Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : DA-Wandler
Hallo Leute, habe vor einen DA- Wandler AD7805BRZ an einen Kontroller anzuschließen, habe schon Datasheet gelesen, leider noch nie sowas gemacht, könnte mir jemand sagen wie ich es machen muss...möchte eigentlich nur 8 bits analogwandeln.
habe einfach angst das ding kaputt zu fahren
squelver
09.11.2007, 09:37
Die erste Frage könnte lauten:
An was für einen Controller soll es angeschlossen werden und die zweite Frage:
Hat der Controller nicht vieleicht schon diese Möglichkeit integriert?
\:D/
das ist ein atmel128l, hat diese funktion nicht
squelver
09.11.2007, 09:41
Weiter weiss ich auch nicht, hab das auch noch nicht gemacht, wollt dir nur n paar Infos rauskitzeln, worauf man hier im Forum sehr viel Wert legt, damit man einem helfen kann ;)
Hallo YoMaYo,
wenn nur 8 Bit zu wandeln sind, magst Du nicht lieber dann auch einen 8 Bit-Wandler nehmen? Z.B. der DAC0808 hat 8 Bit, ist relativ einfach und wesentlich günstiger. Anschlußbeispiele findest Du im Datenblatt.
Gruß,
Dolfo
BastelWastel
09.11.2007, 12:23
Wenns du basteln willst und 8 pins ueber hast kannst du den D/A auch aus Widerstaenden aufbauen ;)
wenn das so einfach ist - warum sind die DACs dann so teuer?
(ps. ich kenn das prinzip der DACs)
Besserwessi
09.11.2007, 18:52
Die einfachen 8 Bits DA Wandler (DAC0808, AD7524, TLC7528,..) sind gar nicht so teuer. Die R2R Kette macht eigentlich nur bis höchstens 8 Bit sinn, sonst sind die Wandler billiger. Die einfachen Wandler haben allerdings oft einen Stromausgang und brauchen noch einen OP dazu.
aber warum sind die dann so teuer wenns ein paar Bit mehr sind?
also die 12bit wandler sind ja schon jenseits 10,-
nikolaus10
09.11.2007, 20:42
Hallo
In fast allen herkoemlichen integrierten DA Wandler sind diese Widerstandsnetzwerke drin. Praezision und Geschwindigkeit macht den Preis aus.
MFG
Mit jedem Bit muss sich die Präzision verdoppeln, da liegt es doch nahe, dass mehr Bits auch mehr kosten.
Der AD7805 ist dadurch, dass er Register hat, die adressiert werden wollen, eher schwierig anzusteuern. Einfach Byte auf die Leitungen legen und Spannung kommt ist nicht. Wenn Du bisher keine Erfahrung mit Peripheriebausteinen hast, nimm lieber wirklich einen AD7524, der ist soweit transparent, der gibt Dir sofort das als Spannung heraus, was Du ihm digital an die Eingänge legst.
Brauchst Du für Deine Anwendung denn eine sich schnell ändernde Spannung? Ansonsten würde ich Dir zu einem der PWM-Ausgänge raten, da brauchst Du nur eine Leitung, ein R, ein C und ggf. einen OPV als Puffer.
Parallele DACs sind schlicht Portverschwendung, man nimmt idR welche mit seriellem Eingang (wo das Problem der Adressierung dann noch mit dem Problem des Generierens einer dem DAC schmackhaften Bitfolge ergänzt wird)
8-Nit DA ganz einfach, mit Timer, PWM und Tiefpass
Mit jedem Bit muss sich die Präzision verdoppeln, da liegt es doch nahe, dass mehr Bits auch mehr kosten.
das klingt zunächst einleuchtend.
aber für ein R2R netz benötigt man doch im wesentlich lauter identische widerstände (wobei der genaue wert keine rolle spielt, die müssen nur gleich sein). und da die alle auf dem selben chip sind (gleiche geometrie, gleiche schichtdicken/dotierungen), dachte ich, das kann doch nicht so schwierig sein, die alle mit hoher genauigkeit auf den chip zu bringen, oder? auf jeden fall leichter, als wenn ich mir so was aus diskreten widerständen selbst zusammenbastel.
das mit PWM ist eine sehr interessante Idee, danke, werde es ausprobieren.
wie soll ich aber R und C dimensionieren?
So schnell wie nötig und so langsam wie möglich. Nehmen wir mal die schnelle PWM, guck selbst nach, ob der mega128 die kann, da hast Du eine maximale PWM-Frequenz von f(sys)/256 bei 8 bit PWM. Nehmen wir mal 16MHz an, kommen wir also auf eine PWM-Frequenz von 62,5kHz. Der Tiefpass sollte auf keinen Fall höher als 6,25kHz liegen, eher weniger. Wenn Du jetzt sagst, Du brauchst innerhalb von 10ms stabile Spannung, dann setzt Du RC so an, dass 5RC=10ms sind. Also zB. 1u und 1k8, dann ist Deine Spannung nach 9ms praktisch stabil und Du hast eine Grenzfrequenz von 88Hz, das ist so weit von der PWM-Frequenz weg, dass keine Anteile derselben mehr im Analogwert rumschwirren sollten.
Da Deine Anwendung nicht bekannt ist, kann man leider nichts Näheres sagen. Um eine LED zu dimmen braucht man sich sicher nicht so den Kopf zu machen, für andere Zwecke sicher weitaus eher.
Was die integrierten Widerstände angeht: die Präzision ist mies, IIRC bis zu 30% Abweichung bei integrierten Arbeitswiderständen, bei Analogschaltungen kann es auch weniger sein. Um <1% zu kommen, muss idR lasergetrimmt werden, das macht's teuer, weil jeder Chip dann ein Unikat ist. Nur Temperaturdrift ist günstiger als bei diskreten Rs.
ich möchte dieses analoge Signal für eine spannungsgesteuerte Stromquelle nutzen...ist es hier sinnvoll mit der PWM zu arbeiten?
Jahimmelar... nochmal: entscheidend ist im Moment NUR, wie schnell Deine Sollspannung sich ändern wird und wie lange sie sich maximal genehmigen darf, um ihren Endwert zu erreichen. NUR das. Ob Du damit eine Halogenlampe oder ein Spaceshuttle steuern willst, ist lachs.
danke, aber es schwingt zu arg...kann den ausgang nichteinmal mit digitalem messgerät messen
Mit welcher PWM-Frequenz und welchen Werten für den Tiefpass?
Und was wolltest Du nochmal damit steuern...?
ich habe R=200Ohm C=10uF, bei der Frequenz habe ich alle CS0 Kombinationen ausprobiert.
möchte mit diesem Signal eine spannungsgesteuerte Stromquelle, die mir einen Strom von 4mA bis 20mA liefern soll, ansteuern
10u als Elko nehme ich an. Mit was für einem ESR rechnest Du bei einem 10u-"Reichelt"-Elko? Ein guter Nichicon hat zB 2,1 Ohm. Mit den 200R bedeutet das, dass von Deinem 5Vss PWM-Signal auf jeden Fall schon mal 1% durchkommt - das bringt viele DVMs durcheinander und ist sicher nicht das Ende des Erreichbaren.
Ich hatte nicht umsonst gefragt, a) wie schnell sich das Signal "setzen" soll und b) dem konkreten Zweck gefragt. Da dem Tiefpass vermutlich ein OPV folgt, der dann die Stromquelle regelt, kannst Du mit dem R erstmal eine ganze Ecke nach oben gehen, zumindest soweit, dass Du einen Folien-C einsetzen kannst. Brauchst Du das Tau von 2ms, also willst Du in 10ms stabile Verhältnisse? Musst Du wissen, ob Du das brauchst.
habe jetzt andere alternative ausprobiert, einen AD 7524 JN genommen, schaltung nachgebaut, anderer OPV (LM324N)als in datasheet und wieder nichts...so langsam bin ich am verzweifeln ](*,)
1. Du gibst aber schnell auf - die PWM-Variante ist zigtausendfach erfolgreich im Einsatz, und den Hinweis auf eine mögliche Quelle der Restwelligkeit habe ich Dir genannt. Hast Du das geprüft? Nein?
2. Beim 2. Fehlschlag bei einer Sache, in der man noch keine Erfahrung hat ist Verzweiflung wohl fehl am Platze, poste erstmal die Schaltung, die Du da gebastelt hast und beschreibe das Fehlverhalten.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.