Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : goldcap stromversorgung
hallo! wie der titel schon sagt, habe ich vor eine goldcap stromversorgung zu bauen. 3 goldcaps (5,5V/1F) werden dabei von einer kleinen solarzelle aufgeladen. ich wollte jetzt nur fragen wie eine mögliche schaltung aussehen könnte. ich weiß, dass man ne diode braucht, damit sich die golcaps nicht über die solarzelle enladen. ich habe auch manche schaltungen gesehen, die über einen sogenannten "ladewiderstand" verfügen. was bringt der? habt ihr noch erweiterungsvorschläge?
gruß epos!
Solarzelle---->Schottkydiode-->Goldgap
Den Ladewiderstand brauchst du nur wenn die Solarzelle mehr Strom liefert als der Akku verkraftet, je nach Solarzelle brauchst du noch ne Spannungsbegrenzung um die Goldcaps nicht zu "überladen".
MfG matthias
Der Goldcap ist ein Elko -kein Akku- ladestrom ist also egal.
( Und auch entladen bis auf null ).
Die Goldcaps ( zumindest die, die ich habe ) haben einen ziemlich hohen Innenwiderstand, der den Lade/entladestrom automatisch begrenzt, so um die 100 Ohm schätze ich mal.
Allerdings ist eine Spannungsbegrenzung (überlebens)wichtig.
Lutz
Hallo! danke für die antworten! die spannung ist kein problem, da meine solarzelle bei max. beleuchtung ~3,5V liefert. also nie die 5,5V erreicht. und das heißt, dass die kondensatoren bestenfalls auf diese 3,5V aufgeladen werden.
ich suche jetzt noch nach einer schaltung die mir anzeigt, wann die gold caps auf 3V aufgeladen sind. also ne primitive art von spannungsanzeige. um nicht zuviel strom aus den caps zu ziehen sollte die schaltung über einen taster funktionieren. also nur kurz taster betätigen= spannungsanzeige, taster wieder loslassen= spannungsanzeige: aus
habt ihr da ne schaltung für mich? :-s
gruß epos
Schmidttrigger Schaltung dürfe gehen
MfG Matthias
Yossarian
28.09.2007, 22:11
Hallo
Wenn Du Komparator sagst, trifft es besser zu .
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Hallo epos!
Du kannst auch anstatt einer Diode, ein pnp Transistor/Darlington anwenden, der hat fast 0 Spannungsabfall. Der Rb ist an hfe des Transistors/Darlingtons anzupassen.
Ich habe für Dich rechts einen primitiven Spannungstester skizziert.
Der Rc begrenzt der Strom für die LED bei der max VCC. Der Teiler Rb1 und Rb2 teilt die geprüfte Spannung (VCC) so, das ab bestimmter Spannung die LED leuchtet (der Transistor fängt zum leiten bei ca. 0,5V).
Ich hoffe, dass es für Dein Zweck reicht. :)
MfG
VCC
+
.---. |
| | + +----+
| S |----- -----+ | |
| o | v / | | o |
| l | --- | |=|> .-.
| a | | | + | o | | Rc
| r | .-. --- | | |
| z | Rb | | --- GoldCap | '-'
| e | | | | .-. |
| l | '-' | Rb1 | | V -> LED
| l | | | | | -
| e |------+------+ '-' |
| | - | |/
'---' +--| T
| |>
.-. |
Rb2 | | |
| | |
'-' |
| |
=== ===
GND GND
Hallo, danke für die antworten! @ picture: danke für den schaltplan! der reicht auf alle fälle für meine zwecke. kannst du mir noch bei der dimensionierung der bauteile helfen? :cheesy:
Hallo epos!
Natürlich, aber nur so weit ich kann. :)
MfG
Hallo epos!
Du kannst auch anstatt einer Diode, ein pnp Transistor/Darlington anwenden, der hat fast 0 Spannungsabfall.
Fast 0 stimmt so nicht eine so 0,4-0,6V gehen bestimmt verlohren und mehr ist es bei einer Schotkydiode auch nicht. Zudem ist der Stomverbrauch der Transistor Schaltung höher als der der Diode (0A).
MfG Matthias
Hallo Stone!
Das Stimmt schon, weil der Transistor gesättigt ist und hat ein Spannungsabfall, je nach Kollektorstrom im Bereich von max. zig mV.
Ein Darlington braucht ein Basisstrom unter 0,1 mA (für Kollektorstrom 0,1 A), was naturlich mehr als 0 ist. Insgesamt hat aber die Transistorschaltung kleinere Verluste (U*I).
MfG
Excalibur
29.09.2007, 19:41
Schmitt-Trigger, Komparator, Darlington???
Mal ganz blöd gefragt.
Was würde gegen eine 3 Volt Z-Diode sprechen?
MfG
Hallo Stone!
Das Stimmt schon, weil der Transistor gesättigt ist und hat ein Spannungsabfall, je nach Kollektorstrom im Bereich von max. zig mV.
Kommt auf den Transistor an
@100mA
BC559 0,25V
BC807 0,05V
1N5817 0,25V
Ein Darlington braucht ein Basisstrom unter 0,1 mA (für Kollektorstrom 0,1 A), was naturlich mehr als 0 ist. Insgesamt hat aber die Transistorschaltung kleinere Verluste (U*I).
Einen Steuerstrom von 0,1mA ja, aber ein Darlington Transistor ist ja Kaskardiert d.h. der Gesamtstrom den die Schaltung aufnimmt ist größer als die 0,1mA.
MfG Matthias
MfG
Hallo Stone!
Die Transistoren sind tatsächlich kaskadiert, aber der Basisstrom des zweiten Transistors fliesst nicht durch Basis-Emmiter, sondern Emitter-Kollektor Strecke des erstens und somit addierst sich nicht zum Basisstrom des erstens (siehe Code).
MfG
Darlington Schaltungen
C E
n-p-n | p-n-p |
.-------|-. .-------|-.
| +---+ | | | |
| | | | | |< |
| |/ | | | +-| |
B ----| | | | | |\ |
| |> | | | |< | |
| | |/ | B ----| | |
| +-| | | |\ | |
| |> | | | | |
| | | | +---+ |
'-------|-' '-------|-'
| |
E C
Henrik hessert
29.09.2007, 22:28
Hallo zusammen,
ich würde die Schaltung von PICture einsetzen. Absoluter Minimalaufwand bei maximalem Ergebnis.
@ Excalibur: Das mit der Z-Diode haut nicht ohne weiteres hin:
Falls Du Sie in dieser Art einsezten willst, wird die LED wohl erst ab U_z(3V)+U_Rv(0,25V)+U_LED(1,2V) also ca 4,4V hell aufleuchten. Und die 4,4V sind doch um einiges von 3V entfernt.
U_Goldcap
|
Z-Diode
|
Vorwiderstand Rv
|
LED
|
GND
Grüße an alle und noch ein schönes WE !
Henrik
Hallo Stone!
Die Transistoren sind tatsächlich kaskadiert, aber der Basisstrom des zweiten Transistors fliesst nicht durch Basis-Emmiter, sondern Emitter-Kollektor Strecke des erstens und somit addierst sich nicht zum Basisstrom des erstens (siehe Code).
MfG
Ja schon aber zur Verlustleistung zälts trotzdem
Muss mal testen obs auch mit nem Fet gehen würde das wäre wirklich (fast) Verlustfrei.
MfG Matthias
Besserwessi
29.09.2007, 22:51
Die Schaltung um die Diode durch einen Transitor zu ersetzen wird wohl nicht funktionieren: Wenn die Spannung an der Solarzelle kleiner, wird der Transitor verpolter Emitter-Kollektor Spannung betrieben. Die Transistoren, die ich kenne haben dann meistes einen hohen Leckstrom und verhalten sich wie ein Transitor mit geringer Verstärkung. Der Transistor wird also nicht richtig sperren.
Eventuell wäre auch eine Germaniumdiode eine gute Alternative , wenn man noch eine alte rumliegen hat (sind neu schwer zu bekommen und teuer). Die Ge Dioden haben meist kleinere Leckströme als Shottkydioden.
Interessanter als die Ladeschaltung ist die Frage wie der Verbraucher mit der eher variablen Spannung zurechtkommt, oder was da noch für ein Regler gebraucht wird.
Hallo Besserwesi!
Da hast Du Recht!
Ich habe die Schaltung oft als Verpolungsschutz bis 5V angewendet und nicht berücksichtigt, dass hier auf beiden Seiten Spannungen gibt. :oops:
Der Transistor wird in dem Fall reversiv betrieben und wird somit sogar geringere Ausgangsresistanz haben. Dieses Phenomen wird oft bei mit Transistoren aufgebauten Schalter ausgenutzt.
Noch kleinere Durchflussspannung als Germaniumdioden haben Elemente in Selengleichrichter, die ich zuletzt bei eBay gesehen habe.
MfG
Hallo! also doch eine shottky diode? und was ist jetzt mit dem Spannungstester?
Besserwessi
01.10.2007, 20:25
Der Spannungstester sieht gut aus, wie von Picture vorgeschlagen. Nicht besonders genau (Temperatur stabil) aber wohl ausreichend.
schau mal noch hier
http://www.solarbotics.net/library/circuits/se_t1.html
da gibts einige engines für solarzellen. habe selber die 1381er miller engine für nen BEAM-Bot gebaut, klappt super. aber denkt wie schon geschrieben an den innenwiderstand der dinger, hat mich auch bei meinen überrascht wie wenig strom die nur liefern können...
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