programm läuft werden mir am Netzteil nur 2,0-2,3 A angezeigt. Wie kann das sein? Drei Schrittmotoren à 2,2 A plus etwas für die Steuerung .... wie kann es sein das dann nur sagen wir einfach mal 2,5 A max. Strom fließen?


Auf dem Tacho von meinem Auto steht auch 200km/h, aber das heist nicht das ich das dauernd fahre. Genauso ist es mit der PS zahl. die rufe ich auch nicht dauernd ab.
Deine Servos können bis 2A, darüber werden sie irgendwann Rauchzeichen geben.
Solange sie aber nicht z.B.: 12V*2A = 24W Leistung bringen müssen, sondern z.B.: nur 8W/12V = 0,67A kann es schon passieren, das die Motoren zusammen 2,1A ziehen und die Steuerung z.B.: 0,4A was dann zusammen 2,5A geben würde.

Ein Motor ist ein Stromverbraucher also eine Stromsenke. Er zieht also so viel Strom wie er braucht. Und wenn man den Strom nicht so begrenzt, das der maximalzulässige Strom nicht überschritten wird, würde er auch bei entsprechender Belastung mehr Strom ziehen und sich selbst zerstören.
Also froh sein, das es weniger ist, denn das heist das die Reibungsverluste im System nicht zu hoch sind und Du beim Bauen schon mal nicht alles falsch gemacht haben kannst.;)

Du kannst ja mal zum Testen ein Paar starke Federn einbauen, so das die Achsen einen Teil ihres Verfahrwegs frei fahren und dann gegen die Federn arbeiten müssen. Da sollte sich dann eine Änderung in der Stromaufnahme zeigen.
Wenn Du eine Federwaage nimmst, kannst Du sogar ermitteln welche Kraft jede Achse aufbringen kann bevor die Strombegrenzung greift.

Klebwax
29.02.2016, 11:00
Ein Motor ist ein Stromverbraucher also eine Stromsenke. Er zieht also so viel Strom wie er braucht. Und wenn man den Strom nicht so begrenzt, das der maximalzulässige Strom nicht überschritten wird, würde er auch bei entsprechender Belastung mehr Strom ziehen und sich selbst zerstören.
Das klingt zwar plausibel, da es sich aber um Schrittmotore handelt ist das nicht so.

Beim Schrittmotor geht es darum, zügig den Strom durch die verschiedenen Wicklungen zu schalten. Je höher die Steprate desto schneller muß das gehen. Nun begrenzt aber die Induktivität der Wicklung den Stromanstieg. Man kann das hier an einem Bild aus dem Blog von T. Ostermann gut sehen:
http://www.schrittmotor-blog.de/wp-content/uploads/2011/04/motorstrom.jpg

Die blaue Kurve zeigt den Stromanstieg verursacht durch die Induktivität der Wicklung. Nun kann nur ein Drehmoment entstehen, wenn ein Magnetfeld da ist. Und das ist nur da, wenn ein Strom fließt. An dem Bild kann man leicht sehen, daß bei einem Schrittpuls von 5ms der Maximalstrom nicht erreicht wird und die Energie, die Fläche unter der blauen kurve, ganz massiv geringer ist, als ein richtiger Rechteckpuls erzeugen würde. Insgesamt führt das dazu, daß der Motor sehr schnell an Drehmoment verliert, sobald die Schrittrate ansteigt.

Um das zu kompensieren macht man folgendes: man betreibt den Motor mit einer wesentlich höheren Spannung, leicht mit der zehnfachen Nennspannung. Die Stromkurve, die dann entsteht, hat zwar die gleiche Form, wie die blaue Kurve, ihr flacher Teil liegt aber weit oberhalb der Graphik. Nun begrenzt man den Strom auf den zulässigen Wert. Da kommen dann die rote bzw. grüne Kurve heraus. Der Sägezahn zeigt das Arbeiten der Regelung im Zusammenwirken mit der Wicklungsinduktivität. Damit erhält man auch noch bei einer Schrittzeit von 5ms oder weniger eine brauchbare Fläche unter der Stromkurve. Was man außerdem noch sieht und auch so erwartet, bei einer höheren Betriebsspannung ist der Stromanstieg schneller (grüne Kurve zu rote Kurve). Das hilft bei höheren Drehzahlen.

Wie man aus dem gesagten entnehmen kann, ist die Strombegrenzung bei einem Schrittmotor nicht dazu da, den Überlastfall zu verhindern. Die Konstantstromversorgung über einen Stromchopper soll die Induktivität der Wicklungen kompensieren. Ebenso dient sie zur Kompensation der Gegen-EMK bei höheren Drehzahlen. Wie man außerdem sieht, ist der Strom unabhängig von der Last, er hängt nur von der Einstellung der Strombegrenzung ab. Selbst im Stillstand fließt der Strom, es sei denn, man schaltet ihn bewußt ab. Damit verliert man aber das Haltemoment. Daher ermöglichen mache Treiberbausteine eine gesteuerte Reduzierung des Stroms, um ein Überhitzen des Motors im Stillstand zu verhindern.

Nun werden ja nicht alle Wicklungen eines Motors gleichzeitig bestromt, daher ist der Gesamtstrom nicht die Summe der Spulenströme. Außerdem arbeitet ein Stromchopper zusammen mit den Wicklungen wie ein Schaltregler. Im Bild sieht man deutlich die abfallenden Flanken in der roten Kurve. Während dieser Zeit wird der Strom in der Spule nur von ihrer Induktivität geliefert und kommt nicht aus dem Netzteil. So ist dann, abhängig von der Versorgungsspannung, der mittlere Eingangsstrom geringer.

MfG Klebwax

i_make_it
01.03.2016, 06:24
Stimmt, man müsste in dem konkreten Fall also noch wissen was ist eingestellt für Boost, Normal und Stromabsenkung und in welchem Modus arbeiten die Stepper Treiber wärend der Strommessung.
Und was wird gemessen (Mittelwert, Effektivwert, Scheitelwert, Momentanwert), mit was für einem Messgerät.

Ladi268
01.03.2016, 06:30
Hallo zusammen,

vielen Dank erstmal für Eure ausführlichen Erklärungen. Ich denke ich werde es jetzt mal ganz einfach versuchen: 2 Schrittmotoren von der Steuerkarte trennen und dann mal einschalten und schauen wieviel A bei einem Schrittmotor aus dem Netzteil fließen.
Seltsam ist auch folgendes: aktuell habe ich auf der Karte die Strombegrenzung auf 50% eingestellt. Testweise habe ich mal auf 75% umgestellt. Resultat: bei 75% sind weniger A geflossen als bei 50%. Wie kann das sein?
Das Netzteil bringt die Leistung problemlos (Delta Elektronika sm 35-45, 0-35 V und 0-45 A). Aktuell ist es auf eine Spannung von 21 V eingestellt.
Die Karte vom China-Mann tut zwar was sie tun soll, allerdings der Strombegrenzung schenke ich aktuell kein großes Vertrauen.
Die Schrittmotoren haben die Bezeichnung FH6-1571, STP 58D307. Leider habe ich dazu noch kein Datenblatt gefunden. Sollte da jemand mehr Glück als ich haben dann bitte kurz Bescheid sagen. :-)

Gruß
Jürgen

i_make_it
01.03.2016, 07:07
Eventuell mal schauen ob hier:
http://www.shinano.com/motors/docs/SST58D.pdf
was passt.

FH6-1571, STP 58D307 geistert zwar durch Netz, aber außer das die aus Japan kommen ist da wirklich nicht viel zu finden.
Könnte eine OEM Nummer sein, dann führt selbst der Hersteller den offiziell anders.

Klebwax
01.03.2016, 11:07
Seltsam ist auch folgendes: aktuell habe ich auf der Karte die Strombegrenzung auf 50% eingestellt. Testweise habe ich mal auf 75% umgestellt. Resultat: bei 75% sind weniger A geflossen als bei 50%. Wie kann das sein?

% von was? Du mußt erstmal herausfinden, wie groß der Strom durch deine Motorwicklungen sein soll. Und da kommt sicher nicht % sondern eher A raus.


Das Netzteil bringt die Leistung problemlos (Delta Elektronika sm 35-45, 0-35 V und 0-45 A). Aktuell ist es auf eine Spannung von 21 V eingestellt.
Wie du am Bild oben gesehen hättest, kommt es auf die Spannung nicht wirklich an. Die Stromkurven für 24V und 42V liegen fast aufeinander.


Die Karte vom China-Mann tut zwar was sie tun soll, allerdings der Strombegrenzung schenke ich aktuell kein großes Vertrauen.
Ich trau dem "China-Mann" schon zu, daß er das Prinzip des Stromchoppers verstanden hat. Bei Abgaswerten, gemessen von deutschen Ingenieuren, hätte ich da mehr Zweifel.

MfG Klebwax

dussel07
01.03.2016, 12:38
"Ich trau dem "China-Mann" schon zu, daß er das Prinzip des Stromchoppers verstanden hat. Bei Abgaswerten, gemessen von deutschen Ingenieuren, hätte ich da mehr Zweifel."

Lächel - Lach - wälz am Boden - Hihi!!!

Wenn Du mit einer Spannung von 21 Volt fährst vertraust Du doch schon den Fertigkeiten der Chinesen!
Wo ist den eigentlich das Problem? Werden die Motoren warm, reicht das Drehmoment nicht??
Ansonsten: Die von Dir gewählten Treiber sind mit die günstigsten die es momentan gibt - teste einfach mal andere - ich war begeistert wie schön rund die Motoren nach einem Treiberwechsel liefen.
Schau Dir mal diese Treiber an (http://users.skynet.be/ldt/CNC%20electronics/THB6064AH.html) - bin total zufrieden! Gibt aber sicher jede Menge andere die auch gut sind -
Hier mal ein Monster (http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=50&t=1937)Thread (http://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=50&t=1937) zum Thema TB6560

Ladi268
02.03.2016, 06:39
Hallo zusammen,


% von was? Du mußt erstmal herausfinden, wie groß der Strom durch deine Motorwicklungen sein soll. Und da kommt sicher nicht % sondern eher A raus.

mit % meine ich die Stromeinstellung an der Karte über die Dip-Schalter (25%, 50%, 75% und 100%). Nun sollte man doch meinen, dass wenn ich an den Dip-Schaltern die Strombegrenzung von 50% auf 75% ändere als Resultat mehr A fließen sollten. Dem war aber nicht so, bei 50% Einstellung bin ich bei ca. 2,2-2,4 A laut Display am Netzteil und bei 75% bei etwa 1,6 A.


Wo ist den eigentlich das Problem? Werden die Motoren warm, reicht das Drehmoment nicht??


Die Motoren werden gut handwarm, sollte also kein Problem sein. Meine Überlegung geht in folgende Richtung: wenn die Maschine läuft, also alle Schrittmotoren mit Spannung versorgt werden, zeigt mir das Netzteil gerade mal die bereits oben erwähnten 2,2-2,4 A auf dem Display an. Dies kommt mir einfach wenig vor für 3 Schrittmotoren mit 2,2 A/Phase. Letztendlich ist es doch so, dass wenn die Motoren nicht Ihren Nennstrom erhalten das Haltemoment des Motors kleiner wird und damit mit zunehmender Drehzahl auch schneller abnimmt im Vergleich dazu wenn der Nennstrom am Motor anliegt.
Im Prinzip bin ich mit der Kraft der Motoren erstmal zufrieden. Ich verstehe nur nicht wirklich warum mir mein Netzteil nur die bereits genannten A anzeigt die mir als zu gering für die 3 Motoren vorkommen, daher der Verdacht, dass der Nennstrom der aktuell fließt zu gering ist und noch Optimierungspotential an dieser Stelle vorhanden ist.
Bitte sagt mir wenn ich irgendwo einen Denkfehler habe :-)

Gruß
Jürgen

Peter1060
02.03.2016, 10:58
Hallo Jürgen,und die Spannung ???Du hast 21V * ~2,3A -> 48W Motorleistung.Schalte mal nur 1 Motorendstufe an und lasse die mit ca.100 Step/Sec laufen.Strom könnte 0,4A sein.Nun versuche den Motor abzubremsen, bis kurz vor Stillstand.Strom könnte dann 1A sein.Im Leerlauf 21V*0,4 -> 8WattAbgebremst 21V*1A -> 21WattDer Motor gibt also 13Watt mechanische Energie ab...Du merkst es an den Fingern beim festhalten.Mit GrußPeter

- - - Aktualisiert - - -

wer_klaut_die_Formatierung_???

Unregistriert
03.03.2016, 15:34
Würde mir bei Handwarm keinen Kopf machen und ruhig mal 100% testen.
Mehr Dampf bekommst Du aber auch durch erhöhen der Spannung -
hier ist aber zu beachten das die TB6560 Karte nicht bis zur Maximalspannung getrieben werden sollen!
Die ist mit 40V angegeben - der Linearregler für die Steuerung kann aber nur 35V.
Kurz und gut - etwas unter 30V sollte die Treiberkarte auf jeden Fall ohne Schaden überstehen.
Und schon das Drehmoment bzw. die max Drehzahl höher - - - -

Ladi268
03.03.2016, 20:04
Hallo zusammen,

ich werde jetzt erstmal zwei Motoren abklemmen und malschauen wieviel A ein Motor zieht. Sollte ich da (wider erwarten) dann auch bei 2 A sein dann lass ich alles wie es ist - will schließlich nicht mehr Strom durch die Wicklung jagen als angegeben.
Was die Spannung angeht ... laut Angabe auf dem Motor liegt die bei 2,0 V. Wie weit kann ich Eurer Meinung nach nach oben gehen ohne die Motoren in einen kritischen Bereich zu bringen?
Heute hab ich erstmal einen neuen Schlitten für die Z-Achse gebaut - bei einem Frästest hat es den Fräser (Proxxon Schaftfräser 2,3 mm) geschrottet. Der Fräser war in einem Proxxon Schleifer eingespannt, allerdings nur mit normalem Bohrfutter und das scheint sich gelöst zu haben (hab ich schonmal beobachtet als am nächsten morgen der Fräser rausgerutscht war). Naja, neue Z-Achse mit 43 mm Eurohals gebaut und von nem bekannten ne Kress 1050 drauf geschnallt. Morgen kommt dann der erste Test mit der Kress.
Gehen eigentlich die 3,175 Fräser auch in eine 3 mm Spannzange? OK, empfehlenswert wird es nicht sein, warum gibt es sonst die 3,175-er Spannzangen aber hat das schonmal jemand probiert ob es geht bzw. funktioniert?

@Peter1060: werde mal probieren was Du vorgeschlagen hast, Danke.

Gruß
Jürgen

PoWl
04.03.2016, 23:29
Hast du das mit dem Konstantstrom denn nun verstanden?

Die Motoren sind auf "2V, 2A" ausgelegt, d.h. ihr Innenwiderstand ist so hoch, dass sie bei 2V Spannung auch 2A ziehen. Nun will man den Strom im Schrittmotor stets konstant halten damit das Drehmoment auch stets konstant bleibt. Im Schrittmotortreiber befindet sich ein Schaltregler, der das bewerkstelligt. Der sorgt dafür, dass in jedem Fall im Schrittmotor genau 2A fließen. Wenn der Schrittmotor diese 2A bei 2V zieht dann entspricht das einer Leistung von 5W. Wenn du nun mit 20V in den Schrittmotortreiber reingehst wirst du bemerkten, dass nur ca. 0,25A fließen, denn 0,25A * 20V = 5W. Mehr Spannung, dafür weniger Strom. Der Schrittmotortreiber macht daraus dann wieder die 2A bei 2V für den Schrittmotor. Insofern ist es eher seltsam, dass deine 3 Schrittmotoren im Stillstand zusammen mit der Steuerung ganze 2A ziehen.

3,175mm Fräser in 3mm Spannzange würde ich nicht machen. Ich meine das schon mal probiert zu haben, hat glaub ich nicht geklappt ;)

Ladi268
06.03.2016, 09:20
Hallo PoWl,

yepp, ich denke jetzt habe ich es langsam verstanden.
Anbei mal wieder ein Fräsversuch mit der Kress, 6 mm Nutfräser und Kegelfräser für die Gravur der Schrift in 15 mm Birke Multiplex.
Frästiefe jeweils 1,5 mm bei einer Geschwindigkeit von 350 mm/min.

http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/WP_20160306_08_51_01_Pro.jpg

Bin mit Ergebnis schon ganz zufrieden und mal gespannt was Ihr dazu meint.

Gruß
Jürgen

- - - Aktualisiert - - -

Hallo nochmal,

jetzt habe ich glatt noch etwas vergessen. Kann mir einer von Euch evtl. bei einer Frage zu LinuxCNC helfen? Wie bekomme ich einen Werkzeugwechsel in einem laufenden Programm hin? Wenn der Dialog für den Werkzeugwechsel kommt kann ich zwar das andere Werkzeug manuell einspannen aber ich habe keine Möglichkeit den Nullpunkt für das neue Werkzeug zu setzen, da ein manuelles anfahren in dem Moment nicht möglich ist.
Ich habe dann versucht das Programm in mehrere einzelne Programme aufzuteilen aber irgendwie scheint er dann die Position nicht mehr zu kennen (Z antasten alleine reicht nicht). Als CAD/CAM verwende ich Fusion360. Evtl. ist auch etwas in dem G-Code drin der mir da was überschreibt, aber da bin ich nicht fit genug das zu erkennen. Evtl. kann sich ja mal einer von Euch den Anfang der 2. Datei anschauen ob er da etwas auffälliges sieht. Hier mal ein Link zu der ersten und zweiten Datei:

Erste Datei (Startdatei):
http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/Julian_1.ngc

Zweite Datei:
http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/Julian_2.ngc

Vielen Dank schonmal.

Edit: hab gerade nochmal im G-Code gestöbert - würde am Ende von Programm 1 der folgende Eintrag bewirken, dass ich wieder an der Startposition von Programm 1 bin bevor ich das zweite Programm lade und ausführe:

G54
G0 X0 Y0 Z0


Gruß
Jürgen

PoWl
06.03.2016, 13:39
Das sieht schon mal gar nicht so übel aus. Kann es aber sein, dass der V-Nut Fräser etwas ausgewichen ist? Sieht ja relativ rund und holprig aus, die Kontur, oder liegt das an der Schrift?

dussel07
06.03.2016, 15:07
Klasse Ergebnis! Hut ab -
Ich denke das diese Qualität mit Schubladenführungen nicht mehr zu verbessern ist.

Ladi268
06.03.2016, 15:51
Hallo PoWl,


Kann es aber sein, dass der V-Nut Fräser etwas ausgewichen ist? Sieht ja relativ rund und holprig aus, die Kontur, oder liegt das an der Schrift?

ich denke das liegt an der Schrift. Ein Phase außen herum (an einem anderen Teil) ging problemlos.

@dussel07: Danke Dir, ich bin aktuell auch relativ zufrieden mit dem Ergebnis ... jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie den manuellen Werkzeugwechsel problemlos hinbekomme. Dann steigt die Zufriedenheitsskala nochmals etwas mehr :-)

Gruß
Jürgen

Ladi268
07.03.2016, 18:22
Hallo zusammen,

so heute mal das ganze in Leimholz Fichte versucht (18 mm). Vorschub lag bei 400 mm/min. Zustellung waren jeweils 1,5 mm. Ich werde demnächst mal an einem Testobjekt entweder tiefer gehen oder den Vorschub erhöhen um zu sehen, wo ich an die Grenzen stoße.

http://www.diagnostic-support.service-doku.de/download/WP_20160307_17_55_51_Pro.jpg

Mit dem Werkzeugwechsel klappt es jetzt auch besser. Vor jedem anstehenden Werkzeugwechsel füge ich im G-Code manuell die folgenden Zeilen hinzu:

G54
G0 X0 Y0

Damit fährt die Maschine auf die Null Position und ich muss nur noch die Z-Achse antasten nach dem Werkzeugwechsel.
Warum dann ab und zu der Fräser viel zu tief eintaucht kann ich mir noch nicht erklären, evtl. sollte ich anstatt Z-Achse antasten einfach mal Tool Touch Off verwenden? Wir werden sehen, Versuch macht klug :-)

Gruß
Jürgen

Ladi268
20.03.2016, 13:42
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage zu dem TB6560AHQ Board (blaue Ausführung). Bei CNCZone.com wird ja umfassend der Umbau des Boards beschrieben damit es zuverlässiger läuft. Einige Änderungen habe ich bereits vorgenommen, allerdings stecke ich gerade beim Entfernen des "current regulator circuit". Hier soll ein Widerstand, Transistor und ein Kondensator entfernt werden. Hat jemand von Euch diese Änderung mal gemacht? Müssen einfach alle Bauteile (pro Achse) entfernt werden und gut damit oder muss dann noch an einer Stelle eine Brücke eingelötet werden?
Wäre schön wenn da jemand Erfahrung damit hätte.

Gruß
Jürgen

Ladi268
24.03.2016, 22:06
Hallo zusammen,

so, nach den Anpassungen an dem Board habe ich heute wieder einen Testlauf gemacht und einen Aufnahmeadapter für den kleinen Proxxon in meine Euroaufnahme gefräst. Aktuell muss ich sagen, dass ich begeistert bin. Selbst mit M8 Gewindespindeln habe ich jetzt 600 mm/min im Eilgang im Halbschrittmodus. Evzl. teste ich auch noch den Vollschrittmodus. Wenn er von der Geräuschentwicklung der Motoren im angemessenen Rahmen bleibt, dann werde ich auf Vollschritt gehen, schließlich habe ich ja 200 Schritte/Umdrehung bei einer Steigung von 1,25 mm. Von der Genauigkeit her ist bei der Konstruktion sowieso nichts besseres zu erwarten.
Mal schauen auf welche Geschwindigkeit ich dann komme :-)

Gruß
Jürgen

PoWl
24.03.2016, 22:13
Wie hast du denn nun die Lagerung der Achse gemacht? Was nutzt du als Spindelmutter? Wie hast du die Schrittmotoren mit den Gewindestangen verbunden? Und: Wie hoch ist das Umkehrspiel bei dir? :-)

Ladi268
24.03.2016, 22:49
Hallo PoWl,

Lagerung der Achsen: das Lager selbst ist 7mm dick, in eine Multiplexplatte eine Bohrung knapp unter 7mm gemacht damit das Lager leicht übersteht und gegen den Rahmen der Maschine geschraubt. Damit ist das Lager fest, vorne und hinten je zwei gekonterte M8 Muttern und fertig war mein Festlager, Loslager nur die Gewindespindel durch das Lager geschoben und fertig. So ist die X und Y Achse. Auf der Z-Achse habe ich nur oben ein Lager und unten nichts mehr.

Spindelmutter: diese Aufgabe übernehmen Rampamuffen in einem Holzklotz. Auf der X-Achse habe ich zwei genommen und gegeneinander verschraubt ... weiß nicht ob ich das nochmal machen würde ... kostet nur Kraft.

Die Verbindung von den Schrittmotoren zu den Gewindespindeln übernimmt ein Druckluftschlauch ... bislang absolut problemlos. Umkehr spiel habe ich noch nicht ausgemessen, aber bei dem Testlauf heute Abend hatte ich Maßabweichungen von 10/100 bis 15/100 mm. Damit kann ich eigentlich schon leben. Wenn ich mal wieder etwas mehr Zeit habe widme ich mich dem Umkehrspiel.

Der nächste Test ist wie gesagt mal der Vollschrittmodus. Wenn Du genauere Infos brauchst dann sag mir einfach Bescheid.
Was ich aber auf jeden Fall noch benötige ist ein kleines Helferlein für den Touch Off beim Werkzeugwechsel .... das ist schon in der Planung, genau wie eine Stabilisierung der Fräse .... sind mir heute doch nicht zwei Alu-Profile (90x45 mm, schwere Ausführung, jedes 1,36m lang) für schlappe 18€ zugelaufen .... und da gibt es noch mehr, wartet nur darauf das ich es abhole :-)

Gruß
Jürgen

PoWl
24.03.2016, 23:24
Hui, das mit der Kontermutter hat bei dir funktioniert??
Ursprünglich hatte ich mal M6er Gewindestangen für meine Fräse vorgesehen und habe da probiert ein Lager mit zwei Kontermuttern drauf zu befestigen. Das hat leider überhaupt nicht geklappt, da das Lager total geeiert hat. Nach kurzem Googeln habe ich festgestellt, dass Muttern eine Gewisse Toleranz haben, was die Neigung der Achse angeht, ich glaube es waren mehrere Grad. Man hat auch beim festen Einbau des Lagers deutlich gemerkt, dass es eine sehr schwergängige Stelle gibt sobald man die Gewindestange orthogonal ausrichtet und dreht. Irgendwann war beim Drehen halt der Punkt erreich wo die Lagerluft nicht mehr ausreicht, um die Verkippelung der Kontermutter-Einspannung auszugleichen. Hast du da irgendeinen Trick angewandt? Das einzige was bei mir zum Erfolg geführt hat/hätte, war mir eigene Muttern mit Lagersitzt zu drehen, die ich dann kontere. Die hatten als Drehteile natürlich keinen Winkelfehler. Ich hatte allerdings zuerst M6er Spindeln vorgesehen, fand die dann aber doch etwas zu dünn auf die große Länge. Ich weiß nicht mehr warum ich nicht M8 genommen habe. Mein CNC-Projekt scheiterte bisher vor allem an blindem Aktionismus.

Das mit der Rampamuffe ist ne geniale Idee! Witzigerweise ist mir die Idee kürzlich auch gekommen als ich die Dinger erstmals in der Hand hatte :) Aber ich hab mich ja nun gegen die M-Gewindespindeln entschieden. Vielleicht geb ich ihnen noch mal eine Chance wenn du mir deinen Trick verrätst. Wie hast du eigentlich die Rampa-Muffe schön winklig in das Holz reingekriegt? Als ich zuletzt 4 davon in einer Spanplatte versenkt habe haben die doch sehr dazu geneigt, sich beim Reindrehen ein wenig zu verkippeln.

Ladi268
24.03.2016, 23:37
Hallo PoWl,

zum reindrehen in den Holzklotz hab ich selbigen auf den Tisch der Ständerbohrmaschine gelegt ein Stück M8 Gewindestange in das Bohrfutter eingespannt und darauf die beiden Rampamuffen mit einer Kontermutter befestigt. Dann das Bohrfutter von Hand gedreht und damit die Rampamuffen eingeschraubt. Damit war schonmal sichergestellt, dass ein M8 Gewinde durch beide problemlos durchgeht. Anschließend bin ich mit einem M8 Gewindeschneider nochmals durch beide durch. Am Schluss eine der beiden Rampamuffen eine kleine Idee zurückdrehen und schon ist alles schön verspannt.
Was die Lager angeht habe ich nochmals ein paar Unterlagscheiben zwischen Mutter und Lager hinzugefügt ... ich denke das hat etwas ausgeglichen. Sollte aber nicht so dramatisch sein ... meine M8 Gewindestange auf der X-Achse war von Anfang an etwas krumm ... eiert jetzt halt ein wenig aber stört mich nicht wirklich.

Evtl. hast oder findest Du auch noch Bundmuttern, das sollte das Problem auch eingrenzen (z. B. siehe http://images.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Faluprofile24.de%2Fimage s%2Fproduct_images%2Foriginal_images%2Fbundmutter_ m8.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Faluprofile24.de%2Fproduct_i nfo.php%3Finfo%3Dp56_bundmutter-m8.html&h=291&w=428&tbnid=XWDrBstlDZZxlM%3A&docid=i4njntHP5B5cxM&ei=ymv0VqL-HYKwPO33ijA&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=13052&page=1&start=0&ndsp=20&ved=0ahUKEwiii4qOsdrLAhUCGA8KHe27AgYQrQMIMDAG

Gruß
Jürgen

PoWl
24.03.2016, 23:46
Hm. Also bei mir hat das Problem die Konstruktion leider völlig unbrauchbar gemacht :( Vielleicht experimentier ich noch mal.

Ahh.. du hast diese Rampamuffen ohne Bund, die man einfach komplett durchgängig reindrehen kann. Ich hatte bisher immer nur die mit Bund im Auge und habe mich gewundert wie du die beide auf gegenüberliegende Seiten reingedreht haben könntest :p

Ladi268
25.03.2016, 00:01
Hallo PoWl,

wie gesagt, ich weiß nicht ob ich nochmals 2 in einer Achse verbauen würde ... ist schon einiges an herumprobieren damit es sauber läuft. An der Y- und Z-Achse habe ich jeweils auch nur eine Mutter. Ich denke mit Edelstahl Gewindestangen ist das ganz OK so. Wie gesagt, war heute bei 0.15 außer Maß, evtl. auch an einigen Stellen 0,2 mm, ich weiß es nicht. Mir ist das erstmal genau genug, zumal ich mich um soetwas wie Umkehrspiel noch gar nicht gekümmert habe.

Erstmal ans Laufen bringen ... dann schneller machen, und dann, falls erforderlich feintunen.
Ich war am Anfang nur auf 420 mm/min. Sobald Du dann etwas größeres Fräsen willst dauert es eine halbe Ewigkeit. Da ich nicht immer so viel Zeit habe war die Geschwindigkeits optimierung an erster Stelle. Was für eine Treiberkarte hast Du, oder hast Du noch keine?

Gruß
Jürgen

Ladi268
25.03.2016, 18:50
Hallo zusammen,

also, Vollschritt bringt nicht mehr viel an Geschwindigkeit, also bleibe ich auf Halbschritt. Werde jetzt nachher mal meine Abeitsplatte planen, Fläche ist 30x32 cm .... voraussichtliche Bearbeitungszeit is 12 min. Mal schauen wie es real aussieht.

Gruß
Jürgen

Ladi268
25.03.2016, 22:45
Hallo,

OK, beim Planfräsen habe ich auf 80% Vorschub reduziert da ich sonst Probleme mit der X-Achse bekommen hätte. Ansonsten lief alles planmäßig. Evtl. mach ich mal die 2. Mutter aus der X-Achse raus und versuche es dann nochmal.
Falls jemand von Euch noch unterstützte Wellenführungen hat dann bitte einfach kurz melden (20mm Wellendurchmesser oder größer wären OK).

Gruß
Jürgen

i_make_it
26.03.2016, 00:09
Das Problem mit dem Planschlag von metrischen Muttern kann man reduzieren/beheben.
Habe letzte Woche für eine M5 Gewindestange eine Lagerung gebastelt.
Zwei Hutmuttern abgefeilt, Gewinde durchgeschnitten und dann schön winkelig gefeilt.
Für den Lagersitz habe ich dünnen Blumenbindedraht ins Gewinde gelegt und mit einem 50g Hammer etwas beigehämmert.
In wie weit das mit dem Draht auf größere Gewinde übertragbar ist, müsste man probieren.

Spindelmutter wird dann auch eine frisierte Hutmutter (in Messing).

PoWl
26.03.2016, 00:47
Ich habe gerade mal ein Video davon gemacht, wie das Lager eiert. Ganz schön heftig. Es ist mir ein Rätsel, wie das bei Jürgen keine Probleme verursacht :confused:
https://youtu.be/XcoOFdLjC3k

Ob Bundmuttern da besser sind? Ich bezweifle es. Man bräuchte wohl eine gedrehte Mutter bzw. muss mit der Feile an der Mutter rumbearbeiten. Generell sehe ich es öfters mal, dass jemand einfach die Gewindestange mit Muttern im Lager verspannt hat. Habe ich einfach nur besonders minderwertige Muttern?

PoWl
26.03.2016, 21:17
Gerade eben habe ich noch mal ein paar Versuche mit einer M6-Gewindestange, M6-Muttern, passenden Lagern und alternativ mal mit M6-Bundmuttern, hat aber keinen Unterschied gemacht. Ich habe die Dinger mehrmals aufgeschraubt. Manchmal habe ich eine glückliche Position gefunden in der das Lager mit weniger Planschlag verspannt wurde aber das ist eher Glückssache.

Jetzt stehe ich vor der Option mir gedrehte M8-Muttern zu besorgen oder gleich doch auf Trapezgewindespindeln zu gehen. Ich bin zwiegespalten. Die Fräse ist sowieso eher Proof-of-Concept, allein wegen der Unzulänglichkeiten der Schubladenschienen. Allerdings werde ich die Fräse wohl dennoch sehr viel benutzen und ich erwarte mir von den M8-Gewindestangen eher eine sehr beschränkte Haltbarkeit, deshalb vielleicht doch lieber gleich etwas mehr investieren?

Ladi268
26.03.2016, 22:31
Hallo PoWl,

da ich seitens Videobearbeitung eine Null bin kann ich Dir höchstens mal einen Downloadlink bei mir auf den Server legen (21 Sekunden Video MP4, hat aber auch zwischen 25 und 30 MB). Falls Interesse besteht dann sag mir Bescheid.

Gruß
Jürgen

P.S.: OK, Video hat 29MB und ich kann max. 20 MB bei meinem Hoster uploaden .... was nun .... ich versuche es mal mit OneDrive.

nochmal PS: evtl. funktioniert dieser Link:
https://onedrive.live.com/redir?resid=AFCFA16F8FFDB74!2360&authkey=!AL0TsSaW9IJdThs&ithint=folder%2cmp4
OK, müsste funktionieren .... dreh die Lautstärke runter .... Handymikrofon+Kress 1050= Gehörsturz
OK, Ist ne Birke Multiplexplatte und aktuelle Zustellung sind 3 mm pro Durchgang mit einem 6mm Fräser.

Gruß
Jürgen

- - - Aktualisiert - - -

Hallo PoWl,

hinten links im Video siehst Du die X-Achse mit den Kontermuttern (ich habe vorn und hinten jeweils 2 Muttern gekontert). Der Grund warum man beide Muttern so gut sieht und keine in dem Holzklotz verschwindet ist einfach .... ich hatte keinen geeigneten Bohrer und aus diesem Gund habe ich ne ganze Menge Unterlegscheiben drin damit die Muttern weit genug hervorstehen damit ich sie kontern kann. In dem Holzklotz befindet sich das Lager das ca. 1-2/10 mm über den Holzklotz übersteht. Sobald ich das dann verschraubt habe wird es fest an den hinteren Holbalken gepresst und damit fixiert. In dem Holzbalken ist dann natürlich ein ausreichend großes Loch damit nicht das ganze Lager verklennt wird. Ich hoffe Du kannst Dir vorstellen wie ich das meine.
Falls nicht dann kann ich Dir ja noch ne Zeichnug anhängen :-).
Und wenn ich die Unterlage in Deinem Video so sehe .... nich so viel berechnen und Trockenübungen machen. Du sagst selbst (wie ich auch) Proof of Concept - also weniger rechnen mehr bauen :-) (ist nich böse gemeint).
Wie sind denn die Maße von Deinen Lagern ... evtl. kann ich mal so Klötze in die die Lager passen ausfräsen wenn Du magst.

Gruß
Jürgen

PoWl
26.03.2016, 23:40
Hehe. Der berechnungskram ist Kommunikationstechnik, nicht Hobby-CNC-Fräsen-Technik :) In der Tat alles sehr sehr theoretisch.

Ja ich kann mir das genau vorstellen wie du das gebaut hast, dazu war nicht mal das Video notwendig. Wie gesagt scheitert es bei mir halt daran, dass der Planschlag im Lager so heftig ist, dass sich die Gewindestange damit komplett verklemmt sobald ich alles zusammenbaue. Möglicherweise hast du mit deinen Muttern mehr Glück als ich und die vielen Unterlegscheiben haben vielleicht noch ihr übriges geholfen. Nun gut, ich muss die Muttern ja nicht am Lager festschrauben, es würde ja reichen die Muttern so zu kontern, dass sie das Lager einfach nur in einem Punkt berühren und nicht mit der gesamten Stirnfläche. Dann ziehen sie das Lager auch nicht krumm. Aber irgendwie gefällt mir das nicht, ich denke ich versuche mich mal daran mir Trapezgewindespindeln abzudrehen. Notfalls kann die mir auch ein Hobbydreher passgenau abdrehen falls das auf der alten Drehmaschine meines Kumpels nicht vernünftig funktioniert.

Danke für das Fräsangebot! Ich müsste aber eigentlich alles mit konventionellen Methoden hier hinbekommen, zur not hab ich auch noch einen 3D-drucker mit dem sich auch das ein oder andere Kleinteil anfertigen lassen würde ;)

Heute habe ich erst mal wieder die alten Holzteile rausgekramt, aus denen ich meine CNC ursprünglich aufbauen wollte. Hab dabei leider festgestellt, dass irgendwie alles krumm und schepp ist. Balken, die eigentlich schön winklig sein sollten sind irgendwie eher so parallelogrammförmig und ungleich hoch. Platten sind diagonal gekrümmt und stehen auf einer von 4 Ecken 1mm ab usw.. richtig nervig. Ich möchte mit der Wiederholgenauigkeit auf jeden Fall <1/10mm.

Videos kannst du übrigens auch direkt bei YouTube hochladen. Die Konvertierung übernehmen die schon.

Ich habe noch gar kein Foto von meiner Konstruktion gezeigt oder? Hier bitte:

31469

Hat wie schon gesagt witzigerweise verblüffende Ähnlichkeit zu deiner, bis auf dass überall doppelte Schubladenschienen vorgesehen sind. Verfahrbereich soll 400x500mm sein. Das Modell habe ich übrigens 2008 gemacht. Die Idee, eine CNC zu bauen, ist also schon ein paar Jährchen alt aber ich bin irgendwie nie so richtig dazu gekommen :roll:

Ladi268
27.03.2016, 20:27
Hallo PoWl,

sieht wirklich fast genau gleich aus wie meine. Wie hoch planst Du das Y-Portal? Deine angepeilte Genauigkeit ist ein sportliches Ziel das Du Dir gesetzt hast: < 1/10 mit Schubladenführungen wird eine Herausforderung. Mit doppelten Führungen kann es aber im Bereich des möglichen liegen, auch wenn es wie gesagt eine Herausforderung wird.
Dies hängt nicht zuletzt von der Höhe des Y-Portals ab - hier wirst Du die meisten Verwindungen bezogen auf die Y- und Z-Achse haben.
Aber wie sagt man so schön: alle haben gesagt es geht nicht, bis es einer versucht hat der das nicht wusste :-)
Und jetzt den Hintern zusammenkneifen und nach 8 Jahren Planungsphase (;-)) an die Umsetzung gehen.

Gruß
Jürgen

Ladi268
30.03.2016, 19:52
Hallo zusammen,

was ist der nächste Schritt wenn die Holzfräse funktioniert? Ganz klar, verbessern oder Version 2 planen und bauen.
Was soll ich sagen .... bei den Schwaben sagt man die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln .... wer von Euch weiß was das ist:
https://onedrive.live.com/redir?resid=AFCFA16F8FFDB74!2363&authkey=!AIqwAVAz8AeYYUE&v=3&ithint=photo%2cjpg

Auflösung gibts später.

Eine Frage noch: gibt es Erfahrungswerte bzw. kann jemand etwas zu dieser Schrittmotorstuerung sagen: http://www.ebay.de/itm/Ship-From-DE-Wantai-CNC-3Axis-Stepper-Motor-Driver-7-8A-2Ph-80V-256Micro-DQ860MA-/221406057100?hash=item338cd4528c:g:dtIAAOxy06hSGdg L

Gruß
Jürgen

Ladi268
31.03.2016, 18:40
Hallo zusammen,

also gut, dann löse ich das Ratespiel mal auf wenn keiner Lust zum Raten hat: Isel LES 5 Modul inkl. Schrittmotor, Führungen, Endschalter und 16 mm Kugelgewindespindel mit 10 mm Steigung (ein Modul hat auch eine Steigung von 2 mm). Bei mindestens 2 Modulen ist am hinteren Wellenende eine Bremsvorrichtung angebaut damit die Achse nicht abfällt wenn der Schrittmotor stromlos ist.
Wiederholgenauigkeit laut Isel 0,02 mm. Näheres zu diesen Module findet Ihr auf der Isel Homepage.
Die Frase V2 ist voll im Aufbau :-)

Gruß
Jürgen

meddie
17.02.2020, 15:45
Hallo Leute,

ich habe meine Fräse aus Zeitgründen leider niemals fertig bekommen. Sie steht seit Jahren rum und nun möchte ich ich von ihr trennen. Wenn jemand Interesse daran hat, kann sie gegen Gebot haben. Es ist eine Portalfräse aus Multiplex. Mehrfach versteift. Als Linearführungen wurden Alu L-Profile verwendet mit Kugellagern. Trapezgewindestangen, hätte ich auch passend dazu. Die Tischgröße ist 100cmx60cm
Falls Jemand Interesse hat bitte per PN mit einem ernst gemeinten Gebot melden. Wenn jemand deteailiertere Bilder braucht auch gerne.
Die Fräse wäre in 94327 selbst abzuholen. Versand nicht möglich da zu schwer und zu groß.

VG Eddie