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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Viele Messwerte abspeichern aber wo?



semicolon
25.10.2007, 12:45
Hallo Leute

Ich habe folgendes Problem:

Ich messe mit zwei Sensoren den Druck während rund 240 sec und mit einer maximalen Abtastung von ca. 1000 Messungen pro Sekunde. Es können aber auch nur 200 Messungen sein, je nach Einstellungen.

Nun, wie kann ich diese Werte am Besten abspeichern, wenn sie von einem 10 Bit Wandler kommen? Es wäre toll, wenn nicht nur eine Messung durchgeführt werden kann, sondern vielleicht bis zu 4 Messungen. Sprich, der RAM muss genügend gross sein.

Wäre da jetzt eine MMC-Card oder eher SRAM (benötigt viele Pins) die bessere Lösung?

Oder wer hat schon mal mit vielen Messwerten gearbeitet und diese entsprechend abgespeichert für die weitere Verarbeitung?

Danke für eure Hilfe!

Hubert.G
25.10.2007, 13:33
Es gibt Atmel-Dataflash mit 4MBit und SPI

Phantomix
25.10.2007, 13:36
vielleicht ein sram für i²c, oder mehrere falls es keinen gibt der groß genug ist. i²c braucht exakt 2 Pins am µC

du brauchst, wenn ich das richtig verstehe
2 Sensoren * 1000 Messungen * 10 bit = 20000 Bit pro Sekunde
bzw.
2 Sensoren * 1000 Messungen * 16 bit = 32000 Bit pro Sekunde
(um mal mit kompatiblen werten zu rechnen)

das ist netto-bitrate, dazu kommt bei i²c noch etwas protokoll-gedöns.

Speichergröße: 32000 Bit/s * 240s = 7680000 Bit = 938 KByte
Das ist schon ne ganze Menge, vielleicht wäre MMC/SD da wirklich die bessere Alternative, wobei du aber da noch prüfen musst, ob der Datendurchsatz (benötigt: 32000 Bit/s + Protokoll-Overhead) groß genug ist

semicolon
25.10.2007, 19:42
Ok das waren ebenfalls meine Grundgedanken. Ich denke mal, dass ich das mit der SD/MMC Karte durchrechnen will.
Wäre dann am einfachsten via SPI-Schnittstelle oder? Habe bereits gesehen, dass auf dem Netz Bibliotheken bestehen. Benötigt das SPI eigentlich viel SPI-Protokoll Overhead? Ich habe gedacht, dass hier nicht viel Header anfällt.
Danke für eure Mithilfe!