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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eigenbau Netzgerät .... =(



niki1
17.03.2008, 16:08
Hallo,

ich habe heute mein selbstgebautes Netzgerät getestet.
Den Schaltplan habe ich von dieser Page http://bwir.de/schaltungen/netzgeraet
Nun, in dem Datenblatt von dem L200CV (von Conrad) steht das man es bis zu einer Spannung von 2.85V runterregelen kann, jedoch geht es bei mir bis auf 0 V. Wie ist das möglich???? Und wenn ich mein Netzgerät belaste fällt seine Spannung drastisch ab.Ich habe die Spannung auf 12V eingestellt und einen P Lüfter drangehängt... Was passiert , er bewegt sich nicht einmal, nicht einmal ein kleines ZUCKEN!!!

Ich bin verzweifelt, kann mir vll. jemand helfen wieso und warum das so ist??

Ps.: Kann es daran liegen das mein Trafo Sekundärseitig eine Ausgangsspannung von 18,5V liefert????


Mfg niki1

Ratber
17.03.2008, 16:56
Hm, der alte L200 ist nicht tot zu bekommen dabei hat er schon rund 30 jahre auf dem Buckel.

Das ein funktionierender L200 nicht unter 2.85V zu bekommen ist ist richtig.
Das geht nur weiter runter wenn man eine künstliche Masse (die um eben diese 2.85V niedriger ist) bereitstellt aber das ist ein anderes Thema.

Das du trotzdem bis auf 0V einstellen kannst und das der L200 keine Leistung bringt zeigt das entweder in der Schaltung was nicht stimmt (Verdrahtungsfehler usw.) oder der Regler schon abgeraucht ist.


Die ausgangsspannung deines Trafos hat damit erstmal nix zu tun.
Der Regler bringt am ausgang maximal die Trafospannung (Die gleichgerichtete) abzüglich eines kleinen Dropwertes.

Überprüf nochmal deine Schaltung.
Ist der Regler auch wirklich korrekt angeschlossen ? (Verdreht,Verpolt etc.)

niki1
17.03.2008, 18:36
Oke, ich kontrollier das mal. Muß man den L200 kühlen?? Ich habe einen Ventilator angeschlossen der ihn mit kalter Luft versorgt hat.

Was ist eine Dropoutspannung.?
Abend

Ratber
17.03.2008, 19:24
Muß man den L200 kühlen??

Natürlich muß er gekühlt werden.
Die Differenz zwischen Eingangs- und eingestellter Ausgangsspannung fällt am Regler ab.
Multipliziert man das mit dem Strom dann bekommt man die Leistung die der Regler in wärme umsetzen muß.

Beispiel:

Eingangsspannung 18V
Ausgangsspannung 12V
Strom 1A

18V-12V=6V
6V*1A=6W

Im Datenblatt steht wieviel der Regler noch ohne Kühlkörper bei Raumtemperatur ableiten kann aber viel ist es eben nicht.

ein Kühlkörper ist einfach Pflicht.



Was ist eine Dropoutspannung.?

Das ist die Minimale Differenz zwischen Eingangs- und maximaler Ausgangsspannung die der Regler braucht um zu funktionieren.
wie hoch der Wert ist steht im Datenblatt.

Beispiel:

ein herkömmlicher Festspannungsregler braucht um richtig zu fubnktionieren mindestens ca. 2V mehr am Eingang wie seine Nennspannung.

Also braucht ein 7805 mindestens 7V
Ein 7812 mindestens 14V
Ein 7824 26V.....usw.

Es gibt auch sogenannte "Lowdrop-Regler" die besonders wenig brauchen aber die sind Teurer.

niki1
17.03.2008, 20:05
hm... nun wie könnte ich den Kontrollieren ob der L200 kaputt ist??

Und der L200 kann mit Strömen bis zu 2 A belastet werden , jedoch liefert mein Trafo 3A , wie könnte ich die Schaltung verändern das es sich mit 3A ausgeht??
Könnte man einen Transistor nach dem L200 schalten ooder so ähnlich?
Und wie sieht es aus wenn vom Trafo einen Abzweigung machen würde , einen Gleichrichter Kondi und einen 7812 der die Spannung für einen PC-Lüfter liefern würde, würde das meine Ausgangsspannung irgendwie belasten??

Mfg niki1

avion23
17.03.2008, 20:30
Hallo Niki,
stell doch einmal ein hochauflösendes Makrofoto von deiner Platine online. Dann kann man dir vielleicht weiterhelfen. Sonst ist es nur spekulieren, z.B. Masse nicht angeschlossen. Wenn man alle Fehler vorhersehen könnte, gäbe es keine fehlerhafte Software mehr ;)

shaun
17.03.2008, 20:45
Doch, Programmierer bekämen auch dann noch Fehler zustande ;)

Den L200 anzupusten bringt nicht wirklich viel, er muss die Wärme auch an die vorbeiströmende Luft abgeben können, und das braucht Fläche. Daher bau auf jeden Fall auch noch einen Kühlkörper an. Was die sonstige Nichtfunktion angeht kann man ohne ein Foto des Aufbaus nur spekulieren.

Ratber
17.03.2008, 21:27
hm... nun wie könnte ich den Kontrollieren ob der L200 kaputt ist??


Logischerweise indem man ihn in eine Schaltung einbaut die fehlerfrei ist.




Und der L200 kann mit Strömen bis zu 2 A belastet werden , jedoch liefert mein Trafo 3A , wie könnte ich die Schaltung verändern das es sich mit 3A ausgeht??
Könnte man einen Transistor nach dem L200 schalten ooder so ähnlich?


Weiß ich jetzt nicht aber ich denke es wird gehen wie auch bei vielen anderen Reglern aber zulasten der Nachregelung (Etwas unpräziser)





Und wie sieht es aus wenn vom Trafo einen Abzweigung machen würde , einen Gleichrichter Kondi und einen 7812 der die Spannung für einen PC-Lüfter liefern würde, würde das meine Ausgangsspannung irgendwie belasten??


Der abzweig mit Festspannungsregler usw. geht ohne Probleme.
Im Wechselspannungsbereich zu trennen hat einige Vorteile bezüglich der Lastregelung.
Man kann auch erst hinterm Gleichrichter abzweigen.
Ist kein großer Unterschied.

Die auswirkung auf die andere Regelspannung ist nur sher gering wenn überhaupt messbar.
Da brauchst du dir für diesen Fall keine Gedanken zu machen.

niki1
18.03.2008, 19:46
So nun , ich habe den Fehler behoben, es war ein Schaltungsfehler ^^,
jeodhc habe ich einen draufgesetzt , ich habe nähmlich den L200 auf einen Prozessorkühlkörper mit Wärmeleitpaste und Lüfter aufgebracht..... da kann er jetzt nimmer abkochen =)))
Nun ich habe auch das „Digital Panel Meter“ LCD-7106 von Pollin bestellt, wollte es testen und habe es gleich an mein Netzgerät angeschlossen, ich habe mit 12V begonnen und dann runtergeregetl bis auf 2.75V , nun wollte ich es nochmal versuchen , jedoch erscheint am Display nix mehr...... =(
woran liegt das??

Nun mein nächstes Problem wäre das ich nun meine vollen 3A ausnutzen will,
hat jemand eine Idee ???

Schaltplan: http://bwir.de/media/bild.php?bild=schaltungen/l200_s.gif&beschr=Schaltplan

Abend niki1

steep
18.03.2008, 20:01
Nun mein nächstes Problem wäre das ich nun meine vollen 3A ausnutzen will, hat jemand eine Idee ???
Schaltplan: http://bwir.de/media/bild.php?bild=schaltungen/l200_s.gif&beschr=Schaltplan

Bei deiner Schaltung gar nicht, der L200 schafft nur 2A!
Schau Dir mal das Datenblatt vom L200 an, http://www.st.com/stonline/books/pdf/docs/1318.pdf
Da steht wie den Strombereich erweitern kannst (High Current Voltage Regulator)

niki1
18.03.2008, 23:23
Schaut ja nicht schlecht aus, aber meine Vi Spannung beträt um die 25V. Wie kann ich das runterregulieren auf 20V?

Mfg niki1

niki1
19.03.2008, 10:26
hat den keiner eine Idee?? Wie ich auf die 20V komme , die im Datenblatt des L200 angegeben sind für diesen High Current regulator?

Hubert.G
19.03.2008, 11:32
Die Schaltung funktioniert sicher auch mit den 25V am Eingang. Beim austesten den Netzteils würde ich vorsichtig mit kleineren Strömen beginnen, dann kann kaum etwas passieren.

niki1
19.03.2008, 14:06
Kann ich statt dem BDW52 einen anderen Transistor verwenden??

Mfg niki1

Hubert.G
19.03.2008, 14:30
BD250, BD544, MJ2955 oder einen aus dieser Liste suchen www.electronics-lab.com/downloads/datasheets/high_power_transistors.html
Es muss nur ein PNP sein.

Hessibaby
19.03.2008, 14:57
Ein 2955 (egal ob MJ oder 2N) ist nahezu unkaputtbar.

niki1
19.03.2008, 21:18
Nun ich habe mir einen BD316 besorgt,. Der Verkäufer hat gesagt das er die gleichen Eigenschaften aufweißt wie der BDW52. Könnt ihr dem zustiommen??ß

avion23
19.03.2008, 22:44
Du könntest es nachschlagen, z.B. unter
http://www.datasheetcatalog.com

niki1
19.03.2008, 23:07
Macht das einen großen Unterschied wenn ich statt dem Pnp einen Npn reinlöte??

Weil der Verkäufer hat gemeint das es die gleichen sind ,jedoch scheint das doch nicht so zu sein da der Bd136 einen NPN ist..

Mfg niki1

shaun
20.03.2008, 00:21
Der BD136 ist ein PNP, aber die Verlustleistung ist weit, weit unter dem was Du brauchst. Bestell dem Verkäufer einen schönen Gruß und richte ihm aus, dass er unfähig ist. NPN und PNP sind sozusagen Gegenteile, ganz einfach gesagt.

Hessibaby
20.03.2008, 09:09
@schaun , vielleicht ist der Verkäufer ein Rockträger und blond ? :-)
@niki1 , wenn Du was stabil funktionierendes willst , dann nimm einen 2N2955

niki1
20.03.2008, 11:38
Nun hier ist der endgültige Schaltplan, sagt doch bitte was man noch Verssern könnte und wie die Schaltung überhaupt ist .

http://img148.imageshack.us/img148/6323/unbenanntfo7.th.jpg (http://img148.imageshack.us/my.php?image=unbenanntfo7.jpg)

Nun wie ihr sehen könnt will ich einen Lüfter betreiben jedoch weiß ich nicht wirklcih ob das so funktionieren kann (mit der Led , Dem Widerstand und der Z-diode) und wenn es doch geht könnte ihr mir sagen wie ich den Widerstand berechne und welche Z-Diode ich benutzen muss(Es ist ein 12V Lüfter)??
Die Led soll hierbei als AnzeigeLed Fungieren.
Wisst ihr vll. wo ich den Hochlastwiderstände in dieser Schaltung bräuchte ?

Mfg niki1bräuchte

steep
20.03.2008, 13:57
Nun hier ist der endgültige Schaltplan, sagt doch bitte was man noch Verssern könnte und wie die Schaltung überhaupt ist .



Ähem......
also, ich finde es gut das Du dich für die Elektronik interessierst und das man als Anfänger natürlich gleich richtig loslegen will verstehe ich auch. Allerdings sollte man sich anfangs an bewährte und gut dokumentierte Bauanleitungen halten. Eine Schaltung zu entwerfen, respektive aus verschiedenen Schaltungen zusammenzustellen wie bei Deinem Projekt erfordert doch ein gewisses Grundverständnis der Elektronik.

Nun zu Deinem Netzteil.

1. einen Schaltplan zeichnet man nicht so wirr. Vergleiche dazu mal andere Schaltpläne mit Deinem.

2. Beim einschalten wird, ausser das ein leichtes Räuchlein aufsteigt, gar nichts passieren. Grund: die Dioden D1-D4

3. sollte das Problem Nr.2 gelöst sein, wird Dein Lüfter trotzdem ziemlich unbeeindruckt seinen Dienst verweigern. Grund: Led1, R4, D5

4. Q1 völlig ungeeignet

5. R2 falsch angeschlossen

6. was der Varistor hier zu suchen hat entzieht sich meiner Kenntnis

Ich habe ganz bewusst darauf verzichtet die Schaltung zu korrigieren resp. zu dimensionieren. Versuche erst mal Deine Schaltung zu verstehen.
Wie gesagt für den Anfang würde ich gut dokumentierte Bausätze zbsp. von ELV http://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=1&detail2=15 oder Vellemann http://www.velleman.be/ot/de/product/list/?id=366970 verwenden.

Tipp: versuche dich am Anfang an möglichst einfachen diskreten Schaltungen und lerne sich zu verstehen. Integrierte Schaltungen wie der L200 etc. haben den Nachteil dass man als Anfänger selten weiss warum sie wie funktionieren.
Für den Anfang reicht übrigens ein regelbares Netzteil mit 0- 30V und 0-500mA Ausgangsstrom vollkommen.

niki1
20.03.2008, 14:12
Ich mache grade die Htl zum Nachrichtentechniker =P~ und bin im 2Jahrgang, jedoch geht mir das alles zu langsam , dh. habe ich mich über eienige Sachen schon infomiert und schon so zusagen vorgelernt.

Nun

1) Ich weiß das das nicht so gehört, jedoch hatte ich keine Zeit es schön zumachen , da ich unter Stress stehe.
2) Die DIoden habe ich ganz schnell hingeklatsch wie den Rest auch =),es sollte symbollisch einer GreetzSchaltung ähneln ;P
4) Was soll Q1 überhaupt sein?? Verstehe auch nicht wieso der da ist!!!
5)Warum ist bittte R2 falsch?? das steht so im Datenblatt vom L200CV =))))
6)Das sollte ein Poti sein jedoch hatte ich keine Zeit einen rauszusuchen .

mfg Niki1

Hubert.G
20.03.2008, 14:26
Na ich hoffe das ihr da noch heftig Grundlagen lernt.
Bei Q1 ist auf jeden Fall der Typ falsch, wäre sonst nach deinem Wunsch für die Stromerweiterung da.
Warum nimmst du nicht die Standardschaltung aus dem Datenblatt, ich bin mir sicher das die max. 2A genug sind. Wenn du dich mal etwas eingearbeitet hast, kannst du die Erweiterung immer noch einbauen.

steep
20.03.2008, 14:30
Gerade die Elektronik erfordert ein durchdachtes und päzises arbeiten. Einfach mal hinklatschen kann höchstens der Maurer mit der Kelle.
Übrigens: auch wenn die Dioden D1-D4 richtig angeschlossen wären, würden sie sich sehr schnell mit einem Rauchzeichen verabschieden.

niki1
20.03.2008, 20:47
@ steep

Wenn das kein Geheimnis ist, dürfte man erfahren wieso er abraucht??

Nun ja , trotzdem danke für eure Hilfe, ich baue erstmal die Schaltung aus dem Datenblatt auf und dann schau ich mal weiter.
Das Problem ist ja das man ja nicht weiß wo man beginnen sollte sich einzuarbeiten, da die Elektronik so ein breites Gebiet ist.
Aber wenn ihr ein paar gute Seiten kennt womit man beginnen kann bzw. sollte, dann immer her damit!!
Und im Datenblatt werden die Schaltungen auch ziemlich knapp detalliert bis hinzu garnicht.
Was ich Fragen wollte, kann mir jemand erklären, wie diese Stromregulieren mit dem Transistor funktioniert(die aus dem Datenblatt für Ströme über 2A)?


Mfg niki1

Hubert.G
20.03.2008, 21:35
Deine OA91 können 10V und 300mA. Würde es also nicht aushalten.
Über den Shunt Rsc entsteht ein Spannungsabfall der den Transistor Q1 ansteuert und dieser dann den Limiting-Eingang.

Ratber
23.03.2008, 11:19
Das Problem ist ja das man ja nicht weiß wo man beginnen sollte sich einzuarbeiten, da die Elektronik so ein breites Gebiet ist.
Aber wenn ihr ein paar gute Seiten kennt womit man beginnen kann bzw. sollte, dann immer her damit!!


Ja,ohne die (zugegeben etwas langweiligen) Grundlagen (die aber trotzdem wichtig sind weil man sonst "STÄNDIG" gegen Wände rennt) geht es eben nicht.

Da gibt es einiges im Web ohne das man in die Tasche greifen muß.
Der suchbegriff "elektronikkurs" gibt bei Google gleich zu Anfang einen treffer.

http://www.elektronik-kurs.de
(Auch als Offlineversion als PDF zu ziehen)

Dazu ist das Elektronik-Kompendium (http://www.elektronik-kompendium.de) zu empfehlen wo einige Minikurse zu finden sind und natürlich Informationen (fast) ohne Ende sowie ein Forum.


Natürlich gibt es noch wesentlich mehr im Web aber zuviel verwirrt nur alse les dich erstmal dort ein und dann kannst weiter schauen was es da noch anderes gibt.
Wie die anderen schon sagten, zuviel am anfang bringt nur Frust.
Es ist verständlich das du gleich "voll einsteigen" möchtest aber auch hier (besonders hier) gilt das alte Sprichwort "Wer rennen will sollte erstmal laufen lernen"



Und im Datenblatt werden die Schaltungen auch ziemlich knapp detalliert bis hinzu garnicht.


Dafür ist das Datenblatt such nicht da.
dort gibts die Spezifikationen des Bauteils und Prinzipdarstellungen.
Brauchfertige Schaltungen sind da eher die ausnahme und daher in den Applikationsblättern zu suchen.







vielleicht ist der Verkäufer ein Rockträger und blond ?

Naaaaaah ?
Sei vorsichtig, das AGG lauert überall ;) :D

Besserwessi
23.03.2008, 22:58
Da ist noch einiges im argen mit der Schaltung. Schon der Gleichrichter ist unfollständig, und die OA91 sind vermutlich nicht ernst gemeint. Da sollte ein fertiger Brückegleichrichter oder so was wie 1N5403 (oder größer) als Dioden hin. Bei viel Strom muß auch großer Elko hinter den Gleichrichter, vermutlich etwa 4700 uF. Ein kleiner Kondensator dazu kann auch nicht schaden. R2 und eventuell auch R1 sollten etwas mehr Leistung vertragen können (ca. 2 W).
Der Varistor am Ausgang soll vermutlich ein Potentiometer sein.

niki1
23.03.2008, 23:05
Pro Ampere gilt ja ca 1mF und ich habe max. 3A. D.h. habe ich einen 3,3mF genommen. Wozu soll der kleine Kondi. nützen???? Wenn der L200 es so oder so schon gut Glättet und stabilisiert?

Abend

shaun
24.03.2008, 01:13
Die kleinen Kondensatoren nützen gegen Schwingneigungen und anderen Schmutz, gegen den Elkos aufgrund ihrer ungünstigen HF-Eigenschaften nichts ausrichten können. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, auch wenn die Grundlagen langweilig sind, geht's mit etwas Schaltungsverständnis am Schluss doch schneller!

niki1
25.03.2008, 18:41
Erm.. oke also das sollten dann also KeramikKondis sein da die ja für HF geeignet sind oder irreee ich mich da??

niki1
25.03.2008, 18:49
Die kleinen Kondensatoren nützen gegen Schwingneigungen und anderen Schmutz, gegen den Elkos aufgrund ihrer ungünstigen HF-Eigenschaften nichts ausrichten können. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen, auch wenn die Grundlagen langweilig sind, geht's mit etwas Schaltungsverständnis am Schluss doch schneller!

Und wie berechnet man die Kapazität eines solchen "Schwingungsdämpfer", wenn ich denn mal so nennen darf :)

Besserwessi
25.03.2008, 21:05
Wirklich berechenen tut man die Kapatzität der kleinen Kondensatoren um HF abzublocken nicht. Es ist dabei auch nicht so, da viel viel hilft. Oft wird der Erfahrungswert 100nF genommen, bei wirklich hohen Frequenzen auch mal 10nF oder 1 nF und dann noch mal 100 nF dazu. Gerade wenn noch ein dicker Elko parallel ist, macht es praktisch kaum einen Unterschied ob man 47 nF, 100nF oder 470nF nimmt. Es können übrigens auch Folienkondensatoren sein, gerade bei den etwas höheren Spannungen kriegt man nicht unbedingt passenden Keramikkondensatoren.

Ein Netzteil klingt relativ einfach, aber da gibt es auch ein paar Tücken, gerade wenn es um die Stabilität gegen Schwingungen geht. Besonders am Übergang zwischen Spannungs und Stromregelung ist das auch bei einigen kommerziellen Geräten nicht gut.

Die 1 mF je Ampere sind mehr als untere Grenze und eher für etwas höhere Spannungen zu verstehen. Etwas mehr schadet da nicht, besonders bei Spannungen unter 12 V.

niki1
27.03.2008, 16:54
Ich habe oft gelesen, das man den Elko auch nicht zuuuu Groß wählen sollte , weil es dann wieder nicht gut wäre, und manche behaupten das Gegenteil davon , was ist jetzt richtig? Kann man ihn ruhig größer machen oder nur ein bisschen größer als die Faustregel ?

Besserwessi
27.03.2008, 18:22
Der Pufferelko hinter dem Gleichrichter kann durchaus deutlich größer werden. Begrenzend wirk eigentlich nur der Einschaltstrom, der bei kleinen Trafos (< 20 VA) recht gut durch den Innenwiderstand des Trafos begrenzt wird. Problematisch wird das nur bei relativ großen Transformatoren oder direkt am Netz. Da sollte man dann aber ohnehin schon etwas (z.B. Spule) für den Leistungsfaktor dazwischen haben.

Im Prinzip ist die nötige Kappatzität auch vom tollerierbaren Spannungseinbruch abhängig. Bei 1 mF / A bircht die Spannung immerhin um bis zu etwa 5 V ein in den Pausen. Bei kleinen Spannungen (z.B. 10 V) sind also 2-5 mF / A durchaus sinnvoll, besonders wenn dadurch eine niedrigere Trafospannung gewählt werden kann. Bei hohen Spannungen (z.B. 60 V) kann man auch mal weniger nehmen.

niki1
01.04.2008, 14:39
Hallo,

nun ich habe einen neuen Shclatplan entworfen der funktionieren sollte.
Also schaut ihn mal an und sagt mir dann was man Verändern sollte!
[img=http://img339.imageshack.us/img339/7643/asdasasdzf5.th.png] (http://img339.imageshack.us/my.php?image=asdasasdzf5.png)
Nur das Problem wird sein das beim Lm7805 eine zu hohe Dropoutspannung anliegen wird, da nach dem C1 etwas 25V anliegen--> der IC wird ZUUU heiß.
Habt ihr vll. eine andern Vorschlag wie ich das Lösen könnte?

Mfg niki1

mausi_mick
01.04.2008, 16:27
Die OA91 - wie ich sie (noch) in Erinnerung habe - sind Germanium-Dioden mit max 50mA Durchlassstrom, wenn man Glück hat, brennen sie nur durch...
Ein anständiger Brückengleichrichter mit ca 5 A - am besten mit Kühlung - wäre hier wohl angebrachter.

Hubert.G
01.04.2008, 17:21
Warum 7805 mit Z-Diode und die LED?

kelli
01.04.2008, 19:39
Die Z-Doide ist da um die Ausgangsspannung auf 10.1V heraufzusetzen.
Die LED wurde vermutlich einfach als Betriebsanzeige eingebaut. (damit man sieht obs angeschaltet ist).

Gruss

EDIT: Um Am Spannungsregler weniger Leistung zu verbraten, kannst du einen geeigneten Widerstand vor den 7805 schalten, oder du nimmst anstatt des 7805 einen DC/DC-Wandler, was aber eine sehr teure Lösung ist.
Übrigens: an den 7805 gehören noch kleine Keramikkondensatoren, da er sonst leicht anfängt zu schwingen.

niki1
01.04.2008, 20:08
@ mausi_mick

auf die Dioden achte ich eh , nur kenn ich mich in Eagle ned so sonderelich aus und die sucherei is mir auhc am Keks gegangen. Das wird eh noch genauer dimensioniert . Ich wollte nur eure Meinung zum Schaltplan hören
@Hubert.G

Die Z-Diode ist um auf 10.1V zu kommen , das das DigitalPanel Meter von Pollin.de eine Betriebsspannung von ca. 9V-12V bracuht.
Die led als Anzeige.


Nur mein größtes Problem ist diese Hohe Dropoutspannung. Mit dem Ding kann man dann eine Wohung heizen wenn der die ca. 18V in Wärme umwandelt.
Hat jemand eine Lösung?

avion23
01.04.2008, 20:20
Hallo niki,
mach den nächsten schaltplan so, dass du nur horinzontale und vertikale verbindungen hast. so ist das schwer zu lesen.

niki1
01.04.2008, 20:23
Sorry, wie gesagt , Eagle ist nicht mein Ding, muss mich noch einarbeiten.

Hubert.G
01.04.2008, 21:19
Wenn du 9 - 12V brauchst dann nimm doch einen 7809 oder 7812, die Regelung mit einer Z-Diode ist sehr besch..eiden.
Am besten wäre ein Schaltregler, soviel größer ist der Aufwand auch nicht.

kelli
02.04.2008, 18:29
Wieviel Strom zieht denn dein Venti und die Spannungsanzeige?

niki1
02.04.2008, 18:45
Hallo,

wie funktioniert das mit dem Schaltregler, würde der auch nicht eine ziemlich hohe Verlustleistung haben und dem entsprechend Warm werden?
Ich hab mich versuch schlau zu machen über diese Schaltregler (http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html) jedoch wurde ich nicht so besonders schlau davon. Daher kann ich dich/euch nur darum bitten mir zu erklären was ihr damit meint.

Der Ventilator zieht bei 10V um die 100mA und das Display ist ein Panel meter von Pollin (Nr. 830 198) jedoch eine Beschreibung habe ich da gefunden http://www.conelek.com/product_info.php?products_id=349
Dem zufolge zieht es 1mA, jedoch habe ich gerade gelesen ich zitiere :
"
Speisespannung
Die zu messende Spannung muss galvanisch von der Versorgungsspannung getrennt sein. Es gibt Applikationen (siehe Links zu weiteren Informationen), die beschreiben, wie dies vermieden werden kann."
Wie soll ich das machen, Kann ich einfach einen Optokoppler dazwischenhängen?

Mfg niki1

Ratber
03.04.2008, 04:56
Hallo,

wie funktioniert das mit dem Schaltregler, würde der auch nicht eine ziemlich hohe Verlustleistung haben und dem entsprechend Warm werden?


Nein, der Witz am Schaltregler ist ja gerade das er wesentlich verlustfreiher arbeitet.
Was da noch an Verlustleistung anfällt sind ohmsche Komponenten vom FET und der Induktivität sowie Schaltverluste

Hessibaby
03.04.2008, 08:26
@niki1
das mit dem Optokoppler wird nichts. Am besten nimmst Du entweder eine 9V Blockbatterie ( die relativ lange hält ) oder einen zusätzlichen Trafo mit Brücke etc.
Allerdings gibt es auch Divo-Module die keine galvanische Trennung brauchen.
Ich verwende, zu Hause, zwei Billigmultimeter (2,95€ bei EBAY) zur Strom- und Spannungsmessung.

niki1
03.04.2008, 13:06
@Rateber

Wie soll das gehn mit dem Schaltregler , evtl. ein Schaltplan ?

@Hessibaby

Naja einen Trafo zusätzlcih zu kaufen obwohl ich schon einen habe wäre eig. Schade. Das mit der 9V Batterie wäre auch nicht so besonders , da das ziemlich aufwendig wäre . und ziemlich unstabil.
Gibt es den keine Möglichkeit das galvanisch zu trennen???
Und warum würde das mit dem Optokoppler nicht funktionieren?

Dank, Mfg niki1

Hubert.G
03.04.2008, 13:39
Schaltregler wäre ein LM2574, LM2575, Schaltplan im Datenblatt.

niki1
03.04.2008, 16:04
Hat den keiner eine Idee wie ich das galvanisch Trennen könnte , außer mit einem Trafo der 2x Sekundärausgänge hat.! :-k

Mfg niki1

shaun
03.04.2008, 16:30
Herrje, so ein 2VA-Printtrafo mit 2x9V kostet nun wirklich nicht die Welt, zwei BrGl oder 8x1N4148, zwei kleine Elkos, zwei 78L09 plus Keramik-C und die Welt ist gerettet. Was willst Du da einen Aufstand um das bisschen Hühnerfutter machen? Um sich (ehrbar, aber hier fehl am Platze) in die Schaltregler-Technik einzuarbeiten ist es vielleicht noch etwas früh und in diesem Fall sowas von unnötig. Mit einarbeiten meine ich nicht, einen 34064 oder 2575 erfolgreich nach Datenblatt zu beschalten, sondern Trafos und Drosseln dimensionieren und wickeln...

niki1
03.04.2008, 17:00
Aha ok , dann kauf ich mir einen Printtrafo, hast du vll. Links über Schaltregler , wo man sich einlöesen kann.?

Mfg niki1

shaun
03.04.2008, 18:56
Nicht zur Hand, ich habe mich schon vor wehwehweh und Google damit beschäftigt, so dass mir die Topologien soweit vertraut sind. Bei Spezialfragen suche ich dann eher gezielt.

Unter
http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html
findet man ein nettes Tool zur Überschlagsrechnung der üblichen Schaltnetzteil-Typen, allerdings auch eherfür Leute, die schlau drüber reden wollen oder im Grunde wissen, wie die Dinger funktionieren. Es sind halt keine nachbaufähigen Schaltpläne, einen geeigneten PWM-Controller muss man schon selbst aufbauen, dito die Leistungshalbleiter bemessen.

Besserwessi
03.04.2008, 19:21
Ein extra kleiner Trafo hat auch noch ein Problem: der braucht noch mal etwa 1 W im Leerlauf. Möglich wäre ein kleiner DC/DC wandler, entweder als fertiges Modul oder wenn man unbedingt will auch im Eigenbau. Die trennung macht dann ein kleiner Ferrite Trafo.

Man kann die Spannungen an den Shunts aber auch mit einem Differenzverstärker auf ein anderes Niveau bringen und dann den Haupttrafo nehmen.

niki1
03.04.2008, 20:06
Möglich wäre ein kleiner DC/DC wandler, entweder als fertiges Modul oder wenn man unbedingt will auch im Eigenbau. Die trennung macht dann ein kleiner Ferrite Trafo.

Welches Bauelement wäre das , und wie meinst du das mit dem kleinen Ferrit Trafo?!?!?

Was wäre jetzt die Beste Lösung für mein Problem?

Und was wäre eigentlich wenn ich das nicht galvanisch Trenne???Würde das Display hin werden oder wie?

Mfg niki1

shaun
04.04.2008, 00:15
Es wird in erster Linie Müll anzeigen, je nachdem, wie "ungeschickt" Du das Panelmeter mit den jeweiligen Spannungen verbindest. Eine Messung gegen eine gemeinsame Masse ist aber meistens möglich, solange man die Schaltung um den ICL7106/7107 o.ä. etwas umstricken kann.

Mit DC/DC-Wandler sind die gleichnamigen kleinen Module gemeint, die u.a. auch Tante Reichelt im Angebot hat. Nachteil hierbei: man holt sich eine HF-Störquelle ins Gerät, die Dinger sind deutlich teurer als ein kleiner Printtrafo und laufen vielleicht auch nicht unbedingt aus der gerade zur Verfügung stehenden Spannung.
Das Argument, 1W Verluste sparen zu wollen ist ansich natürlich löblich, bei so einem Hobbyprojekt finde ich die Größenordnung aber noch vertretbar. Wäre es ein Industrieprodukt wäre ich sofort bei der Unterschriftensammlung dabei, die das Gesetz fordert, von jedem Hersteller Rechenschaft über jedes aufgenommene Watt zu verlange.