Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Modul-Roboter "fließen" durch Hindernisse
Diesen Gag haben dich die US-Forscher von den Endzeitrobotern aus dem "Terminator" abgeschaut: Statt aufrechtem Gehen und Rollen zerteilen sich diese in ihre Bestandteile, um Hindernisse rasch zu überwinden. Vor allem für die Erkundung von Planetenoberflächen soll sich dieses Konzept durchsetzen, zitiert der New Scientist aus einem Fachartikel.
Am Dartmouth College in New Hampshire wurden erste Algorythmen entwickelt, mit denen Modul-Roboter kontrolliert werden können. Diese bestehen aus identen Bauteilen und können sich als Gesamtheit oder auch eigenständig bewegen. Jeder Bauteil enthält die selbe Intelligenz, so dass die Mission auch nach einem eventuellen Teilungsprozess erfüllt werden kann.
Die Idee wurde bislang nur im Computer entworfen, da geeignete Materialien noch fehlen. Zudem sind die vorgestellten Versuche noch meilenweit vom geplanten Ziel der fortwährenden Bewegungs-Metamorphose entfernt. Das Konzept überrascht aber durch seine Neuartigkeit und die potentiellen Möglichkeiten für die Robotronik.
Weiterlesen hier (http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=85568&n=3)
Quelle:
http://www.computerwelt.at/detailArticle.asp?a=85568&n=3
also das klingt mir nach Stargate! kennt ihr die folge mit den Replikatoren? also für die die keine stargate fans sind wie ich.
Ein Replikator ist eine kreatur (im film ein spinnen ähnliches wesen) das aus vielen einzelnen intelligenten bausteinen besteht die alle identisch sind. jeder baustein kann ein magnetfeld erzeugen welches einen anderen baustein anzieht. so können die bausteine rein theoretisch jede form annehmen (vorrausgesetzt die bausteine reichen aus). also wenn man mal so etwas realisieren könnte wäre das phenomenal und bei weitem einfacher zu realisieren als eine Terminator ähnliche idee...
MfG
Grind
Das Konzept überrascht aber durch seine Neuartigkeit und die potentiellen Möglichkeiten für die Robotronik.
Ist das Konzept wirklich so neuartig?
Anstatt:
"Modul-Roboter besteht aus identen Bauteilen die alle dieselbe Intelligenz haben und sich unabhängig voneinander fortbewegen können"
könnte man doch auch sagen:
"Idente Bauteile die sich unabhängig voneinander fortbewegen können und alle dieselbe Intelligenz haben, bilden einen Modul-Roboter".
Das klingt dann plötzlich gar nicht mehr so neuartig, sondern eher nach Schwarm, Rudel, Herde, Meute, Truppe .....
Wenn man sich z.B. mal einen Schwarm Fische ansieht, wirkt der auch fast wie eine Einheit, kann sich aber auch teilen um Hindernissen auszuweichen. Und wenn die eine Hälfte im Kühlregal landet, kann die andere trotzdem noch ihre Mission erfüllen.
Das kommt dem "Terminator" meiner Meinung nach auch näher als die Lego-Männchen die in dem Computerwelt-Artikel abgebildet sind.
Evolutionstechnisch betrachtet wäre die nächste Stufe die Spezialisierung der dann nicht mehr ganz gleichartigen Individuen auf Spezialaufgaben wie auch bei Insektenvölkern.
Ein Ansatz in dieser Richtung ist auch hier beschrieben:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=4445#4445
Bei den vielfältigen Typen des TIT war auch ein sechsrädriger Explorer dabei, bei dem einzelne Räder ausgeklinkt werden, die dann mit ihrem beweglichen Befestigungsmodul selbständig umherfahren und sich aufrichten und greifen können (sammeln, sortieren). Danach fahren sie zum Fahrzeug zurück, greifen wieder in die Halterung des Chassis und fungieren wieder als Rad (verblüffend).
Manfred
recycle was du sagst klingt schon sehr gut und auf die idee das mit einem schwarm zu vergleichen bin ich auch noch nicht gekommen...
aber unter unter einem modul roboter sehe ich doch mehr viele kleine bauteile die sich zu einem vereinen können.
und manf dein thread is auf jeden fall sehr interessant mit richtig geilen robos aber ein bild oder so von einem modularen robo is leider nicht zu sehen...
ach und was die speziallisierung angeht seh ich nicht so weil wenn du ein paar bausteine verlierst und das genau die waren die die funktion x ausführen kannst du die funktion x nichtmehr ausführen. das wäre nicht passiert wenn alle gleich intelligent sind.
Ciao
Grind
ach und was die speziallisierung angeht seh ich nicht so weil wenn du ein paar bausteine verlierst und das genau die waren die die funktion x ausführen kannst du die funktion x nichtmehr ausführen. das wäre nicht passiert wenn alle gleich intelligent sind.
Das ist eine recht weitgehende Frage.
In einem Schwarm, einem Interessensverband gleichwertiger Individuen sollte keiner auf Fähigkeiten verzichten.
Bei einem komplexen System bei dem des auf Effizienz im Zusammenwirken zur Erfüllung einer gemeinsamen Aufgabe und auf Redundanz ankommt ist bei den Komponenten mit Speziaisierung auf wenige, überlappende Bereiche von Fähigkeiten vielleicht mehr zu erreichen.
Das Fahrzeug mit den halbautonomen abnehmbaren Radmodulen hatte 6 Radeinheiten und konnte auch mit 3-4 auskommen.
Man könnte ja noch Beispiele suchen, bewährt haben sich die Fischschärme und Tierherden einerseits und die Insektenvölker wie Bienen und Ameisen andererseits. Die Spezialisierung ist hier bei den nicht so komplexen Individuen zu beibachten. Die höher Entwickelten haben dann mehr eine Spezialisierung duch Rangordnung.
Manfred
http://www.shortty.co.uk/stargatesg-1/pictures/pictures/401-replicator.jpg
Einer der Stargate Replikatoren *fg*
mh das is eine sehr interessante feststellung und ich muss sagen das ich dir da eigentlich bei allem recht geben muss!
nur ein aspekt bleibt.
wenn der robo ein variables erscheinungsbild haben soll ist speziallisierung unangebracht. also das is meine meinung aber vielleicht seht ihr das anders.
ich muss sagen ich finds total interessant das man sich wenn man sich mit robotern beschäftigt eigentlich zwangsläufig mit tieren bzw. lebewesen auseinander setzten muss.
Gruß
Grind
Nachtrag: danke für das bild hatte keins da... also ihr seht eine kreatur aus lauter identischen bausteinen bei denen keine speziallisierung stattgefunden hat. so könnte dich die kreatur in alles mögliche verwandeln.
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