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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Strombegrenzung



shakespear
10.01.2008, 11:40
Ich brauche eine Strombegrenzung, um einen Gleichstrommotor ständig bzw. immer wieder, ein gewisses Drehmoment im Stillstand ausüben zu lassen, bis er sich wieder weiterdrehen kann, das heißt das Lastmoment abnimmt.

Wär cool, wenn sich das mal wer anschaun könnt. Geht es, dass man 2 Widerstände statt dem Shunt nimmt, so wie in der Zeichnung, denn ich hab nur Shunts mit 0,01 Ohm gefunden, und das erzeugt mir zu wenig spannung(0,003V)

Der Motor soll bei 200mA abschalten, Eingangsspannung ist 12 V;
Der JFET schaltet bei 3V zwischen Gate und Source aus. > R= U/I = 3V/200mA = 15 Ohm.

Hab ich das richtig verstanden, oder bin ich auf dem Holzweg?

Als andere fertige Lösungen hab ich das gefunden
http://www.elo-formel-datenbank.de/Beitraege/Netzteile/Sicherung.htm

und, dass man einen L200 einsetzen kann, bei dem kenn ich mich aber nicht aus...

Die Lösung soll so einfach wie möglich sein, ohne Controller PWM,...

Gock
10.01.2008, 13:10
Das ist prinzipiell richtig, allerdings ergibt sich ein relativ großer Fehler. Dadurch, dass nicht jeder FET bei genau 3 V sperrt und vor allem wegen des T-Koeff. des FETs.
Diese Fehler bekommst Du weg, wenn Du einen Spannungsregler anstelle des FET benutzt, zb den LM317. Dann hast Du aber eine Konstantstromquelle und keine Strombegrenzung. In Deinem Fall aber wahrscheinlich egal.
In den meisten Datenblättern ist die Schaltung für eine Konstantstromquelle abgebildet. Die Spannung muss in diesem Fall dann 1,25V betragen, dh Du hast womöglich auch geringere Verluste in den Rs.
Gruß

PICture
10.01.2008, 14:49
Hallo shakespear!

So wie ich das sehe, du hast es fast richtig verstanden. Der MOSFET schaltet nicht, sondern bildet eine Konstantstromquelle, deren Strom durch den Widerstand zwischen Source und Gate bestimmt ist.

MfG

Besserwessi
10.01.2008, 19:28
Eine andere Alternative ist ein NPN Transistor der mit einem passened eingestelltem Basisstrom (z.B. per Widerstand) versorg wird. Kommt mit weniger Bauteilen aus, hat weniger Verlust und läßt sich besser berechnen als die FET-Lösung. Genau wie der FET wird der Transsitor heiß.

Moritz f.
10.01.2008, 19:58
Hallo,

mir würde spontan eine Lösung mit Shunt einfallen bei welcher die Potentialdifferenz zwischen den Anschlüssen des Shunts über einen Operationsverstärker verstärkt wird und an den Gate Anschluss des FETS kommt.

Vielleicht habe ich da aber auch einen Denkfehler drin ;)

lg MoFe

shakespear
16.01.2008, 15:39
Vielen Danke für die Tipps an alle, der Link war sehr hilfreich.