Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mini – Oszilloskop
Hallo alles zusammen,
nach dem mich „nikolaus10“ in einem anderen Thread ersucht hat, ein paar Details zu meinem „Mini – Oszilloskop“ bekannt zu geben, habe ich mit gedacht, ich stell das Projekt hier vor. O:)
Ich habe mir vor ungefähr einem Jahr ein günstiges Grafik LCD gekauft, für welches ich, da nicht vorhanden, eine Library geschrieben habe, um Texte, Linien und einzelne Pixel ausgeben zu können.
Ich weiterer folge dachte ich, es müsste doch möglich sein, ein kleines Oszilloskop damit aufzubauen.
Elektronik:
Zur Ansteuerung des Grafikdisplay verwende ich einen ATMeag8, welcher mit einem 16MHz Quarz getaktet wird, um möglichst schnell ein Analogsignal abtasten zu können.
Die Schaltung hierfür ist im Prinzip dieselbe, wie schon das LCD selber benötigt (Schaltbare 15V Versorgung), welche ich lediglich um ein LC Filter erweitert habe, um Analogspannungen genauer Messen zu können.
Software:
Die Hauptaufgabe besteht darin, auf den, über den Trigger eingestellten, Spannungswert(unter Beachtung der eingestellten Triggerflanke) zu warten, 201 Samples des Analogsignals zu speichern, und diese auf dem LCD da zu stellen.
Um das Signal Triggern zu können, wird gewartet, bis das Signal den gewünschten Spannungslevel erreicht hat, und die nächsten Samples der Spannung dem vorgegebenen Verlauf (fallend oder steigen) entsprechen (unter Berücksichtigung einer Toleranz). Die 201 Samples werden mittels internen ACD digitalisiert, und im RAM des ATMega8 zwischengespeichert. Nach jedem vollständigen Sampeln, wird die alte Kurve des LCDs gelöscht, und die neuen Werte dargestellt. Ein Einfaches löschen des Displayinhaltes ist nicht möglich, da ansonsten das Rasters sowie der Text flimmert.
Mit den drei Tastern kann der Triggerlevel, die Triggerflanke, sowie die Abtastrate eingestellt werden, welche auf dem LCD dargestellt wird.
Um dem Oszilloskop eine Zeitbasis zu geben, werden die AD Wandlungen mittels Timer 1 (Compare unit) gestartet, welche man ebenfalls über das Menü auswählen kann.
Mit einem der drei Taster wählt man den Menüpunkt aus (kleiner schwarzer punkt vor dem Text) und mit den anderen zwei Tasten kann man in diesem Untermenü die jeweilige Funktion ausführen.
Um die Oszilloskopbilder zu speichern, gibt es die Möglichkeit, dass jeweilig aktuelle Bild via UART an den PC zu schicken, auf welchen man das Bild als normales BMP File betrachten kann.
Auf den Bildern ist die Lade- Endladekurve eines Kondensators zu sehn, welcher mit 4kHz umgeladen wurde.
Die Maximal darstellbare Frequenz ist ungefähr 20kHz, wobei man bei einem solchen Signal nur mehrere Perioden ansehen kann.
Weiters ist noch interessant, dass das Grafikdisplay bei Beleuchtung mittels Kamerablitz zufällige Streifen darstellt, was aber nicht weiter verwunderlich ist, da der LCD Kontroller mehr oder weniger „offen“ auf dem Flexprint verbunden ist, und Halbleiter für Lichtempfindlichkeit bekannt sind (Fotoeffekt).
Bilder:
Oszilloskop im Anfangsstadium (ohne Menü und Raster) (http://rowland.ev.de/Oszilloskop/Anfang.jpg)
Fertiges Oszilloskop (http://rowland.ev.de/Oszilloskop/Fertig.jpg)
Fehldarstellung durch Lichteinwirkung (http://rowland.ev.de/Oszilloskop/Fehler.jpg)
Quellkode:
Quellkode Hauptfile (leider sehr spärlich kommentiert) (http://mitglied.multimania.de/llocked/Oszilloskop/Oszi.c)
Link:
verwendetes Display (http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=MjI1OTc4OTk=&w=OTg4OTk4&ts=20)
In diesem Sinne, freu ich mich schon über eure Anregungen, und wünsche euch noch einen schönen Abend.
Mit freundlichen Grüßen
Roland
the_playstat
12.02.2008, 00:16
Wow. Sieht gut aus. Besonders die kleinen Details wie Koordinatenkreuz, ... und seitliche Werte. :)
nikolaus10
12.02.2008, 09:50
Danke Danke Danke
MeckPommER
12.02.2008, 10:11
Sehr cool, und durchaus eine Überlegung wert, dieses vielleicht mal mit einem schnellen AD-Converter weiterzuentwickeln.
Das Einzige, was mich bei diesen Displaytypen abschreckt, ist das Flexkabel - ich mag die nicht und scheinbar mögen die mich auch nicht ;-)
Ich finde das sehr genial!
Für kleine Messungen reicht so etwas ja völlig aus und so sparst du dir ein teures Oszi.
Wie lange hast du denn mit basteln und programmieren dafür gebraucht?
Gefällt! Ist ein tragbares Gehäuse geplant?
daniel.weber
12.02.2008, 14:06
sieht sehr gut aus, gefällt mir gut, würde da noch ein Gehäuse für bauen wie T.J. schon gefragt gat.
Mal eine Frage zu diesem Flexkabel, wie verarbeitet man sowas? gibt es da Buchsen, die man auf die Platine löten kann? Weil der Preis ist echt fair bei diesem Display und zum probieren ist es auch bestens geeignet :)
meistens ist sogar eine Buchse dabei! Ja, als Print einfach auf die Platine löten.
Musst mal suchen als "Flexleitung Buchse"
cave-rov
12.02.2008, 17:31
Sehr schönes Projekt! Aber vorsicht mit dem Blitzgerät. Ich habe ein ähnliches Display (128*64 vom gleichen Händler) mit Licht (Halogenlampe) ins Jenseits geschickt. Da war der Chip direkt auf dem Glas. Und weil ich es nicht glauben wollte, habe ich gleich noch ein weiteres Display "gelöffelt".
Robert
Hallo,
vielen Dank für euer Lob, freut mich. O:)
Bei dem LCD war die dazugehörende Printbuchse fürs den Anschluss des Flexprints dabei, allerdings habe ich das Display nicht bei Pollin gekauft.
Aber trotzdem bleibt der ganze Aufbau eine heikle Angelegenheit, da, und das ist mir bereits passiert, der Flexprint bei nur sehr geringen mechanischer Belastung sofort dazu neigt, einzureißen.
Also wie lange ich jetzt für die Programmierung gebraucht habe, kann ich nicht mehr genau sagen, aber so ungefähr eine Woche, wobei ich Täglich immer ein kleines Stück erweitert habe (inklusiver LCD Library).
Ein Gehäuse habe ich eigentlich nicht in Planung, da man, um das Oszilloskop wirklich verwenden zu können, dieses um einen digital verstellbaren Eingangsverstärker ergänzen müsste, um Signale mit beliebiger Amplitude messen zu können. Da jetzt das zu messende Signal direkt auf einen AD Eingang des Mikrocontrollers geht, ist die maximal zulässige Spannung auf 2.56V begrenzt.
Weiters eignet sich dieses Grafik LCD (abgesehen vom Preis) nicht wirklich für eigene Anwendungen, da die Pixel nicht Quadratisch sind, und somit die Darstellung etwas verzerrt wirkt. Weiters ist die Vertikale Auflösung des Displays auf 6 Bit begrenzt, obwohl der ADC des ATMega8 8 Bit könnte, wodurch die Darstellung des Signals etwas pixelig wirkt (speziell in Kombination mit den nicht quadratischen Pixeln)
Dieses Display scheit etwas robuster zu sein, da es bis jetzt das Blitzen der Kamera überlebt hat O:)
Mit freundlichen Grüßen
Roland
hi!
geniales projekt, muss ich schon sagen.... gefällt mir! und um mal n einfache signalform abzutasten sicher auch vollkommen ausreichend.
Hi Locked,
das ist ja mal was richtig geiles!!!! Will ich auch haben!!!!!
kannst du bitte, bitte, noch nen Schaltplan und ein Hex File der Programme posten?
Hätte da noch eine Frage: warum sind da zwei Programme dabei?
Sorry für die doofe Frage, aber von C habe ich leider keinen Plan...
Danke im Vorraus
Neutro
Hallo,
nun, ich hab das Projekt in zwei c Files aufgeteilt, um die Übersicht zu bewahren, und quasi die "unwichtigeren" Funktionen in ein separates File verlagert. Das Projekt besteht quasi aus allen beiden, oder besser aus allen drei Files (Grafik LCD Libery) zusammen. O:)
Das gewünschte hex File kannst du unter folgendem Link downloaden: Hexfile (http://mitglied.lycos.de/llocked/Diverses/Oszi.hex) ("Speichern unter" wählen)
Tja, der Schaltplan, das ist eben so eine Sache, da ich, wie gesagt, mir jenen lediglich im Kopf überlegt, und auf einem Lochraster aufgelötet habe. Im Prinzip steckt aber nicht viel dahinter, lediglich die Mega8 Standardbeschaltung (LC – Analogversorgungsfilter, Quarz, RST - Schaltung), ein Transistor mit welchen man die 15V fürs LCD schaten kann, und drei Taster.
Hier die Pinbelegung wie man das LCD anschließt:
#define D0_out DDRB |=(1<<1), PORTB&=~(1<<1)
#define D1_out DDRD |=(1<<6), PORTD&=~(1<<6)
#define D2_out DDRD |=(1<<7), PORTD&=~(1<<7)
#define D3_out DDRD |=(1<<5), PORTD&=~(1<<5)
#define D4_out DDRB |=(1<<2), PORTB&=~(1<<2)
#define D5_out DDRD |=(1<<4), PORTD&=~(1<<4)
#define D6_out DDRD |=(1<<3), PORTD&=~(1<<3)
#define D7_out DDRD |=(1<<2), PORTD&=~(1<<2)
#define RES_out DDRC |=(1<<2), PORTC|=(1<<2)
#define RS_out DDRB |=(1<<0), PORTB|=(1<<0)
#define WR_out DDRC |=(1<<5), PORTC|=(1<<5)
#define RE_out DDRC |=(1<<4), PORTC|=(1<<4)
#define CS_out DDRC |=(1<<3), PORTC|=(1<<3)
#define HV_out DDRC |=(1<<1), PORTC&=~(1<<1)
Wobei “HV” der Pin für den Transistor ist, welcher die LCD Treiberspannung schaltet.
Aber wie gesagt, erwarte dir bitte kein echtes Oszilloskop, lediglich einen Aufbau, mit welchem du Spannungsverläufe rudimentär visualisieren kannst, da weder Spannungs- noch Zeitachse 100% stimmen. Zum betrachten niederfrequenter Spannungsverläufe sollte es jedoch ausreichen.
mfg
Vielen Dank für dein schnelle Antwort,
aber ich habe da noch ein paar Fragen:
Wenn ich die Tabelle mit den Anschlussbelegungen richtig verstehe dann ist z.B. D0 vom Display mit PortB.1 verbunden, D1 mit portD.6 usw?
Welchen Analogen Eingang hast du verwendet?
Wird der LC Filter für die Analoge Versorgungsspannung an AVCC angeschlossen?
Ich hoffe ich stapaziere dich nicht zu stark....
MFG Neut :Haue ro
Hallo,
ja, hast du korrekt aus der Tabelle gelesen, ich hab der Einfachheit halber die Definitionen lediglich aus dem Headerfile Kopiert, daher die etwas umständliche Darstellung ;-)
Das zu messende Signal muss an Port C Pin 0 angeschlossen werden.
Die drei Taster werden übrigens wie folgt verbunden:
#define tu_in DDRB&=~(1<<1), PORTB
#define to_in DDRD&=~(1<<6), PORTD
#define tm_in DDRD&=~(1<<7), PORTD
Ja genau, das LC - Filter kommt zwischen der 5V (Digital-)Versorgung und der Analogversorgung (AVCC) des Mikrocontrollers, weiters sollte man noch einen 100nF Stützkondensator an der Digitalversorgung des Prozessors anbringen, und auch den AREF Pin mit einem 100nF Kondensator gegen GND abschließen.
mfg
Hallo locked,
danke noch mal für deine Mühe, ich denke das ich das wohl hinbekommen
werde...
Wenn das Teil läuft werde ich mich noch einmal melden, und wenn nicht
werde ich mich auch melden :Ostern
Bis denn
Neutro
Hallo,
sehr gut, freue mich schon auf dein Feedback ;)
mfg
Hallo Locked,
ich bins noch mal wieder....
Hätte da noch folgende Frage: Ist das richtig das die Taster mit in den
gleichen Portpins wie die Datenleitungen D0-D2 verbunden sind?
Werden die Taster gegen +5V oder GND geschaltet?
Bin Momentan dabei einen Schaltplan mit EAGLE zu erstellen und
werde dann mal ein Layout entwerfen.
Du hattest Eingangs mal erwähnt das die maximale Eingangsspannung
bei 2,56V liegt. Damit meinst du doch bestimmt das 2,56V Eingangspannung sozusagen als 0V Dargestellt werden. Wenn sich die
Spannung gegen GND verschiebt wird eine neg. Spannung angezeigt und wenn die Eingangsspannung sich in 5V Richtung bewegt wird eine pos.
Spannung angezeigt, richtig?
MfG
Neutro
Hallo,
ich hab mir meinen Lochrasteraufbau nach nun mehr als einem Jahr wider angesehen, und erinnere mich wieder an die damalige Problematik. Da der ATMega8 zu wenig Pins hat, um das LCD und die Taster anzuschließen, habe ich ein paar Pins doppelt belegen müssen. Um jedoch zu verhindern, dass ein Tastendruck die Daten für das Display manipuliert, habe ich die Tasten mit dem Enable Signal vom LCD und verknüpft. Da man dazu jedoch ein Logikgatter (extra IC) benötigen würde, hab ich einfach drei NPN Transistoren verwendet, welche bei Aktivierung des Displays die Tasten wegschalten.
Am einfachsten ist es, wenn du mir deine Schaltung schickst, und ich dir dann die Taster samt Transistoren einzeichne, um Missverständnisse zu vermeiden.
Nein, 2.56V (interne Referenz) sind bereits die maximale Aussteuerung, da ich ansonsten noch weniger Pixel für die Darstellung zu Verfügung hätte. Sprich negative Spannungen können in diesem Sinn nicht ohne (Vor)Verstärker gemessen werden. Da du jedoch so oder so einen Verstärker (OPV) benötigen wirst um die Eingangsspannung anzupassen, läst sich damit recht einfach eine Schaltung entwerfen, welche zusätzlich (evtl. Abschaltbar) 1.27V offset hinzufügt.
Mfg
Hallo Locked,
habe dir eine Private Nachricht geschickt, (ich bekomm das mit dem Dateianhang nicht gebacken:-( )
schau mal bitte in deinem Postkasten nach.
Hier mal ein Versuch den Schaltplan einzufügen......
Der Plan ist noch nicht ganz ausgereift, es fehlen noch ein paar Teile,
aber das Grundgerüst steht.
Hallo,
ich hab dir nun den Teil für die Tasteranbindung fertig gezeichnet, sowie den Schaltungsteil für das Schalten der LCD Versorgung ausgebessert.
Da ich mit dem Posten von Dateien hier im Forum überhaupt nicht zu recht kommen, und ich darauf verzichten möchte, diese Funktion zu suchen, habe ich die Schaltung auf meinen Webspace geladen. 8-[
Mini_Oszi_V11 (http://mitglied.lycos.de/llocked/Oszilloskop_Schaltung)
Mfg
Suuuuuuper, vielen Dank
MfG
Neutro
Hallo Locked ich bins mal wieder.
Nachdem ich in den letzen Wochen viel zu tun hatte bin ich endlich dazu gekommen das Layout fertigzustellen und eine Platine zu ätzen.
Habe die Bauteile dann bestückt und die Schaltung in Betrieb genommen.
Die Anzeige funktioniet auch wunderbar, doch leider Reagiert das Programm nicht auf die Taster.
Wenn ich einschalte kann ich beobachten wie der Wert Time bis auf 32m
hochläuft. Währenddessen steht der Punkt auch bei Time, lässt sich dann aber nicht mehr verändern. Das Layout habe ich bereits kontrolliert und kann keinen Fehler finden....
Hast du eine Idee?
Hallo,
ich hab mir nun nochmals den Schaltplan angesehen, kann jedoch keinen Fehler an der Schaltung feststellen. Da die Taster ja zu Datenpins des LCDs parallel liegen, dieses jedoch alles richtig darstellt, sollte die Schaltung eigentlich funktionieren (sonst würden ja die Daten manipuliert werden). Das einzige was mir jetzt gerade einfällt, ist, dass du eventuell die Taster verkehrt herum eingelötet hast, sprich den Schließerkontakt mit dem Öffnerkontakt vertauscht hast. Hast du schon versucht, die Taster mit einem Ohmmeter zu messen, um festzustellen, welche Pins wann mit welchen verbundne sind?
Könntest du vielleicht bitte ein Foto vom Aufbau posten, mich würde es nämlich sehr interessieren, wie das Oszilloskop mit einem „richtigen“ Aufbau aussieht ;-)
Danke.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo,
als Schalter habe eich reine Taster mit schließkontakt eingesetzt, keine
Wechsler wie im Schaltplan.
Ich habe die auch schon nachgemessen und funktioniren normal.
Ich habe auch schon mal eine der Datenleitungen mir einer Messspitze
kurz auf GND gezogen. Dadurch wechselte der Punkt auf Triggerlevel
und der Wert sowie der Pfeil liefen vo 1.28v auf 2,56V hoch.
Noch ein Lob an die gelungene seitliche anzeige, schaut sehr gut aus!!
Ein Bild werde ich noch nachreichen.
Hallo,
Danke ;-)
Hm, sehr seltsam, also wenn du weiterschalten auch hast können, bedeutet das, dass die obere Taste, also die für das erhöhen der Werte, nicht andauernd gedrückt wird, weil sonst würde überhaupt keine andere Taste akzeptiert werden. Kannst du einen möglichen Kurzschluss des Tasters auf der Platine 100%ig ausschließen? Ein Kurzschluss eines Tasters ist fast die einzige Möglichkeit, weil alle anderen Fehler der Tasten/LCD Leitungen würde die Darstellung des Displayinhalts beeinflussen.
Im Übrigen hab ich nun doch einen kleinen Fehler festgestellt, und zwar ist vermutlich der obere und der untere Taster vertauscht (hab’s im Schaltplan falsch beschrieben). Sollte aber kein Problem sein, da du es entweder einfach Hardwaremäßig auskreuzt, oder ich dir das in der Firmware umschreibe. Allerdings sollten zuerst mal die Tasten überhaupt funktionieren, komische Sache.
Mfg
Das mit der Tasterbeschreibung ist nicht schlimm, die Taster hängen im
moment nur an Strippen dran.....
Ich denke das ich mal die Transistoren checken werde, ich habe BC817-25
SMD Transistoren im SOT 23 Gehäuse verbaut. Werde mal bedrahtete BC107 eisetzen und schauen was passiert.
Eine andere Lösung wäre noch das Programm so umzuschreiben das die Taster an die Programmierleitung MISO, MOSI und SCK angeschlossen werden können, aber da müsste ich dich dich ganz, ganz lieb bitten das zu tun und mir das HEX File zukommen zu lassen.... [-o<
MFG
Neutro
So, ich habe mir das Teil noch einmal zur Brust genommen und die Signale mit einem Scope nachgemessen. Dabei ist mir dann auch der Fehler aufgefallen. Die Datenleitungen D0-D2 müssen mit einem Pull up Widerstand versehen werden. Dann funktionieren die Taster einwandfrei!
Mit dem Scope bin ich voll zufrieden, Die Darstellung ist für meine Zwecke genau genug.
@ Locked: brauchst das Programm also nicht mehr zu ändern. Danke für deine Hilfe und Mühe.
nikolaus10
08.04.2008, 09:39
.... gekommen das Layout fertigzustellen und eine Platine zu ätzen.
....
Moin Moin in die tiefergelegen Regionen.
Wenn du schon ein Layout gemacht hast kannst du das auch ruhig veroeffentlichen. Koennen anderen dann drauf aufbauen.
MFG
Klar, das layout werde ich noch zusammen mit Bildern nachreichen
allerdigs habe ich sehr viele SMD Bauteile im RC0805 verwendet, aber
das sollte für einen geübten Löter kein Thema sein.
Momentan bin ich noch dabei den Vorverstärker mit dem Eingangsspannungsteiler zu entwickeln, die Schaltung die ich im Schaltplan
auf der unteren Seite gezeichnet hatte hat sich in der Praxis nicht bewährt.
Ich denke mal das das aber nächste Woche fertig sein wird.
Bis zum nächsten mal
Neutro
Hallo,
freut mich, dass es nun funktioniert, wobei ich mit beim besten Willen nicht vorstellen kann, wieso deine Schaltung nur mit externen Pullup Widerständen läuft :-k
Also per Software hab ich die internen Pullp Widerstände eingeschalten, wodurch extern im Prinzip keine mehr nötig sein sollten. Andernfalls dürfte ja auch das LCD nichts Anzeigen, da dies ja D0 - D2 primär verwendet, welches aber funktioniert.
Die einzige Erklärung wäre, dass die von dir verwendeten Taster einen so niedrigen OFF Widerstand haben, dass die internen Pullup Widerstände es nicht schaffen, den Pin auf HI zu halten, was ich aber eigentlich auch nicht für möglich halte.
Falls es dich selber interessiert, wieso das so ist, könntest du ja mal versuchen, die Taster ab zu klemmen, und einfach durch zweit Drähte ersetzten.
Ich bin schon gespannt auf die Fotos des Ausbaus ;-)
mfg
Roland
Hallo,
warum das so ist weiss ich auch nicht, als ich mir die Signale der Datenleitungen angesehen habe konnte ich deutlich sehen das
da ein dauerhaftes Low Potential (abgesehen von den Daten) war.
Deshalb ist der Wert für die Zeitablenkung auch beim Einschalten hochgelaufen.
Meine Taster haben übrigens einen unendlichen off Widerstand, der
kann mir das signal jedenfalls nicht runtergezogen haben.
Mit den externen Pull ups läuft das ganze jedenfalls einwandfrei.
MfG
Neutro
Ist einfach genial! Super Arbeit!
confUsed?
12.09.2008, 14:02
servus
super projekt. würd das gerne auf meinem µC zum laufen bringen.
ich hab bis jetzt aber nur ein bisschen mit bascom-avr herumprobiert. und hab keine ahnung wie ich dein script in den µC laden soll.
wär super wenn mit jemand verraten kann was für ein tool ich dazu brauche.
Hallo,
vielen Dank ;-)
Nun, im Prinzip brauchst du nur das HEX File mit deinem Programmiergerät (oder im einfachsten Fall ein Kabel mit Widerständen) auf den Controller Flashen.
Das HEX File findest du hier:
http://mitglied.lycos.de/llocked/Diverses/Oszi.hex
mfg
Guten Abend,
erstmal entschuldigung das ich noch keine Bilder von meinem Aufbau reingestellt habe...sorry. Aber ich muss dazu noch sagen das ich noch nicht dazu gekommen bin weil da noch das Gehäuse fehlt, aber die langen Abende kommen ja noch. Ich hatte das ganze noch um einen Eingangsteiler/Verstärker mit mehreren Messbereichen erweitert der den Messbereich und ggf. offset für Wechselspannungen zuschaltet und mir den Messbereich auf einem 2. Display anzeigt.
@conFused: ich habe für die Fusebit einstellungen Bascom verwendet und zum Übertragen der Hex Datei Ponyprog
Mfg
Neutro
jornbyte
13.10.2008, 21:47
Hallo
ich muß es mal Pushen, da ich die Headerdateien benötige / brauche....
Hey, ich find das auch SUPER!!
ich hab mir bisher immer das Oszi aus der Schule genommen (teile in die schule, messen, wieder heim... --> dumm)
mal gucken, mir kam da grad so ne idee:
in physik hat uns unser lehrer das system von oszi und das von fernseher / den alten pc-bildschirmen gezeigt, ist doch ähnlich wenn ich mich recht erinnere
egal, ich überlege grade, ob man denn nicht so ein oszi in so nen alten bildschirm bauen könnte...
wäre im prinzip mit viel arbeit gut machbar, schön groß, sodass man sogar am rand irgendwelche sachen anzeigen kann und was weiss ich was alles, im prinzip geht dann auch ein alter fernseher, aber ich würde wegen dem anschluss den pc-bildschirm bevorzugen
also was würdet ihr dazu sagen?
ich hab zwar zur zeit keine zeit dafür und bestimmt auch noch nicht das vollständige nötige wissen dazu, aber wenn ich mal ne zeit dabei bin und mein momentanes projekt endlich fertig habe, dann könnte ich sowas angehen, mal sehen
MfG Roland
Hallo Roland,
Danke fürs Kompliment ;-)
Nun, CRT (Kathodenstrahlröhre) von Fernsehen verwenden, im Gegensatz zu Oszilloskopröhren, Spulen als Ablenkelemente des Elektronenstrahls. Das Problem bei Spulen ist die relativ niedrige Frequenz, weshalb man bei Oszilloskopen auch Kondensatorplatten (Elektrischen Feld) als Ablenkeinheit verwendet. Nachteil hier sind wiederum die relativ hohen Ablenkspannungen und die damit benötigten Hochvoltverstärker.
Welches System nun in einem PC Monitor verwendet wird, weiß ich leider nicht, denke aber, es werden auch Spulen eingesetzt.
Aber im Prinzip kann man sich so "einfach" ein Oszilloskop aufbauen. Etwas schwierig wird nur die genaue Zeitbasis.
@Jornbyte
Nachdem dein erster Beitrag bereits so drängt, werde ich dich mal Fragen, welche Headerdatei du meinst?
Die Datei "ausgabe.h" ?
Gruß Roland
jornbyte
14.10.2008, 14:47
Hallo Roland
Ja, die beiden: grafik_lcd.h und ausgabe.h würde ich brauchen.
Hallo [welcher Name auch immer],
dann möchte ich deiner „ich brauche“ Forderung nachkommen, und führe den Link zu den beiden Files „ausgabe.h“ und „grafik_lcd.h“ hier an:
grafik_lcd.h (http://mitglied.lycos.de/llocked/Oszilloskop_Schaltung/grafik_lcd.h)
ausgabe.h (http://mitglied.lycos.de/llocked/Oszilloskop_Schaltung/ausgabe.h)
Mfg
Roland
jornbyte
15.10.2008, 20:32
Hallo Roland
ich möchte mich für deine Arbeit und Mühe bedanken. Super Projekt.
vielen Dank
Jornbyte
Hi Roland, ich bins nochmal (btw auch Roland)...
also, das mit dem Fernseher/alten PC Bildschirm dachte ich mir fast, dass es ned geht.... schade eigentlich, so Adapter oder so bauen und schon hat man ein Oszilloskop ist halt doch nur Traumwelt, aber das ist ja klar
Im Prinzip dachte ich mit der alter-Bildschirm-Anspielung eigentlich daran, am Bildschirm selbst nur die Benötigten Buchsen, Schalter, Drehpotis und wie auch immer anzubringen, hinten ein Stromkabel raus und die Elektronik wie bei dir aufgebaut halt innenrein, damit aber den großen Bildschirm (groß = maximal 15" ein kleiner Teil in der Mitte) anzusteuern und ihn wie dein Grafik-LCD zu nutzen
Wäre ein billig zu bauendes Oszi, das für Testzwecke alla Hobby reicht, oder?
LG Roland
Besserwessi
16.10.2008, 21:31
Eine Monitor / Ferhnseher als Oszilloskop geht am EInfachsten über einen PC und die Soundkarte. Fertige Software gibt es einige dafür, geht aber nur für relativ niedrige Frequenzen, wegen der auf ca. 20 kHz begrenzten Bandbreite. Zum Schutz des Eingangs wäre besser noch eine kleiner Verstärker sinnvoll.
hey besserwessi,
kannst du mir da eine bestimmte software empfehlen?
am besten natürlich freeware...
wäre super, also schonmal danke im voraus...
wenn ich das gerade richtig verstehe, dann muss ich an meinen Mikrofonport und die Audio-In-Buchse den Impulsanschluss wie z.b. das (in diesem fall von mir gewünschte signal) servosignal mit nem kleinen selbstgebastelten adapter ranhängen, oder?
naja, wenn das so passt wäre das GENIAL!!
LG Roland
Besserwessi
16.10.2008, 22:05
Da ich eine echtes Scope habe kenne ich die SOftwareversionen nicht so gut. Für ein Servosignal sollte so eine Soundkarten Scope aber reichen.
Einfach mal nach suchen, da gibt es mehrere Versionen als Shareware und als Freeware/opensource.
Der Adapter für den Mikrofon/Audioport ist im einfachten Fall nur eine kleine Schutschaltung: 2 antiparallele Dioden (z.B. 1N4148) am Eingang und ein Widerstand von etwa 100 K Ohm vor den Eingang. Für Höhere Spannungen dann noch ein zuschaltbarer Widerstand (1 K) parallel zu den Dioden um das Signal ca. 1:100 zu teilen.
Vielleicht ist das was geeignetes:
http://www.schule-bw.de/unterricht/faecher/physik/mess/soundkarte/adamczyk/oskar.htm
Schaut jedenfalls nicht schlecht aus.
Hey,
audacity habe ich bereits und ich werde vermutlich auch relativ bald meinen adapter angehen, aber dein link sieht schonmal gut aus^^
DANKE
LG Roland
jornbyte
21.12.2008, 18:42
Hallo Roland
ich bekomme viele Fehler vom Compiler was an der grafik_lcd.c liegen könnte, die ich nicht habe. Darf ich dich noch mal bitten mir die fehlenden Files zur verfügung zu stellen?
Frohes Fest und ein gesundes neues Jahr
Jornbyte
der die freien Tage zum basteln nutzen möchte....
Hallo Jornbyte,
siehe PN.
mfg
jornbyte
13.01.2009, 22:40
Hallo Roland
Danke dir.
mfg
Jornbyte
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