Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Teslatrafo mit 12V
Hallo,
ich will mir einen Tesla Trafo bauen, jedoch mit einer kleinen Eingangsspannung, ich habe daran so an 12V gedacht. Hat da jemand Erfahrung mit??
Mfg niki1
Sicher, mit welchen Daten oder für welchen Zweck?
Hier gibt es ein ähnliches Beispiel:
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrozaun
Also ein klassischer Tesla-Transformator benötigt eine Hochspannung im Bereich von etwa 10kV, die dann hochtransformiert wird (auf einige 100kV).
Um diese 10kV aus 12V Batteriespannung zu erzeugen kann man z.B. einen Funkeninduktor (http://de.wikipedia.org/wiki/Funkeninduktor) nutzen, so wurde das zumindest früher gemacht...
heutzutage verwendet man meist eine alte Zündspule (gibts auf jedem Schrottplatz für ein paar Euro), die man an einen einfachen Oszillator hängt. Die einfachste mir bekannte Schaltung benötigt nur einen IC (6x Inverter, wovon allerdings nur 2 verwendet werden), einen MOS Transistor, und ein paar Kondensatoren und Widerstände (und natürlich die Zündspule). Hinten kommt dann die wunderbare - allerdings nicht ganz ungefährliche - Hochspannung raus, mit der man einen Tesla-Transformator betreiben kann.
Da kann man lustige Sachen mit machen: http://tesladownunder.com/
Aber, das Ganze ist nicht ungefährlich:
Wikipedia Tesla-Transformator http://de.wikipedia.org/wiki/Tesla-Transformator
Warnhinweise
Vor dem Bau oder der Inbetriebnahme einer Teslaspule ist es wichtig, sich zunächst mit der Physik und dem Gefährdungspotential einer solchen Anlage vertraut zu machen. Folgende Gefahren bestehen während des Betriebes einer Teslaanlage:
* lebensgefährliche Stromschläge bei Berühren von Teilen, die Gleichspannung oder niederfrequente Wechselspannung (50 Hz) führen
* Punktuelle Verbrennungen bei Annäherung und Funkenschlag auf die Haut
* Schäden durch Röntgenbremsstrahlung, die besonders dann auftritt, wenn die Blitze der aktivierten Teslaanlage gegen Metall treffen. Die recht hohe Dosis an Röntgenstrahlung kann bei regelmäßigem Betrieb durchaus schädlich sein.
* Schäden durch Ultraviolettstrahlung der Entladungen (Bindehautentzündung, Sonnenbrand, Gefahr von Hautkrebs aufgrund kurzwelliger Ultraviolettstrahlung, Reizung und Atembeschwerden aufgrund Bildung von Ozon und Stickoxiden)
Deshalb kann eine Teslaanlage nur von erfahrenen Personen betrieben werden, Zuschauer müssen einen hinreichenden Sicherheitsabstand zu einer Teslaanlage einhalten.
Siehe auch: Gefährliche Ströme
Teslatrafos erzeugen Hochspannung mit Frequenzen im Lang- und Mittelwellenbereich und strahlen diese Frequenzen auch in Form elektromagnetischer Wellen erheblicher Leistung ab. Ihr Betrieb kann den Funkverkehr und den Rundfunkempfang stören und ist daher nicht gestattet.
Also pass auf dich auf.
LG
Teri
the_playstat
07.03.2008, 01:48
Ganz einfach. Nimm einen Elektroshocker (Sicherheitsbedarf).
Oder bau etwas richtiges. Dazu brauch man einen Neon-Klinger-Trafo mit ca. 30000 Volt und 8 KW, eine Funkenstrecke, einen Hochspannungskondensator und eine Teslaspule. Bis auf die Neon-Klinger kann man Alles selbst bauen.
Bauanleitungen gebe Ich aber prinzipiell keine.
Die meißten Personen haben leider 0 Ahnung von Hochspannung, ...
D.h. Sie gefährden sich selbst und Andere. Ich gebe keine Tips an Leute, die sich dann selbst umbringen oder andere.
Daher schließe Ich mich dem Text der Wikipedia an.
Ich kann 16 KW und 10000000 Volt durch mich fließen lassen. Ohne jede Wirkung. Ein anderer (ohne das entsprechende Wissen) geht im Bruchteil einer Sekunde in die ewigen Jagdgründe ein.
Ganz einfach. Nimm einen Elektroshocker (Sicherheitsbedarf).
Oder bau etwas richtiges. Dazu brauch man einen Neon-Klinger-Trafo mit ca. 30000 Volt und 8 KW, eine Funkenstrecke, einen Hochspannungskondensator und eine Teslaspule. Bis auf die Neon-Klinger kann man Alles selbst bauen.Ähm, ich möchte nur mal kurz anmerken, daß man nicht zwangsläufig gleich mit einem 8kW Trafo anfangen muss, es geht durchaus auch kleiner.
Ich kann 16 KW und 10000000 Volt durch mich fließen lassen. Ohne jede Wirkung. Ein anderer (ohne das entsprechende Wissen) geht im Bruchteil einer Sekunde in die ewigen Jagdgründe ein.Ach, das gibt schlimmstenfalls ein paar Verbrennungen, denn bei 16kW und 10MV fließt gerademal ein Strom von 1,6mA (kribbelt ein bischen, ist davon abgesehen aber harmlos. ab 10mA wirds langsam ungesund, und spätestens bei 30 dann lebensgefährlich)
Eine kleine batteriebetriebene Teslaspule, mit einer Ausgangsspannung im Bereich von vielleicht 100kV, ist eigentlich recht ungefährlich. Man muss nur bei Teslaspulen generell darauf achten, daß der Primärkreis gegen Berührung geschützt ist (und eine UV-undurchlässige Abdeckung über der Funkenstrecke kann nicht schaden).
Schau mal unter www.ctc-labs.de, da findest bestimmt was.
Gruß,
Martin
Naja das mit der Lebensgefahr und sooo..... das bezweifle ich sehr stark, denn mit 12 V können keine Lebensgefährlichen Ströme auftreten ;)
denn mit 12 V können keine Lebensgefährlichen Ströme auftretenNur daß der Primärkreis einer Teslaspule eben nicht mit 12V arbeitet, sondern mit einer daraus erzeugten Hochspannung im Bereich von 10kV!
Und diese kann, im Gegensatz zur noch erheblich höheren Ausgangsspannung der Spule, sehr gefährlich sein.
Mit einer Autobatterie z.B. kann man im Primärkreis durchaus noch auf Ströme im 30mA Bereich kommen, und das ist tödlich.
Damit ist der Primärkreis der mit Abstand gefährlichste Teil einer kleinen bis mittelgroßen Teslaspule, und muss unbedingt absolut Idiotensicher gegen Berührung geschützt sein.
Mhm.... ich habe einee Frage , wie stimme ich eingentlich die Frequenz von dem Primärkreis ab?
Und wie ist das , desto höher die Resonanzfrequenz desto größer die Ausschläge bzw. Amplituden , wenn ich mich nicht irre??
Gibt es auch eine möglichkeit das irgendwie ungefährlich zu machen??
zB..: den Strom zu begrenzen ?
Mfg niki1
Mfg niki1
Abstimmen kannst deinen Primärkreis durch verändern der Kondensatorkapazität oder durch das Verändern der Windungszahl.
Mfg,
Martin
Die Resonanzfrequenz selbst ist übrigens garnicht so wichtig...
wichtig ist nur, daß eben Primär- und Sekundärkreis möglichst gut aufeinander abgestimmt sind (also die gleiche Resonanzfrequenz haben).
hellraider
07.03.2008, 18:27
Naja das mit der Lebensgefahr und sooo..... das bezweifle ich sehr stark, denn mit 12 V können keine Lebensgefährlichen Ströme auftreten ;)
Wow, die Aussage ist schon etwas heftig !! ](*,)
Wenn du bei 12V ca. 10A in einen HV-Trafo schickst
( das ist noch nicht mal viel) dann sind das 120W.
So und nun mal auf 6kV gerechnet ist das ein Strom von
20mA, und das ist dann schon etwas heftig.
=;
Aber trotzdem viel Spass.
Gruß
Die Resonanzfrequenz selbst ist übrigens garnicht so wichtig...
Wozu ist dann die Resonanzfrequenz wichtig??
Abstimmen kannst deinen Primärkreis durch verändern der Kondensatorkapazität oder durch das Verändern der Windungszahl.
Kann mir jemand mal erklären wie das funktioniert das ich die Frequenz mit dem Kondensator oder der Spule ändere??
Was passiert da genau?
Abend
Eine Teslaspule besteht im wesentlichen aus zwei LC-Schwingkreisen, dem Primär- und dem Sekundärkreis.
Der Primärkreis besteht aus Kondensator, Primärspule und Funkenstrecke, der Sekundärkreis aus Sekundärspule und der, hauptsächlich durch die Elektrode bestimmten, Kapazität als "Kondensator" (also Kugel/Torus oder wie auch immer die Elektrode aussieht bildet eine "Kondensatorplatte", die Erde ist die andere)
Beide Schwingkreise haben irgendeine Resonanzfrequenz, und damit die Teslaspule richtig funktioniert müssen diese beiden Frequenzen möglichst exakt übereinstimmen. Wie groß sie aber konkret sind, also ob das nun 1MHz sind, oder 500kHz oder was auch immer, ist relativ egal, solange nur beide Frequenzen gleich sind.
Kann mir jemand mal erklären wie das funktioniert das ich die Frequenz mit dem Kondensator oder der Spule ändere??
Was passiert da genau?Dazu kann ich dir als erstes mal den Wikipedia Artikel Schwingkreis (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis) empfehlen, dort ist das eigentlich ganz gut erklärt.
Um die beiden Schwingkreise der Teslaspule aufeinander abzustimmen hast du nun folgende Schrauben an denen du drehen kannst:
1. Kondensator vom Primärkreis
2. Primärspule (wird sehr häufig zur Feinjustierung verwendet, dazu zapft man die Spule einfach mit einer Klemme an unterschiedlichen Stellen an)
3. "Kondensator" vom Sekundärkreis, also die Elektrode (vor allem die Größe spielt eine Rolle, aber auch die Form beeinflusst die Kapazität)
4. Sekundärspule (die lässt man normalerweise in Ruhe, denn dort die Windungszahl zu ändern ist nicht unbedingt sinnvoll)
wozu braucht man eigentlich diese Funkstrecke??
Und wie weit muss der Abstand sein zwischen den Elektroden???
Mfg niki1
Die sorgt dafür, daß der Schwingkreis auch schwingt...
Der Kondensator lädt sich auf, und sobald eine bestimmte Spannung erreicht ist, entlädt er sich über die Funkenstrecke in die Primärspule.
Der genaue Abstand wird experimentell ermittelt, man kann aber grob von 1mm pro kV ausgehen. Bei einer Spannung im Primärkreis von 10kV, sollten die Elektroden also ungefähr 10mm voneinander entfernt sein.
Bei großen Abständen kann es auch sinnvoll sein, die Funkenstrecke aus mehreren kürzeren (in Reihe geschalteten) Funkenstrecken zusammenzusetzen, da dann die thermische Belastung der einzelnen Elektroden nicht so groß ist. Bei kleinen Teslaspulen ist das aber im Normalfall nicht nötig, zumindest wenn man geeignete Materialien für die Elektroden verwendet.
the_playstat
09.03.2008, 01:18
Ach, das gibt schlimmstenfalls ein paar Verbrennungen, denn bei 16kW und 10MV fließt gerademal ein Strom von 1,6mA (kribbelt ein bischen, ist davon abgesehen aber harmlos. ab 10mA wirds langsam ungesund, und spätestens bei 30 dann lebensgefährlich)
Das ist leider Käse weil das nur in der Theorie richtig ist.
Das nämlich die 10MV nicht zusammenbrechen. Ionisierte Luft, .......
In der Realität existieren die 10MV nur bis zum Zustandekommen des Blitzes. Dummerweise bricht dann bei einem Blitz die Spannung zusammen und es fließen erheblich höhere Ströme. D.h. man stirbt mit 100% Sicherheit.
Um es mal schlicht und einfach zu sagen. Bei einem 16kW Generator kann man auch 16kW herrausholen und wie diese dann fließen kann man nicht immer genau vorraussehen. Man kann gerne bei Mir vorbeikommen und das mal testen. ;) Viel Spaß mit der 10mA-Theorie. Bitte ein Wiederbelebungsgerät mitbringen.
Ob man stirbt oder nicht hängt maßgeblich von der Höhe der Spannung, der Frequenz und dem daraus resultierenden Skin-Effekt zusammen.
Einmal fließt der Strom über deinen Körper und einmal hindurch.
Zweiteres sollte man nach Möglichkeit unterlassen.
Ausserdem wird hier häufiger Primär und Sekundärspule verwechselt, ...
Was kaum berücksichtigt wurde ist ausserdem die Belastung des Schwingkreises.
Und noch ein kleiner Tip: Ab höheren Spannungen und Frequenzen dient ein Leiter nur noch als Hilfe für den Strom. Der 500KW Sender in Hamburg z.B. hat ein Hohlleiterkabel mit einem sehr dünnen Mittelleiter.
Wer denkt, daß hier keine 500KW arbeiten, hat auch Pech gehabt.
Fazit: Spielt nicht mit Dingen herrum, die Ihr glaubt unter Kontrolle zu haben. Das kann ganz böse ins Auge gehen, wie das 10mA-Beispiel zeigt.
Denn nicht immer ist es so, wie man denkt.
Elektroschocker sind Spielzeuge, die so konzipiert sind, daß Sie keinen allzugroßen Schaden anrichten. Selbstbaugeräte sind da um einiges gefährlicher, wenn Sie richtig dimensioniert wurden.
D.h. die Resonanzen stimmen, man eine bessere und effizientere Funkenstrecke baut, ...
the_playstat
09.03.2008, 01:29
Naja das mit der Lebensgefahr und sooo..... das bezweifle ich sehr stark, denn mit 12 V können keine Lebensgefährlichen Ströme auftreten ;)
Erstens sind geringe Spannungen nur deshalb ungefährlich, weil unsere Haut im Normalfall einen recht hohen Haut-Wiederstand besitzt und zweitens wollen Wir ja die 12 Volt hochspannen. Wenn Ich also 12 Volt und 1000 A auf 10000 Volt und 1,2 A hochspanne, ist das ein sehr erhellendes Erlebnis.
Scherz: Wer das mit dem Hautwiederstand nicht glaubt, kann gerne mal 48 Volt mit der Zunge testen. (bitte lieber nicht !!!)
Ach, das gibt schlimmstenfalls ein paar Verbrennungen, denn bei 16kW und 10MV fließt gerademal ein Strom von 1,6mA (kribbelt ein bischen, ist davon abgesehen aber harmlos. ab 10mA wirds langsam ungesund, und spätestens bei 30 dann lebensgefährlich)
Das ist leider Käse weil das nur in der Theorie richtig ist.
Das nämlich die 10MV nicht zusammenbrechen. Ionisierte Luft, .......
In der Realität existieren die 10MV nur bis zum Zustandekommen des Blitzes. Dummerweise bricht dann bei einem Blitz die Spannung zusammen und es fließen erheblich höhere Ströme. D.h. man stirbt mit 100% Sicherheit.Das ist klar...
allerdings fließen dann durch deinen Körper, entgegen deiner ersten Aussage, eben auch nicht mehr die 10MV @ 16kW ;)
Mal ganz davon abgesehen, daß ich mich einer Teslaspule mit 10MV Ausgangsspannung, die theoretisch Blitze von 10m Länge erzeugen könnte, niemals nähern würde. Denn so ein Blitz kann wirklich schlimme Verbrennungen verursachen.
Und ja, ich weiß daß die 10m Reichweite alles andere sind als exakt, aber es geht mir hier ja nur um die ungefähre Größenordnung.
Einmal fließt der Strom über deinen Körper und einmal hindurch.
Zweiteres sollte man nach Möglichkeit unterlassen.Aber auch bei ersterem muss man eben doch ein bischen aufpassen, wenn man keine Verbrennungen erleiden möchte.
Ausserdem wird hier häufiger Primär und Sekundärspule verwechselt, ...Ich hoffe doch nicht von mir...
ansonsten wäre es nett wenn du mir sagen könntest wo, damit ich das ggf. korrigieren kann.
Was kaum berücksichtigt wurde ist ausserdem die Belastung des Schwingkreises.Naja, das sind Details die zum grundlegenden Verständnis der Funktionsweise einer Teslaspule aber auch nicht notwendig sind, und darum geht es hier ja momentan. Ich denke nicht, daß ein Laie nur anhand dieses threads in der Lage wäre eine funktionierende Teslaspule zu bauen. Oder zumindest hoffe ich das, denn zum wirklich sicheren Betrieb reichen die Informationen aus diesem thread definitiv nicht aus.
Wenn man sich wirklich ernsthaft mit Teslaspulen beschäftigen will, sollte man sich auch ordentliche Lektüre dazu besorgen.
Wenn Ich also 12 Volt und 1000 A auf 10000 Volt und 1,2 A hochspanne, ist das ein sehr erhellendes Erlebnis.Stimmt...
nun mag man behaupten daß 1000A bei einer batteriebetriebenen Teslaspule nicht drin sind, aber selbst bei Stromstärken von nur 50A, die eine Autobatterie problemlos liefern kann, erhält man bei 10kV noch Stromstärken die definitiv tödlich sind.
DrZoidberg
09.03.2008, 11:13
Ob man stirbt oder nicht hängt maßgeblich von der Höhe der Spannung, der Frequenz und dem daraus resultierenden Skin-Effekt zusammen.
Einmal fließt der Strom über deinen Körper und einmal hindurch.
Zweiteres sollte man nach Möglichkeit unterlassen.
Der angebliche Skineffekt bei Tesla Spulen ist eine Legende, die gefährliche Konsequenzen haben kann.
Der Skineffekt ist um so größer, je höher die Frequenz und der Strom sind, und je kleiner die Spannung ist.
Bei nur ein paar hundert kHz, wenigen mA Ausgangsstrom und einer sehr hohen Spannung, ist der Skineffekt extrem winzig. Praktisch nicht vorhanden.
Wenn ein Radiosender z.B. einen 10.000 mal höheren Strom hat, eine 1000 mal niedrigere Spannung und eine 1000 mal höhere Frequenz, dann ist dort der Skineffekt 10.000.000.000 mal grösser als in einer Teslaspule.
Der Grund warum man den Stromfluss nicht spürt, ist einfach die Tatsache, dass Muskeln und Nerven auf hohe Frequenzen nicht reagieren. Der Strom fliesst aber trotzdem durch den Körper und kann Schäden anrichten.
Also bitte verlass dich nicht darauf, dass dich der Skineefekt beschützen wird.
niki1 - Ich würde die empfehlen erst mal einen ganz kleine Teslatrafo zu bauen. Mit der Elektronik aus einer Einwegkamera plus ein paar Kondensatoren und Dioden lassen sich schon ein paar tausend Volt erzeugen. Es ist aber wichtig, dass man vorher den großen Kondensator auf der Platine mit einem Stück Metall kurzschliesst und dann entfernt, denn der kann sehr gefährliche Stromschläge austeilen, auch wenn keine Batterie mehr im Gerät ist.
the_playstat
09.03.2008, 13:30
Der angebliche Skineffekt bei Tesla Spulen ist eine Legende, die gefährliche Konsequenzen haben kann.
Der Skineffekt ist um so größer, je höher die Frequenz und der Strom sind, und je kleiner die Spannung ist.
Bei nur ein paar hundert kHz, wenigen mA Ausgangsstrom und einer sehr hohen Spannung, ist der Skineffekt extrem winzig. Praktisch nicht vorhanden.
Wenn ein Radiosender z.B. einen 10.000 mal höheren Strom hat, eine 1000 mal niedrigere Spannung und eine 1000 mal höhere Frequenz, dann ist dort der Skineffekt 10.000.000.000 mal grösser als in einer Teslaspule.
Das es eine Legende ist, ist Unfug.
Man sollte eben dafür sorgen, daß die Frequenz z.B. recht hoch ist. :)
Das ist auch ohne Probleme möglich.
Die Frequenz hängt maßgeblich von der Schwingkreisdimensionierung ab.
Das das funktioniert kann man hier sehr schön sehen:
http://mitglied.lycos.de/n64spx/01.jpg
Wie man am Bild sehr gut sehen kann, fließen die Ströme über die hand.
Schöner Beweis des Skin-Effekts. :)
Hier noch 3x lustige Fotos:
http://mitglied.lycos.de/n64spx/03.jpg
http://mitglied.lycos.de/n64spx/04.jpg
http://mitglied.lycos.de/n64spx/05.jpg
Welche Energien da drinstecken kann man hier schön sehen:
http://mitglied.lycos.de/n64spx/06.jpg
Viel Spaß bei dem 10mA-Test.
Wie schon angedeutet. Wenn man sich damit auskennt, kann man sehr lustige Dinge damit machen.
Wenn man sich nicht damit auskennt oder meint, sich damit auszukennen,
was Ich persönlich schlimmer finde, kann das ganz böse ausgehen.
Wie man bei Star Wars sagen würde:
Niemals die Macht des Imperators Du unterschätzen darfst.
Du noch viel zu lernen hast über die dunkle Seite der Macht.
Um Imperator zu werden, muß man sich eben erst mit der dunklen Seite der Macht vertraut machen. :)
Sorry, die konnte Ich mir jetzt nicht verkneifen. :P
Und wer nicht an die Macht glaubt, kann auch nie Jedi-Ritter werden.
Ich habe in meinem Arsenal einige Kuriositäten, die ersteinmal befremdlich sind. Ist eine meiner Leidenschaften. Wenn also bei mir scheinbar Naturgesetze wie die Schwerkraft auf dem Kopf gestellt werden, steckt meißt Physik dahinter.
Wie man am Bild sehr gut sehen kann, fließen die Ströme über die hand.Dazu sollte man aber noch erwähnen, daß diese durch einen Kettenhandschuh vor der Hitze geschützt ist. Ohne Kettenhandschuh wäre der Gesichtsausdruck wesentlich unentspannter.
Schöner Beweis des Skin-Effekts.Ach wirklich?
Das einzige was man auf diesem Bild sieht ist eine Hand mit Kettenhandschuh, in die eine größere Entladung einschlägt. Was man hingegen nicht sehen kann ist, ob der Strom auf oder durch den Körper fließt.
Welche Energien da drinstecken kann man hier schön sehen:Wobei diese Spule wohl eher suboptimal designet ist, denn es ist nicht gerade wünschenswert daß die Entladungen in der Primärspule einschlagen.
the_playstat
09.03.2008, 16:34
Ich weis jetzt nicht, wo Du bei folgendem Bild einen Kettenhandschuh siehst? Ausserdem schlägt der Blitz nicht ein, sondern Kommt herraus.
Der Protagonist sitzt auf dem Teslagenerator.
Und das erste Bild ist aus der selben Sequenz.
Kritiker würden jetzt behaupten, daß das Ganze eine Fotomontage ist und die Blitze in Wirklichkeit aus einem Stahldraht in der Form der Hände herrauskommt. Aber man kann auch anzweifeln, daß Wir uns auf der Erde befinden und in Wirklichkeit sind Wir in der Matrix bzw in irgendeiner Maschine, und werden durch Schläuche am Leben erhalten.
Der Effekt des "Kettenhandschuhes" ist aber eine feine Sache. :)
http://mitglied.lycos.de/n64spx/05.jpg
Klar ist die Spule noch optimierungsfähig. Aber erst einmal besser bauen. ;)
Wer schon mal ein paar gebaut hat weis, daß dieses nicht so einfach ist.
Beim ersten Bild (das große, wo höchstens ein Blinder noch den dicken fetten Kettenhandschuh übersehen kann) war es ein Kettenhandschuh...
bei diesem sind es deutlich sichtbare Metall-Fingerhüte, die den gleichen Effekt haben (Schutz vor der Hitze der Entladungen).
Aber wenn du so ein Experte auf dem Gebiet bist, bitte lass mal sowas in deine ungeschützte Hand einschlagen (oder raus kommen, ist ja wurscht), und dann sag nochmal daß man keine Fingerhüte bzw. Kettenhandschuhe benötigt.
the_playstat
09.03.2008, 17:41
Kann Ich gerne machen. :)
Ich bezweifel allerdings, daß dieses andere hinbekommen.
P.S. Die Uni Bonn bekommt das ja auch nicht hin. ;)
http://www.youtube.com/watch?v=CNcWJbGksec
Ich weiß, du bist der einzig wahre Tesla-Experte hier, und ich glänze nur durch Halbwissen, und verwechsle dauernd Primär- und Sekundärkreis (du hast mir im übrigen noch immer nicht verraten wo in diesem thread das angeblich passiert sein soll)...
Aber Fakt ist, daß der Blitz auf dem ersten Bild in einen Kettenhandschuh einschlägt:
http://www.mad-clan.de/Kettenhandschuh.jpg
Und warum muss das ein Kettenhandschuh sein, und keine "wie Metall aussehende Entladung" (oder wie auch immer du das gerne erklären möchtest)? Ganz einfach, weil man zwischen Handschuh und Ärmel noch klar und deutlich ein Stück Haut vom Arm erkennen kann (die Entladung würde ja wohl nicht kurz vor dem Ärmel aufhören).
Zum zweiten Bild muss ich mich nicht weiter äußern, die Fingerhüte sieht nun wirklich Jeder.
Du erwartest doch, daß hier kein Halbwissen verbreitet wird, also bitte verhalte dich auch selbst dementsprechend.
Was du hier bisher gepostet hast entsprach im wesentlichen immer "haha, ich kann was, was ihr nicht könnt!", und vielleicht magst du deine mystischen Kräfte ja auch nicht enttarnen (da bist du ja nicht allein, Uris "Mentalisten" haben ihre Tricks ja auch nicht verraten), aber dann behaupte wenigstens nicht du würdest bei einer größeren Teslaspule nach einem Einschlag in ein ungeschütztes Körperteil ohne Verbrennungen davonkommen.
the_playstat
09.03.2008, 18:19
Klar. Den Skineffekt gibt es nicht. Alles Legende.
Deshalb wird Er auch nicht von Unis vorgeführt.
Und deshalb gibt es auch keine Hohlleiter.
Kann es sein, daß Wir in unterschiedlichen Universen leben?
Mit ganz unterschiedlichen physikalischen Grundgesetzen?
P.S. Hast Du schon mal an die Belichtungstechnik der Bilder gedacht?
Nur mal als kleiner Hinweis.
DrZoidberg
09.03.2008, 18:20
Natürlich gibt es den Skin Effekt. Aber der ist in diesem Fall viel zu gering um von irgendeiner Bedeutung zu sein.
Also ich seh auch nicht wieso dieses Bild den Skin Effekt beweisen sollte.
Wenn sich der Strom tatsächlich auf deine Haut konzentriert, wieso heizt sich die Haut dann nicht auf?
Dein Körper müsste schon eine Induktivität von 1 mH besitzen um einen ordentlichen Skin Effekt zu erzeugen. Oder du musst den Teslagenerator mit mehreren hundert MHz betreiben, Beides scheint sehr unwahrscheinlich.
Hier mal eine kleine Rechnung
Sagen wir mal der Körper hat eine Induktivität von 1uH, die Frequenz berägt 500kHz und die Spitzenstromstärke 10mA. Dann ändert sich der Strom durch den Körper innerhalb einer millionsten Sekunde um 20 mA, von +10mA nach -10mA.
1uH bedeutet 1 uVs/A. Also bei 20mA macht das
1uVs/A * 20mA = 0,02uVs.
Das geteilt durch 1us macht 20mV.
Die Induktivität bewirkt also lediglich einen Spannungsabfall von 20 mV über deinem Körper.
Der ohmsche Widerstand beträgt nun aber 1kOhm. 1kOhm * 10mA macht ganze 10V Spannunsabfall. Das ist 500 mal höher als die Spannung, die durch die Induktivität bewirkt wird.
Erhöht man den Strom, ändert das auch nichts, denn bei höherem Strom steigt auch der Spannunsabfall über dem ohmschen Widerstand, so dass der Skin Effekt gleich stark bzw gleich schwach bleibt.
Anders sieht es natürlich aus, wenn du einen Kettenanzug trägst. Dann fliesst der Strom natürlich aussen über den Anzug, da der einen sehr viel niedrigeren ohmschen Widerstand hat, als dein Körper.
the_playstat
09.03.2008, 18:29
Mit "Sagen Wir mal ..." kann man zwar lustige Rechnungen aufmachen.
Aber das beweißt gar nichts. Klar kann Ich 100te Rechnungen aufmachen, wo es nicht klappt. Das ist hier aber nicht die Frage.
Aber Du hast schon den richtigen Ansatz. Die Frequenz ist ein sehr entscheidender Faktor. :)
Hatte Ich das nicht ein paar Beiträge vorher dezent angedeutet?
DrZoidberg
09.03.2008, 18:37
Dann sag doch mal wie hoch Strom und Frequenz bei dir sind?
Die Werte die ich genommen habe, sind recht realistisch denke ich.
Am besten wäre es natürlich jemand misst mal, wie hoch genau der Strom im Körperinneren ist.
the_playstat
09.03.2008, 18:49
Den Strom hab Ich noch nicht gemessen.
Die Frequenz ist schon recht hoch. ;)
Man muß auch darauf achten, daß diese bei der Belastung nicht mit einbricht. Das gibt böse Überraschungen.
Im www gibt es für die ganz faulen auch entsprechende Tesla-Coil-Rechner, wo man sein Wunschmodel berechnen lassen kann.
http://www.classictesla.com/java/calculat.html
http://www.classictesla.com/java/javatc.html
http://deepfriedneon.com/tesla_calccap.html
http://www.geocities.com/lemagicien_2000/tcpage/tcc/teslacalc.html
Ich möchte das aus weiter oben genannten Gründen hier nicht öffentlich weiter diskutieren. Sonst baut noch ein Schlauberger einen nach, brutzelt sich weg, weil Er z.B. den Frequenzeinbruch nicht berücksichtigt hat, und Ich bekomme Ärger. Wen das interessiert, kann das gerne auf entsprechenden Internetseiten nachlesen. (Z.B. amerikanischen und englischen). Dann bin Ich nicht schuld, wenn Jemand etwas nicht beachtet hat. ;)
Ich geb ja auch keine Bauanleitung für eine A-Bombe oder einen EMP.
Ein Bau geschieht auf eigene Verantwortung, Gefahr, ...
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Ähm, also ich denke Niemand hier hat die Existenz des Skin-Effekts an sich bezweifelt (falls doch, liefere bitte ein entsprechendes Zitat, und ich warte übrigens noch immer auf die Textstellen an denen angeblich Primär- und Sekundärkreis verwechselt wurden)
Fakt ist aber, daß der Skin-Effekt nicht die Hauptursache dafür ist, daß die Entladung einer Teslaspule selbst bei mehreren MV nicht tödlich ist. Und Fakt ist auch, daß man dennoch einen Kettenhandschuh oder etwas vergleichbares benötigt, da solche Entladungen nunmal extrem heiß sind, und Verbrennungen verursachen. Wenn der Strom erstmal den Weg in den Körper gefunden hat ists nicht mehr so tragisch (wie gesagt Teslaspulen sind im Normalfall nicht tödlich), aber Plasma auf der Haut tut weh... und zwar richtig.
Aber gut, wenn du meinst daß du keine Verbrennungen erleidest wenn du eine Entladung deiner 16kW Spule abbekommst, mach doch bitte ein Video davon wie ein netter kleiner Blitz in deine ungeschützte Hand einschlägt.
Sicherlich haben weder ich noch die anderen user bisher wirklich exakte Daten geliefert, aber du bist auch nicht besser. Denn letztendlich wiederholst du dich nur, indem du ständig darauf hinweist, daß du hier der Einzige bist der mit einer Teslaspule umgehen kann. (wie kommst du eigentlich auf diesen Gedanken!? naja, egal)
Ich z.B. habe die Funktionsweise einer klassischen Teslaspule beschrieben, also versucht einen Teil meines Wissens weiterzugeben. Von Dir hingegen habe ich in diesem thread bisher noch keinen wirklich konstruktiven post gesehen.
the_playstat
09.03.2008, 19:54
Äh. Ich habe Links, Videos, ... geliefert.
Ich kann auch noch die Formeln liefern.
Warum Ich hier keine konkreten Daten liefere, habe Ich glaube Ich mehrfach verständlich gemacht.
Und es hat sich gezeigt, daß dieses auch berechtigt ist.
Weil einfach viele Faktoren nicht berücksichtigt werden.
Und dann kommt es zu Unfällen, die tödlich sein können.
P.S. Ich werde nicht vom Blitz getroffen (kleiner Unterschied).
Und Ich habe auch nicht geschrieben, daß Du die Spulen verwechselt hat.
Das kann Jeder selbst hier nachlesen und dann für sich entscheiden.
Der angebliche Skineffekt bei Tesla Spulen ist eine Legende, die gefährliche Konsequenzen haben kann.
Eine Legende ist nicht richtig. Wenn es nicht zum Skineffekt kommt, kann es gefährliche Konsequenzen haben, ist richtig.
Fakt ist aber, daß der Skin-Effekt nicht die Hauptursache dafür ist, daß die Entladung einer Teslaspule selbst bei mehreren MV nicht tödlich ist.
Welche Ursache die Hauptursache ist hängt vom Versuchsaaufbau ab.
Zu sagen, es hängt nur an einem bestimmten Parameter ab, ist falsch. Besonders, wenn man den Versuchsaufbau nicht kennt. ;) Das die 10mA Theorie in der Praxis fast nie funktioniert, habe Ich ja schon deutlich gemacht. Den zum Zeitpunkt des Blitzes sind die Faktoren anders.
Plasma, ionisierte Luft, Belastung des Generators, ...
Äh. Ich habe Links, Videos, ... geliefert.Nur daß eben die Hände dort jeweils deutlich sichtbar gegen die Entladung geschützt sind, obwohl du uns hier weis machen möchtest, daß das nicht notwendig wäre.
P.S. Ich werde nicht vom Blitz getroffen (kleiner Unterschied).Das ist Haarspalterei, ich war es nur leid dauernd das Wort Entladung zu gebrauchen, also hab ichs an der Stelle halt mal Blitz genannt. Und ich behaupte mal, daß das auch Jedem klar sein sollte der diesen thread verfolgt hat.
the_playstat
09.03.2008, 21:05
Es ist ein Unterschied, da man sich einmal im Zentrum des Teslagenerators befindet und einmal am Rand. Ob Blitz oder Entladung ist egal, wobei es einmal kurzfristige und dauerhafte Entladungen / Blitze gibt.
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