Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Probleme mit dem LM2940 CT50
Hi Leute.
Ich habe ein Problem mit dem Spannungsregler LM2940 CT50,
und zwar will ich eine geregelte Outputspannung von 5.0V haben, bei einem Input von nicht ganz glatten ca. 9,1V (selbstvertsänlich gleichgerichtet, aber nicht ganz geglättet)
Doch dummerweise bekomme ich eine Ausgabe von ca. 8V egal ob mit oder ohne 100 mA Last.
brauche ich ein anderes Modul?
Gibt es bei der beschaltung dieses Moduls eine besonderheit zu beachten?
mfg
Aileron
Hubert.G
28.10.2007, 09:45
Anzuschalten wie ein 7805, Kondensatoren nicht vergessen. Wenn die falsche Spannung herauskommt ist der Regler verkehrt eingebaut, die Ausgangsspannung ändert sich mit der Eingangsspannung, oder du hast einen falsch gekennzeichneten Regler, hatte ich allerdings noch nie.
Könnt auch sein das der Regler kaput ist. Hatte ich auch schon einmal der Tiny hats nicht überlebt :(
MfG Matthias
mmm
Ich habe einen zweiten aus ger gleichen baurreihe genommen und es damit mal im Trockenversuch proboert. Gleiches Ergbniss..
Ich hatte zunächst angst, das die Pinbelegung in Eagle sich von der tatsächlichen unterschieden hat. (Hatte ich schonmal bei einem Relais... ihr glaubt nicht, wie das gezwiebelt hat ;) )
Ich habe jetzt mal 20 7805 bestellt. Sind erstens viel billiger als der 2940 und wascheinliche auch zuverlässiger. Hatte noch nie ärger mit denen...
Ich sollte mir nur diese Nummer endlich mal merken XD
ich habe den in und den out Port mit je 100nF gegen erde geschaltet, und den Out nochmal zusätzlich mit 2.2mF (Elko) unterstützt. meint ihr das reicht, oder soll ich größere Keramik Kondenstoren nehmen?
mfg
Aileron
Hubert.G
29.10.2007, 12:19
Der ausschlaggebende Unterschied zwischen den beiden Reglern ist, der 2940 braucht am Eingang eine um max 1V höhere Spannung als am Ausgang, der 7805 aber um min. 2V höhere Spannung. Die Kondensatoren passen so, es ist nichts größeres notwendig.
Wenn der zweite auch das selbe macht tippe ich aber trotzdem auf einen Hardwarefehler im Layout, an der Zuverlässigkeit liegt es sicher nicht. Kannst du deine Schaltung und Layout mal herzeigen.
Hessibaby
29.10.2007, 14:29
Dreh den Regler einfach mal um 180°, Du hast wahrscheinlich Ein- und Ausgang vertauscht ( Hab ich auch schon geschafft)
Gruß
Hi Leute
an einen fehlerhaften einhau (verkehrtherum) habe ich direckt als erstes gedacht. Wenn ich ihn umdrehe habe ich 8.9V auf der Schaltung, als noch schlimmer XD.
ich habe das Schaltbild mal hochgeladen.
http://pics.methanch4.de/Belichter_power.jpg
vielleicht fällt euch ja auch was besseres für die F1 ein.
Gibt es ein Bauteil, was ein Sinal durchlässt oder sperrt sobald auf eine (am besten Galvanisch getrennten) Leitung mehr als 33 mA fließt, also Quasi ein FI?
mfg
Aileron
Hubert.G
29.10.2007, 17:12
Ich denke mal da stimmt etwas mit der Schaltung nicht. Du wirst doch K5 und K6 nicht über den PE steuern. Schau dir das noch mal genau an.
Ich versuche auch Relais immer vor dem Spannungsregler zu versorgen, die haben meist einen höheren Spannungsbereich und der muss nicht stabilisiert sein. Du ersparst dir dadurch Störungen beim schalten.
Parallel zu den Relais gehören Freilaufdioden, sonst leben die Transistoren und die Umgebung nicht sehr lange.
Der Elko vor dem Spannungsregler darf schon etwas größer sein, so 50 bis 100µF.
Hi Hubert,
danke für deine Antwort.
Punkt 1:
Mit der Steuerung von K5 und K6 habe ich in der Tat noch probleme.
der Mittlere Pin von der JP2 liefert das Steurungssignal für den Q1, den ich zusammen mit der PE über die F2 Schleuse. Sollte es zu einem Fehlerstrom kommen so brennt die 33mA Sicherung durch, und die Beiden Relais schalten ab. Da die beiden Stromkreise voneinander getrennt sind sollte das Funktionieren.
Wohl ist mir bei der sache nicht, und lieber würde ich da ein Bauteil anstelle der F2 einbaun, das die beiden Stromkreise getrennt voneinander händelt, mir fällt da nur nichts ein, ausser einer 30 Euro teuern fehlerstromsicherung.
Punkt 2:
Ich habe spezielle Nieder-Voltage Reilais gekauft, die in 5V stromkreisen arbeiten. Sie schalten bei 3V, das sollte also kein Problem sein, sonst hätte ich sie selbstverständlich vor den Spannungsregler gesetzt :)
Punkt 3:
Das mit den Freilaufdioden musst du mir erklären. Meinst du ich soll wegen den Induktiven Lasten in dem Relais eine Diode gegen die Schaltrichtung schalten um einen Rückfluss auf den Transistor zu verhindern?
sowas hier?
http://pics.methanch4.de/freilaufdiode.jpg
Punkt 4:
Meines Wissens nach sind 2,2mF (2.200µF) >> 100 µF ...
Bei einer Last von bis zu 1A dachte ich würde 100µF vielleicht nicht mehr aussreichen um den Strom zu glätten.
Frage, da bin ich mir nicht sicher, ist es besser den Elko vor oder hinterm Regler aufzustellen?
mfg
Aileron
Mit dem LM2940 hatte ich noch nie solche Probleme. Sicher, dass Du einen CT5 und nicht etwa einen CT12 erwischt hast?
Die Freilaufdiode dient dem bereits 1000fach erwähnten Zweck: die Induktionsspannung beim Abschalten zu begrenzen, um den Transistor zu schützen.
Der Schutzleiter darf durch nichts aber auch gar nichts getrennt werden, schon gar keine Sicherung.
Ausserdem darf er keinem aktiven Zweck dienen, was immer Du da also "schleusen" willst - mach es anders!
Hubert.G
29.10.2007, 20:48
Punkt 1: Ich bin mir da nicht sicher ob im Falle eines Fehlerstroms die Elektronik nicht stirbt bevor die Sicherung auslöst.
Punkt 2: Es war nur ein Vorschlag, man vermeidet dadurch Störungen die beim Schalten auftreten können. 12V Relais sind im allgemeinen auch billiger.
Punkt 3: Du liegst genau richig. So eine Diode gehört bei allen induktiven Lasten dazu.
Punkt 4: Es wird gelegentlich ein m statt einem µ gemacht, daher dachte ich an die kleine Variante. Dein Wert ist absolut ausreichend und gehört vor dem Regler.
Hubert
Ok, danke für eure hilfen. Ich habe alle Infos und Tipps in mein Schaltbild aufgenommen.
Nur mein eigendliches Problem besteht leider immernocht (auch auf dem neu Layouteden Board) und auch in einem Speziellen Testlayout leider immer nur eine reduktion von 2V (Testreien von 5V -> 3V bis 40V -> 38V) gegeben. Auf dem Gebäuse des Riegels steht: LM2940L50HA drauf.
Bei reichelt habe ich den als +5V Regler gekauft...
Ich denke ich werde einen µA 7805 versuchen.
Ich hoffe es klappt dann, vielen dank für eure Tipps :)
Bin halt leider noch ein n00b.
mfg
Aileron
Wer ist denn da der Hersteller? UTC oder Schlimmeres? Wenn Du 100%ig sicher bist, alles richtig gemacht zu haben, kann es nur noch am Regler liegen, hast wohl Fakes bekommen, oder irgendwelche NPN-Transen die gerade herumlagen wurden kurzerhand als LDO-Regler umgestempelt, man weiss ja nie. Ich habe hier LM2940 von National und MIC2940 von Micrel, letztere mit deutlich geringerem Ruhestrom, und nie derartige Probleme gehabt. Nur ein mal hatte ich einen LDO, der auch als Festspannungstyp das Pinning eines adjustables hatte, also Masse-Out-In.
Ändere bitte auch Deine seltsame Sicherung im PE!
Hubert.G
30.10.2007, 12:12
Probier einfach mal alle Möglichkeiten der Pinbelegung aus, so viele sind es ja nicht. Die Bezeichnung sieht verdächtig nach einem Billignachbau aus, da kann es leicht sein das was verdreht ist.
Hallo,
also in meinem Datenblatt zum LM2940 ( http://www.eckhard-gosch.de/download/LM2940.pdf ) steht folgendes :
Cout must be at least 22uF to maintain stability.
Ich seh da jetzt bei C3 nur 100nF, da würde ich ma nen größeren Kondensoator versuchen. Ich hatte beim LM2940 auch Probleme wenn die Kondensatoren nicht stimmten.
Eckhard
der Kondensator am Ausgang des 2940 ist sehr sehr wichtig!!!! sollte min. die von Eckhard 22µF haben! ---
mach da mal einen 100µF oder größer rein und das ding funktioniert einwandfrei mit sauberen +5V!!!!
der 100nF ist eindeutig zu klein!!!!!!!!!!!!!
Zapo.
vielen danke :)
Mit 100µF klappt es, zumindest auf dem Laborbrett :)
die 100nF habe ich aus einem Schaltplan mit eine 7805:
https://www.roboternetz.de/wissen/images/2/2a/Avrtutorial_grundschaltung_spannung.gif
(übrigens von dieser Website)
Ich werde wohl ein neues Layout durcken müssen, um alle änderungen, die ihr vorgeschlagen habt in die neue Schaltung aufzunehmen.
ich habe mir Bücher für Messe, Steuer und Reglungselektronik gekauft.
Vielleicht steht ja in einem von denen Drinnen, warum zum Teufel eine hohe, paralele kapazität bei der Regulierung von einer stabielen Gleichspannung hilft... Will mir irgendwie nicht einleuchtet, oder zerhackt der 2940 die Spannung?!?
und nochmals, vielen dank :)
mfg
Aileron
der 2940 / 2941 usw. benötigt diese Kapazität... ein Liniarregler wie z.B. der LM78xx nicht! - die 100nF sind nur für Störspitzen abzufangen
(kleine Kapazitäten wirken für hochfrequente Signale als Kurzschluß!)
kannst du also auch drin lassen.. nur der Kondensator im µF Bereich ist wichtig da er die Spannungs stabilisiert.
....> steht wahrscheinlich auch im Datenblatt des 2940 !!!
Zapo.
Das beantwortet die Frage des Fragenden nicht wirklich, oder?
Je nach Theoriegehalt Deines Buches wirst Du in die Richtung kommen, dass Du mangels besserer Informationen davon ausgehen musst, dass die geringe Dropout-Spannung dieses LDO-Urgesteins u.a. damit erkauft wird, eine miserable Phasenreserve zu haben und Du demnach bei ziemlich niedriger Frequenz kompensieren muss, damit das Ding nicht seiner Neigung nach größtmöglicher Entropie nachgeht - dies als metaphorische Deutung der Beobachtung, dass alles Elektrische zum Oszillator mutiert, streng ausgenommen sind lediglich Oszillatoren.
Aber will man das wirklich so genau wissen? Wenn's im Datenblatt steht, wird es entweder so gemacht oder man begründet selbst, warum der Hersteller Unrecht hat. Dir würde ich erstmal nahelegen, nicht bei jedem Bauteilwechsel eine neue Platine zu ätzen - reine Verschwendung. Klatsch den Elko drunter oder bohr zwei Löcher zusätzlich oder löte ihn an die Stelle des 100n oder oder oder...
Hi
dass Du mangels besserer Informationen davon ausgehen musst, dass die geringe Dropout-Spannung dieses LDO-Urgesteins u.a. damit erkauft wird, eine miserable Phasenreserve zu haben und Du demnach bei ziemlich niedriger Frequenz kompensieren muss, damit das Ding nicht seiner Neigung nach größtmöglicher Entropie nachgeht - dies als metaphorische Deutung der Beobachtung, dass alles Elektrische zum Oszillator mutiert, streng ausgenommen sind lediglich Oszillatoren.
Ich studiere seit 6 Semestern Physik, aber: HÄH? XD
Willst du damit sagen, wenn die Reserve (also die Ladung in der Output-kapazität) aufgebraucht ist, das Ding anfängt Chaotisch zu werden, und mehr spannung durchlässt als es eigendlich sollte?
Dummerweise bezieht sich das Buch Messen, Steuern und Regel (Franzis) eher auf den Bau Digitaler Steuter und Messschaltungen und erklärt I2C verbindungen.
Ich habe noch ein 1000 Seiten starkes Buch über die Wissenschaftliche Analyse Linearer Schaltungen gekauft, aber wenn überhaut werden Spannungsregler wohl erst ganz zum schlüss erklärt :)
Ich habe den Assistenten meines Profs. mal gefragt, und der will es in seine nächsten Vorlesungsreihe über Elektronik einbaun, wenn er denn noch eine Halten darf wo er sich, dank Batchlor studiengang, leider nicht sicher ist.
Praxisnähe ist der Universtität offenbar ein Graus. Mein Prof (für Festkörperphyisk, halbleiterphysik), wusste nichtmal was ein Spannungsregler ist)
mfg
Aileron
Klatsch den Elko drunter oder bohr zwei Löcher zusätzlich oder löte ihn an die Stelle des 100n oder oder oder...
würde ich ja machen, aber ich musste ja noch die zweite Sicherung entfernen und dann stimmten leider auch nicht die reinfolgen der Pinbelegung an den Anschlusskabeln :) alles in allem gefällt mir die Neue Platine auch besser ;)
Und sie funktioniert jetzt auch XD
mfg
Aielron
PS.: Warum hat Eagel eigendlich immer die Dumme angewohnheit Transtoren grundsätzlich verkehrt herum zu platzieren?!?
Hubert.G
02.11.2007, 11:22
In meinem Eagle werden die Transistoren immer richtig platziert, man muss sich nur daran gewöhnen, das der Bottom-Layer von oben (Bestückungsseite) gesehen wird und nicht von der Lötseite her.
Was die großen Elkos bei LowDrop-Regler anbelangt, ich habe mal einige Typen durchgeschaut, bei den meisten Typen wird ein Elko <10µ verlangt. Eine offensichtlich notwendige Massnahme die bei normalen Spannungsreglern (78xx) zum Tod führen kann, wenn man auf die Diode zwischen Input und Output verzichtet.
Hubert
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