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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Programmierbarer Spannungsregler



humus
11.10.2007, 14:07
Hey,

ich suche einen Programmierbaren Spannungsregler mit folgenden Eigenschaften:

0 --> 30 V und min. 2 A mehr wäre schön.

Diesen Spannungsregler würde ich gerne über einen uC steuern.


Wäre echt super wenn ihr mir da weiter helfen könntet. =)

BASTIUniversal
11.10.2007, 16:07
Hi!
Wie soll er denn programmierbar sein? Seriell, parallel, über Widerstände oder mit einer Analogen Spannung? Welche Auflösung soll das ganze denn haben?

Ggf. kannst du einen Leistungstransistor mit einem OpAmp ansteuern. Mit dem kannst du dann das Ausgangssignal eines DAC entsprechend verstärken.
Was mir sonst noch einfällt wäre z.B. mit einem OpAmp das Signal eines DAC verstärken und an einen LM723 schicken. Der macht dir dann mit einem Darlington eine Spannung zwischen 2V und 37V. Die max. Stromstärke kommt dann nur noch auf den Transistor und dessen Kühlung an.

Fertige 1-Chip Lösungen hab ich auf die schnelle nicht parat.

Genau 0V könnte aber schwierig werden, je nach Lösung ist eine negative Hilfsspannung nötig.

MfG
Basti

dremler
11.10.2007, 16:18
hmmm das ist eiggentlich ein programmierbares labornetzteil was du meinst;)

ich glaube nicht das es sowas gibt weil warum sollte man sich dann den aufwand machen labornetzteile aus so vielen komponenten zu entwickeln?

Imbuls
01.11.2007, 21:28
Da es hier gerade mal um Spannungsregler geht, frage ich einfach mal: kann man 7812'er parallel schalten, um den Strom zu erhöhen? Ich denke da an 5x 2A Typen, um im Endeffekt 10A zu erhalten. Danke schon mal ...

Inkoknito
01.11.2007, 23:35
@Imbuls

ja das kann man machen, funktioniert!!!

mfg

JonnyP
02.11.2007, 07:09
Geht nicht, weil die Ausgangsspannungen unterschiedlich sind, 5% Toleranz.

BASTIUniversal
02.11.2007, 11:20
Hi!
Damit ihr noch ne dritte Meinung habt: Das geht nur bedingt :-)

Wie JonnyP schon geschrieben hat, haben Festspannungsregler immer Toleranzen in der Ausgangsspannung. Der Regler, mit der höchsten Spannung muss praktisch den ganzen Strom liefern (und bei 10A macht er das nicht lange!).
Man könnte jetzt versuchen, ähnlich wie bei Bipolar-Transistoren, kleine Widerstände an die Ausgänge zu hängen und damit diese Toleranzen auszugleichen.

Normalerweise nimmt man bei diesen hohen Strömen Schaltregler, denn da muss man keine zig Watt an Verlustleistung abführen (-> höhere Effizienz).

MfG
Basti

Imbuls
02.11.2007, 14:37
Danke für die Infos. Ich werde mich mal umsehen...

nikolaus10
02.11.2007, 15:08
Noch ne Meinung.
Kann man machen. Haben ja eine elektronische Strombegrenzung.
Dh.: wenn der eine nicht mehr kann liefert der andere zusaetzlich Strom.
Der Uebergang ist fliessend und man bekommt bei zwei Reglern nicht den dopplelten Strom, sondern eher etwas weniger.

Aber, keiner macht das so. Wegen der globalen Erderwaermung nimmt man in diesem Bereich Schaltregler. :-)

MFG

Ratber
02.11.2007, 22:02
Noch ne Meinung.
Kann man machen. Haben ja eine elektronische Strombegrenzung.
Dh.: wenn der eine nicht mehr kann liefert der andere zusaetzlich Strom.
Der Uebergang ist fliessend und man bekommt bei zwei Reglern nicht den dopplelten Strom, sondern eher etwas weniger.

Aber, keiner macht das so. Wegen der globalen Erderwaermung nimmt man in diesem Bereich Schaltregler. :-)

MFG


Nett ausgedacht aber funktioniert leider nicht da die Regler allgemein nicht linear zurückregeln sondern schlagartig abschalten und auch nur die die eine Strombegrenzung besitzen (Die meisten und vorallendingen die Preiswerteren sind nur Temperaturgeschützt.Im Überlast-/Kurzschlussfall können die also auch einfach zerstört werden)
Dh. bei einfacher Parallelschaltung hat der eine garnichts zu tun und der andere alles "am Hals" und geht in die Begrenzung (Spannung fast nicht vorhanden) womit der andere plötzlich in der Pflicht steht und das Gleiche wie der Erste macht.
Am Ende gibt es entweder ein wildes geschalte wobei beide sich langsam in die Termische abschaltung treiben oder beide "hocken" in der Begrenzung fest und die Schaltung läuft nicht wie gedacht.


Wenn schon einen 78xx oder ähnliches verstärken dann schon lieber klassisch mit einem passenden Leistungstransistor.
Die Schaltung dazu findet sich oft im Web und in so manchem Daten-/Applikationsblatt zum jeweiligen Regler.

Bei hohen strömen würde ich aber ebenfalls zum Schaltregler drängen denn es macht keinen sinn soviel Verlustleistung zu verbraten.
Das kostet viel Platz für den Kühler und auch unnötig Strom.



PS:

My 2 Cent

nikolaus10
02.11.2007, 23:21
Hallo

Ja, es kommt schon auf den richtigen dreiPin Regler an.
Einige haben eine fault Back charakteristik.
Man muss im Datenblatt nach dem Short Circuit Strom suchen. Wenn der Regler im Kurzschlussfall wie eine Stromquelle funktioniert koennte es klappen.
Aber wie schon gesagt, das macht kein Mensch so.
Wenn man einen 3Pin Regler aufpeppen will macht man das mit einem externen Leistungstransitor wie auch jeweils im Datenbalatt beschrieben ist.

MFG