Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Funkmodule ohne De- und Kodierungseinheit
Hallo zusammen,
hier wurde ja viel über die FM12 Module von Pollin diskutiert.
Preis Leistung scheint ja gut zu sein. Nur was mich stört ist, dass man dem ding die Daten übergibt und und mittels seriellem Interface sagt, wie es damit umgehen soll. Ich möchte was haben, wo ich die Daten selber in Signale verwandeln muss. Z.B. mache ich das mit Conrad Modulen so, dass ich unterschiedlich lange Pulsdauern (max. ca. 500Hz) zum Kodieren nehme. Nur die Datenrate ist maßlos lame. Eigentlich sind die ja auch für Manchestercode.
Also ich suche etwas, womit ich dieses Verfahren nutzen kann aber eben mit annehmbaren Raten.
danke,
The Man
Mit Deiner Pulsdauermodulation verschwendest Du nun mal Bandbreite, und die ist bei jedem Standard limitiert. Warum nicht einfach ein angemessenes Codierungsverfahren verwenden?
(Sagt der, der gerade Pulswahl über einen 1.125GBaud Glasfaserlink programmiert hat ;) )
ähm, ich fürchte, ich hab nicht genug wissen, um zu verstehen, was du mir sagst. Ich hab mal versucht, mir wissen über den zusammenhang von bandbreite, raten, frequenzen und was es nicht alles gibt zu holen. Nur das Ding ist, ich weiß nicht an welcher stelle ich am besten anfange und kann keinen Kontext herstellen. BTW, was gibt es denn an "angemessenen" Verfahren?
Ich wollte mir mal den berühmten Manchester Code verständlich machen. Nur auch nach 2 Tagen Internet lesen tüfteln lesen hatte ich grade mal theoretisch das dekodieren verstanden und kam beim kodieren auf keinen grünen Zweig. Ein konkretes Beispiel vom Byte über das Programm, senden , dekodieren und ausführen währe nötig.
read ya
Zum RFM 12
Soweit ich weiß haben die Module auch einen Data Eingang bzw. Ausgang.
Damit sollten sich auch baudratenfreie Signale bis maximal 115 kBit/sek übertragen lassen.
Die Features die sich durch den FiFo Puffer und die Baudratenauswertung ergeben lassen sich aber dann natürlich nicht nutzen.
Ob es funktioniert hab ich noch nicht getestet.
Ob es Sinn macht die Module so zu benutzen möchte ich auch bezweifeln.
Durch die hohe maximale Datenrate sollte der Frequenzhub auch etwas höher eingestellt werden, was aber die Anzahl der möglichen Kanäle einschränkt. Und das, obwohl in der meisten Zeit wesentlich niedrigere Baudraten übertragen werden.
Eine Manchestercodierung macht bei diesen Modulen irgendwie auch keinen richtigen Sinn, da diese Codierung unter anderem auf eine gleichmässige Verteilung der 0 und 1 Lagen zielt.
Ausserdem wird dadurch auch die mögliche Übertragungsrate halbiert.
Eine Alternative wäre eventuell auch noch das HDB3 Protokoll, das auch symetrisch ist aber keine Bandbreite kostet.
Die Synchronisation wird ja bei den Pollin Modulen normalerweise mit den Preamble Bytes gemacht dadurch ist ein spezielles Übertragungsprotokoll eigentlich nicht nötig.
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