Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Atmega mit RAM erweitern?
Hallöchen,
Hab folgende Atmel's die ich mein eigenen Nennen darf:
- Atmega8015
- 2x Atmega16
- 1x Atmega32
- 1x Atmega162
- 1x AT89C2051-24SI
An einem ATmega16 läuft derzeit ein Grafisches Display.
Nun möchte Ich mein Atmega16 mit mehr RAM bestücken.
Ich hab folgende RAMs zur auswahl:
- AT45DB041D-SU (I²C)
- AM29F040B - EEPROM Größe ?
- LGS GM76C8128CLL-80 - EEPROM Größe?
- AT28C256-15PC - EEPROM Größe?
Ausgeschlachtete RAMs:
- 2x Samsung - K4S561632E - 256 MB (Aus ner Canon Digital Camera)
- 2x Samsung - K4S561632D-TL25 - (Aus nem alten PDA)
Kann mir da jemand bitte helfen? :)
Vielen vielen Dank!
Besserwessi
30.10.2007, 21:30
Die oberen 4 Typen sind EEPROM, also recht langsam und nur für begrenzt viele Zyklen geeignet.
Die unteren beiden Typen sagen mit nichts, könnten aber DRAM module sein.
Als RAM sind eigentlich nur statische RAMS sinnvoll anzuschließen, z.B. 62256 (=32 kB). Theoretisch würden wohl auch Cache RAMs aus einen alten 486er PC gehen, aber die verbrauchen eigentlich zu viel Strom um sinnvoll zu sein.
Da man recht viele Verbindungen und ggf. noch ein Latch dazu, ist es meist sinnvoller einen Controller mit mehr RAM zu wählen wenn den 8 kB reichen. Der Mega8515 (Mega8015 bei dir ??) hat wenigstens ein externes RAM vorgesehen und macht damit die Programmierung einfach und schnell. Beim Mega16 und Mega32 wird es da deutlich langsamer und umständlicher aber mit weniger Pins.
Hm..
Hab den AT45DB041D-SU bei CSD-Electronics gekauft und dort steht folgendes:
AT45DB041D-SU
Bauform: SOIC8
Features
- RapidS - Serial Peripheral Interface (SPI) Compatible
- Single 2.5V or 2.7V - 3.6V Supply
- Page Program Operations
-Intelligent Programming Operation
-2048 Pages Main Memory
- Two 264byte SRAM Data Buffers
[b]- 4Mbit FLASH['/b]
- 20 MHz Clock Rate
- Data Retention - 20 Years
- Low Power Dissipation
- Hardware Data Protection Feature
- 5V Tolerant Inputs: SI, SCK, CS, RESET und WP
Kenndaten
Betriebsspannug................................... 2,7 bis 3,6V
Betriebsstrom(Read).................7mA (3,6V, 20MHz)
Betriebsstrom(Prog/Erase)......12mA (3,6V, 20MHz)
Betriebstemp.-Bereich.......................-40° bis +85°C
Nehme an der hat 4MB Flash? oder verwechsel ich da was??
Die Samsung RAMs:
256Mbit SDRAM 4M x 16bit x 4 Banks Synchronous DRAM LVTTL
Hallo,
DRAM (Dynamisches RAM) bzw. SDRAM ist nicht gut am AVR
weil der sich dann ständig mit dem Refresh des DRAM befassen muss,
damit das DRAM nicht seinen Inhalt verliert.
Nur z.B. für Video-Anwendungen oder so, wo sowieso ständig
auf das RAM zugegriffen wird kann das Sinn machen.
Nimm ein SRAM (Statisches RAM).
Gruß Jan
Hubert.G
31.10.2007, 10:15
Zum AT45DB041D-SU, der hat 512kB und nicht 4MB, es sind 4Mbit. Nur damit kein Irrtum entsteht.
Entschuldigung :)
Aber Ich liege doch richtig das dies ein SRAM ist wodurch ich den Atmel erweitern könnte?
@JanB:
Hm, so gesehen, wäre es doch kein Problem, weil man sich so doch eigtl. den EPROM Sparen könnte? oder irre ich mich da gerade?
Hi,
weil man sich so doch eigtl. den EPROM Sparen könnte
Ein SRAM verliert auch seine Daten, wenn die Betriebspannung abgeschaltet wird. Es braucht nur im Betrieb keinen dauernden Refresh.
Es gibt allerdings die Möglichkeit, das Ram mit einem Akku oder einer Batterie zu puffern.
Der Strombedarf liegt normalerweise bei einigen µA in Ruhe, (Kein lesen oder schreiben) so daß man schon eine recht lange Zeit puffern kann.
Mit Akkus ist das eh' kein Problem, da man die im Betrieb immer nachladen kann.
Gruß
Christopher
Hallöchen,
Ich hätte da jetzt an solch eine Motherboard Lösung mit Knopfzelle zur Überbrückung gedacht.
Gibt es eigentlich Schaltpläne, um solch ein SRAM an einen Atmel zu kriegen? Ich mein es wäre ja kein Problem einen zweiten Atmel dran zu klemmen der nur für's RAM zuständig ist.
Hab hier noch ein AT89C2051-24SI
Besserwessi
31.10.2007, 15:30
Wie man ein externes SRAM an den Mega8515 anschließt steht im Datenblatt ab ca. Seite 24. Das externe RAM kann dann fast so wie das interne RAM angesprochen werden, nur etwas langsamer.
Die anderen AVR Typen haben soweit ich weiss keine direkte Unterstützung für externes RAM. Man ist also relativ frei wie man das RAM anschließt, kann aber nicht so einfach darauf zugreifen.
Der AT45DB041D-SU hat ja nur ein wenig SRAM Puffer und eine Menge EEPROM. Wenn eine Erweiterung des EEPROM gesucht ist, dann ist es eine gute Wahl, als RAM-Erweiterung aber nicht.
Hi,
ein Ram dranzubasteln dürfte nicht allzu schwer sein.
(Bis auf die vielen Leitungen)
Scheint so, als ob das ähnlich zu meinen frühen 8051 Versuchen wäre :)
Du brauchst Adressleitungen, Datenleitungen und Steuerleitungen zum Ram.
Die Adressleitungen 0 bis 7 werden mit den Daten gemultiplext.
Du hast also die Adressen 0-7 und die Daten auf einem Port. (AD0-AD7)
Um die wieder aufzutrennen, brauchst du ein 8-Fach-Latch. zB: 74HC573
Das Latch wird mit ALE umgeschaltet (Adress Latch Enable)
Die Adressen 8-15 liegen an einem eigenen Port.
Dann brauchst du noch die Umschaltung Read Write.
Du hast nach dem Latch ja einen kompletten Datenbus und Adressbus zur Verfügung.
Du könntest da noch weitere Bausteine dranbasteln, bräuchtest dann aber noch einen Adressdecoder, der die jeweiligen Chips mit ihrem Enable versieht.
Einen Schaltplan habe ich bei Google leider nicht gefunden...
Gruß
Christopher
Kleiner Einwurf, D-RAM halten Ihre Daten schon ne
Weile ohne Refresh. So im Bereich von 10 Sekunden
gehen schon ohne Probleme.
Der einfachste Weg ist aber sicher S-RAM am entsprechend
erweiterbaren Baustein x-RAM
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