PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaufentscheidung Microcontrollerystem (Einsteiger)



feichtm
06.01.2008, 21:22
Hallo,
Ich habe ein solides Eletronik / Softwareentwicklungsgrundwissen und suche eine passende Plattform.

Kriterien:
- schnelle Einarbeitungszeit
- Kosten
- Verfügbarkeit von Bausteinen (I/O Modulen)

Was könnt ihr mir empfehlen?

Unter https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Kategorie:Microcontroller
sind etliche Entwicklungssysteme / Microcontroller aufgezeitgt. Zusätzlich ist mir noch das C-Control System von Conrad Elektronik bekannt.


Gruss,
MFeicht

Vitis
06.01.2008, 21:35
nee, die c-control ist ok für absolute anfänger, aber wenn man mit c proggen möcht braucht man die nicht wirklich, da gibts compiler dafür.
beschreib doch mal was du so machen möchtest.
speziell in der leistungsfähigkeit rechenleistung gibts mächtige
unterschiede. dann kommt noch die peripherie dazu, sollen sensoren
abgefragt werden, wenn ja, welche, was soll mit irgendwelchen
werten passieren, wieviele I/O werden gebraucht etc. etc.
das einfachste ist, du bescchreibst deine anforderungen ,mal
mit nem beispiel, dann kann man dir auch konkret helfen.

hosti
06.01.2008, 22:45
ATMEL ATMEGA
günstig und relativ einfach um sich einzuarbeiten.
Je nach dem was man machen möchte relativ Leistungsfähig.
Und das wichtigste (Wie ich finde) ein umfängliche Unterstützung hier im Forum.

Hellmut
06.01.2008, 23:25
Hallo MFeicht

Ich habe mir auf einer Lochraster-Platine das System aufgebaut. der Vorteil, keine "black-box". Als Vorlage habe ich den Thread hierzu mei RCLine.de genommen:

http://www.rclineforum.de/forum/board.php?boardid=92&sid=f0ab0ec990dfb343eb4ecbd6251e14bb

"Experimentierumgebung selbstgebaut - die Hardware"

und

"Beispielprogramme mit Bascom"

Ich finde, und ich habe zuvor mit der R_Control von robotikhardware.de angefangen, es wird evident wie einfach, wie flexibel und wie mächtig man für sehr wenig Geld die tollsten Projekte angehen kann!

Viel Spaß!

deSilva
06.01.2008, 23:43
Wo doch sogar schon Elektor seit einiger Zeit auf diesen Zug aufgesprungen ist, empfehle ich natürlich den Parallax Propeller, 8x 32 bit Prozessoren, relativ einfache Hardwarestruktur. Man kann alles mit Software machen. Ist in 10 Minuten auf einem Steckboard aufgebaut, eine Lochstreifenplatine mit 28 Unterbrechungen ist auch in zwei Stunden fertig. Boards gibts genug....
Teuer ist alles... Propeller (um 12 Euro), USB Programmierer (um 30 Euro); auf letzteren kann man verzichten, wenn man sich schon etwas auskennt, ist aber praktisch.

Nachteil: Support nur im amerikanischen Forum, dort aber sehr fachmännisch. Kein "richtiger" AD-Wandler auf dem Chip. Noch kein C-kompiler vorhanden (Angekündigt von ImageCraft für dieses Quartal; aber nicht kostenlos, logisch)

Parallax ist eigentlcih DIE Hobby-Roboterfirma, gleich nach Lego :-)

bluelight_electronic
07.01.2008, 12:25
Hi,

ich würde dir die Atmels Empfehlen.

Du hast als Sart soviele freiheiten.

Bei uns in der Firma z.b. betreue ich unsere Lehrlinge dabei. Diese erlernen Nach einlesen in C Grundlagen und ein AVR Tut. ( z.b. http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR-GCC-Tutorial ) auch hier im Wissen gibt es schöne Aneleitungen. Ergebnisse kannst du nach wenigen Stunden schon sehen.


Die Basics sind ein Prozessor für 2 € (mega 16 reicht da locker) und ein Paralellport Programmer für nochmal 2€ (bastelarbeit) http://s-huehn.de/elektronik/avr-prog/avr-prog.htm und sonst nur Freeware Tools
GNU Compiler (WinAVR) http://sourceforge.net/project/showfiles.php?group_id=68108,
Software Debugger (AVR Studio) www.atmel.com unter 8bit µC
Community mit vielen Beispielen www.roboternetz.de , www.mikrocontroller.net , (NEU) www.avr-praxis.de ,www.google.de,
Ponyprog zum Programmieren (Brennen) http://www.lancos.com/ppwin95.html


Hier kannst du mal die Tools Kennen lernen http://s-huehn.de/elektronik/ unter AVR, hier im Forum fragen und wenn magst kannst mich auch anmailen.


mfg :)

bluelight

sloti
07.01.2008, 14:49
Also ich hab e mir vor einiger Zeit ein my avr board zugelegt. Das ist als absoluter Anfänger echt genial, wenn man dazu auch noch das Buch hat, allerdings ist es für Fortgeschrittenne benutzer eher ungeeignet, wobei es alle möglichkeiten zum Erweitern bietet. Auf dem Board wird auch ein ATMega8 inkl, winavr. Zum erlernen nicht schlecht aber für weiterführende Projekte nicht ausgelegt.
Das Board gibt es Fertig für 50€ (http://www.myavr.de/shop/article.php?artDataID=34)
oder als Bausatz für 40€ (http://www.myavr.de/shop/article.php?artDataID=35)

mfg
Erik

Vitis
07.01.2008, 20:19
ich würd das olimex board mit nem lpc214x oder auch das ngw100 empfehlen. da haste für spätere projekte, wenn du die dann drauf hast, auch für richtige anwendungen mächtig viel dampf auf der leiterplatte ....

leuts, das bringt doch nix, einfach so ins blaue hinein zu raten

p_mork
07.01.2008, 20:48
Gerade davon würde ich eher abraten, wenn man erst mit Microcontrollern anfangen will. Denn ARMs sind teuer, schlecht lötbar und vor allem sehr empfindlich gegen Überspannung/Kurzschluss. Ein AVR ist hingegen unempfindlich und leicht zu handhaben. Und die Leistung reicht auch dicke. Erst wenn man sich mit denen sicher fühlt, sollte man auf die nächste Stufe steigen.

Vitis
07.01.2008, 20:56
daher ja mein zweiter Satz ... war ironisch gemeint ;)

feichtm
07.01.2008, 21:50
beschreib doch mal was du so machen möchtest.
speziell in der leistungsfähigkeit rechenleistung gibts mächtige
unterschiede. dann kommt noch die peripherie dazu, sollen sensoren
abgefragt werden, wenn ja, welche, was soll mit irgendwelchen
werten passieren, wieviele I/O werden gebraucht etc. etc.
das einfachste ist, du bescchreibst deine anforderungen ,mal
mit nem beispiel, dann kann man dir auch konkret helfen.



Meine ersten Anforderungen:

- ca. 20 Ausgänge digital für Elektromagnete (MOSFET)
- ca- 3-5 digitale Eingänge (Lichtschranke)
- schnelle Einabeitung
in Zukunft möchte ich nicht ausschkießen auch mal
Motoren/analoge Eingänge (A/D Wandeler) anzuschließen.

Gruss,
MFeicht

bluelight_electronic
07.01.2008, 22:36
vor allem sehr empfindlich gegen Überspannung/

naja kann ich nicht immer so bestätigen ^^

also in der Firma habe ich auch schon ein Arm von Atmel der nur 3,3 V verträgt mit 12V betrieben da das Netzteil einen bug hatte ^^ der geht halt bei Überspannung in den latchup und gut ist

und das mistteil läuft nach 1jahr noch immer komplett sauber ohne probleme ;)

Aber ich würde mit Arms auch nicht anfangen.

p_mork
08.01.2008, 09:23
Da sind wohl die LPC2xxx noch nicht so weit, denn ich hab schon einen durch 6V geschrottet. Ein anderer hat sich beim Self-Programming wie auch immer selbst zerstört.

@Vitis
Den hab ich anscheinend übersehen, sorry :oops:

MfG Mark