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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : spannendes Anwendungsgebiet für Sensoren



MarcusG
07.12.2007, 13:57
mein Name ist Marcus , ich bin Student an der Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Entrepreneurship und Innovation. Mit meinen Studienkollegen habe ich dieses Semester ein Innovationsprojekt.

Das Thema ist Unsicherheiten beim Stillen. Viele Mütter haben Angst, dass ihr Kind zu wenig getrunken hat oder zu viel. Wir suchen Lösungen um diese Unsicherheit zu reduzieren.

Sie werden sich sicher fragen warum ich mich gerade an Sie wende. Das hat folgenden Grund. Wenn ich richtig informiert bin, kann man mittels Sensoren auch Durchflußmengen messen. Beseht Ihrer Meinung nach eine Möglichkeit dieses Wissen anzuwenden um Mütter zu helfen.

Haben Sie eine Idee wie man das Problem lösen könnte? Ich bin für jeden Hinweis, auch wenn er noch so absurd erscheint dankbar.


Beste Grüße

Marcus

jeffrey
07.12.2007, 14:04
Hi,
Baby vor und nach dem stillen wiegen, Gewichtsdifferenz enspricht der getrunkenen Menge.
MfG Jeffrey

Crazy Harry
07.12.2007, 14:44
Hi,
Baby vor und nach dem stillen wiegen, Gewichtsdifferenz enspricht der getrunkenen Menge.
MfG Jeffrey

das kann ich so nicht glauben. wenn ich 1L wasser trinke, wiege ich nicht 1kg mehr ..... wieso weiß ich aber auch ned.

stephanha
07.12.2007, 15:02
das kann ich so nicht glauben. wenn ich 1L wasser trinke, wiege ich nicht 1kg mehr ..... wieso weiß ich aber auch ned.

Doch, dass ist wirklich so (was auch logisch ist, da die Masse des Wassers nicht auf wundersame Weise verschwinden kann).

MarcusG
07.12.2007, 15:09
Fällt euch abseits von wiegen eine innovative Lösung ein. Sie kann auch gerne verrückt sein.

ranke
07.12.2007, 15:23
Fällt euch abseits von wiegen eine innovative Lösung ein. Sie kann auch gerne verrückt sein.


Der Arzt kann anhand von Sonografie (bildgebender Ultraschall) durchaus den Füllungsgrad des Magens abschätzen. Das Verfahren dürfte aber für den Hausgebrauch kaum geeignet sein, man braucht dazu ein entsprechend teures Gerät und eine qualifizierte Ausbildung.

Noch etwas teurer und verrückter geht das auch mit Kernspintomografie.

oberallgeier
07.12.2007, 15:28
Hi Marcus,

... Viele Mütter haben Angst, dass ihr Kind zu wenig getrunken hat oder zu viel. ... Haben Sie eine Idee wie man das Problem lösen könnte? ...Also Du willst mir doch nicht erzählen, dass Du einen psychologisch fundierte Meinung (ganz leise Anmerkung: bei Frauen) mit einem technischen Gimmik lösen willst?


... kann ich so nicht glauben. wenn ich 1L wasser trinke, wiege ich nicht 1kg mehr ..... wieso weiß ich aber auch ned.Das solltest Du mal nachprüfen. Wenn ich nach zwei, drei, vier Stunden Drachenfliegen unten bin, dann stell ich mich auf die Waage - und die fehlenden 2 oder so Kilo trinke ich dann - das stimmt ziemlich genau.


Fällt euch abseits von wiegen eine innovative Lösung ein. Sie kann auch gerne verrückt sein.Junge, Junge, das haste jedenfalls gelernt: die innovativsten Ideen holt man am Besten von den Anderen. Hat Brainstorming nicht einen etwas anderen Hintergrund???

askazo
07.12.2007, 16:03
Ich denke, dass die Wiegemethode die einzige praktikable sein wird.
Mit Durchflussensoren könnte man zwar sicher auch die Milchmenge messen, allerdings müsste der Sensor ja irgendwie zwischen Mutterbrust und Babymund angebracht werden - das Kind müsste sozusagen durch einen Strohhalm trinken, was sicher weder für Mutter noch fürs Kind angenehm ist.

askazo

MarcusG
07.12.2007, 16:08
Es gibt ja bereits Brustaufsätze umd Entzündungen,... vorzubeugen. Könnte man einen Sensor hier integrieren?

ranke
07.12.2007, 16:18
Man kann auch die Milch abpumpen und über die Flasche geben. Ob das dann Mutter und Kind gefällt, bleibt dahingestellt.

Manf
07.12.2007, 17:58
Man könnte natürlich auch die Mutter vorher und nachher wiegen.

Beim Auto wird die Verbrauchsmessung zum Teil eine Unterdruckmessung im Vergaser durchgeführt. Über eine Messung des Unterdrucks im Mundraum integriert über die Dauer und mit Erfahrungswerten versehen könnte man ja nachdenken. O:)

Den Ton beim leichten Klopfen könnte man auf Resonanzveränderungen in Abhängigkeit von der Nahrungsmenge überprüfen.
http://www.babycenter.ch/baby/pflege/blaehungen/
Sie bringen Ihr Baby am besten dazu, ein Bäuerchen zu machen, wenn Sie ihm den Rücken reiben oder leicht auf ihn klopfen.


@MarcusG
Wenn Du schon an Aufsätze denkst, in welcher Richtung vermutest Du denn einen Lösugsansatz?

BastelWastel
07.12.2007, 18:02
Er is kein Mensch...er is'n Bot der versucht die erste Matrix-Menschenfarm zu bauen..verratet ihm nix!! x.x

:D

MeckPommER
07.12.2007, 19:54
Meine Meinung: ein seeeehr gutes Projekt. Die Problematik ist mir nicht fremd, da meine Frau Zwillinge bekommen hat und die Frage nach ausreichender Trinkmenge der Kinder schwer zu beantworten ist.
In der Klinik sah die Stillschwester nur, das die Kinder angelegt wurden und notierte daraufhin gleich auf ihrem Zettel "Milchmenge ausreichend" - der Blitz möge diese Dame beim sch....en treffen, denn die Kinder bekamen keineswegs genug. Nur meine Frau wurde angehalten, immer fleissig zu stillen, denn die Milchmenge reiche ja angeblich.

Wie das Problem zu lösen ist - nun, es ist euer Innovativ-Projekt. Wenn ihr die beteiligten nicht wiegen könnt, wird es schwierig. Volumenmessungen an der Brust werden sicherlich nicht so einfach sein.

robocat
07.12.2007, 20:52
ich kenne mich ja mit menschenkindern nicht so gut aus (als katze), aber es erstaunt mich dann doch, dass die menschheit ganz ohne "entzündungshemmende brustaufsätze mit durchflusssensor" durch die jahrtausende gekommen ist. ist da nicht irgendein quengel- und schrei-mechanismus in die babies eingebaut, der dafür sorgeträgt, dass sie signal geben, wenn sie gesäugt werden müssen?

wenn dann anstelle der recht problemlosen gewichtsmessung scheinbar ein möglichst komplizierter und ausgefuchster hightechkram her muss, dann frage ich mich, wie die anvisierte zielgruppe aussieht. und ob da an der uni auch sinnvolle projekte laufen.

wenn es übrigens, wie beschrieben, primär um die angst und unsicherheit der mütter geht, sollte man vielleicht dort ansetzen: mütter-gesprächskreise, alles-wird-gut-meditation, oder anxiolytika wären da einige möglichkeiten.

diesen beitrag bitte nicht zu ernst nehmen, aber ich finde es gibt weitaus wichtigere probleme auf der welt.

gruesse

MeckPommER
07.12.2007, 21:17
ich kenne mich ja mit menschenkindern nicht so gut aus (als katze), aber es erstaunt mich dann doch, dass die menschheit ganz ohne "entzündungshemmende brustaufsätze mit durchflusssensor" durch die jahrtausende gekommen ist. ist da nicht irgendein quengel- und schrei-mechanismus in die babies eingebaut, der dafür sorgeträgt, dass sie signal geben, wenn sie gesäugt werden müssen?

Bist du sicher, das du eine Katze und kein Kater bist? Ich selber bin ein Menschenmännchen und habe mein Weibchen gesehen mit Brustwarzen, die nurnoch nach einem Knäul Gehacktem aussahen und bluteten.
Und sollte ich dich einmal dabei erwischen, wie du das feinste Leckerli aus dem Supermarkt zu dir nimmst, anstatt Mäuse zu jagen - das gab es früher auch nicht ;-)
Sicherlich, die Menschenkinder haben einen Schreimechanismus, der wirklich, WIRKLICH sehr gut funktioniert. Leider ist der so ausgelegt, das er bei jeder aber auch wirklich jeder Unpässlichkeit loslegt. So ist schwer zu erkennen, was der Grund der markerschütternden Schreie ist.
Was also, wenn das Kind nach dem Anlegen immernoch schreit? Ist es krank? Tut etwas weh? Hat es zuwenig bekommen? Just um den letzten wichtigen Punkt ausschliessen zu können, wäre eine unkomplizierte Mesung sehr angenehm.


wenn dann anstelle der recht problemlosen gewichtsmessung scheinbar ein möglichst komplizierter und ausgefuchster hightechkram her muss, dann frage ich mich, wie die anvisierte zielgruppe aussieht. und ob da an der uni auch sinnvolle projekte laufen.

So ganz einfach ist das mit der Gewichtsmessung nicht. Die Kinder zappeln herum und die Gewichtsmessung ist bei einer Frau in den ersten Tagen nach der Geburt auch nicht so ganz einfach. Wird eine Wochenbinde gewechselt, macht sich das erheblich am Gesamtgewicht bemerkbar. Kennst du die Dinger? Die dürften dir als Katze vorkommen wie Surfbretter und haben nichts gemeinsam mit den schlanken, eleganten Teilen aus der Werbung gleich nach deinem Whiskas-Spot.
Hat die Frau Schweißausbrüche? Schnell sind in paar Gramm weniger auf der Waage.

Um die Genauigkeit einer solchen Messung zu unterstreichen: es geht in den ersten Tagen eines Säuglings nicht um Mengen im Literbereich! In den ersten Tagen rechnet man über den Daumen mit einer Trinkmenge von 10ml pro Lebensalter des Kindes in Tagen.

Gruß MeckPommER, der eine solche Trinkmengenüberwachung als sehr erleichternd empfunden hätte.

_werwurm_
07.12.2007, 23:39
Hat die Frau Schweißausbrüche? Schnell sind in paar Gramm weniger auf der Waage.

man könnte das Problem also darauf reduzieren die Frau über die Dauer eines Stillvorgangs hermetisch zu kapseln. So wird wird z.B. Schweiß bis zur nachträglichen Gewichtsbestimmung (am Körper) konserviert..

(ich denke mal das ganze bei tiefen Temperaturen durchzuführen [Schweiß gefriert und bleibt haften] scheidet aus..) :D

_werwurm_
07.12.2007, 23:43
man könnte beide auch pendeln oder schnell rotieren lassen .. beim stillen verschiebt sich dann der Schwerpunkt des Gesamtsystems ..

robocat
07.12.2007, 23:46
hm, so genau wusste ich das wirklich nicht (ausser dass sie schreien können, die kleinen). "kaputtgesaugte" brustwarzen würde ich als dringenden hinweis nehmen, dass nicht genug rausgekommen ist.

dass eine gewichtsmessung im milligrammbereich recht schwierig wird, glaube ich auch. leider fällt mir einfach keine praktikable lösung ein (ein verzehrbarer "lack" würde wohl trinkmengenunabhängig weggelutscht, und die schluckvorgänge zu zählen wäre auch recht ungenau.. also doch strohhalmprinzip? oder etwas milch auf dem finger in den babymund?).

vielleicht sollten wir klären, ob das "anwendungsgebiet" auch (oder vor allem?) neugeborene mit einschliesst, weil das die aufgabenstellung zusätzlich kompliziert (die saugen ja wahrscheins nicht mal so wirklich, der strohhalmsensor dürfte also auch den durchfluss nicht erschweren).

ich denke nach wie vor, dass sich das problem nur für einen bruchteil der stillenden mütter auf der welt stellt, und sich davon wiederum nur ein bruchteil eine elektronische milchmengenmessung leisten könnte. erinnert mich bisschen an diese japanische duftpillenerfindung, die das toilettenzimmer nach dem grossen geschäft besser riechen lässt (auch das empfinden manche als erleichterung, wobei da die EMMM noch vergleichsweise wichtig und nützlich erscheint). ;)

gruesse

MeckPommER
07.12.2007, 23:52
Prozentual ist die Anzahl der Menschen, die sich für Roboter interessieren, recht gering. Noch geringer ist die Anzahl, die sich tatsächlich mit dem Eigenbau eines solchen beschäftigen. Schaffen wir das Forum deswegen ab?
Aber zurück zum Thema: bei älteren Kleinkindern ist Abpumpen und ml-zählen wirklich das Einfachste. Für mich ergibt sich die Problematik insbesondere in den ersten 4 Wochen.

Steinigtmich
08.12.2007, 00:29
Vielleicht eine kapazitive Füllstandsmessung des Babys? Ev. in Form einer Sensorplatte in der Bauchgegend angebracht. Wenn die Milch ins Baby fliesst, sollte sich der veränderte Flüssigkeitsgehalt ja auch auf die Kapazität niederschlagen, oder irre ich mich da?

Oder, vermutlich genauer zu messen (aber dafür längere Auswertung), Füllstandsmessung der Windel. Welche Durchlaufzeit hat denn so ein Neugeborenes?

Noch ne Idee... hier kam vor ner Weile mal der Thread auf "Wieviel Ohm hat ein Wildschwein?"
Wenn das Baby mit Flüssigkeit angefüllt ist, müsste sich ja sein Widerstand verringern. Also ev. mit Elektroden arbeiten. Also, wieviel Ohm hat ein Baby? Kann mal jemand der eins hat, nen Vorher-Nachher-Vergleich machen?

oberallgeier
08.12.2007, 01:14
... wenn dann anstelle der recht problemlosen gewichtsmessung scheinbar ein möglichst komplizierter und ausgefuchster hightechkram her muss, dann frage ich mich, wie die anvisierte zielgruppe aussieht. und ob da an der uni auch sinnvolle projekte laufen ...Ja, robocat, das ist leider ein Beispiel mit welchen Projekten sich manche Leute beschäftigen (Adjektiva zu "Beispiel", "Projekten" und "Leuten" hab ich mir gedacht - die sind nicht wirklich für diese Öffentlichkeit). Und das, blos um innovativ zu sein (dabei sind sie´s ja gar nicht - sie lassen ja, weil ihnen nix einfällt ...).

Was hier - auch bei
MeckPommER, der eine solche Trinkmengenüberwachung als sehr erleichternd empfunden hätte nicht so richtig rauskommt - und was die Studis in ihrer Weltfremdheit und mangelnden "Systemkenntis" offenbar schon gar nicht wissen: es gibt diese bekannten Spei- und Gedeihkinder. Eine Freundin hatte ein Kind voll gestillt - und nach ihrer Auskunft SEHR reichlich - aber es wurde halt doch mit der Flasche aufgezogen, weil es alle Muttermilch ausgespien hatte. Alle. Der Kerl ist übrigens ein ganz hervorragend sportlicher (etwas extrem :)) Typ und ein sehr erfolgreicher Unternehmer geworden.

HannoHupmann
08.12.2007, 10:55
@hab den Beitrag gelesen, die Idee ist genial. Ich kann mich zwar nicht damit anfreunden, dass ein biologischer Mechanismus der funktioniert technisch überwacht werden muss, aber aus der Idee kann man was machen. Wie man an meckpommER gut sieht sind alle Eltern dieser Zeit um das Wohl ihrer lieben kleinen aufs äußerste besorgt. Wenn man diesen Umstand ausnutzt und eine geeignete suketive Werbekampagnie macht die jeder Mutter einredet nicht alles für das Wohl ihres Kindes zu tun wenn sie unseren tollen Aparat nicht verwendet; dann verkauft sich dieser bestimmt hervorragend. (Funktioniert bei Aktimel ja auch, obwohl keiner weis was links oder rechts oder gar nicht drehende Kulturen überhaupt sind, aber WEHE du gibst das Zeug nicht deinen Kindern, die werden in 2 Tagen [+/- 70 Jahren] sofort sterben!)

Für die technische Realisierung stell ich mir einen Brustaufsatz vor und einen Ovalradzähler dieser Sensor ist in der Lage auf wenige ml genau aufzulösen und wird bereits in der Nahrungsmittelindustrie verwendet. Das ganze in ein hübsches Rosa oder Himmelblaues Gehäuse mit weicher Oberfläche und alle Welt ist glücklich und ich reich.
Übrigens kann man bereits mit elektronischen Pipetten µl verteilen also müsste Milch in ml an ein Baby übergeben nahezu trivial sein.

MeckPommER
08.12.2007, 11:24
Was hier - auch bei [quote]MeckPommER, der eine solche Trinkmengenüberwachung als sehr erleichternd empfunden hätte nicht so richtig rauskommt - und was die Studis in ihrer Weltfremdheit und mangelnden "Systemkenntis" offenbar schon gar nicht wissen: es gibt diese bekannten Spei- und Gedeihkinder. Eine Freundin hatte ein Kind voll gestillt - und nach ihrer Auskunft SEHR reichlich - aber es wurde halt doch mit der Flasche aufgezogen, weil es alle Muttermilch ausgespien hatte. Alle. Der Kerl ist übrigens ein ganz hervorragend sportlicher (etwas extrem :)) Typ und ein sehr erfolgreicher Unternehmer geworden.

Oh danke, das Problem mit den Speikindern hatten wir auch und zwar als Zwillingsausgabe. Ein komplettes Jahr lang zwei Kinder, die 5-15 Mal am Tag ihr Essen über den Teppich verteilen. Du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin, das die Kinder mittlerweile 17 Monate alt sind und das Problem nicht mehr haben ^^
Aber zurück zum Thema: es geht nicht darum, das die Kinder zuviel bekommen oder zuviel spucken, es geht darum zu sehen, ob die Kinder in den ersten Tagen genug bekommen. Babys nehmen in den ersten 6-10 Tagen ihres Lebens nicht zu sondern ab. Bei einem Baby von 3,5 oder mehr kg ist das alles nicht so tragisch. Unsere Zwillinge hatten zwar ein gutes Gewicht von 2800 Gramm - wichtig ists in dem Bereich aber schon, wenn die Kinds in den ersten Tagen bis auf 2500g "abmagern".

@ HannoHupmann
Es geht nicht darum einen funktionierenden Vorgang zu überwachen, sondern darum zu überwachen, ob dieser Vorgang funktioniert. Das ist nämlich keineswegs immer so.
So eine Messmöglichkeit für den Alltag halte ich auch für Unfug und unnötig, genauso wie du über Werbekampagnen schreibst, das sehe ich genauso. <sing> Alete kotzt das Kind ...</sing>
Mir geht es darum das in den ersten Tagen nicht erkennbar ist, ob das Kind genug bekommt. Das ist kein überängstliches Gehabe, das ist einfach übel für Kind und Mutter in den ersten Tagen. Logo - die Kinder sterben davon nicht, aber: die Kinder sind frustriert und schreien, weil sie angelegt werden und nichts kommt und hunger haben, die Mama ist aufs übelste frustriert weil die Kinder schreien und schreien und keiner ihr sagen kann, warum. Das Krankenhauspersonal kümmerte sich z.B. in unserem Fall um die Sache indem nach 3 Tagen Stillen endlich mal ne Stillschwester kam, die freundlich aber definitiv inkompetent war.

Sicherlich ist so eine Überwachung bei Weitem nicht immer sinnvoll oder nötig. Wir hatten Zwillinge, das ändert manches. Und wer das Thema Babyblues kennt ...