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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Asuro Eval Board Frage



H3llGhost
23.01.2008, 16:29
Hallo Leute,

ich hatte mich nun an die Aufgabe gesetzt das Asuro Eval Board nachzubauen, aber mir ist nun eine Unstimmigkeit im Bauplan aufgefallen, dass glaube ich zu mindestens.

An UOUT wird der eine Pluspol garnicht benutzt, obwohl laut dem Bauplan der an C4 anliegen sollte, desweiteren ist C5 ohne Pluspol, wenn man nach dem Schaltplan geht.

Lunarman
23.01.2008, 16:33
was C4 angeht weiß ich jetz grade nich aber C5 is im Schaltplan relativ eindeutig mit VCC verbunden ;)

MfG

H3llGhost
23.01.2008, 16:43
Aber auf dem Bestückungsplan passt es ja nicht mehr ...

Laut Schaltplan geht auch ein Pin von dem IC2 an den C5 ...
Auf dem Bestückungsplan finde ich die Verbindung nicht ...

damaltor
24.01.2008, 14:05
also im schaltplan ist eindeutig VCC verbunden. folge diesem, es ist nicht so wichtig dass deine lötstellen genauso aussehen wie auf der grafik der rasterplatte.

m.a.r.v.i.n
24.01.2008, 16:06
Maßgeblich ist immer der Schaltplan. Die Board Layouts sind alle manuell gezeichnet und damit ohne Gewähr. C4 hängt auf der Eingangsseite des Spannungsreglers und damit an der ungeregelten Batteriespannung hinter der Diode. C5 sitzt auf der Ausgangsseite des Spannungsreglers und damit direkt an VCC (geregelte 5V Spannung).

Nochmals der Hinweis den ASURO nur komplett mit der geregelten Versorgungsspannung betreiben, auch die Motorbrücken.

H3llGhost
24.01.2008, 16:09
Das mit der geregelten Stromversorgung bekomme ich doch hin indem ich einfach die Leiterbahnen nicht durchtrenne oder?

m.a.r.v.i.n
24.01.2008, 16:20
Richtig. Und das Kabel mit der ungeregeten Spannung weglassen.

H3llGhost
24.01.2008, 16:34
Sprich das braune Kabel lässt man weg oder?

m.a.r.v.i.n
24.01.2008, 16:42
Richtig. Genauso so ist es.

H3llGhost
24.01.2008, 17:03
Danke für eure Hilfe!

H3llGhost
25.01.2008, 20:36
Die Zener-Diode vom Asuro muss ich entfernen oder?

m.a.r.v.i.n
25.01.2008, 22:22
Du meinst die Diode D9. Jepp, die muß raus. Auf der einen Seite geht die ungeregelte Batteriespannung ins Asuro EvalBoard und auf der anderen Seite die geregelte Spannung in den Asuro. Der Jumper darf natürlich auch nicht gesteckt werden.

damaltor
25.01.2008, 23:52
Das ist keine Zener-Diode, sondern "nur" eine ganz normale.

Zener-Dioden werden in sperrichtung (!) gegen masse angeschlossen, und stabilisieren dann die spannung. sie liegt also (scheinbar) verkehrt herum parallel zum stromkreis.
diese Diode (D9) liegt in reihe zum Stromkreis, und lässt die spannung um 0,7V abfallen.

H3llGhost
26.01.2008, 11:32
Du meinst die Diode D9. Jepp, die muss raus. Auf der einen Seite geht die ungeregelte Batteriespannung ins Asuro EvalBoard und auf der anderen Seite die geregelte Spannung in den Asuro. Der Jumper darf natürlich auch nicht gesteckt werden.

Du sprichst ja wohl von diesem Bild hier oder?

http://www.asurowiki.de/pmwiki/uploads/Main/asuro_eval_power.jpg

Und das braune Kabel mit der ungeregelten Spannung muss ich aber weglassen oder?

@damaltor:

Tut mir Leid, ich dachte das wäre eine.
Das mit dem Abfallen um 0,7 V hatten wir auch in der Schule ... ;)

m.a.r.v.i.n
26.01.2008, 12:48
Ich habe das Bild (http://www.asurowiki.de/pmwiki/uploads/Main/asuro_eval_power.jpg) mal aktualisiert. So ist es jetzt richtig.

H3llGhost
26.01.2008, 13:01
Danke ... :)

Jetzt verstehe ich das wie ich das machen soll ... ;)

damaltor
27.01.2008, 00:31
das bild zeigt es doch... löte die kabel so, wie sie dort zu sehen sind.

H3llGhost
30.01.2008, 07:13
Ja jetzt schon ...
Davor war es nicht eindeutig!

H3llGhost
13.02.2008, 20:09
So habe nun das Eval Board fertig und auf den Asuro aufgesteckt, aber es funktioniert nicht ... :(
Was halt anders ist als bei der Anleitung ich benutze den Original Atmega.
Ist das schlimm?
Was meint ihr?

Er zeigt keine Regung ...
Nichts ...

Brauch dringend eure Hilfe!

Kann es sein, dass folgendes Bild mehrere Fehler hat?

http://www.asurowiki.de/pmwiki/uploads/Main/asuro_eval_back2.jpg

Laut dem Bild:

http://www.asurowiki.de/pmwiki/uploads/Main/asuro_eval_power_schem4.png

Laut Schaltplan ist 2 auf GND und der Rest nicht.
Laut Bauplan ist T und E auf GND.

Ist das richtig?

Laut dem Bild:
http://www.asurowiki.de/pmwiki/uploads/Main/asuro_eval_schem4.png

Laut dem Schaltplan soll Pin 2 an VCC und 4,6,8 und 10 an GND sein.
Laut den Bauplan sind Pin 2,4,6,8 und 10 auf einer Leiste.
Und T und E von dem 7805 laufen auch auf einen Pin zusammen.
Ist das dann nicht ein Kurzschluss?

Vielleicht interpretiere ich auch das Bild falsch, dass weiß ich nicht, aber so wie ich das jetzt sehe sind da irgendwie große Differenzen zwischen dem Bauplan und dem Schaltplan.

m.a.r.v.i.n
13.02.2008, 22:19
Wie bereits gesagt. Maßgeblich ist immer der Schaltplan. Was auf dem Layout wie Brücken aussieht, sind in Wirklichkeit Leitungen, die auf der Bestückungsseite gezogen werden (die dunkelgrauen Linien). Die silbernen Linien sind die Drähte die in diesem Fall auf der Lötseite langführen.

damaltor
13.02.2008, 23:04
womit machst du diese bilder eigentlich? zeichnest du die von hand oder gibts da ein tool für?

m.a.r.v.i.n
14.02.2008, 08:23
Hallo,

die Bilder sind mit Lochmaster (http://www.abacom-online.de/html/lochmaster.html) erstellt. Leider sind die erzeugten Bilder aus dem Programm nicht so perfekt. Wenn man dagegen mit Lochmaster selbst arbeitet, hat man solche Probleme natürlich nicht. Da sieht man mit einem Klick auf einen Lötpunkt, was alles miteinander verbunden ist.

Ich werde heute abend mal das Lochmaster Projekt hochladen. Mit der kostenlosen Demoversion (http://www.abacom-online.de/demos/lochmaster30(demo).exe) sollte man dann den Schaltungsaufbau besser nachvollziehen können.

H3llGhost
14.02.2008, 09:16
Wie bereits gesagt. Maßgeblich ist immer der Schaltplan. Was auf dem Layout wie Brücken aussieht, sind in Wirklichkeit Leitungen, die auf der Bestückungsseite gezogen werden (die dunkelgrauen Linien). Die silbernen Linien sind die Drähte die in diesem Fall auf der Lötseite langführen.

Das habe ich nun auch gemerkt ...
Aber leider schon falsch gelötet ...
Werde heute abend versuchen, dass wieder hinzubekommen.

Wie sieht es eigentlich aus?
Kann ich den GND von dem LM2904 und das Ground vom zweipoligen Steckverbinder zusammenlegen?

Fehlt beim dem LM2904 beim PIN A nicht die Verbindung zum dreipoligen Steckverbinder rechts und ist der C5 nicht etwas falsch auf dem Bauplan angebracht?
Der eine Pin vom C5 ist nämlich am Ausgang vom LM2904 und der andere auf GND, aber auf dem Bild von dir sieht, es etwas anders aus ...

Und muss nicht auf dem Bauplan C4 an die Pins T und E vom LM2904?
Auf dem Bild von dir sieht es nämlich so aus!

damaltor
14.02.2008, 11:49
das programm sieht ja lustig aus =)

aber sag mal hast du dafür tatsächlich 40 euro bezahlt? 0o

m.a.r.v.i.n
14.02.2008, 19:43
@H3llGhost du hast recht C5 war nicht korrekt platziert. Das ist jetzt behoben.
Ein Archiv mit allen Schaltplänen Layouts und Lochmaster Projekt gibt es jetzt hier:
http://www.asurowiki.de/pmwiki/uploads/Main/AsuroEvalBoard.zip

H3llGhost
14.02.2008, 20:03
Und wie sieht es mit dem C4 Kondensator aus?
Denn ein Elektrolytkondensator kann nicht auf GND, GND sein ...

H3llGhost
16.02.2008, 18:59
Habe nun den C4-Kondensator auf GND und IN wie auf dem Schaltplan gelegt.

Ich benutze zum Testen der Schaltung einen den Original Atmega8 und dazu eine 9V-Blockbatterie ...
Das müsste doch gehen oder?

Tut es aber leider nicht ... :(
Wenn ich an der Halterung des Boardes wackel glimmen hin und wieder die Back-LEDs => Kontakt geht gerade zur Hauptplatine verloren.

WireWraps sind die schlimmsten Dinger zum Verbinden mit dem Board.
Was würdet ihr stattdessen nehmen?

m.a.r.v.i.n
16.02.2008, 19:41
Habe nun den C4-Kondensator auf GND und IN wie auf dem Schaltplan gelegt.

OK, das ist noch ein Fehler im Layout.

9V Battere sollte OK sein. Hast du ein Messgerät zum Messen der geregelten Spannung? Vor Einsetzen des Prozessors sollte man immer erst die Spannungen kontrollieren. Ebenso auf Kurzschlüsse prüfen.


WireWraps sind die schlimmsten Dinger zum Verbinden mit dem Board.
Was würdet ihr stattdessen nehmen?
Ich verwende folgende
IC-Sandwichleiste, 20-polig, einreihig, H:13,8mm (Reichelt Bestellnr. AW 226/20) und einen IC Sockel 28polig mit gedrehten Kontakten.

http://www.asurowiki.de/pmwiki/uploads/Main/asuro_eval4.jpg

H3llGhost
16.02.2008, 19:49
Laut Messgerät kommen 4,99 V bei der geregelten Spannung raus.
Auf Kurzschlüsse habe ich durch eine ISP getestet, die ich fast gegrillt hatte weil ich aus der einen Brückenüberschneidung eine T-Verbindung gesehen hatte.
Woran könnte es noch liegen?

EDIT:

Es lag an einer kalten Lötstelle!
Danke m.a.r.v.i.n für den Tipp mit dem Messgerät ... ;)
Es läuft nun!

H3llGhost
16.02.2008, 20:22
Wie kann ich den Roboter nun mit dem AVR-Studio zusammenlaufen lassen?
Ich habe die USBAVR-ISP und benutze im Moment noch den Atmega8.

Hier habe ich vom Hersteller der ISP eine Anleitung zum Einstellen gefunden:
Klick (http://www.ullihome.de/index.php/USBAVR-ISP-Firmwares/de)

Nur leider weiß ich nun nicht weiter ...

m.a.r.v.i.n
17.02.2008, 11:05
Freut mich, das es nun funktioniert.
Mit dem Original ATmega8 vom Asuro kannst du mit ISP gar nichts machen. Der ist deaktiviert und kann nur mit einem HV-Programmer aktiviert werden. Allerdings ist dann auch der Bootloader weg.

Du benötigt also einen neuen mega8 Controller. Den Original Prozessor packst du besser bei Seite.

Wie man AVRStudio mit der AsuroLib benutzt ist hier beschrieben:
http://www.asurowiki.de/pmwiki/pmwiki.php/Main/AVRStudio

H3llGhost
17.02.2008, 13:45
Gut ...
Wenn ich jetzt einen neuen Atmega16 habe und den drauf setze.
Wird ja wohl nichts passieren oder?

Muss ich eigentlich während des Betriebes des ISP die Motorbrücke abklemmen?
Ja oder?

In dem AVR Studio kann man ja die Fuse Bits setzen und solche Dinge.
Was ist der EEPROM? Da gehört doch der Bootloader rein oder bzw. das ist doch der Bootloader?
Und Flash ist doch mein Programm oder?

damaltor
17.02.2008, 14:01
der eeprom ist ein 512 bytes großer speicherbereich, in den du daten ablegen kannst. diese daten können IM PROGRAMM geschrieben und gelesen werden, du kannst zB sensordaten oder kalibrierungswerte darin ablegen (paradebeispiel: ein programm zur kalibrierung wird geschrieben legt sensorwerte im eeprom ab wie zB den offset der fototransistoren oder high/low werte der radsensoren, evtl noch eine differenz der motoren usw... alle werte im eeprom gespeichert. dann kannst du alle weiteren programme die du schreibst, mit den werte aus dem eeprom arbeiten lassen ohne wieder alle werte neu zu bestimmen).
mit dem bootloader hat der eeprom nix zu tun, der bootloader leigt am ende des flash-speicherbereichs, also im gleichen speicher wie das hauptprogramm.

H3llGhost
17.02.2008, 14:07
Kann man auch mit dem AVR Studio einen Bootloader übertragen?

damaltor
17.02.2008, 14:54
ein bootloader wird ganz "Normal" per ISP in den prozessor geflasht. wenn dann die fusebits angepasst wurden, wird der bootloader gestartet und ausgeführt, und wartet dann auf programme.

H3llGhost
17.02.2008, 15:25
Und was ist wenn ich meinen eigenen verwenden will?

Mit den Fusebits richte ich doch nur den schon vorhandenen ein oder?

damaltor
19.02.2008, 12:11
die fusebits sind nur zur einstellung des prozessors da. sie aktivieren nur einen bootloader, derbereits geflasht wurde.

du kaufst einen "leeren" atmega8, flashst den bootloader, stellst die fuses ein und los gehts.

H3llGhost
19.02.2008, 16:11
Ich habe einen leeren Atmega16 ... ;)
Kann ich eigentlich mehrmals einen Bootloader da drauf flashen?
Und geht das auch mit einer ISP?

damaltor
21.02.2008, 16:48
ein bootloader wird ganz "Normal" per ISP in den prozessor geflasht. wenn dann die fusebits angepasst wurden, wird der bootloader gestartet und ausgeführt, und wartet dann auf programme.

und da man mit ISP ja auch mehrfach programme flashen kann....

H3llGhost
21.02.2008, 17:07
Und sobald man das getan hat, braucht man die Fusebits nicht mehr einstellen und man kann "normal" die Programme flashen oder?

damaltor
21.02.2008, 17:22
ok, nochmal zum mitmeißeln.. ;)

schritt 1: bootloader schreiben. sollte kompiliert unter 512 bytes groß sein.
schritt 2: fuses einstellen (achtung: man kann den prozessor heir zwar nicht zerstören, aber durchaus unbrauchbar machen)
schritt 3: den bootloader in den prozessor flashen.
schritt 4: prozessor resetten, dann läuft der bootloader und tut das was du ihm programmiert hast.

H3llGhost
21.02.2008, 17:33
Den Schritten 1-3 kann ich prima folgen, aber bei Schritt 4 kommt auf einmal Prozessor resetten ... :-O
Wie geht denn sowas?
Habe gerade hier ein bisschen gesucht nichts gefunden und bei google auch nichts ...
Könntest du mir da nochmal bitte helfen?
Danke!

damaltor
22.02.2008, 01:18
resetten ist zB die stromversorgung aus- und weider einschalten... oder den /RESET - pin auf low ziehen... oder den watchdog durchlaufen lassen...

irgendwas, dass das programm von vorn begonnen wird =)

H3llGhost
22.02.2008, 19:51
Wie benutze ich eigentlich das PonyProg mit dem ATmega168 zusammen, um einen Bootloader zu flashen.
Ich benutze zum Flashen ein Funk-AVR-Evaluationsbord V 1.1 von www.pollin.de
Aber ich weiß nicht wie.
Könnt ihr mir da helfen?

damaltor
23.02.2008, 13:29
du schliesst dein board an, wählst "pony serial" oder so als protokoll aus, wählst die richtige schnittstelle aus. dann öffnest du das hex-file deines bootloaders und programmierst es genau wie jedes anderes programm.

dann musst du die fuses noch anpassen, das geht auch mit ponyprog.

H3llGhost
23.02.2008, 13:55
Von welchem Programm sprichst du eigentlich?
Mein AVR Studio bietet das nicht an.

damaltor
24.02.2008, 22:32
ich meine deinen bootloader...

und zum einprogrammieren des bootloaders kannst du dann jedes programm nutzen, avr studio oder ponyprog oder avrdude oder........

du musst den bootloader nur zuerst schreiben =)

H3llGhost
25.02.2008, 15:18
Den habe ich ja fertig und er wird ja auch kompiliert und so ...
Aber mein Asuro startet den Bootloader einfach nicht!
Egal wie ich die Fusebits setze, er startet immer bei 0x0000.
Hast du eine Idee woran das liegen kann?

m.a.r.v.i.n
25.02.2008, 16:02
Hallo,

Hier mal meine Fusebits Einstellungen für einen mega168 mit 8Mhz externem Quarz.
http://palmavr.sourceforge.net/cgi-bin/fc.cgi?P_PREV=ATmega168&P=ATmega168&V_LOW=FF&V_HIGH=DD&V_EXTENDED=F8&O_HEX=Apply+user+values&M_LOW_0x3F=0x3F&M_LOW_0x40=&M_LOW_0x80=&M_HIGH_0x07=0x07&M_HIGH_0x08=&M_HIGH_0x10=&M_HIGH_0x20=0x00&M_HIGH_0x40=&M_HIGH_0x80=&M_EXTENDED_0x01=0x00&M_EXTENDED_0x06=0x00&B_SPIEN=P&B_BOOTSZ1=P&B_BOOTSZ0=P&B_BOOTRST=P

Im Vergleich zu den Einstellungen die du mir per PN geschickt hast, sind im wesentlichen der CLK Einstellungen anders.

Diese Einstellungen gelten für einen Bootloader mit einer Größe von 2kByte (1024 Worte), Startadresse bei 0x3800 (0x1C00 Wordadresse).
Wie groß ist dein Bootloader?
Auf welche Startadresse wird gelinkt? Dies wird im Makefile mit

--section-start=.text=0x3800
als Linkeroption übergeben.

Natürlich spielt es auch eine Rolle für welche Prozessor Frequenz der Bootloader übersetzt wurde, sonst stimmt die UART Baudrate u.U. nicht.

Zum Vergleich kannst du ja mal den AsuroBoot Bootloader (http://downloads.sourceforge.net/asuro/AsuroBoot-v001.zip?modtime=1200183966&big_mirror=0) downloaden und mit diesen Einstellungen testen. Bei einem Reset sollte die grüne Status LED am Asuro 4x kurz blinken. Bei einem Power On Reset wird dagegen direkt die Applikation gestartet.
Dieser Bootloader verhält sich wie ein STK500 Board, sollte also auch mit AVRStudio funktionieren (bisher nur mit Avrdude getestet).

H3llGhost
25.02.2008, 16:52
Hallo m.a.r.v.i.n,

danke für deine schnelle Antwort!
Ja ich hatte die Startadresse 0x3800 ausprobiert aber ich hatte halt die falsche MHz-Einstellung.
Muss der Bootloader dann auch 1024 Worte lang sein oder was hat es damit auf sich?

Kann ich eigentlich den ATmega168 auch mit einem 20 MHz Quarz betreiben, wenn ich den vorhandenen durch solch einen ersetze?

m.a.r.v.i.n
26.02.2008, 09:57
Muss der Bootloader dann auch 1024 Worte lang sein oder was hat es damit auf sich?

Der Bootloader muß nicht, er darf max. 1024Worte lang sein. Entscheidend ist die sich daraus ergebende Startadresse. Die Fusebits Einstellungen müssen mit dem erzeugten Hex-File übereinstimmen, sonst startet der Boootloader nicht. Über die BOOTSIZ Fusebits wird ja durch die Länge des Bootloaders gleichzeitig die Startadresse des Bootloaders festgelegt.
Wenn dein Bootloader fertig ist und kleiner als 512 Worte ist, kannst du das ja immer noch ändern.


Kann ich eigentlich den ATmega168 auch mit einem 20 MHz Quarz betreiben, wenn ich den vorhandenen durch solch einen ersetze?

Warum nicht, probier es halt aus. Bei 20Mhz läuft der mega168 allerdings nur ab 4,5V.

damaltor
26.02.2008, 13:38
denk daran umzurechnen, 1 wort = 2 bytes

H3llGhost
26.02.2008, 14:46
Also muss ich zum Schluss von meinem assemblierten Code die Größe in Wörter umrechnen?

albi1989
27.02.2008, 14:09
Hab da mal ne Frage zu den was MARVIN geschreiben hat :D



Auf welche Startadresse wird gelinkt? Dies wird im Makefile mit
Code: [View More of this Code] [View Even More of this Code] [View Less of this Code] [Select All of this Code]
--section-start=.text=0x3800

als Linkeroption übergeben.



Ok so macht man das wenn man C hat. Aber wie macht man wenn man nur ASM hat da gibt es Optionen also Pre Assembling kann man da was machen finde leider nichts :(

Wäre nett wenn ihr mir helfen könntet.

MFG ALBI

damaltor
27.02.2008, 17:17
ist das nicht unerheblich? das ist ein befehl für den linker, nicht für den assembler...

H3IIGhost: du schreibst den bootloader. kompilierst ihn, so dass er wie oben beschrieben erst bei einer bestimmten startadresse anfängt und das hex-file davor nur nullen hat (oder irgendwas anderes, hauptsache keinen programmcode.)
nehmen wir mal an, dein bootloader ist am ende 1kb groß. dann kompilierst du ihn und sorgst wie beschrieben dafür, dass er bei 7kb beginnt, das hex-file ist also 8k groß. 7kb nix, 1kb bootloader. dieses flashst du dann in den prozessor. nun rechnest du um: 1kb = 512 words. mit den fusebits stellst du also eine bootloadergröße von 512 words ein, dann weiss der prozessor wo die startadresse ist. von nun an wird der bootloader ausgeführt, und nach seinem ende sollte an die adresse 0x0000 gesprungen werden um das hauptprogramm, welches vom bootloader in den ehemals leeren bereich geschrieben wurde, auszuführen.

Ceos
27.02.2008, 20:42
hm ... mal ne ganz blöde frage, ich wundere mich hier schwer, ich hab n atmega8 ... die hexfile iss aber schon ü.ber 24kB groß ... flashen geht ohne probleme (AVR DRAGON) und das programm funktioniert auch in allen seinen einzelheiten .... was hat die größe der hexfile mit dem speicher des chips in wirklichkeit zu tun ?

damaltor
27.02.2008, 20:53
etwa die hälfte würde ich grob schätzen, 24kb ist sehr groß. im hex file sind noch zeilenangaben und prüfsummen.

Ceos
27.02.2008, 21:36
das programm beinhaltet ne mittel-komplizierte wegführung anhand der linindaten , breitepfadsuche, 10x10 uchar matrix und n CRC kommunikationsprotokoll fürs funkmodul >_< ich war schon drauf und dran nen mega32 zu montieren aber bisher sieht es ganz gut aus ich mach später unter projekte mal n topic von unserer bastelgruppe auf

weg mit OT spam

also wie du es beschrieben hast, könnte ich theoretisch einen fertig übersetzten bootloader (also die .o file) per linkerbefehl an ein beliebiges programm hinten dran hängen ?

damaltor
27.02.2008, 22:05
ja so sollte das gehen... du musst in jedem fall schaffen, dass das programm am ende des flashbereiches liegt, und zwar entweder beim beginn des 8. kilobytes, oder am beginn des 16. halben kilobytes.
achte also drauf, dass due startadresse mit einer der möglichen (datenblatt!) übereinstimmt, und dass du dann auch die fuses einstellst.

mal was anderes: wofür brauchst du einen bootloader?

albi1989
28.02.2008, 06:20
Ok vlt nicht richtig gefragt. Also wenn ich in AVR-Studio bei einem C Projekt unter Configurations Option - Custom Option - Linker Option den Befehl -Wl,--section-start=.text=0x3800 funktionier wunderbar. wenn ich aber ein ASM Projekt starte dann gibs das nicht

damaltor
28.02.2008, 11:27
das ist wunderlich... aber müsste es da nicht was geben was du einfach mit in den quellcode hackst? .ORG evtl?

albi1989
28.02.2008, 17:01
org war eine gute Idee jetzt hab ich endlich was wonach man suchen kann habe auch was gefunden direkt auf dieser seite

https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/AVR_Assembler_Einf%C3%BChrung#Commands


habe nun in die erste zeile eingefügt
.ORG 0x1C00

die HEX sieht dann so aus :

:020000020000FC
:103800000FE20093830104E00EBF0FEF0DBF00E055
:103810000093C5000FEC0093C40008E10093C100C1

Die erste zeile ist falsch adressiert ich weiß nicht ob das überhaubt
gewicht hat jedoch geht das über C ohne falsch adressierte Zeile.

damaltor
28.02.2008, 22:17
wie groß ist das hex-file jetzt?

albi1989
29.02.2008, 09:48
@demaltor wen meinst du ?
meine ist 2.5kB groß ^^ aber ich denke mal du beziehst dich auf den anderen

naja wollte noch hinzufügen das
Die erste Zeile egal ist das ist die erweiterte Segment adresse und die wird von Phony Prog garnicht reingeschrieben sondern nur für die adr verwendet
dazu ist die segment adr auch noch leer von daher hat sie eh keine auswirkung

aber jetzt frage ich mich wieso diese Zeile bei einem C projekt nicht existiert
ich meine es macht ja auch Sinn diese weg zu lassen da sie eh keinen wert beinhaltet aber das könnte man dann ja bei einem asm Projekt auch machen ?
oder nicht ?

damaltor
01.03.2008, 00:30
nee ach ich hab mich verschaut... =) hast du deine hex mal in den chip gebracht (albi1989)? werden 8k geflasht?