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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Oszilloskop defekt?



oZe
29.11.2007, 23:28
Hallo!
Ich bzw. ein Kollege von mir hat ein Problem mit seinem Phillips Oszilloskop (PM3200). Leider funktioniert das Gerät nicht sondern es zeigt nur einen vertikalen breiten Streifen an, welcher durch das Display läuft (siehe Video). Gestern funktionierte es noch einwandfrei. Hat jemand eine Lösung was an dem Gerät defekt sein könnte?

Hier noch der Schalplan falls das weiterhilft: http://rapidshare.com/files/73215745/Neuer_Ordner.rar.html

oZe
29.11.2007, 23:29
Hier das passende Video davon:

http://rapidshare.com/files/73211291/Video_01_.wmv.html

shaun
30.11.2007, 00:29
Sieht aus, als ob die Zeitablenkung auf grunzlangsam steht und der Eingangsabschwächer auf extrem hohe Verstärkung. Kann aber auch sonst was sein, Spekulation hilft da nicht viel. Wie waren denn die Einstellungen bei der Aufnahme? Ändert sich etwas, wenn Du Zeitablenkung und Abschwächer verstellst?

nikolaus10
30.11.2007, 07:49
Hallo

Bei aelteren Geraeten sind es heufig die Kondensatoren die ihren Wert verlieren.
Ueberpruefe erst mal alle Versorgungspannungen auf Wert und Brummfreiheit!!!.
MFG

oZe
30.11.2007, 11:17
Bringt rein gar nichts wenn die Einstellung geändert wird. Man kann dann nur eben die Geschwindigkeit des durchlaufend ändern. Alles andere (Amplitudenänderung etc.) bringt keine Veränderung.
Mich wunderts nur das es von jetzt auf gleich kaputt gehen soll. Beim letzten mal einfach normal ausgeschaltet und beim nächsten anschalten erhalten wir dann dieses Bild. Naja ich denk mal wir messen das Teil mal komplett durch wobei mir das bei Geräten die mit Hochspannung arbeiten immer sehr gefährlich erscheint.

shaun
01.12.2007, 10:57
Das erscheint Dir nicht nur so, das ist gefährlich, wenn man keine Erfahrung hat und blind sagen kann, wo was anliegt. Auch mit der Vorstellung, dass Geräte kaputt gehen musst Du Dich anfreunden - "kann doch nicht einfach kaputt sein, hat doch 30 Jahre lang funktioniert" gehört in das Repertoire des Benutzers, nicht des Technikers. Wenn Du ständig Geräte bekämst, die so schleichend kaputt gehen, dass man nichts vernünftig messen kann oder noch "besser" der Fehler nie in Deinem Beisein auftritt würdest Du Dir wünschen, dass alles einfach so kaputt geht.

In welchem Bereich ändert sich die Geschwindigkeit des durchlaufenden Balken denn - passt diese zur Zeitablenkungseinstellung, oder ist es deutlich langsamer? Wenn es passt, kann man die X-Kippschaltung samt Endstufe ja erstmal in Ruhe lassen und sich auf die Y-Verstärker konzentrieren. Da sollte es ja ein Leichtes sein, mit zweitem Oszi Stufe für Stufe auf die Quelle der Störung zu untersuchen. Ist diese bei jede Zeitablenkeinstellung eigentlich ein Balken, oder wird es auch mal eine Kurvenform? Ist klar, worauf ich hinaus will, oder? Wenn es bei X-Einstellungen im ms-Bereich eine Kurve wird, hast Du eine Brummeinstreuung in die Y, ansonsten kommt nur Rauschen oder wahrscheinlicher hochfrequente Eigenoszillation in Betracht.

OleFischer
01.12.2007, 13:33
Hallo,
ich melde mich auch mal eben zu Wort, da mir das Oszilloskop gehört ;-)

Erstmal danke für eure Antworten. Also oZe's Antwort von wegen das es ihn wundert das es von jetzt auf gleich kaputt ist war darauf bezogen das sein Vorposter meinte das der Defekt aufgrund von Kondensatoren sein könnte die ihren Wert verlieren, da haben wir uns gefragt ob sowas von jetzt auf gleich passieren kann.

@ Shaun: Nein, der Balken läuft deutlich langsamer als die Zeitablenkung eingestellt ist. Und es bleibt auch ein Balken und es ändert sich nichts.

Der Fehler ist übrigends aufgetreten nachdem ist es im Auto transportiert hatte, ich hab es extra sorgfältig behandelt, aber scheinbar nicht genug...

Als wir das Gerät mal geöffnet hatten war ich echt fast geschockt was da
für eine Alte Technik drin steckt, die Kondensatoren etc sitzen alle auf Stecksockeln... Diese habe ich aber geprüft weil ich vermutet habe das einer keinen Kontakt mehr hat, dies war aber nicht der Fall.

Habe übrigends auch einen Schaltplan angehängt.

Nochmals Vielen Dank für eure Hilfe,
mfg
Ole

dremler
01.12.2007, 22:32
hmm alle sonstigen verbindungen prüfen? restlichen sockel....kontakte zu schaltern...eben alles was durch einen schlag hätte verrutschen oder mit etwas anderen in berührung kommen konnte

Robin1508
02.12.2007, 01:16
Hast die Funktionalität der Potis überprüft? Is ja bei alten Geräten oft der Fall dass durch Staub, etc. der Kontakt "kein richtigen Kontakt mehr hat" ^^

Gruß

shaun
02.12.2007, 14:37
Achnee, ein Transportschaden also. Die Elkos sind wohl kaum gesteckt, da sind allenfalls (meist gelbe) Abstandshalter drunter. Irgendwo wird sich da wohl was losgerüttelt haben, da es X wie Y betrifft, würde ich vom Netzteil aus anfangen, den Fehler rauszumessen.

OleFischer
02.12.2007, 14:53
Ich werd mich dran machen! Aber ich kann die Elkos alle aus den Fassungen ziehen, also scheinen sie wohl gesteckt zu sein ;-)

shaun
02.12.2007, 21:53
Davon würde ich gerne mal ein Foto sehen. Gesteckte Elkos sind mir in dieser Form noch nicht untergekommen.

PICture
03.12.2007, 10:27
Hallo!

Eigentlich kann man jedes Bauteil aus der Leiterplatte rausziehen, wenn man genug Kraft anwendet. Warum denn Elkos nicht? :)

Im ernsten: ich würde die Elkos oder sogar alle bisher gesteckte Bauteile direkt in die Platte einlöten. Fürs Messen braucht man wahrscheinlich mehr Zeit.

MfG

nikolaus10
03.12.2007, 11:20
Wenn schon die Elkos gesteckt sind :-)
dann kann man die auch gleich mal schnell alle der Reihe nach drchmessen

:-)