Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Motorbrücke mit + - Spannung Steuern
Hallo hab da eine interessamte Motorbrückenschaltung gefunden die ich etwas "modivizieren" möchte. Das erste Bild zeigt die Schaltung die ich gefunden habe und Das 2. Bild zeigt Die Schaltung die ich daraus gemacht habe. Zu beiden habe ich noch eine Verständnisfrage und zwar wofür genau sind die dioden und natürlich ob ich ein denkfehler bei meiner Schaltung habe und ob die Wiederstände unbedingt nötig sind oder nur vom "Schaltsignal" abhängen.
MfG Jan
Hey,
Ich habe mich bisher nochnicht soviel mit der H Brücke befasst aber ich versuch trotzdem mal zu antworten. Die Dioden sind auf jeden Fall Freilaufdioden welche die Induzierte Spannung der Motoren beim abschalten ableiten. Die Wiederstände dienen als Vorwiederstände der Transistorbasis. Ohne diese würden die Transistoren sofort zerstört werden.
Deine Schaltung könnte funktionieren soweit wie ich das sehe. Aber dazu sollte nochmal jemand was sagen wo sich mit der Materie auskennt.
Gruß
elayne
Hmmm... Also Deine Schaltung macht eigentlich nur einen Kurzschluss.
Außerdem: Ein BC337 bringt etwa 1 A im Kollektorkreis, aber schon bei 500 mA sinkt der Beta Wert bereits auf 100, d.h. du musst 5 mA in die Basis pumpen. Dafür sind dann die 1k Widerstände
Wenn Du vier Basen ansteuern willst, dann wären dass aber schon mal 20 mA :-) sehr grenzwertig. Durch die AND-Buffer sparrt man also nicht nur eine Leitung ein, sondern reduziert auch die Strombelastung.
Nimm mal lieber den Originalvorschlag.
Na Das hört sich ja schon relativ gut an^^
Ach ja hab vergessen das an die Emiter der Transistoren die +-Spannung angelegt werden soll und je nach + oder - Spannung dann der Motor links oder rechtsrum drehen soll^^
Wollte diese Schaltung anstelle eines Motors an eine Servoelektronik schließen um damit einen Stärkeren Motor anzutreiben. Mir gehen nur langsam die Ideen aus also wäre es super wenn mir wer sicher sagen könnte ob das hinhauen könnte oder verbesserungsvorschläge hätte.
MfG Jan
Eher nicht:-)
Übrigens sehe ich da eben erst, dass da 1N4148 Dioden eingezeichnet sind. Dann ist das doch eher für einen 100 mA Motor gedacht? Sonst würde ich schon 1N4001 empfehlen
Hab die nur übernommen aus der ersten schaltung... Geht ja nur ums Prinziep wenn das hinhaut ist der rest nur noch nen klaks...
Eher nicht ... nette Antwort, wie so oft, mit der man nix anfangen kann ... WARUM NICHT!!!! wie soll man denn vorran kommen wenn man immer nur hört sieht doof aus oder funktioniert nicht aber keiner sagt warum nicht. jeder macht fehler und fängt klein an aber ohne das man auf die fehler hingewisen wird macht man sie immer wieder.
also sag mir bitte warum es nicht funktionieren soll und wo der fehler ist.
Noch mal zu erkläreung ist vll nen bischen blöd aber ihr könnt euch die bauteile als schaltzeichen ohne bezeichnung betrachten da wenn es vom prinziep her klapt der rest nurnoch eine auswahl der richtigen Bauteilbelastbarkeit ist.
MfG Jan
Fällt mir zwar schwer, bei dem Initialgejammer auch noch zu antworten, aber ok.
Die Schaltung macht unter realen Bedingungen einen Kurzschluss, oder umgekehrt: die Transistoren auf der linken Seite leiten beide(!), solange der Steuereingang nicht immer deutlich kleiner 0,7V oder deutlich größer Ub-0,7V ist. Kannst Du diese Grenzen einhalten? Nein, kannst Du nicht, denn jede reale Spannung ist nicht einfach da, sondern steigt bzw fällt in Richtung des Endwertes. Während sie das tut nimmt sie Zwischenwerte ein, und währenddessen leiten wie gesagt beide Transistoren auf der linken Seite und damit gibt's einen Kurzen.
Wenn Du zwei Schaltung wie rechts gezeichnet (npn oben, pnp unten) aufbaust und gegenphasig ansteuerst, wäre das Problem gelöst, aber nicht ganz optimal, weil die Transistoren dann als Emitterfolger arbeiten und somit mehr Verluste als im Sättigungsbetrieb produzieren.
Zudem gibst Du nicht an, wie das Steuersignal aussehen wird - Du schreibst Servo, kannst Du da soweit in die Schaltung hineinschauen und sie verstehen(!), dass eine Erweiterung so möglich ist?
Deine Stromverstärkerstufe muss nämlich an die Ausgangstopologie der bestehenden Servoschaltung angepasst sein!
So, viel zu lesen und nicht bloß "immer nur geht nicht" ;)
Ich habe nur gesagt das wenn einer sagt geht nicht ich immer noch nicht weiß warum nicht und nix lernen kann da ich immer noch da steh und nichts neues erfahren habe.
Die erste schaltung müsste eigentlich funktionieren (habe sie aus asurowiki).
Das mit dem das beide Transistoren immer leiten habe ich noch nicht ganz verstanden. wie können beide leiten wenn einer bei min +0,7V und der ander bei Ub-0,7V schaltet? ich meine das sind doch 2 verschidene spannungen?
Eine generelle frag was meinst du mit gegenphasig ansteuern^^
also ich hatte vor eine servoelektronik zu nehmen und an den anschlüssen für den motor den motortreiber anzuschließen. wenn man eine +-Spannung gegen masse anschliest und dazwischen ein motor hängt dreht der sich ja auch je nach spannung rechts oder links rum da im prinziep der motor umgepolt wird. und somit müsste ich doch rein theoretisch nur mesen was für ausgangsspannungen die servo elektronik für den motor zur verfügung stellt (polarität gleichbleibend beim messen: -6V bis +6V und 0V also aus ist auch dabei). Somit habe ich doch einen punkt an den kein transistor schalten dürft und 2 punkte an denen jeweils nur ein transistor schalten kann oder irre ich mich?
Also probiere ich im prinziep nur ein motortreiber zu bauen der bei einer negativen Spannung den motor rechtsrum drehen lässt, bei keiner spannung stillstand hat und bei positiver Spannung den motor linksrum drehen lässt.
Und ja ich kann auch in eine servoelektronik "hinein schauen" und versuchen sie zu verstehen.
Eine Servoelektronik ist im prinziep nichts weiter als ein R-C-Glied das aus ein PWM-Signal (50Hz; Pulslängen von 1-2ms) in eine Gleichspannung (0-6V) umwandelt. Diese Spannung liegt an einen Differenzverstärker an, an dem eine weitere Spannung anliegt, die über den Poti geregelt wird. Der differenzverstärker "vergleicht" die beiden Spannungen und Gibt dann die differenz zu der vorgegebenen spannung aus. mit dieser pasitiven oder negativen spannung könnte man theoretisch direckt ein motor betreiben, aber da ein op nun mal nicht gerade viel strom abkann wird das signal benutzt um einen kleinen motortreiber zu steuern. dieser wiederum regelt was der motor tun soll (wie schnell welche richtung usw).
Da ich den motortreiber nicht umbauen konnte da die masse im ic der elektronik geschaltet wird dachte ich mir diese lösung aus, nach dem ich freundlich daruf hingewiesen wurde.
Braucht ihr noch mehr infos?
Wenn ja schreibt es bitte da ich echt nicht mehr weiter weiß.
MfG Jan
PS: Wollte niemanden angreifen oder so was.
Hallo!
@ Devil
Dein Schaltplan finde ich prinzipiell i.O. Das gleichzeitige Leiten von beiden Transistoren zwischen Vcc - 0,7V und 0,7V wird bei schnellem Übergang von Vdd zum GND und umgekehrt nicht schädlich. Um das einfach zu beseitigen könnte man dafür Zenerdioden mit einer Spannung grösser als Vcc verwenden.
Wenn Deine Steuerspannung (am LSP3) mehr als +/- 5V beträgt, musst Du noch die Bassis-Emmiter Strecken von T1 und T2 vor negativen Spannung mit Dioden (D) schützen (z.B. 1N4148).
Die Vorschläge habe ich im Code skizziert.
MfG
VCC
+
1k |
___ |<
+-|___|-+-|
| | |\
| - |
z D ^ |
Dz A | |
| +---+---o
| 1k |
| ___ |/
+-|___|---|
| |>
| |
| ===
| GND
o
LSP3
kolisson
31.12.2007, 05:24
q1 und t1 sind in deiner schaltung ja total verdreht...
meinst du ... das könne funtionieren?
wenn ja... was ist der vorteil ?
gruss
@Picture: der Mensch möchte nicht schalten und schon gar nicht schnell, er möchte das Ding *linear* fahren!!!
Auserdem würde eine ZD mit Uz>Vcc wohl wirksam jegliche Funktion verhindern, meinst nicht ;)
@Devil: ich wollte nicht in Frage stellen, dass Du einen Servo vom Prinzip her verstehst, sondern Dich dazu bringen, über die im Servo vorhandene Ausgangsstufe nachzudenken. Wenn diese nicht explizit mit Innenschaltung und allen Parametern im IC-Datenblatt steht oder auf der Platine diskret realisiert ist, müsstest Du das Verhalten messtechnisch ermitteln. Und für eine lineare Ausgangsgröße, also ohne PWM, funktioniert die Schaltung sowieso nicht, weil die linken Transistoren dann fast immer beide leiten. Und Pictures Vorschlag funktioniert mit verringertem aber bleibendem Gefahrenpotenzial nur im Schaltbetrieb.
Mit Gegenphasig meine ich: wenn die Spannung an einer Brückenseite steigt, muss sie an der anderen fallen. So, wie es in dem vorhandenen Servo bereits gelöst ist.
Und daher wäre mein Vorschlag, dort einfach an jeden Ausgangspin einen Gegentakt-Emitterfolger (also das auf der rechten Seite Deiner Schaltung) zu setzen, damit würdest Du schon mal den Strom verstärken. Die Spannung kannst Du so allerdings nicht erhöhen. Wenn das das Ziel wäre, würde ich Dir beinahe erstmal zu Leistungs-OPV raten, um erstmal etwas Funktionierendes vorliegen zu haben.
Transistorschaltungen sehen zwar furchtbar unspektakulär aus, haben es im Gegensatz zu wohldefinierten Blackboxen mit vielen Beinchen häufig in sich.
Ncht verdreht, sondern das ist sozusagen der Clou ("Gegentakt"). Ich hatte mich gestern da auch etwas verguckt :-) Sollte also gehen. Entweder fließt Strom "von rechts nach links" oder "von links nach rechts"
Oder von oben nach unten? Ja sicher, denn er möchte das Ding LINEAR!!!!!!! ansteuern.
Zum Selbstrechnen: was passiert bei angenommener Ub von 9V und einer Steuerspannung von 4,5V (die eigentlich den Ruhezustand darstellen soll)?
Kleiner Tipp: die rechte Seite verhält sich wie eine Gegentaktschaltung (DAS ist eine Gegentaktschaltung, nicht der Kurzschluss auf der linken Seite!) und arbeitet suboptimal, aber zuverlässig. Welche Ströme fliessen aber links?
hi Devil,
bei der ersten Schaltung ist PB2 und PB4 so was wie ein "enable Eingang" und an PB1 kann man ein PWM Signal anhaengen.
du willst aber eine Art Nachbrenner fuer einen Servo. die gibt es. hab sie schon mal gesehen, im Netz. Funktionieren mit Optokopplern und trennen den Servo und die Motorschaltung vollstaendig voneinander. werde mal suchen.
uebrigens, warum verwendest du nicht POWER_MOS_FETs?, sind nicht mehr so teuer und bei WEITEM freundlicher anzusteuern
Nachtrag:
Warum willst du eigentlich den Motor so steuern ? um einen Servo anzusteuern braucht du doch auch eine Pulsbreitensteuerungs SW. warum dann nicht gleich PWM und ein ENABLE fuer Vorwaerts und Rueckwaerts.
Hallo!
@ schaun
Du hast völlig Recht, das die Schaltung für lineare Steuerung eines Motor völlig ungeignet ist. Weil die H-Brücken meistens mit PWM betrieben werden, habe ich das übersehen, das es linear gesteuert werden soll. :-s
MfG
Also solang das hinhaut das der Motor dreht und anhält reicht mir das. Ich möchte das so umständlich mit einer Servoelektronik machen weil das für mein projekt die beste lösung ist.
zur erklärung, ich baue einen Roboter mit zwei Armen die mit Getriebemotoren bewegt werden und ich wollte die positionserkennung mit potis realiesieren. da das aber relative umständlich ist dann das alles selber zu programmieren usw (ist alles neuland für mich), wollte ich servoelektronik verwenden. diese musss man nur ein winkel in form eines PWM-Signals senden und den rest regeln sie selbst. sprich sie kontrolieren den winkel und die geschwindigkeit, drehrichtung und stand des Motors. Selbst wenn sich die position des des arms durch fremdeinwirkung ändert gleicht sie es wieder aus. einziege harken ist das sie nur kleine motoren betreiben können. und so kommen wir zu disem stand der dinge.
solannge das einigermaßen funktioniert bin ich zufrieden.
Ach ja schaun du hast recht das bei der elektronik beim motortreiber der eine wert steigt und der andere fällt (steigt und fällt zwischen 5 und 6 V), weiß nur nicht wie ich mir das zu nutzen machen soll. und so dachte ich das ich einfach die motorströme verwende.
MfG Jan
Hallo!
Mir ist vielleicht eine blöde Idee eingefallen: mit der +/- Gleichspannung ein Tastverhältnis vom PWM steuern? Es sollte eigentlich nicht sehr kompliziert sein. Für die Richtung könnte man einen Komparator (mit 0 Referenz) und für die Geschwindigkeit gleichgerichtete Spannung nutzen, oder ?
MfG
Sorry aber ich versteh nicht was du meinst^^
könntest du mir bitte ne skizze machen?
MfG Jan
Ich wollte zuerst testen ob dich das interresiert. Skizierre ich eigentlich nur Schaltpläne, deswegen versuche ich es einfacher zu erklären. Ich nehme an, dass dir die Steuerung von Gleichstrommotoren mit PWM bekannt ist.
Richtung: wenn (+) --> rechts, wenn (-) --> links drehen.
Geschwidigkeit : nach der Gleichrichtung ist die Spannung immer positiv und dessen Wert bestimmt die Drehgeschwindigkeit (% der PWM) in schon definierter Richtung. Grösseres Wert --> schneller ( Motor länger eingeschaltet, kürzer ausgeschaltet), kleineres Wert --> langsamer (Motor kürzer eigeschaltet, länger ausgeschaltet)
Ich hoffe, dass es klarer ist. Übrigens, weiss ich gar nicht wie ich es skizierren könnte! :)
Meiner Meinung nach ist es mit 1 bis 2 ICs zu realisieren. Damit kann man dann eine fertige H-Brücke steuern.
MfG
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