Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TemperaturSteuerung
sembaden
24.09.2007, 12:43
Hallo an Alle,
bin absoluter Neuling auf dem Controller Gebiet und möchte mit einem einfachen Projekt den richtigen Einstand finden. Es geht um eine TemperaturSteuerung, die mittels 2er Messfühler ein Delta T errechnet und in abhängigkeit davon ein Magentventil öffnet bzw. schließt. Das ganze soll als zusätzliche Speisung einer Heizungsanlage dienen. Bitte um Info, wie ich so etwas am besten realisieren kann, bzw welcher Atmel eignet sich am besten zum auswerten von Temperaturmesswerten. Hat vielleicht jemand so etwas ähnliches für nen anderen Zweck (Aquarium) realisiert? Bin Euch wirklich schon jetzt für Eure Unterstützung dankbar.
Viele Grüße sembaden
Ich hab für unsere Heizung eine Steuerung gebaut die bei Überschreitung gewisser Temperaturen einen Widerstand in Reihe zum Abgasventilator legt (einfachste Leistungsreduzierung). Die Temperaturfühler sind zwei PT100 die über eine Messbrücke mit Differenzverstärker (OPV-Schaltung) auf zwei Analogeingänge eines AT Mega8 gehen. Vorteile der PT waren für mich, dass sie eine sehr lineare Kennlinie besitzen und somit nicht unbedingt korrigiert werden müssen.
http://666kb.com/i/as2wvd8buyr94xnht.jpg
der AT Mega 8 wir wohl mehr als reichen um neben der Analogmessung noch weitere I/O s zu verarbeiten.
MfG
Manu
sembaden
24.09.2007, 15:54
erstmal danke für die schnelle Rückmeldung.
Wie meinst Du das mit der Messbrücke, darunter kann ich mir leider nichts vorstellen. Vielleicht kannst Du das etwas näher erklären. Wäre es möglich, mal den Schaltplan einzusehen, damit ich mich ansatzweise in diese Vorgehensweise reindenken kann???
Danke schon mal für die Info!!!
Grüße sembaden
Eine Messbrücke besteht aus vier Widerständen.
http://666kb.com/i/as36iv4umf31secct.jpg
Der linke Teil ist die Brücke, an die Klemmen kommt der PT100. Das Poti ist zum Abgleich.
Sieht bei Wikipedia ganz gut erklärt aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wheatstonesche_Messbr%C3%BCcke
Der Vorteil ist halt das eine kleine Widerstandsänderung eine relativ große Spannungsänderung nach sich zieht.
Der Differenzverstärker (Grundschaltung in jedem el. Tabellenbuch) verstärkt die Brückenspannung. Den Verstärker habe ich mit LT Spice (kostenloses Programm von Linear Technology) ausgelegt, was mit dem nachträglich gemessenen Verlauf sehr gut übereinstimmte. Bislang hat es jedenfalls funktioniert.
Der Spannungsverlauf sieht nun so aus
http://666kb.com/i/as36ua3xq5cuvm13h.jpg
Wobei die OPV mit + -5V betrieben werden um bei einem Schaden die max. Spannung am Port nicht zu überschreiten.
Der PT 100 ist recht linear (aber nicht ganz) hier ist abzuwägen welche Genauigkeit angestrebt wird.
Gibt wohl auch fertige ICs für die PT100 bzw. PT100 Thermoresistoren aber ich wollte es halt mal selber versuchen.
Der Schaltplan oben ist nicht vollständig rechts geht es noch weiter mit einer zweiten Verstärkerstufe mit positiver Verstärkung. Hätte vielleicht auch die eine gereicht die zu sehen ist, dann halt nur mit anderen Widerstandswerten.
MfG
Manu
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