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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : PWM Motorsteuerung probleme



homedom
23.12.2007, 12:17
Hi,
Ich bin grad dabei einen Motor mit PWM anzustuern. Er muss nur in eine Richtung drehen. Ich hab mich dann im Inet n bissl umgeschaut und dann ne Schaltung entworfen. Diese funktioniert bestens, solange der Motor NICHT angeschlossen ist. Ich bekomm dann am Ausgang ein perfektes PWM Signal. Wenn ich den Motor ohne Last anschließ, dann dreht er kurz hoch und geht dann wieder aus. Das PWM Signal is auch kein wirkliches mehr. Wenn ich den Motor dann mit Last ansteuer, dreht er sofort hoch, auch wenn PWM noch nicht aktiv ist.
Ich will den Motor so regeln, dass er "nur" ca 6-8A benötigt. Anlaufstrom ist ca 20A.. VCC is 12V. PWM Frequenz 0,5kHz.
Kann mir einer helfen? Ich versteh nich woran das liegt??..


https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=2012

gruß homedom

shaun
23.12.2007, 12:22
Wie sieht die Drain-Source-Spannung denn im Vergleich zum Steuersignal aus, irgendwelche auffälligen Verzögerungen?
Die Freilaufdiode ist für das Kaliber von Motor definitv zu klein und auch für eine 500Hz-PWM zu langsam!

avion23
23.12.2007, 13:01
Wofür sind die Anschlüsse links? Was hast du für eine Spannungsversorgung, nicht dass diese zusammenbricht.
Versuch es mal mit einem ohmschen Verbraucher, z.B. Glühbirne in der Leistungsklasse.

homedom
23.12.2007, 13:05
Also Spannungsquelle is eine 44Ah 12V Autobatterie. Ich werds mal mit ner halogenlampe versuchen. Was für ne Diode is denn da geeignet?
X1-1 = MotorGND
x1-2 = MotorVCC
X2-1 = VCC
X2-2 = GND

homedom
24.12.2007, 17:23
Hi,
ich hab das jetzt mal mit ner 35W Halogenlampe versucht. Leider das gleiche Ergebnis. Sie geht nach kurzer Zeit wieder aus.. Kennt keiner eine Lösung`?

shaun
25.12.2007, 20:02
Doch, kennen wir. Aber wir kennen Deine Signalverläufe nicht. Wir wissen nicht, wie das Signal an der Basis des Transistors aussieht (wie es wirklich aussieht, nicht wie Du meinst dass es aussehen müsste!), wir kennen auch die Spannung am Drain des MOSFET nicht, also können wir Dir in diesem konkreten Fall nur mit Spekulationen weiterhelfen.
Was passiert, wenn Du den 470R-Widerstand vom PWM-Ausgang abhängst und direkt an 0 bzw 5V legts? Bei 0V müsste die Lampe dauerleuchten, bei 5V dauerhaft aus bleiben. Wenn das gegeben ist, geht es daran, das dynamische Verhalten zu untersuchen. Woher bekommt Dein "PWM-Generator" seinen Saft? Hängt der mit an der Batterie und stürzt wegen unsachmäßiger Leitungsführung und/oder Stabilisierung ab? Wie gesagt, alles rein spekulativ...

Schulerbible
29.12.2007, 21:06
Hallo Homedom,

ich habe die selbe Schaltung aufgebaut, allerding mit einem kleineren N-Kanal FET bzw. Treiber. Funktioniert alles wunderbar.

Warum hast Du den Vorwiderstand Deines Treibers so gering gewählt? Was hat der Treiber für einen Verstärkungsfaktor?

Als Diode kommt bei dieser Anwendung nur eine Schottkydiode in Frage alles andere ist zu langsam.

Btw. Du hast schon alle Massen also GNDs miteinander verbunden, damit meine ich auch das GND des µC.

Viele Grüße Tobias

homedom
07.01.2008, 13:22
Hi,
Sorry dass ich mich so lang nicht mehr gemeldet hab, aber ich hatte noch ein bisschen was zu tun. Heute hat ich endlich mal wieder Zeit weiter zu testen. Ich hab gemerkt, dass die 5V sehr schwanken (Die Spannung wird ebenfalls von der Batterie bezogen). Ich hab noch ein paar zusätzliche Kondensatoren eingebaut und jetzt bleibt wenigstens die Halogenlampe an. Also mit einer Ohmschen Last funktioniert die Schaltung nun. Wenn ich aber jetzt den Motor anschließ läuft er gleich wieder beim einschalten der Schaltung durchgehend. Ich kann aber bei den 5V keine Schwankungen feststellen und ein PWM Signal wird noch gar nicht ausgegeben. Meine Vermutung ist jetzt, dass es an der Diode liegt, wie auch einige schon sagten. Kann das nur daran liegen? Kann mir einer eine Diode nennen, die schnell genug ist und auch ma 20A verträgt?

gruß, homedom