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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Sohn wünscht sich einen Roboter, aber welchen ?



Kaja
16.01.2008, 11:40
Hallo, mein Sohn hat bald Geburtstag , er wird 11 und wünscht sich einen Roboter. Er hat sich schon mal den Robosapien ausgeguckt. ( V2 ).
Kann mir jemand sagen ob dieser etwas ist oder ob ein anderer besser wäre, …
Er sah sich auch den V 3 an aber den findet er hier nirgends.

Wer kann mir weiterhelfen ?

HannoHupmann
16.01.2008, 11:53
Lego Mindestroms würde sich für die Altersklasse anbieten, vielleicht hat der Sohn ja schon Kontakt mit Lego gehabt. Die Möglichkeiten sind einfach größer als bei nem Festsystem wie dem Robosapiens. Allerdings kenn ich den Robosapien selber nur vom sehen weniger vom Programmieren oder den Möglichkeiten.

Wenn er ne möglichkeit hat mit Anleitung zu löten wäre der Asuro der klassische Einsteigerroboter, allerdings mehr für etwas erfahrenere Einsteiger.

the_playstat
16.01.2008, 13:01
Denke Ich auch. Lego NXT ist ein guter Einstieg in die eigene, kreative Robotik, da man eigene Programme und Roboterdesigns entwickeln kann.
Von daher ist der Lego NXT das flexiblere System, daß länger Spaß macht.

Der Robosapien V2 ist auch klasse, ist, weil ein Festsystem, aber weniger flexibel. Er kann eine ganze Menge. Die Motorik ist durchaus gelungen. Allerdings sind die speicherbaren Bewegungen recht eingeschränkt.
Ausserdem ist die Bedienungsanleitung nicht gerade optimal. So wird z.B. der Puppetmode (In dem man den Roboter mit den Händen verdreht und sich dieser die Bewegungen merkt, um Sie dann zu wiederholen) nicht gut beschrieben. Der V2-Media ist da schon besser. Wenn Du dich für den Robosapien V2 entscheidest, würde Ich Dir ausserdem raten, die kostenlose Robodance4-Software downzuloaden. Mit der hat man noch mehr Spaß mit dem V2.

Den V3 gibt es noch NICHT! Der RS-Media wird aber oft als Nachfolger (V3) angesehen.

radbruch
16.01.2008, 14:02
Hallo

Über den robosapiens (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=36599) habe ich letztens weniger begeistertes gelesen. Über die Suchfunktion des Forums kann man noch mehr finden.

Der asuro ist für einen 11-jährigen ohne Vorkenntnisse nicht geeignet.

Lego Mindstroms halte ich auch für optimal, wenn auch teuer. Aber man kann es mit (eventuell schon vorhandenen) Lego kombinieren und sehr viele verschiedene Roboter bauen. (youtubefilmchen (http://www.youtube.com/results?search_query=Lego%20Mindstorms&search=Search&sa=X&oi=spell&resnum=0&spell=1))

Gruß

mic

Lunarman
16.01.2008, 16:19
Ich hab den Asuro auch mit elf bekommen ;) hatet auch quasi gar keien Vorkenntnisse (ja okay gelötet hatte ich schon ne handvoll an punkten) aber hab ihn trotzdem aufgebaut gekriegt und er funktionierte auch. Nur irgendwann ist mir die Lust vergangen da die Taster nicht funktionierten. Ich weiß dafür gibts Lösungen aber da war ich halt nicht ehrgeizig genug. Das heißt wenn dein Sohn genauso ist liegt er vielleicht schnell in der Ecke.

Aber trotzde mwehre ich mich dagegen dass er nicht geeignet sein soll [-(

the_playstat
16.01.2008, 22:22
Über den robosapiens (https://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=36599) habe ich letztens weniger begeistertes gelesen. Über die Suchfunktion des Forums kann man noch mehr finden.
Das kommt darauf an, was man erwartet.
Das selbe könnte man über jeden Roboter sagen.

Wer löten und C-Programme schreiben möchte, ist mit dem Robosapien V2 sicherlich nicht sehr gut bedient. Als Roboterchassis + Sensoren oder für eine Steuerung per PC ist Er geradezu ideal.

Den NXT halte Ich aber für am besten. Aufbau div. Chassis-Varianten und eine einfache aber komplexe Programmierung. D.h. der Lerneffekt und die Erfolgserlebnisse sind schneller und höher.

Kaja
17.01.2008, 09:23
HALLO ZUSAMMEN,

schönen Dank für die Antworten. Den NXT hatte er sich schon vor Wochen gewünscht, doch wegen LEGO war ich da einfach skeptisch. Wenn dieser aber jetzt von Euch empfohlen wird, werde ich wohl doch zu diesem tendieren.

Gruß Kaja

the_playstat
17.01.2008, 12:46
Vorraussetzung ist natürlich ein PC.

Lunarman
17.01.2008, 14:31
das ist aber immer so wenn man nen roboter programmieren möchte ;)

the_playstat
17.01.2008, 14:46
Nicht immer aber zu 99%
Schöne Beispiele für Spielzeugroboter:
Big Truck mit Texas Instruments Chip (das waren noch Zeiten)
Interaktive R2D2, der nur über Sprache "programmiert" wird.

P.S. wegen dem NXT von Lego.
Sucht im www. Da gibt es jede Menge Roboterbaupläne und Programme zum Downloaden.

Günter49
17.01.2008, 15:51
Wenn man ein Baukastensystem in Betracht zieht und gegen Lego Vorbehalte hat, dann wäre fischertechnik Computing eine Alternative:
https://secure.ugfischer.com/ftshop/(jny5mc452vycqi551iju0kmf)/index.aspx?page=products&KatID=5

Gruß, Günter

the_playstat
17.01.2008, 17:52
Ich bin ein Lego-Fan. Die NXT-Motoren könnten allerdings ein paar variablere Steckmöglichkeiten besitzen. Da muß man ab und zu etwas knobeln. Aber Ich finde die Lego-Kreationen einfach eleganter und man muß z.B. keine Kabel basteln/konfektionieren. Letzteres hat aber natürlich auch Nachteile.

Hängt auch davon ab, ob man schon das Eine oder Andere besitzt.

Lego ermöglicht schnellere Erfolge. Mal eben zwischen Tür und Angel fertiggebaut. Fischertechnik geht mehr in Richtung Asuro.

Hansi41
29.01.2008, 20:54
ich denke, das positive am -asuro ist einfach, dass man mit ihm sehr schnell und einfach die Digitalelektronik begreifen kann. Es ist ein sehr schöner einstieg, allerdings denke ich, dass elf jahre scho etwas zu früh sind, so erh 13 oder 14.

the_Ghost666
30.01.2008, 17:38
Auch ich stehe mit meine 23 Jahren immerwieder begeistert vor den neuen Lego Mindstorms NTX, allerdings muss man schon Lego Technik lieben, um daran richtig Spass zu haben. Der Vorteil ist, dass man die Software einfach mit einer visuellen Programmiersprache schreiben kann (ähnlich Flowcode oder einen Programm-Ablauf-Plan), mit Bluetooth eine schnurlose Verbindung zum PC hat und man nichts konfektionieren braucht. Es gibt Leute, die auch die Mindstorms hacken und neue Sensoren bauen.
Der Asuro ist eine feine Sache, weil man so den kleinen auch an praktische Elektronik setzen kann, also Löten, Analog und Digitalschaltungen.
Beides finde ich, geht nur (bei den Mindstorms am Besten) unter Anleitung und mit Unterstützung eines Erwachsenen, einfach weil auch ein Lötkolben und Kleber gefährlich sind und in dem alter Software etwas zu abstrakt sein könnte.
Wenn er nur interesse an Robotern hat und das Budget da ist, würde ich Lego empfehlen, wenn auch Interesse an Elektronik da ist und Zeit sich zusammen mit ihm hinzusetzen, würde ich den günstigeren Asuro nehmen.

In der Elektor war vor Weihnachten ein Geschenke-Berater über Elektronik-Lernbaukästen für das alter, wie es sie z.B. von Fischer und Kosmos gibt. Analog, Digital und sogar µC. Allerdings nichts, was Ausdrücklich mit Robotern zu tun hat.

Wenn löten in Frage kommt, wäre BEAM-Robotik für den Anfang auch ganz nett, das sind einfache "Roboter" die aus analogen oder digitalen Schaltkreisen aufgebaut sind und auf ihre Umwelt reagieren, indem z.B. bei einem Lichtfolger der Antriebsmotor proportional zum Licht in einem Photowiderstand gesteuert wird. Das sind alles Transistorschaltungen oder Sachen aus einem einzigen IC, einem oder mehreren kleinen Elektromotoren und Schaltern,Photowiderständen...
Der Vorteil ist, dass es kaum was kostet, Löten geübt werden kann, und keine Software her muss. Basteln ist gefragt.
Danach hat man trotzem ein kleines Etwas, was intelligentes Verhalten vortäuscht.
Einfach mal im Forum und im Internet nach Beam suchen.

Hansi41
30.01.2008, 18:49
ja genau so sehe ich das auch, du hasst schon recht, dass man mit dem ASURO mehr in die Praxis geht als mit eine mLego roboter, allerdings denke ich, sind da 11 jahre noch etwas zu früh um das alles zu verstehen, bzw. um auch die gedult und die ausdauer zu haben, sich mit so einem kleinen ding mehrere wochen zu beschäftigen, aber ich kenn deinen sohn nicht, dass musst du entscheiden!

mc14nr2
09.04.2008, 15:35
Ich habe einen RS-Media ... und bin nicht wenig begeistert.

Das Teil kann schon sehr viel, hat ne USB 1.1 Schnittstelle und vor allem einen SD-Kartenslot der max. 1GB schluckt. Dazu kann der RS auch als Player für MP3-Daten die "Kleinen" erfreuen, wobei der Klang nicht schlechter, als bei einem 100 € CD-Player ist.

Klar, der ist nich selbst gelötet... aber auch schon für Kinder, welche lesen und ne Maus bedienen können am PC editierbar. Man kann neben einer eigenen Choreographie, incl. Geräusche und Musik, dem Ding ne eigene Stimme (Persönlichkeit) verleihen. Das ist schon nett.
Die sonstigen Daten könnt Ihr ja googeln.

Leider habe ich bisher kein deutsches Forum gefunden.
Ich würde mir wünschen, dass man hier vielleicht ein solches integriert, aufbauen könnte.

Der RS-Media ist zwar nicht billig, aber irgendwo müssen doch auch noch andere, deutsche RS-Medias zu finden sein.
Ich hab übrigens meinen "englieschen Friend" für einen Bruchteil gebraucht gekauft.

5Volt-Junkie
09.04.2008, 19:39
Der Cybot von Real Robots wäre auch ganz gut, das problem ist aber dass die damals jede zweite woche verkauft wurden mit einer zeitschrift dazu! In den Zeitschriften war alles genau beschrieben wie man das zusammen baut und welches bauteil wofür ist, bei ebay kann man oft ung. 20 neue zeitschriften finden die noch originalverpackt sind. Mit den 20 (oder waren das sogar 18) zeitschriften bekommt man die grundaustattung d.h. der roboter reagiert auf licht (kann man im dunkel mit taschenlampe steuern), kann eine selbstgezeichnete fahrban fahren, umfährt hindernisse und kann einem gegenstand oder person folgen! jedenfalls mit 14 jahren war ich davon begeistert.
Diesen Cybot kann man aber auch noch erweitern wenn man weitere hefte kauft:
in der nächsten stufe bekommt, dieser roboter eine fernbedienung, dann einen headset (sprachsteuerung), dann einen Rennwagen-Look, kann auch später dann programmiert werde mit anderen Cybots kommunizieren, mit den fussball spielen und vieles mehr! Und kenntnise...braucht man keine, hauptsache dein Sohn hat spass beim schrauben und die kabeln verbinden (in den heften ist das alles mit abbildungen beschrieben)
Außerdem gibts in dieser zeitschrift sehr viel information über andere roboter (terminator, von star wars usw.) und technik!

Witere Infos unter www.realrobots.de

Hoffe ich konnte irgendwie helfen

user529
09.04.2008, 20:02
habe nicht alles gelesen, aber ich finde fischertechnik ist sicher ein guter einstieg.
natürlich wird er sich das nicht von grund auf selber erarbeiten können, aber mit deiner unterstützung sehe ich da keine probleme. vorteile sind die nachrüstbarkeit viele steckplätze und sehr viele kombinatonsmöglichkeiten. auch kannst du später viel damit machen, da es sich mit steigendem wissen aufrüsten lässt und sogut wie keine grenzen setzt. schrittmotoren, induktive endschalter, inkrementalgeber motortreiber,controller...

http://img519.imageshack.us/my.php?image=kopievonfischertechniktsm2.jpg

NanoBot
02.05.2008, 13:59
Der Robosapien V2, ganz nett aber jetzt dient er bei mir als Hutständer...
Man kann schlicht zu wenig damit machen. :(