fumir
09.11.2007, 14:58
ACHTUNG: Schaltung wurde noch nicht aufgebaut und getestet
also besser noch etwas mit dem Platinenätzen warten
Heute nacht kam mir so ne Idee, die ich jetzt schnell mal als Schaltung (Anhang) konkretisiert habe:
Man drückt auf nen Taster - der Bot geht an.
Man drückt einige Sekunden lang auf den Taster - der Bot geht aus.
Ist zwar etwas aufwendiger als ein gewöhnlicher Schalter aber irgendwie cool, oder?
Als Bonus kann sich der Bot damit auch selbst ausschalten!
Der Taster kann auch ganz normal von nem AVR abgefragt werden.
Man könnte z.B. nen Interupt oder Reset drauf legen.
Ich hab mit Eagle auch gleich mal ein Layout (Anhang) dazu gemacht, nur um mal etwas mit Eagle zu üben. Das einseitige Layout hat ganz gut geklappt.
Hier noch ein paar Erläuterungen zur Schaltung:
Ein 4093 CMOS mit 4 NAND-Schmitttriggern bildet den Kern.
Daraus bastelt man zunächst ein FlipFlop (IC1A,IC1D).
C3 sorgt dafür, das beim Anklemmen der Batterie (V+=3..18V an SV1Pin1, GND an SV1Pin4 ) das FlipFlop erst mal in Zustand AUS geht.
Betätigt man kurz den Taster, so wird der Eingang 13 (IC1D) über den C4 kurz auf 0 gezogen und das FlipFlop geht in Zustand AN.
Bei längerer Betätigung des Tasters wird C2 über R4 geladen und der Eingang 1 (IC1A) geht nach ein paar Sekunden unter die Triggergrenze (Triggerpunkte etwa bei 40% und 60% der Betriebsspannung) - Das FlipFlop geht wieder in Zustand AUS.
R1 und C1 filtern nur die Versorgungsspannung für den 4093.
R2 schützt den 4093 vor Überspannung (wenn der Taster geöffnet wird, gibts nen 2*V+Peak auf den Eingang, der über R2 und die internen Schutzdioden abgeleitet wird)
D1 und R5 sorgen dafür, dass nach Ausschalten C2 schnell wieder entladen wird und man nicht ein paar sekunden warten muss, bis man den Bot wieder einschalten kann.
Der Rest ist nur, um die Sache rund zu machen:
Die verbleibenden NANDs kann man als Treiber nutzen.
Hier für die Betriebsanzeigen LED (R7 muss noch je nach V+ angepasst werden)
und nen MOSFET (nur mal auf die Schnelle aus der Bibliothek rausgesucht) der im Zustand EIN die Betriebsspannung ohne nennenswerte Verluste auf SV1Pin2 schaltet.
An SV1Pin3 kann der AVR den Taster abfragen (muss womöglich noch ein Schmitttrigger dazwischen) oder durch runterziehen auf 0 den Bot ausschalten!
R6 und R4 sind so gewählt, dass bei Betätigung des Tasters der Elko bis auf ca 25% von V+ geladen wird und damit deutlich unter den Triggerpunkt geht.
Mit C2 stellt man dann die Betätigungsdauer zum Ausschalten ein.
Ich hab die Schaltung so grob nach Augenmaß dimensioniert, hoffe aber das es mit den angegebenen Werten bei V+=5..10V funktioniert.
Bin mir nicht sicher ob das mit dem MOSFET so funktioniert, oder ob da noch was dazu muss. Je nach Leistungsbedarf muss da natürlich was entsprechendes Verbaut werden (dicker MOSFET, Relais, etc.).
Im Zustand AUS benötigt die ganze Schaltung nur ein paar uA - es sei denn, man baut noch ungeschickt noch nen Treiber für die Leistungsansteuerung dazu.
Wäre schön, wenn jemand das mal auf nem Steckbrett verifiziert und dann hier berichtet.
Ich selbst bin zur Zeit doch mehr theoretisch orientiert :-)
Natürlich freue ich mich über jegliche Kommentare und Verbesserungsvorschläge, seien sie auch noch so unangenehm oder banal.
Viel Spass noch!
also besser noch etwas mit dem Platinenätzen warten
Heute nacht kam mir so ne Idee, die ich jetzt schnell mal als Schaltung (Anhang) konkretisiert habe:
Man drückt auf nen Taster - der Bot geht an.
Man drückt einige Sekunden lang auf den Taster - der Bot geht aus.
Ist zwar etwas aufwendiger als ein gewöhnlicher Schalter aber irgendwie cool, oder?
Als Bonus kann sich der Bot damit auch selbst ausschalten!
Der Taster kann auch ganz normal von nem AVR abgefragt werden.
Man könnte z.B. nen Interupt oder Reset drauf legen.
Ich hab mit Eagle auch gleich mal ein Layout (Anhang) dazu gemacht, nur um mal etwas mit Eagle zu üben. Das einseitige Layout hat ganz gut geklappt.
Hier noch ein paar Erläuterungen zur Schaltung:
Ein 4093 CMOS mit 4 NAND-Schmitttriggern bildet den Kern.
Daraus bastelt man zunächst ein FlipFlop (IC1A,IC1D).
C3 sorgt dafür, das beim Anklemmen der Batterie (V+=3..18V an SV1Pin1, GND an SV1Pin4 ) das FlipFlop erst mal in Zustand AUS geht.
Betätigt man kurz den Taster, so wird der Eingang 13 (IC1D) über den C4 kurz auf 0 gezogen und das FlipFlop geht in Zustand AN.
Bei längerer Betätigung des Tasters wird C2 über R4 geladen und der Eingang 1 (IC1A) geht nach ein paar Sekunden unter die Triggergrenze (Triggerpunkte etwa bei 40% und 60% der Betriebsspannung) - Das FlipFlop geht wieder in Zustand AUS.
R1 und C1 filtern nur die Versorgungsspannung für den 4093.
R2 schützt den 4093 vor Überspannung (wenn der Taster geöffnet wird, gibts nen 2*V+Peak auf den Eingang, der über R2 und die internen Schutzdioden abgeleitet wird)
D1 und R5 sorgen dafür, dass nach Ausschalten C2 schnell wieder entladen wird und man nicht ein paar sekunden warten muss, bis man den Bot wieder einschalten kann.
Der Rest ist nur, um die Sache rund zu machen:
Die verbleibenden NANDs kann man als Treiber nutzen.
Hier für die Betriebsanzeigen LED (R7 muss noch je nach V+ angepasst werden)
und nen MOSFET (nur mal auf die Schnelle aus der Bibliothek rausgesucht) der im Zustand EIN die Betriebsspannung ohne nennenswerte Verluste auf SV1Pin2 schaltet.
An SV1Pin3 kann der AVR den Taster abfragen (muss womöglich noch ein Schmitttrigger dazwischen) oder durch runterziehen auf 0 den Bot ausschalten!
R6 und R4 sind so gewählt, dass bei Betätigung des Tasters der Elko bis auf ca 25% von V+ geladen wird und damit deutlich unter den Triggerpunkt geht.
Mit C2 stellt man dann die Betätigungsdauer zum Ausschalten ein.
Ich hab die Schaltung so grob nach Augenmaß dimensioniert, hoffe aber das es mit den angegebenen Werten bei V+=5..10V funktioniert.
Bin mir nicht sicher ob das mit dem MOSFET so funktioniert, oder ob da noch was dazu muss. Je nach Leistungsbedarf muss da natürlich was entsprechendes Verbaut werden (dicker MOSFET, Relais, etc.).
Im Zustand AUS benötigt die ganze Schaltung nur ein paar uA - es sei denn, man baut noch ungeschickt noch nen Treiber für die Leistungsansteuerung dazu.
Wäre schön, wenn jemand das mal auf nem Steckbrett verifiziert und dann hier berichtet.
Ich selbst bin zur Zeit doch mehr theoretisch orientiert :-)
Natürlich freue ich mich über jegliche Kommentare und Verbesserungsvorschläge, seien sie auch noch so unangenehm oder banal.
Viel Spass noch!