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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Verschlüsselungen - wie geht ihr an die Sache ran?



M@tes
15.11.2007, 14:05
Nehmt ihr da fertige Verschlüsselungtechniken oder entwerft ihr eure eigenen "Rules"?
Wenn ja, in welche Richtung geht ihr dabei? Mathematische Berechnungen? Verschieben? Kombinationen?
Da ich 2 Programme über Inet miteinander kommunizieren lassen will, bin ich gerad dabei mir selbst eine kleine Verschlüsselung zu programmieren.
Fertige zu nutzen ist ja langweilig ;)
Von Verschiebungen, Austausch etc. halte ich persönlich nicht viel.
Bastle jetzt gerade an einer mathematischen Verschlüsselung mit Hilfe von Kurvendiagrammen.
Theorie eigentlich ziemlich simpel, praxis fast unmöglich^^
Im Prinzip geht es darum, das man z.B. einen Schnittpunkt übermittelt und anhand der Formeln den 2. (Die Lösung) berechnen kann.
War jetzt mal meine 1. Idee...
Was waren eure Ansätze? Hier gibts ja diese CodeknackFreds, in dem Fall werden sich da wohl doch einige mit beschäftigt haben :)

Felix G
15.11.2007, 15:54
Naja, fertige Verschlüsselungsalgorithmen haben halt einen wesentlichen Vorteil: man weiß wie sicher sie sind


Wenn man sich selber was überlegt ist das eher eine "Katze im Sack", und kann von "total nutzlos" bis "extrem sicher" so ziemlich alles sein.

recycle
15.11.2007, 19:37
Wenn es um Sciherheit geht, würde ich beim Thema Verschlüsselung ehrlich gesagt auf vorhandene zertifizierte Algorithmen setzen.

Die haben den Vorteil, dass sie ständig von jeder Menge Leuten die sich wirklich damit auskennen geprüft und man - wenn man sich ein bischen auf dem laufenden hält - normalerweise erfährt, wenn sie nicht mehr als sicher gelten.

Wenn du selber einen neuen und wirklich sicheren Algorithmus entwickeln willst, wirst du dich vermutlich auf ein mathematisches und kryptographisches Niveau begeben müssen, bei dem dir ein paar Tipps die dir jemand in einem Forum geben kann nicht viel weiterhelfen werden.


Wenn es dir nichts ausmacht, dass jemand der sich auskennt und sich die Mühe macht deine Verschlüsselung knacken kann und es dir reicht, deine Daten soweit zu tarnen, dass sie nicht jeder gleich lesen kann, kannst du dir sicher auch selber etwas zusammenbasteln.

Das reicht aber normalerweise nur für "security through obscurity" und da ist es irgendwie gar nicht förderlich, wenn man in einem öffentlichen Forum nachlesen kann, wie du deine Daten tarnst.

Falls du es noch nicht kennst, kannst du dir mal "Crypt-Tool" herunterladen. http://www.cryptool.de

Das ist eine Art Elearning Programm für Verschlüsselung mit dem man auch ein bischen mit verschiedenen Verschlüsselungstechniken rumspielen kann.

M@tes
16.11.2007, 07:04
Hab gerade festgestellt, die Idee ist garnicht mal soo neu^^
http://de.wikipedia.org/wiki/Elliptische_Kurve
Jo ist klar, das es nicht super duper sicher sein muss ;-) Notfalls kann man vorher schon richtig verschlüsseln, für dne Notfall.
Es geht effektiv eher darum, den normalen Kiddiemöchtegernkleinhirnhacker das leben schwer zu machen :-)

thewulf00
16.11.2007, 07:21
> ... Kiddiemöchtegernkleinhirnhacker ...
Das kann man aber wunderbar mit den vorhandenen, richtigen bzw. etablierten Algorithmen.

M@tes
16.11.2007, 09:21
Jo klar...
Und ich dacht hier im Forum wären alle gleich =)
Das Rad neu erfinden zu müssen...

thewulf00
16.11.2007, 09:44
Wie jetzt? :-)
Ich erfinde das Rad selten neu. Ich kaufe und nutze gern mal vorhandenes. Vor allem in Sachen, die über meinen Verstand gehen (bspw. Funk) oder umständlich sind (bspw. USB) oder einfach vielseitiger, flexibler und etablierter sind (bspw. Verschlüsselungsalgorithmen).

ReSeT
16.11.2007, 12:27
Ich würde mit Restklassen, Kongruenzen und Primzahlen verschlüsseln, daß ist relativ einfach gemacht, aber schwer zu knacken.

http://www.gpg4win.org/handbuecher/durchblicker_24.html
http://www.linslernet.de/crypt_math.htm