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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "gleichrichtung"



katze117
07.12.2007, 16:27
Hey leute.

ich hatte eine kleine meinungsverschiedenheit mit meinem lehrer was dieses aufgabe betrifft.

es ist gefragt, welche spannung man für Ua mit einem Spannungsmessgerät messen kann.

Die Spannung die an der Diode abfällt darf vernachlässig werden.

Ich will bewusst noch nicht meine Lösung posten.


danke

http://matzebaader1988.ma.funpic.de/glei.jpg

ogni42
07.12.2007, 16:34
(230V-Uf)* Wurzel(2) (bei Gleichspannungsmessung)

edit: das Uf muss aus der Klammer und hinter die Wurzel

dennisstrehl
07.12.2007, 16:36
Ich will meine Lösung auch bewusst noch nicht posten :)

So viel: Es wird in etwa der Spitzenwert der Eingangsspannung am Ausgang anliegen.
Jetzt will ich aber mal wissen was dein Lehrer erzählt hat.

Edit: Ich sage es sind genau 230V*Wurzel(2)-Uf-0,5Ur ;)

katze117
07.12.2007, 17:21
was bezeichnet ihr mit Uf und Ur?

PICture
07.12.2007, 20:57
Hallo!

Die gemessene Spannung ist gleich Ua = -325,2691193 V.

MfG

past_Scho
07.12.2007, 20:57
Weis ja net teoretisch ja rein die Spitzenspannung einer halbwelle müste die Spannung Ua 325V sein oder net?

Also da der Kondensator sich ja auf die Spitzenspannung auf und die 100uF!

Und wenn man jetzt hinten mist da ja kein Verbraucher dran ist auch kein Spannungsabfall das heist der Kondensator bleibt VOLL!

Und das Messgerät hat so nen Großen innenwiederstand das da auch net wirklich viel abfällt!


Also ich sage

Ua = 325V

past_Scho
07.12.2007, 20:59
Hallo!

Die gemessene Spannung ist gleich Ua = -325,2691193 V.

MfG


Wieso Minus 325 V ????

Die Positive Halbwelle kommt durch also oben Plus unten Minus also +325V

oder verpeil ich da was?

PICture
07.12.2007, 21:03
Ich sehe, dass das Messgerät verkehrt herum (+ auf -) angeschlossen ist, oder?

MfG

dennisstrehl
07.12.2007, 21:07
Der Pfeil zeigt von + nach -, das ist schon richtig so...

PICture
07.12.2007, 21:13
Der Pfeil bezieht sich nur auf das Messgerät, weil er für die Spannung verkehrt ist.

MfG

past_Scho
07.12.2007, 21:19
Aber das Messgerät würde ne Positive spannung anzeigen

und keine negative da der Masse anschluss dort ist wo die Sfeilspitze ist und dort vo der Pfeil beginnt der Messanschluss!

Aber is ja Freitag abend da kann man das nimmer so genau sagen nach ner Woche Arbeiten

PICture
07.12.2007, 21:27
Ich habe jetzt eine ganze Woche Urlaub gehabt...

MfG

elayne
07.12.2007, 22:47
Hey,

Bei der ersten positiven halbwelle läd sich der Kondensator auf Uspize auf, also 230V * Wurzel2. Nun kommt die negative Halbwelle. Da kein Verbraucher angeschlossen ist und die Diode nun in Sperrichtung steht läd sich der Kondensator in diesem speziellen Fall schonwieder auf Uspize auf.

Somit ist die Spannung
230V * Wurzel2 * 2 = 650,54V

Korrigiert mich falls ich falsch liege.

Gruß
elayne

jeffrey
07.12.2007, 23:13
hi,

Somit ist die Spannung
230V * Wurzel2 * 2 = 650,54V
bin der meinug, dass das falsch ist, dazu fehlt ein2. kondensator und noch ne diode. bin auch für 325.
mfg jeffrey

ManuelB
07.12.2007, 23:15
Hallo,

so sollte das in etwa aussehen. Da keine Belastung vorhanden ist entläd sich der Konsensator nicht im Bereich zwischen den abgeschnittenen neg. Halbwellen

Blau = Sinusspannung mit Spitzenwert = 230V* Wurzel(2) *sin (wt)
Grün = Spannung am Kondensator
http://666kb.com/i/au6bmqn29dgsinndy.jpg

und der Aufbau dazu
http://666kb.com/i/au6bn0k9mjpxd810m.jpg

MfG
Manu

molleonair
07.12.2007, 23:40
ist doch quatsch mit den 600 Volt
leute denkt doch mal bitte nach
die negative halbwelle wird abgeschnitten und dann geht zwar die untere seite des kondesators gegen -325 kann aber damit den kondesator nicht weiter laden weil keine elektronen mehr von der positiven platte abgezogen werden können (durch die diode die sperrt)
also bleibts bei der negativen so wie vorher
es kommt raus 324.557V
UND KATZE HAT JETZT SCHÖN DIE HAUSAUFGABEN GEMACHT BEKOMMEN

Zapo.
08.12.2007, 01:17
genau so siehts aus....

katze117
08.12.2007, 04:04
ohje was eine diskussion :-)

also ich war auch von anfang an der meinung, dass Ueff*wurzel2 rauskommen muss. sprich der spitzenwert der spannung.

der kondenstor läd sich mit der positive halbwelle und entläd sich höchstens durch sein dielktrikum selbst etwas, was aber keine besondere rolle spielen dürfte, da er alle 20 ms wieder nachgeladen wird.
die spannung am kondenstor wird durch das spannungsmessgerät nur vernachlässigbar belastet.

dass dann der spitze-spitze wert gemessen werden soll, kann ich nicht nachvollziehen.
denn der potenzialträger ist die phase, wenn nun die negatibe halbwelle kommt, kann kein strom vom kondensator(plus) zurückfließen, durch die diode.

also das ist das was ich mir eingentlich dachte und was mir für logisch erschien.

mein lehrer bekam was mit 81 V raus, was ich aber nicht nachvollziehen konnte und seine herleitung auch für mich keinen sinn machte.

Manf
08.12.2007, 09:13
Zur Übung könnte man noch mal ausrechnen was ohne Kondensator mit einem Effektivwertmessgerät herauskommt.

past_Scho
08.12.2007, 10:32
@katze117
kannste mal die Formel von deinem Lehrer Posten!

Will ja nix sagen habs auch net ausgerechenet aber im hinterkopf ist da was das wenn du das ganze spiel ohne Kondensator machst die 81V rauskommen
hab grad kein Simulatorprogramm auf dem Rechner um das Nachzuprüfen!

shaun
08.12.2007, 11:47
Was willst Du da denn mit einem Simulationsprogramm?! Rechnen musst Du trotzdem. Der Effektivwert der angesprochenen Einweggleichrichtung wurde ja schon in die Runde geworfen (die Diode mal vernachlässigt eigentlich ziemlich trivial: wieviel Leistung wird eine Halbwelle im Vergleich zu einer Vollwelle über eine Periode gemittelt wohl liefern...?), bliebe also noch der arithmetische Mittelwert. Durch die Integration kommt ein 2/pi vor den Ausdruck, bei einer Halbwelle also 1/pi*U_dach, also 103,5V.

Manf
08.12.2007, 12:17
Noch mal deutlicher:

Eine Halbwelle pro Periode liefert die halbe Leistung (bezogen auf 230V Gleichspannung die den gleichen Effektivwert wie 230Veff Wechselspannung hat).

Die halbe Leistung erhält man bei 1/Wurzel(2) -facher Gleichspannung. Das sind dann 162,6 Veff.
Der Effektivwert der Halbwelle pro Periode von 162,6Veff ist größer als der Mittelwert der bei 103,4 V liegt.

Die Zahl 162,6 hat eine Beziehung zu 81, (162 / 2 = 81), wenn auch keine durch die Aufgabe begründete Beziehung.
In so fern ist es sicher noch interessant was da gerechnet wurde.

elayne
08.12.2007, 13:11
Okey, möglicherweise hab ich mich geirrt, aber in meinem Tabellenbuch steht für eine E1U Schaltung mit Ladekondensator die Formel:
URmax = 2 * Wurzel2 * U1max

elayne
08.12.2007, 13:12
Okey, möglicherweise hab ich mich geirrt, aber in meinem Tabellenbuch steht für eine E1U Schaltung mit Ladekondensator die Formel:
URmax = 2 * Wurzel2 * U1max
Habe ich diese dann falsch angewand oder ist sie einfach unpassend für den Fall?

Gruß
elayne

past_Scho
08.12.2007, 13:22
Okey, möglicherweise hab ich mich geirrt, aber in meinem Tabellenbuch steht für eine E1U Schaltung mit Ladekondensator die Formel:
URmax = 2 * Wurzel2 * U1max
Habe ich diese dann falsch angewand oder ist sie einfach unpassend für den Fall?

Gruß
elayne


Ja ist ein wenig unpassend!

Da du Ja mit URmax den Wert an nem Wiederstand mist (oder ich lieg falsch)

und in diesem Fall mist du den Wert am Kondensator!

Netbird
08.12.2007, 13:39
Für mich sieht es zusammenfassend so aus:

Ohne Kondensator:
Shaun hat die Berechnung angegeben. Stimmt so mit der überein, die ich vor längerer Zeit im Praktikum mal angewendet habe.

Mit Kondensator:
Ueff * Wurzel 2 = 325V. Das ist mir noch sehr leidvoll aus der Bastelei mit Röhren in Erinnerung, wenn man vergessen hat, den Ladekondensator erst zu entladen. Wer das nicht glaubt, nehme bitte eine 3..6V Wechselspannung, richte sie mit Diode + Kondensator gleich und messe ...

Interessant ist es noch, was ein Voltmeter anzeigt, wenn es keinen Kondensator gibt, denn die Effektivwertskala ist vermutlich mit einem Sinussignal kalibriert worden. Bei Messung mit nicht-sinusförmigen Signalen muss dann die Anzeige mit einem Formfaktor korrigiert werden (Es sei denn, man hat einen echten Effektivwertmesser wie Hitzdraht- oder Weicheisen-Instrumente.)

MfG

elayne
08.12.2007, 13:46
Erstmal sorry fürn Doppelpost, ka wie mir das passiert ist.
Um nochmal genau zu zeigen wie ichs gemeint hab, lad ich die entsprechende Formel mit Beispielaufgabe mal hoch. Entschuldigt das ich das ganze mangels scanner einfach abfotografiert hab.

Gruß elayne


Edit: habs mit nochmal selber durchgelesen und erkannt was ich fürn Schwachsinn geschrieben hab. Der Kondensaor läd sich natürlich auf 325V auf, die Sperspannung der Diode sind die 650V. Sorry für den ganzen Wind, aber wenigstens hab ich wieder was gelernt.

Manf
08.12.2007, 13:51
Hier ist auf Seite 3-6 einiges dazu:
http://electro.ltett.lu/docs/X2EE_GR_Schaltungen_stud.pdf





(Es sei denn, man hat einen echten Effektivwertmesser wie Hitzdraht- oder Weicheisen-Instrumente.) ...
oder ein preiwertes digitales "true RMS"
http://images.google.de/images?q=true+rms&svnum=10&um=1&hl=de&start=21&sa=N&ndsp=21

ManuelB
08.12.2007, 22:16
Da es sich ja um eine Gleichrichtschaltung handelt bräuchte man nicht unbedingt ein AC Messgerät, zumindest die DC Zeigerinstrumente gehen dafür. Diese sollten in etwa den arithmetischen Mittelwert der Spannung anzeigen. Was die Digitalen anzeigen bin ich mir jetzt nicht ganz sicher.

MfG
Manu

shaun
08.12.2007, 22:55
Auch in etwa, da sie integrierend wandeln, mit Integrationszeiten im Bereich von einigen 100ms meistens.