Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welcher Mikrocontroller ???
Hallo
Ich bin schon seit langem Elektronikbastler..und bin nun auch zu den Microcontrollern gekommen.
Da mich ein Arbeitskollege damit infiziert hat will ich nun mich mal damit beschäftigen.
Ich würde mir gerne ein passendes Board selber bauen..habe jedoch zuu den Controllern ein Frage
Ich liebäugle mit dem ATMEGA 16 und 32, da diese noch in DIL40-Pinausführung erhältlich sind und sehr einfach zu beschalten sind.
Ich habe allerdings gesehn das manche von den Controllern noch ein Glasfenster (z.b. Reichelt) haben und Manche nicht..Kann ich diese ohne Probleme einsetzen. Auch hier habe die keine Glasfenster sondern sind ein schwarzer Chip ...
Auch bei den Bestellnummern in dem RN-Control Board kommen diese Chips mit Glasfenster bei Reichelt, in der DOKU aber sind diese noch ohne..
Ich werdeein ISP-Programmierdongle nehmen..daher dürfte das kein Problem sein, oder ??
Da ich nicht (für den Anfang) viel Geld ausgeben will..bräuchte ich mal hillfe
oder hat jemand ne gute Bezugsquelle für diese Controller ausser Reichelt ??
Christopher1
17.12.2007, 23:03
Hi,
bei Reichelt ganz wichtig, die Abbildung einfach ignorieren ! ;-)
Viel Spaß macht sowas bei den Sub Buchsen wo auch nix zu den Bildern passt.
Also den µC den du geliefert bekommst hat zu 100% kein Glasfenster.
Das wird irgendein Eeprom sein der da abgebildet ist (dadurch konnten diese mit UV Licht gelöscht werden).
Also keine Sorgen.
Guck dir die Schaltung im Wiki an und Bau die am Besten nach, hat sich bewährt und dann nach und nach ergänzen :-)
Mit dem Isp-Dongle bekommst du also keine Probleme.
Viel Erfolg !!!
Hi Goliath,
die Mega16 oder 32 sind schon eine sehr gute Wahl. Wenn du mit etwas weniger Resourcen auskommst kann ich nur den Mega8 empfehlen, preiswerter kommst du nicht weg. (Der Mega48 hat weniger RAM/Flash und wird relativ selten verwendet) Sehr interesannt ist noch der Mega8515, da dieser ein externes Speicherinterface besitzt. Hier kannst du externes SRAM oder Hardware wie ein LCD anschliessen.
Gruß,
SIGINT
Hi!
Der beste Eistieg ist Mega8. Hier www.rowalt.de findest du alles was du zum einstieg in das Thema brauchst. Da ist auch ein sehr einfacher ISP adapter beschrieben.
Das wird irgendein Eeprom sein der da abgebildet ist (dadurch konnten diese mit UV Licht gelöscht werden).
das wäre dann ein EPROM, kein EEPROM. sonst wärs ja Electrical Eraseable und du bräuchtest kein Fenster. Die Bilder sind bei den meisten Online-Versandhäusern falsch.
back to topic:
es ist an sich egal, welchen du nimmst, ich habe mit dem Atmega 8515 angefangen (per zufall, hätte auch jeder andere sein können), hab jetzt auch nen Mega8 und Tinys (alles DIL). wenn du erstmal alles ausprobieren willst, nimm nen dich ansprechenden Mega im DIL-Gehäuse. guck dir einfach mal die Features im Datenblatt an (oder die Pinbelegungen, anhand der Pinnamen erkennt man einiges)
Entgegen obigen Meinung empfehle ich statt des Mega8 den Mega168 da:
Mehr Flash (auch für größere Anwendungen geeignet)
Immer noch kleines Pinout (28 Pins wie der Mega 8)
Höher Taktbar (20MHz)
Mehr IO Funktionalität
Da aber niemand von uns Deine Anforderungen genau kennt, schau doch mal auf www.avrfreaks.net . Da gibt es eine sehr gute Vergleichstabelle, die Du nach Deinen Wünschen parametrieren kannst.
Christopher1
18.12.2007, 15:44
Ich würde dir auch einen Atmega16/32 oder einen Atmega168 empfehlen.
AlKI
ups vertippt :-(
niemand von uns Deine Anforderungen genau kennt
Genau, "DER Microcontroller für Anfänger", den gibt es einfach nicht.
ich vermute mal, dass du (Goliath) die verschiedenen möglichen Funktionen der AVR-Familie (noch) nicht kennst. darum mal eine kurze zusammenstellung der (meiner meinung) wichtigsten, oder zumindest oft gebrauchten Features (am ende in () die bezeichnung der Pins):
- I/O-Ports (In/Out-Ports, Pins natürlich auch einzeln als ein- und Ausgänge nutzbar) ( P[Buchstabe][Zahl von 0-7] )
- ADC-Eingänge (Analog-Digital-Wandler, um eine Analoge Spannung zwischen 0V und einer Referenzspannung (an Pin "VCC" oder "Vref) in einer Zahl umzuwandeln) ( ADC[Zahl] )
- Schnittstellen:
- ISP gibt es immer, man muss ja Programmieren können (MOSI; MISO; SCK; evtl auch SS)
- seriell (RS232 und co, kenn mich noch net so gut damit aus) (RXD; TXD [manchmal RD und TD oder RX und TX genannt] )
- 1Wire (auch I²C?) (WR; RD)
- Externer Quartz/-oszillator (Xtal1;Xtal2)
- PWM-Ausgänge, darüber weiß ich kaum was (glaub OC[Zahl] )
Also,
was für einen Anfänger wohl am wichtigsten sein dürfte ist die unterstüzung durch die Community. Gibt es so gute Seiten wie Sprut für die PICs, so ist der Einstieg sehr viel einfacher als wenn es kaum Infos zum Mikrocontroller gibt. (Insofern wäre der PIC der bessere Start, aber die AVRs liefern sehr viel mehr Leistung zum gleichen Preis und sind "schöner" zu programmieren)
Schauen wir uns mal die Seitenzahl bei Google und den Preis bei Reichelt an:
ATmega168: 33.700 Seiten 3,25€
ATmega32: 83.200 Seiten 3,60€
ATmega16: 198.000 Seiten 2,75€
ATmega8: 236.000 Seiten 1,70€
ATtiny2313: 63.800 Seiten 1,30€
ATtiny45: 16.800 Seiten 2,30€
Für einen Anfänger, bei dem schon mal der ein oder andere AVR zerstört wird, dürfte der ATmega8 vom Preis/Leistungs-Verhältniss und der sehr guten Unterstüzung durch die Community am besten geeignet sein. Größere AVRs kann man später immernoch kaufen.
Gruß,
SIGINT
Hallo
Vielen Dank für die Hilfe.
Ich habe bereits Erfahrung und Wissen mit Microcontrollern und deren Programmierung. Ich habe allerdings mich nicht mit der Hardware beschäftigt.
Zum einen habe ich einige Schaltungen gebaut die ich gerne mal mit einem Mikrocontroller realiesieren möchte da der Bauteilaufwand mit wenigen Ausnahmen auf ein Minimum reduziert wird.
Da ich auch gerne einen Lichtcomputer bauen will ist das, denke ich, die richtige Lösung.
Ich habe mich, wie gesagt für den ATMEGA 32 oder 16 entschieden werde mir diese auch im neuen Jahr kaufen.
Ein passendes Versuchsboard habe ich schon als Layout gezeichnet. Werde es im neuen Jahr Ätzen und dann Versuche bei mir damit machen, bevor ich dann an der Hardware für mein Projekt beginne.
Hilfe ist aber bestimmt immer gut und ich bedanke mich bei jedem der hier etwas geschrieben hat. Denke auch in Zukunft werde ich da wohl etwas brauchen.
Lichtcomputer
Ehh, weiß nur ich nicht was das ist, oder ist das n Fachbegriff?
Da möchte doch nicht jemand nen Quantencomputer basteln?!? ;-)
@AIKI: Ein Lichtcomputer ist wahrscheinlich so eine Schaltung, mit der man Lampen programmgesteuert ein- und ausschalten kann. Sowas hat ein bekannter vor Jahrzehnten mal mit Eproms realisiert. Heute geht das aber viel besser: DMX512
Gruß,
SIGINT
Hallo
Ein Lichtcomputer steuert entweder Taktgesteuert oder von der Musik mehrere Lampen an.
Da es auf dem Markt zwar das ein oder andere gibt, mich der Bau (gerade auch als Musiker) doch reizt..habe ich mich zum Selbstbau entschlossen.
Ich will einen mega16 für die Menüsteuerung nehmen, Programmauswahl bis 255 Programme ..und einen weiteren Mega32 für die Programme selbst
mit 3 x 8 Lampen als verschiedene Bänke.
denke das es mit dem Programmen dann wohl reicht.
der Mega32 bekommt dann die Programminfo als BCD-HEX Format.
denke das es machbar ist.Im moment machen mir nur die Endstufen für die Lampen sorgen damit diese auch nicht stören.
Gruß
Goliath
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