Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Controller, der über C++ in Linux programmiert wird
TechnoFan
20.12.2007, 14:09
Hallo Community
Ich hätte da mal eine Frage. Ich habe heute einen interessanten Bericht im Computer Club über den so genannten Propeller Chip von Parallax gesehen.
Für alle, die dies nicht gesehen haben, sie haben dort diesen besagten Chip vorgestellt, der einen USB Anschluss zum Programmieren hat, ein kleines Steckbrett für LED's usw., Anschlussmöglichkeiten für Tastatur und Maus und, was ich sehr schön fand, einen Video Ausgang.
Der Preis lag glaube ich bei 120€, also eigentlich recht günstig für einen Chip, der nebenbei gesagt 8 Prozessorkerne hatte.
Da ein Freund von mir auch viel mit solchen Microcontrollern programmiert, habe ich mir überlegt, ich möchte mir auch, ergänzend zu meinem derzeitigem Studium, so einen Chip holen.
Allerdings wurde der von mir hier angesprochene Chip nicht mit C++ Programmiert, was ich aber sehr schön fände und hatte keine deutsche Literatur.
Nun meine Frage an euch, kennt ihr einen Chip, der ähnliche Features hat, wie der von mir angesprochene hier, dabei aber über C++ programmiert wird? Schön wäre es, wenn die Entwicklungsumgebung für diesen Chip für Linux ist.
Danke, für eure Hilfe.
David
Hi TechnoFan,
ich glaube der Propeller ist der einzige preiswerte Mikroprozessor mit Multicore Kern. Ich hab noch von keinem anderen Chip mit ähnlichem Aufbau gehört. Wenn du also wirklich C++ haben willst, dann würde ich mich bei ARM Mikroprozessoren umschauen. Der TV-Out wird aber hier eventuell Probleme bereiten. Ansonsten kannst du die ARM mit Linux betreiben und hast dann alle Entwicklungstools zur Verfügung.
Gruß,
SIGINT
TechnoFan
20.12.2007, 17:42
Hi Sigint
Es muss kein Multicore Prozessor sein. Ich such einfach ein Board, mit dem man gut anfangen kann, was von Grund auf schon ein paar Funktionen eingebaut hat, da ich nicht wirklich irgendein Problem lösen möchte, sondern einfach mal ausprobieren möchte.
Und C++ würde sich einfach nur anbieten, da ich dann quasi in meiner Freizeit automatisch für mein Studium lernen würde...
David
Auf den ARM9 Controllern läuft Linux (full blown, da die ARM9 eine MMU haben). Boards kosten so um die 120€
Noch billiger wäre das NGW100 für ca 80€. Auch mit Linux und sogar eingebautem LCD-Controller, womit man mit einem externen DAC sogar VGA-Signale erzeugen kann. Treiber sind auch vorhanden.
MfG Mark
TechnoFan
27.12.2007, 19:02
NGW100 ist ein AVR Chip, oder?
Also den ARM find ich schon ganz interessant. Muss ja nicht unbedingt ein 9 sein, ich glaub ein ARM7 reicht auch dicke.
Ich will damit nur sagen, ich such einfach n gutes Board für den Anfang mit viel Begleitmaterial, was ich aber über Linux und USB programmieren möchte. Was genau das nun für ein Chip ist, ist mir letztendlich egal.
Ein Freund von mir hat mir nun nen PIC Controller empfohlen, da gibts wohl nun auch einen mit 32 Bit, aber ich glaub, der lässt sich nicht über Linux programmieren.
Ich suche einfach n komplettes Startpaket, mitdem man dann schon was anstellen kann.
Hab ihr vielleicht da spezielle Tipps, evtl. sogar mit direktem Link zu einem Shop, wo ich gute Starterkits mit guter Lektüre bekomme?
Halt nur mit USB Interface und über Linux programmierbar.
Vielen Dank schonmal und nen guten Rutsch!
David
NGW100 ist ein AVR Chip, oder?
Nein, das is ein fertiges Board mit einem AT32AP7000 Prozessor.
Hab ihr vielleicht da spezielle Tipps, evtl. sogar mit direktem Link zu einem Shop, wo ich gute Starterkits mit guter Lektüre bekomme?
http://elmicro.com/de/products.html zum Bespiel.
Halt nur mit USB Interface und über Linux programmierbar.
Was genau meinst Du damit? Soll der Contoller selbst ein USB-Device-Port haben oder geht es einfach nur darum, dass der Programmer über USB angeschlossen wird? Wenn ja dann kannst Du auch die "normalen" AVRs nehmen.
MfG Mark
NGW100 ist ein AVR Chip, oder?
Das NGW ist ein komplettes Board mit einem 32Bit AVR Controller, Schnittstellen, Speicher usw.
Ich suche einfach n komplettes Startpaket, mitdem man dann schon was anstellen kann.
Das sollte das NGW100 soweit ich verstehe erfüllen.
Kannst dir ja mal hier ein Video dazu ansehen: http://www.avrtv.com/2007/06/29/avrtv-special-002/
Hier gibts auch schon einen Thrread dazu: https://www.roboternetz.de/phpBB2/viewtopic.php?p=314599
Die Entwicklungsumgebung usw. kannst du dir bei www.atmel.com herunterladen. Düfte Sinn machen sich die vorher mal anzusehen.
Bestellen kann man es z.B. hier: http://elmicro.com/de/atngw100.html
Da gibts auch einige Infos dazu.
Hier http://shop.embedit.de/ ist's billiger, dafür gibts aber auch recht wenig Infos dazu.
TechnoFan
09.01.2008, 22:55
Naja, eigentlich brauche ich keine Netzwerkschnittstellen und Co.
Ich habe jetzt mit einem Freund von mir selbst eine Starterplatine entworfen. Als Chip ist ein PIC 18F4550 verbaut.
Auf dem Board haben wir eine Matrix Tastatur mit 3 x 3 Tasten, eine LED Zahlenanzeige mit 3 Ziffern, zwei LED's, zwei Potis und 2 Taster.
Dazu noch eine Serielle Schnittstelle, eine USB Schnittstelle und ein paar Anschlussmöglichkeiten für I2C's.
Sollte zum Anfang erstmal reichen...
Ich hab euch auch mal ein kleines Bild gemacht...
http://img208.imageshack.us/img208/9318/platinepd2.th.jpg (http://img208.imageshack.us/my.php?image=platinepd2.jpg)
pctoaster
09.01.2008, 23:03
Hi,
Wenn es darum geht, mit Linux als Entwicklungssystem einen Mikrocontroller zu programmieren, dann geht das mit (fast) jeden Controller.
Die 8-Bit AVRs sind dabei die beliebtesten. Dafür wirst Du wohl am meisten Hilfe hier bekommen.
Unter Linux benötigst Du dann gcc als Compiler und avrdude zum flashen.
Allerdings das ganze in C ohne ++. C++ benötigt allgemein etwas größere Mikrocontroller (z.B. ARM), da der Speicherbedarf hier doch erheblich ist.
Gruß
pctoaster
TechnoFan
09.01.2008, 23:16
Hallo,
Joa, den programmiere ich jetzt mit C. Als Entwicklungsumgebung nutze ich pikdev und auf dem Gerät ist ein Bootloader für USB, dass ich den Controller über USB mit fsusb flashen kann.
Nur wo bekomme ich die Header Dateien für die IDE bzw. für meinen Chip her?
Also die delays.h bzw. die pic18f4550.h?
Und irgendwie kann ich mit dem Compiler nicht linken...
Ich brauch ja auch die spezielle Linker Datei für fsusb, damit der Anfang des Chips nicht überschrieben wird, damit ich meinen Bootloader nicht zerstöre...
David
pctoaster
09.01.2008, 23:37
Tja, wie gesagt, mit PICs sieht es hier etwas mager aus.
Und bei pikdev mußte ich auch erst mal googeln ;-)
Gruß
pctoaster
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