Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Walkie Talkie Signalübertragung
Hi
Ich beschäftig emich zur Zeit nochmal mit der Idee der Datenübertragung mittels Walkie Talkie. Jetzt hab ich allersdings noch ein paar Fragen. Und zwar:
Ist es möglich mit einem µC über Pulsout einen bestimmten "Puls" zu übertragen und die auf der anderen Seite durch einen anderen µC wieder auszuwerten?
Es geht um "simple" Befehle.
Müsste man die µCs dafür an den Microfoneingang bzw. an den Lautsprecherausgang anlöten?
Vielen Dank
und viele Grüße
Simon
P.s.: Ich weiß das es hier sowas schonmal im Ansatz gab. Aber eben nur im Ansatz .
Hubert.G
04.01.2008, 10:52
Du musst einen Ton übertragen, oder besser zwei Töne, einen für L und eine für H. Suche mal nach FSK oder AFSK.
Michael 123
04.01.2008, 12:45
Hallo,
ich habe das ganze schon mal gemacht und bin mit dem UART an die ein/ausgänge gegangen. Hat super funktioniert glaube das höchst waren 19000 Baud. Bis auf das, dass so nach 10min Funkverkehr eine voll reingestört hat. Naja war auch ein komisches gefipse :-b
mfg
Michael
PS: Wenn ich an dem anderen PC bin kann ich dir mal einen Schaltplan geben.
Der würde mich auch mal interessieren.
19000 Baud durch einen Sprachkanal - nicht schlecht!
Ah
d.h das ist eine Schaltung die die Signale von der RS232 in Töne umwandelt?
Hubert.G
04.01.2008, 17:18
Ja, genau so was ist das. 19000 Baud wirst du zwar nicht erreichen, aber bis zu 4800 sollte es schon gehen.
Michael 123
04.01.2008, 21:07
Hallo,
das Prinzip ist einfach:
PD0 vom µC an den lautsprecher Ausgang vom WalkiTalki
PD1 vom µC an den Mikroeingang.
Beim anderen µC genauso. Das "überkeuz" leiten der "Leitungen" passiert schon im Waki-Talki. Ob nun dein Walki Talki intern schon automaitsch auf Senden/Empfangen umschaltet weiß ich nicht. Bei mir war es so. Ich musste einfach nur die Daten vom µC raus geben und am anderen einlesen. Fals nicht musste du halt noch die Sprechtaste durch einen Transistro ersetzen und wenn der µC was Senden möchte einfach mit dem µC durchschalten lassen.
Ich hoffe das war verständlich wenn nicht kann ich noch einen "Schnellschaltplan" reichen.
mfg
Michael
PS: Die 19000 Baud wurden auch nur manchmal erreicht. Aber auf dauer sind 4800 Baud immer drin. Solange halt keiner dazwischen funkt
Naja. Pegelanpassung erledigt der Faktor Glück, Bandbreite sei nicht beschränkt und Codierungsverfahren wurden nur aus Spaß erfunden, dann klappt es vielleicht. Ich würde so einem Kanal nicht mehr als 3kHz Bandbreite zusprechen wollen, wenn ich dann eine Frequenzumtastung machen möchte, komme ich auf nicht viel mehr als 1200bd. Dabei benutzt man idR 1200 und 2200kHz für Mark und Space, also 1700Hz+-500Hz. Nach Carson B=2,2kHz, Frequenzgang 600..2800Hz, klingt mir für eine Quatsche ansatzweise realistisch. Die seriellen Daten ohne jegliche Modulation übertragen wollen ist zum Scheitern verurteilt.
Hubert.G
05.01.2008, 10:54
Drum habe ich auch geschrieben AFSK, mit H und L am Mikrofoneingang kann ich mir nicht vorstellen dass sich was tut. Wie hoch die Baudrate ist hängt auch von der Qualität des Funkgeräts ab. Bei was billigem mit einfacher Modulation kann es sein das überhaupt nichts vernünftiges Übertagen wird und nur klirren und Lärm herauskommt.
Hi
hm tja 19000 wären schon viel. Aber ich möchte ja auch nur einen Puls "verschicken" und keine seriellen Daten
Douser182
06.01.2008, 11:56
Hallo leute interessiere mich auch schon seit längerem für die Datenübertragung mit einem Funk Gerät! Michael123 schreibt, dass er eine Lösung dafür hat, mich würde der Schaltplan interessieren. Kannst du den bitte ins Forum stellen!
Ich stehe im augeblick an der Wand. Habe es schon geschaft, Daten zu senden aber der Empfänger macht nie das richtige!
@Hubert: 4800bd ist dann aber auch wirklich die absolute Obergrenze. Der LS-Ausgang einer Handquatsche dürfte bandbreitenmäßig auch noch ein Stück weiter begrenzt sein, ich erinnere mich dunkel, für einen "Lizenzierten" mit Löthemmungen mal einen Linepegel-Ausgang vor den NF-Verstärker gefrickelt zu haben, damit er 9600bd AFSK für seinen PR-Relay fahren konnte.
@Douser: ich habe hier eine Katze in einer verschlossenen Kiste, das musst Du mir aber glauben, denn wenn Du reinguckst, kann sie spontan verschwinden (sehr frei nach Schrödinger ;) )
Du hast also einen funktionsfähigen Sender realisiert, kannst dies mangels Empfänger aber nicht nachweisen... denk mal drüber nach :)
@sulu: was heisst "puls", serielle Daten sind eine zeitliche Abfolge von Pulsen!
Brauchst Du nur eine digitale "hier-bin-ich"-Info? Dann sende einen oder besser zwei Töne im Sprachbereich und am Empfänger decodierst Du sie wieder.
Als Bastellösung: DTMF-Wähltongenerator aus einem 5-Euro-Telefon zum Erzeugen eines Tonpaares und einen MT8870 als DTMF-Decoder am Empfänger, das Ding hat schon einen Verstärker am Eingang, braucht nur noch einen billigen NTSC-Quarz und stellt Dir dann als BCD-Code die gewählte Ziffer zur Verfügung. Nicht gerade Hochsicherheit, aber besser als ein einfacher Tondecoder allemal.
Falls der einfache Decoder auch reicht: 555 als Tongenerator, 567 als Tondetektor (der 567 ist gar nicht schlecht, ich lasse den in einem Kundengerät das Besetztzeichen der TK-Anlage erkennen - dafür fehlten am Ende die Ressourcen des AT90S2313...)
Douser182
06.01.2008, 13:35
Hey Shaun ich weiß das klingt ein wehnig blöde aber ich habe meine Beweiße für die Funktion!
Zum testen des Funksitems habe ich ein Display an einen Mega8 gehängt der als Empfänger diente und über einen weiternen Mega8 wurden die Daten gesendet.
Zuerst hat das Display die Texte richitg angezeit aber nach einigen Minuten waren dann nur noch Zeichen zu sehen.
(Empfänger und Sender arbeiten richtig!) Leider sind die ganzen Dokumente zusamen mit meinem letzten PC verbrand (überbelastung des NT's grins!
Michael 123
06.01.2008, 20:10
Hallo,
wenn das Display schon mal Zeichen angezeigt hat aber nach einer Minute "wir-war" angezeight hat, dann könnte es daran liegen, das das LCD nicht richtig mit Spannung versorgt wurde. Aber danach wieder richtig. Da feheln dem LCD ein paar Daten um an der richtigen stelle weiter zu machen. Ich habe bei meinen LCD's immer einen Elko (4700µF) dran. (Damit wird alles gepuffert am LCD (Licht, Daten)).
Wie kann man es schaffen, sein NT so zu überlasen das gleich der ganze PC abfackelt? Meine HDD is am anderen Ende des PC-gehäuses angebracht und bei einem Brand kann dies gar nicht zerstört werden.
mfg
Michael
Douser182
07.01.2008, 11:28
Ich hatte schon ein etwas älteres PC-Gehäuse, weil der ja eh nur zum Programmieren da war!
So waren die Festplatten direkt unter dem NT und das hat ihnen dann nicht gefallen. Der Hersteller des NT war aber auch etwas verdutzt, als er es sah.
Die Versicherung von dem hat den Schaden dann auch übernommen, aber die Daten waren weg.
Ich nehme mal an, der Kondensator wird direkt an der Platine des LCD’s an VCC und GND angeschlossen?
Michael 123
07.01.2008, 17:17
Hallo,
der Kondensator wird, wie du es gesagt hat, direkt an die Platine des LCD's angeschlossen.
mfg
Michael
Wenn ich das richtig verstehe, hast Du damit mit mäßigem Erfolg gezeigt, dass ein AVR Daten ausgeben und der andere erkennen konnte, wenn auch zeitlich begrenzt. Wo ist da der Beweis für eine funktionierende Funkübertragung? Nur irgendwas irggendwie und irgendwo in irgendeinen Sender einzuspeisen bedeutet nicht, einen funktionsfähigen Datensender konstruiert zu haben. Oder habe ich da irgendwas nicht mitbekommen?
Michael 123
07.01.2008, 18:12
Hallo,
er hat damit bewiesen, das er es einmal geschafft hat Daten zu übertragen. Wenn die Verbindung nicht stabil war, wollte er warscheinlich nur damit sagen, des es möglich ist und in der Praxis gezeigt wurde. Das die Verbindung nicht stand hielt ist dabei ein kleiner Nachteil.
mfg
Michael
Douser182
07.01.2008, 19:42
Wenn das System funktionieren würde, wäre ich bestimmt nicht auf der suche nach anderen Lösungen, oder?
Habe mich in älteren Foren schlau gemacht und anscheinend haben es schon einige mit recht zufriedenstellenden Erfolgen geschaft
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