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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Externer Uhrenquarz



TillHoffmann
10.09.2004, 19:28
Ich wollte fragen, wie man bei einem ATMega16 einen Uhrenquarz anschließen muss. Die Varianten im Anhang hab ich schon probiert, aber es will nicht so richtig. Vielleicht liegt es auch an der Software. Also kann es sein, das eine der Schaltungen richtig ist. Nur welche???

recycle
10.09.2004, 21:45
Mit einem ganz einfachen Quarz und kleineren Kondensatoren funktioniert die 2. Schaltung.

avatar
10.09.2004, 21:59
Unter einem "Uhrenquarz" versteht man normalerweise einen Quarz für Quarzuhren, der auf einer Frequenz von etwa 32,8 Khz schwingt.

Das ist viel zu langsam für einen Microcontroller. Du solltest schon einen Quarz mit einigen Megahertz nehmen. Außerdem müssen bei den ATMEL's meistens irgendwelche FUSE-Bits gesetzt werden, je nachdem ob man intern, extern mit Quarz, Quarzgenerator oder R/C-Generator takten will.

Michael
11.09.2004, 07:27
Hallo avatar,


Das ist viel zu langsam für einen Microcontroller.

Du irrst, 32 kHz gehen sehr wohl am Atmega16.
Zitat:
To use a 32.768 kHz watch crystal as the clock source for the device, the Low-frequency
Crystal Oscillator must be selected by setting the CKSEL Fuses to “1001”.
Zitat Ende.
Mit den Fusebits hast du aber wieder recht ;)
Gruß, Michael

TillHoffmann
11.09.2004, 19:00
Crystal Oscillator must be selected by setting the CKSEL Fuses to “1001”.
Zitat Ende.
Gruß, Michael

Kannst du mir mal den Link zu der Seite geben???

Michael
11.09.2004, 19:55
Hallo TillHoffmann,

Kannst du mir mal den Link zu der Seite geben???
na sicher doch, steht alles im Datenblatt (http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2466.pdf) auf Seite 26.
Gruß, Michael

talentraspel_kai
11.09.2004, 20:04
Hallo.

Nimm Schaltung Nr. 2 mit einem Quarz von 4, 8 oder 16 MHz und als Kapazitäten 22 pF Kondensatoren.

Für 16MHz musst du natürlich auch einen 16-MHz-Typ vom ATMega16 haben (ATMega16-16). Der 8-MHz-Typ heisst ATMega16-8.

Die Fuse-Bits sind dann wie in Bild einzustellen.

Vermeide "krumme" Frequenzen. Das rächt sich, wenn du ein Timing ausrechnen musst oder RS232 machen willst. Ausserdem wäre es doch schade, den schnellen Mikrokontroller mit angezogener Handbremse zu fahren.


Viel Erfolg.


Grüße,
Kai.

TillHoffmann
11.09.2004, 20:37
Tja, wir haben anscheinend aneinander vorbeigeredet/geschrieben.
Ich meinte eine externe TimerSource.
Naja, hat mich einen Prozessor gekostet. *heul* :(

Michael
11.09.2004, 20:53
Hallo TillHoffmann,
wie kostet sowas einen Prozessor? Bist du draufgetreten?
Wenn du ein paar Seiten weiter im Datenblatt gelesen hättest, wärst du auf diesen Text gestoßen:

For AVR microcontrollers with Timer/Counter Oscillator pins (TOSC1 and TOSC2), the
crystal is connected directly between the pins. No external capacitors are needed. The
Oscillator is optimized for use with a 32.768 kHz watch crystal. Applying an external
clock source to TOSC1 is not recommended.

Übersetzen muß ich dir das aber nicht?
Gruß, Michael

TillHoffmann
11.09.2004, 23:09
Hallo TillHoffmann,
wie kostet sowas einen Prozessor? Bist du draufgetreten?
[...]
Falsche Fusebits

talentraspel_kai
12.09.2004, 00:03
Dann setz die doch wieder richtig.

Zitat von wo anders:
"Ich kann den Prozessor auf einmal nicht mehr per SPI programmieren

Das liegt meistens daran das man die Oscillator Fuses falsch gesetzt hat. Z.B. auf externen Takt. Da hilft dann nur noch auch einen externen Takt anzulegen."

recycle
12.09.2004, 03:27
@TillHoffmann


Falsche Fusebits

Wenn du die Lockbits gesetzt hast, kannst du ihn wohl wegwerfen.

Die Fusebits kannst du zurücksetzen. Wenn du die Fusebits auf externen Oszillator eingestellt hast, musst du allerdings auch einen externen Oszillator anschliessen damit du den Controller wieder ansprechen und die Fusebits verstellen kannst.

TillHoffmann
12.09.2004, 18:11
Naja, ich hatte ja schon einen externen Quarz mit 8 MHz dran.
Dann muss ich den wieder weglöten und den Uhrenquarz dran, naja, ich nehm einfach einen neuen.