Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : µController selber bauen, schwer?
HannoHupmann
11.09.2007, 19:14
Sers Jungs,
mal ne Frage allgemein, ist es schwer einen µC selber zu bauen? Sprich ich such mir irgendwo einen Prozessor/Chip und verbind nach dem Datenblatt alle GND und Versorgungspins; führ meine I/O und MISO/MOSI Pins nach aussen und fertig ist alles.
Oder ist es sehr viel komplizierter, weil jeder Prozessor/Chip noch unmengen zusätzliche Bauteile braucht damit er ordentlich funktioniert (abgesehen von den standart 100nF).
Eure Meinung ist mir wichtig und da solche Threads im Elektronikforum immer so schnell untergehen hab ich ihn in Roboter Allgemein verfasst.
Abgesehen davon könnte das Ergebniss bewirken, dass sich mehr Bastler zutrauen ihren µController selber zu bauen.
Also wieviel Zeug muss noch drum herum bevor ein vernünftiger Controller draus wird.
mfg Hanno
Du meinst, das du nen Prozessor mit nem Programm- und Arbeitsspeicher zusammen als Microcontroller laufen lassen willst, oder versteh ich dich da falsch??
Mmmmh... könnte gehen, kommt halt drauf an, was für Ansprüche du an deinen eigenbaucontroller hast, und was du in elektronischen und informatischen Bereichen drauf hast.
Wenn du weist, wie man einen Prozessor mit EEPROMS ö.Ä. verbindet, und dann einen Speicher im eingebauten Zustand beschreiben kann, solltest du ne Chance haben...
Und dann issses wohl eher n Minicontroller statt micro 8-[
Ich will nix miesmachen. Aber bestenfalls kommt dabei eine 160 x 100 Platine raus, die mit hundertfuffzig chips drauf grade das kann, was ein mittlerer µController schon fix und foxi alles drin hat. Deswegen gibt es sie ja.
Aber da du fragst: Wir haben in den 70-ern so arbeiten müssen, mit 8080 und Z80 etc.
Im grunde isses so, wie du sagst: Die richtigen Pins verbinden, jeden Chip schön abblocken, versorgen und schon läuft es.
Ist halt ne menge draht, denk nur, ein ~11 Bit breiter Adressbus, 8-Bit datenbus + Steuerleitungen.
Also wieviel Zeug muss noch drum herum bevor ein vernünftiger Controller draus wird.
Wenn oben links Gast und nicht HannoHupmann stünde, hätte ich gewettet du willst nicht den µC selber bauen, sondern ein Board auf dem man einen µC verwenden kann.
Abgesehen davon könnte das Ergebniss bewirken, dass sich mehr Bastler zutrauen ihren µController selber zu bauen.
Hmm, ich glaube fast das Ergebnis auf die Frage kann nicht zum Ziel führen.
Wenn die Antwort lautet "Es ist schwer" trauen es sich die besagten Bastler erst recht nicht zu.
Wenn die Antwortet lautet "es ist leicht", macht das Selberbauen keinen Sinn, weil der Reiz des Schwierigen fehlt und es auf jeden Fall einfacher, billiger und effektiver sein wird einen fertigen Controller zu kaufen.
Ich glaube beim Selbstbau wird dem µC auf jeden Fall das "µ" verloren gehen ;-)
Lunarman
11.09.2007, 20:46
Das Ergebnis wäre im Grunde ein Mainboard ^^
aber schon irgendwie coole Idee.. ich dachte erst da will sich einer 10 Millionen Transistoren zusammenlöten und hat keine Ahnung ^^ DANN hab ich deinen Namen gelesen. Versuchs, wenn du dich traust :D ich bin interessiert...
Einen µC selber zu bauen ist bestimmt verdammt schwer, vor allem, wenn dann so Funktionen wie ADC dazukommen sollen.
Man müsste einen Kern bauen, auf den man das Programm laden kann, ein weiterer IC müsste das Programm auslesen und dann...
...ja wie geht es dann weiter???
Ich habe mal irgendwo etwas von einem selbstgebauten µC gelesen. Der bestand aus drei 160x100 Platinen und war nur mit Speicherbausteinen und CMOS ICs aufgebaut.
Wenn ich wüsste, welches Stichwort man da bei Google eingeben müsste, um die Website zu finden, würde ich den Link posten...
@Lunarman,
ich denke kaum, dass Hanno ernsthaft vor hat, so einen "µC" selbst zu bauen. Ist, glaube ich, eher eine theoretische Frage. Oder liege ich da falsch?
Viele Grüße,
jon
Lunarman
11.09.2007, 21:02
Warum? Ein µC ist ein Prozessor (den würd ich dann doch fertig kaufen) mit Peripherie... die muss man anschließen. Fertig. JA das war jetzt stark vereinfacht. Aber AD/DC BAusteine gibt es auch... also man müsste halt wirklich alles selber kaufen und dranbasteln... wird riesig und ist unsinnig ^^ aber trotzdem...
mal ne Frage allgemein, ist es schwer einen µC selber zu bauen? Sprich ich such mir irgendwo einen Prozessor/Chip und verbind nach dem Datenblatt alle GND und Versorgungspins; führ meine I/O und MISO/MOSI Pins nach aussen und fertig ist alles.
Da hätte ich ganz gerne, dass Hanno nochmal seine Frage genauer stellt.
Mir ist gerade nicht ganz klar, ober er einen fertigen µC nehmen will, oder ob er mit ICs wie den CMOS-Teilen arbeiten will.
Will er das zweite machen, wird es kompliziert, will er das erste machen, verstehe ich nicht, was daran schwer sein sollte.
Einen fertigen Prozessor nehmen, und dann MISO und MOSI herausführen, um das Teil programmieren zu können, kann ich auch. I/Os kann ich auch herausführen, und wenn schon der Teil besteht, der das Programm ausführt, kann man auch recht einfach einen I2C Bus erstellen, an den dann z.B. ein ADC kommt.
jon
Also gaanz so schwer ist das nicht. Vor knapp 15 Jahren hatte ich sowas in der Richtung mal.
Das war eine Z80CPU mit 64k Ram, 2 8K Eproms und mit SIO und PIO und allem was dazugehört. Einen ADC hatte ich nicht integriert, aber dafür gibs sicher auch Bausteine. Damals musste ich noch 8 Ram-CHips verbauen :-) 64x1 bit :-)
Also man kommt heute sicher mit 6-10 IC's (und den üblicher 100nF'ern) hin.
HannoHupmann
12.09.2007, 09:12
Ok kaum postet einer mal was falsches drauf, schon geht der Thread den Bach runter :-D
Ich rede wirklich von einem µC board und keinem PC Board, sprich ich such mir irgend einen Chip aus z.B. der Atmel Microcontrollergruppe aus und bau ein Platine drum herum.
Mit den Atmegas denke ich dürfte es nicht so schwer sein, die verbauen hier ja doch einige ohne weitere Probleme.
Wie schaut es aber aus mit den neuen DSP aus? Kann man die auch noch ohne weiteres selber verdrahten?
Sprich drauf kommt auf so ein Board ne mene I/O Lines, vielleicht ein bischen Externes EEPROM, ein Programmieranschluss und I²C oder TTL oder was eben gewünscht, ein RESET und ein paar LEDs, sowie eben.... ja genau was noch?
Komplexere Prozessoren benötigen meist externen Hauptspeicher. Das kann zb SDRAM sein oder ähnliches. Möglicherweise einen fortgeschrittenen Buscontroller (zb USB, PCI usw.). Ein ROM wird meist zum Booten benötigt, weil diese Prozessoren selten über Flash verfügen. Ein Resetcircuit hast Du schon genannt. Das ist so das nötigste, danach sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt: DMAController, IRQ-Erweiterungen, IDE-Controller, CoProzessor für mathematische Berechnungen, bis hin zu North-/Southbridge.
Gruß
HannoHupmann
12.09.2007, 11:40
@Gock lies dir mal den letzten Beitrag durch, es geht nicht mehr um Prozessoren sondern um µController ohne SDRAM, PCI, IDE und was sonst noch alles in einem PC drin ist.
Sondern um µController nur I/O ein paar Busleitungen (I²C TLL, R232) und ein paar LEDs.
Lunarman
12.09.2007, 13:44
Ich will ja nix sagen, aber der Threadtitel ist irreführend... wenn du einen Mikrokontroller auf deine Platine setzt und was frumherum baust baust du doch keinen Mikrokontroller!!! Wenn du nen kuchen backst, und da kommt ein Ei rein, sagst du ja auch nicht "Ei selber legen, schwer?"...
Kurz: Du willst ein Controllerboard à la RN-Control selberbauen?
@HannoHupmann
@Gock lies dir mal den letzten Beitrag durch, es geht nicht mehr um Prozessoren sondern um µController ohne SDRAM, PCI, IDE und was sonst noch alles in einem PC drin ist.
Sondern um µController nur I/O ein paar Busleitungen (I²C TLL, R232) und ein paar LEDs.
Sorry, aber lies doch einfach mal im Wiki nach, was ein Microcontroller ist. Das dürfte eine ganze Menge Missverständnisse die auf deiner etwas seltsamen Fragestellung beruhen aufklären.
Wenn du dir mal die Grundschaltung ansiehst, wirst du feststellen, dass man für den Betrieb eines Microcontrollers sehr wenig braucht und verdrahten muss.
https://www.roboternetz.de/wissen/index.php/AVR-Einstieg_leicht_gemacht
Was du ausser Stromversorgung und den paar Widerständen und Kondensatoren für die Grundschaltung noch anschliesst und ob du das auf direkt auf deinem Controllerboard unterbringst oder woanders, bleibt völlig dir überlassen.
D.h. der Microcontroller braucht keine externen Busleitungen, R232, LEDs usw. Die brauchst höchstens du und falls dafür zusätzliche Bauelemente notwendig sind kannst du sie mit auf deinem Controllerboard unterbringen oder halt da wo sie dir zweckmässiger erscheinen.
(Wenn das Controllerboard unsichtbar in den tiefen des Roboters verschwindet machts ja z.b. wenig Sinn irgendwelche LEDs direkt auf das Board zu löten)
Wie schaut es aber aus mit den neuen DSP aus? Kann man die auch noch ohne weiteres selber verdrahten?
Die Unterschiede zwischen "normalen" Microcontrollern und spezialisierten DSPs dürften eher im Inneren als in der externen Beschaltung liegen.
So ein DSP braucht sicher eine Stromversorgung und eine Taktleitung und wenn er Signale verarbeiten soll, müssen die irgendwo rein und wieder raus gehen.
Die Komplexität der gesamten Schaltung dürfte auch hier davon abhängen, was man damit machen will und dafür alles anschliesst.
Was beim Selbstentwerfen von Schaltungen mit DSPs sicherlich immer etwas schwieriger sein wird ist, dass man es mit analogen Signalen zu tun hat und die bei schlechten Layouts oder unsauberen Lötungen usw. wesentlich störanfälliger sind als digitale.
Aber das hat dann eigentlich schon nichts mehr mit deiner Frage zu tun.
Lunarman
12.09.2007, 21:17
Ich erkenne den Hanno, der hier hexas in Serie baut, irgendwie nicht wieder...
Ich kapier es nicht wieso Hanno so ne Frage stellt, er ist echt eine der letzten Personen denen ich das zugeschrieben hätte, wenn hier alles anonym wäre...
Vielleicht wurde Hannos Account gehackt ^^
Hi Hanno,
es ist überhaupt kein Problem einen µ Controller, wie den Atmel AVR auf eine Platine zu setzen (Lochraster oder eigenes Layout ist egal).
Diese Teile sind sehr leicht zu betreiben.
Deine Frage war sehr irreführend, weil du offenbar einige Begriffe verwechselt hast.
Ein Microcontroller ist ein Microprozessor mit integrierter Peripherie (RAM, EEPROM, FLASH-EPROM, TIMER, IO, etc
DU meinst wahrscheinlich einen Controllerboard, ala RN-Control o.ä.
Der Aufwand hängt natürlich davon ab, was man alles auf das Board baut.
Und wie dicht man die Teile nachher anordnen möchte. Schau dir dazu z.B. im Vergleich das myAVR Board mit Parallelschnittstelle im Vergleich zum RN-Control Board an, welches viel dichter bestückt ist, und natürlich viiiel mehr Funktionen on Board hat. Das andere ist eher zu Lernzwecken sehr übersichtlich gebaut.
Der große Vorteil einen selbstgemachten Boards ist es natürlich, dass du deine Peripherie und auch die mech. Ausführung selbst bestimmen kannst.
Der Nachteil ist, dass es natürlich länger dauert, bis du funktionierende Hardware in den Händne hältst.
Sofern du ein paar Designregeln beachtest ist es nicht schwer, ein kleines Controllerboard zu bauen. Die wichtigste Regel ist, dass die Masse sternförmig verläuft und PowerGND, DigitalGND und AnalogGND alle nur an einem Punkt zusammenlaufen.
Weiterhin sollte man bei Leistungsendstufen natürlich darauf achten, dass die fiesen PWM Signalwege insgesamt keine größere Fläche bilden. (also nicht so layouten, wie du den Schaltplan vor dir liegen hast, wo zwischen + und - die ganze Schaltung liegt..!
usw.
Ich habe mir schon Boards auf Lochraster und als Leiterplatte gebaut. Max. kommt es vor, dass man beim ersten Versuch noch ein paar Leitungen umbasteln muss, weil man etwas ändern möchte.
Ich würd's einfach mal machen. Ich schau auch gern mal auf dein Layout, wenn du was entworfen hast.
Gruß Sigo
PS: Ich habe man einen echt selbstgebastelten 80286 Prozessor gesehen, nur aus TTL-Chips gebaut. Irgendwann in den 80ern. Hehe, das Teil war auf 3 ca. Din A 3 großen Platinen gebaut, dicht an dicht mit TTLs voll. *gg*
Das war ein selbstgebauter Prozesser! (Prototyp eines 80286 Nachbaus von SEL)
Ich erkenne den Hanno, der hier hexas in Serie baut, irgendwie nicht wieder...
Ich kapier es nicht wieso Hanno so ne Frage stellt, er ist echt eine der letzten Personen denen ich das zugeschrieben hätte, wenn hier alles anonym wäre...
Vielleicht möchter er sich nun mal mit ELektronik beschäftigen.
Das ist was anderes als Programmieren (Software), konstuieren und Sägen (Mechanik).
Wenn er bisher fertige Hardware (Servos, Sercocontroller, Controllerboards) verwendet hat, hat er die Vorteile von fertigen Komponenten ja hinreichend genutzt und zusammen mit seiner top Mechanik und CAD-Entwurf tolle Sachen gemacht. Die Anwendung und Verkabelung von Antrieben und fertigen Controllern würde ich als Elektrik bezeichnen.
Das sind aber alles andere Themen als Elektronik. Also elekronische Schaltungen entwerfen und fertigen.
Ich find's gut, dass er sich da nun auch dran gibt.
Dann sind die Mechatronik - Skils ja bald komplett.
Sigo
@Gock lies dir mal den letzten Beitrag durch, es geht nicht mehr um Prozessoren sondern um µController ohne SDRAM, PCI, IDE und was sonst noch alles in einem PC drin ist.
Sondern um µController nur I/O ein paar Busleitungen (I²C TLL, R232) und ein paar LEDs.
Iss mir schon klar, aber wie Sigo schrieb:
"Ein Microcontroller ist ein Microprozessor mit integrierter Peripherie (RAM, EEPROM, FLASH-EPROM, TIMER, IO, etc"
So ist es. Wenn Du von DSPs sprichst, dann ist das nun mal ein Prozessor. Ähnliches gilt für die AT91 Serie von Atmel. Selbst diese besitzen schon einen SDRAM Controller, für die Fälle, in denen mehr Speicher benötigt wird.
Das einfachste Beispiel für ein kleines Mikrocontrollerboard ist Deine Grafikkarte: Prozessor, RAM, Taktgeber, PCI-E Bus. Kann man alles einzeln sehen.
Wenn Du wirklich Mikrocontroller meinst, dann ist die Antwort: Ja! Du brauchst nur den Mega, einen R einen C und Vcc für die Grundausstattung.
Du solltest Dein Frage möglicherweise nochmal präziser formulieren
Gruß
HannoHupmann
13.09.2007, 10:56
da hab ich ja was losgetreten :-D
@sigo das ist in etwas das was ich hören wollte. Abgesehen davon hast du mit deiner Vermutung recht, wie einige vielleicht wissen beruht die Elektronik meiner Roboter bisher auf alten OOPic Boards (www.oopic.com) die aber weder zeitgemäss noch billig sind und für meinen neuen Hexabot brauch ich nen Controller mit ordentlich rums.
Also kann ich jetzt entweder wieder was kaufen oder mich doch mal dran wagen selbst etwas zu basteln. Aber bevor ich mich enthusiastisch ans Werk machen, wollte ich erst mal wissen wie schwer das ganze eigentlich wirklich ist.
@Lunarman es gibt einfach auch Gebiete in denen ich noch lernen kann und dazu gehört eben der Bereich weil wie oben schon beschrieben bisher nur µC von der Stange verwendet. Steh dazu, dass ich mich da (noch) nicht wirklich auskenne. Daher auch die schlecht formulierte Frage, mangels Wissen.
Tolle CAD Zeichnungen machen und tolle Mechanik basteln ist eine Sache macht aber noch keinen Roboter und was ich bisher an elektrischen Schaltungen entworfen hab würde ich mal unter Küchenelektrik verbuchen, aber das soll sich jetzt ändern.
So dann will ich mal noch ein Geheimnis lüften ich hab bei Atmel diesen DSP http://www.atmel.com/products/Diopsis/ gesehen und überlegt ob ich den für meinen Roboter verbauen kann. Ordentlich Rechenpower wäre dann nämlich garantiert.
PS: Wer meint nur weil er E-Technik oder Mechatronik studiert er könne dann Schaltungen entwerfen hat sich geschnitten, die wenigsten Kommilitionen können das und wenn dann nur weil sie es als Hobby machen.
@HannoHupmann
Nach der Mechanik und der Elektronik kommt dann noch eine 3. Dsziplin ins Spiel.
Ich habe keine Ahnung in welcher Sprache und mit welcher Programmierumgebung du programmieren willst. Falls du das noch nicht gemacht hast, würde ich mich vorm Kauf noch informieren ob die den ausgewählten Controller unterstützt.
HannoHupmann
13.09.2007, 12:35
Programmiersprache ist eigentlich kein Problem (C oder C++ würde von dem DSP auch unterstützt), spannender wird es wenn man Programme schreibt die mehr als nur while und if enthalten. Also KI oder eben komplexeres.
Dieses Ding? Wirklich schickes Teil.
Und damit willst Du ein Board bauen, obwohl Du sowas nocht nicht gemacht hast? Hast Du das gelesen:
"352-ball PBGA Package"
Sowas layoutet man nicht unbedingt fürs erste Mal. Zwei Layer werden da wahrscheinlich nicht ausreichen! Die Platine wird nicht billig.
Ist das für Hexas geeignet?
3 Channel Timer 16 Bit, für die Lesitung recht wenig.
1,7MB SRAM, ok, aber bei 128Bit Wortbreite...
Kein Flash
Kein ADC
28 IO Lines
ExtIRQs kann ich keine sehen, nur eine Controllerschnittstelle.
In diesem Fall musst Du alles, was fehlt noch dazu packen, also einiges. Programmemory, ADCs, zus. Timer, IRQ Baustein, Resetcircuit, Portexpander...
Brauchst Du denn unbedingt 40Bit Fließkommaberechnungen für ne KI? Ich glaube nein.
Was ist für Dich komplexer als eine KI?
Wegen der Kosten glaube ich kaum, das das wirklich billig wird. Was kostet denn der Compiler? Geschenkt wirst Du ihn wahrscheinlich nicht bekommen, oder? Beim Board macht kaufen eindeutig mehr Sinn.
Ich werde den Eindruck nicht los, Du hast DIch da verliebt und den Blick fürs Wesentliche verloren.... :-)
Wenn Du damit eine Kamerabildauswertung machen willst, ok, aber ein Hexapod... Das musst Du mir erklären, würde mich interessieren, wie Du auf diese Anforderungen kommst.
Gruß
Das Teil in das du dich da verguckt hast ist ja anscheinend ne Kombination aus einem ARM und einem DSP. Ich würde vielleicht lieber erst mit nem normalen ARM anfangen, wenn du an die Grenzen der AVRs gestoßen bist. Da gibts auch noch einige in TQFP.
HannoHupmann
13.09.2007, 22:04
Ok @Gock das problem ist dass ich etwa 6 bis 7 trigonometrische Funktionen pro Bein, also 36 bis 42 Stück im 50Hz Takt berechnen muss nur um eine dynamisches Laufen zu ermöglichen. Alternativ kann ich natürlich 3 Atmega verwenden wie MeckPommER das gemacht hat, aber damit lässt sich mein SSC-32 Board nicht ansteuern.
Richtig Kameraauswertung ist auch noch mit drauf auf dem Roboter allerdings überlasse ich diese weitest dem CMUcam2 Modul und lasse mir nur noch die Richtungsänderungen eines Objekts geben.
Wenn ich jetzt also noch irgendwas mit neuronalen Netzen basteln will oder ein wenig Mapmaking dann brauch ich einen ordentlichen Controller bzw. Hauptrechner.
Zum Chip selber kann ich nur sagen, dass mich die 28IO oder wenigen Timer nicht so wirklich stören, also von dem Punkt her sollte der Chip schon geeignet sein. Wege der Kosten eines Chips mach ich mir eigentlich keine Gedanken, da ich davon ausgehe 1-2 Stück als Sampel zu bekommen. Einzig das ganze drum herum wird ein bischen Geld kosten, eben besagte Platine. Und ich bin auch nicht wirklich davon begeistert eine Platine dafür zu routen.
[KI und komplex ist relativ das kommt immer auf die Art der Betrachtung an und darüber gibt es schon etliche Threads im Forum und ich bin es müsig darüber zu diskutieren; für mich gibt es einfach Dinge die komplexer als KI sind. ]
Zum letzten Absatz möchte ich sagen dass ich natürlich gerne einen anderen Chip/µController/Board was auch immer nehme, welcher meine Anforderungen erfüllt. Bisher hab ich dazu leider nichts gefunden und ich fürchte einfach, dass ein ATmegaXXX nicht ausreichen wird.
Aber wenn jemand eine andere Lösung empfehlen kann immer her damit, ich bin nämlich keineswegs in das DSP Ding verliebt, sondern mehr zwangsverlobt.
Hi Hanno, hast du dir schonmal den sog. Propeller von Parallax angesehen?
Der enthält 8 Stück 80MHz 32-BIT-CPUs die intern über ein shared Memory kommunizieren. Das alles in einem einfach zu verwendenden 40pin-Dip Gehäuse für $12,95 also rund 10 EUR.
Alle CPUs - genannt "COG" - arbeiten echt parallel und greifen reihum ala Token-Ring auf die IOs zu.
So kann jede CPU die GANZE ZEIT in Ruhe die Rechnungen ausführen und wenn sie dran ist, ihren Senf an den SSC-32 schicken. ODer aber an eine der 8 CPUs,die dann als MAster arbeitet und die Ergebnisse sammelt.
Ich hab mir das Konzept eben angesehen.
Gut finde ich, dass man relativ viel Rechenpower bekommt, und trotzdem nach außen ein recht einfaches System hat, und ein entsprechend einfaches Layout, wenig Stromverbrauch etc.
Gruß Sigo
Ach ja der link: http://www.parallax.com/propeller/index.asp
Wenn du unbedingt ein Controllerboard selbst machen möchtest, kannst du sowas ähnliches wie den Propeller auch aus AVR Controllern machen, indem du etliche 8-pin-Controller mit SPI-Schnittstelle als Rechenknechte für deine Trigonometrie einsetzt. Alle als SPI-Slave, mit einem größeren AVR als Master, der dann den SSC32 füttert.
Jeden Slave kannst du für ca. 1 EUR bekommen. Du könntest sogar jeder Berechnung 1 Controller widmen. Da sich deine Rechnungen prima parallelisieren lassen. Der Stromverbrauch bliebe immernoch klein.
Kann dein SSC-32 eigentlich alle Servos in 50Hz updaten? Geht die Kommunikation schnell genug?
Sigo
HannoHupmann
14.09.2007, 00:19
Das SSC Board arbeitet mit 14,75Mhz ist also definitiv schnell genug, man muss sich nur noch überlegen welches Bussystem man nimmt um die 50Hz schnell genug über den Datenkanal jagen zu können
Hab gerade mal geschaut und ne grobe Rechnung aufgestellt für jeden Servo benötigt das SSC 3Byte also bei 24 Servos gleich 72Byte. Jedes Byte hat bekanntlich 8Bit also sind es 576Bit pro Zyklus das ganze dann noch 50 mal in der Sekunde 28800bit/s. Bei 115.200 Baud sind aber 92.160Bit/s möglich also würde ich mal grob sagen, die Übertragungsgeschwindigkeit reicht aus.
Teslafan
27.04.2009, 12:08
Servus Hanno,
habe hier gerade mit regem Interesse deinen Beitrag verfolgt, kann dir bei der Beantwortung deiner Frage leider nicht weiterhelfen. Jedoch habe ich gestern auch einen Beitrag gestartet mit dem Titel "Hilfe welchen Microcontroller benötige ich für den Einstig??". Daraufhin hat sich "Klingon77" zu Wort gemeldet und berichtet das er schon seit längerem seine Boards selber baut. Das hat mich dann so sehr fasziniert das ich dies nun auch vor habe. Evtl. kann er dir ja bei deinem Problem helfen.
PS. es wäre echt eine große Bereicherung wenn es hier eine art Anleitung mit Erklärung zum selberbau eines Boards gäbe, in der auch einzelne Komponenten wie z.B. der MAX232 Pegelwandler und weitere.
Gruß Andi
hardware.bas
27.04.2009, 12:41
Bitte verbessern, wenn ichs nicht richtig ausdrücke.
Wenn ich also einen Mikrocontroller selber bauen will, wäre das so wie
vor 25 Jahren aus einem Z80 (oder Klon), einer SIO, einer PIO, einer CTC
und einigen PROMs und RAMs ein System zusammenzubauen, wo dann
natürlich noch einiges fehlt, wie Tastatur, Bildschirm et......
Und wenn ich jetzt einen AVR oder PIC nehme und baue etwas Periferie
drumherum, habe ich einen Mikrocomputer gebaut oder einen Heimcomputer.
Ist das sooooo gemeint?? VG Micha
öööhmm der topic iss das letzte mal 13.09.2007 angefasst worden, ich glaub da hat wohl wer ne leiche ausgegraben ^^
PS. es wäre echt eine große Bereicherung wenn es hier eine art Anleitung mit Erklärung zum selberbau eines Boards gäbe, in der auch einzelne Komponenten wie z.B. der MAX232 Pegelwandler und weitere.
schau mal in das WIKI, suche mal nach "Einstieg" da haste ne wunderschöne steckbrettanleitung da ist eigentlich ALLES erklärt ... vergiss beim MAX232 nur die versorgungsspannung nicht, das übersieht man gerne (eigene erfahrung!)
ich vermute mal dass hier jeder irgendwann mal mit ner etwas "nicht ernst zu nehmenden" frage in das forum eingestiegen ist ^^ (grad nach seinen eigenen ersten beiträgen sucht)
Sers Jungs,
mal ne Frage allgemein, ist es schwer einen µC selber zu bauen? Sprich ich such mir irgendwo einen Prozessor/Chip und verbind nach dem Datenblatt alle GND und Versorgungspins; führ meine I/O und MISO/MOSI Pins nach aussen und fertig ist alles.
Oder ist es sehr viel komplizierter, weil jeder Prozessor/Chip noch unmengen zusätzliche Bauteile braucht damit er ordentlich funktioniert (abgesehen von den standart 100nF).
Eure Meinung ist mir wichtig und da solche Threads im Elektronikforum immer so schnell untergehen hab ich ihn in Roboter Allgemein verfasst.
Abgesehen davon könnte das Ergebniss bewirken, dass sich mehr Bastler zutrauen ihren µController selber zu bauen.
Also wieviel Zeug muss noch drum herum bevor ein vernünftiger Controller draus wird.
mfg Hanno
Moin moin Hannes.
Meinst Du etwas in dieser Art? Ich habe eben im Keller in der Grabbelkiste
gesucht und noch 2 solcher Teile gefunden. Sind etwa 25 Jahre alt und
sehen auch so aus.... http://rbwagner.cwsurf.de/htdocs/bild.jpg
Gruß Richard[/quote]
Hab mir das Thema durchgelesen und denke dass du dir billig nen uC holen willst und die passende Peripherie herumbauen willst. Und das du einiges damit berechnen wilst.
Dazu kann ich dir sagen, das ich genau dasselbe mit einem ADUC 7026 gemacht hab und es nicht wirklich aufwendig. Ich könnte dir mal das PCB-Layout dafür schicken. der genug internen Speicher und läuft mit ca 40MHz bei ziemlich kleinem Stromverbrauch. Falls du willst kann ich dir ma meine Schaltung bzw. das PCB-Layout posten. Allerdings hab ich es nur für digital I/O konzipiert.
molleonair
24.06.2009, 20:01
SAGT MAL LEUTE RAFFT IHRS NET
DER BEITRAG IST 2 JAHRE ALT
UND DER HANNOHUPMANN SUCHT JETZT NACH 2 JAHREN BESTIMMT NICHT MEHR NACH NEM CONTROLLER
SAGT MAL LEUTE RAFFT IHRS NET
DER BEITRAG IST 2 JAHRE ALT
UND DER HANNOHUPMANN SUCHT JETZT NACH 2 JAHREN BESTIMMT NICHT MEHR NACH NEM CONTROLLER
WER SCHREIT HAT UNRECHT! :-)))))
Was Hanno heute sucht kann man ja "heute" lesen, andere suchen
möglicherweise genau so einen selbstgestriken µc mit ordentlich
externen Ram, Epromm, EEPROM oderwasweisichnichtschlagmichtot?
Außerdem, ICH habe neue Höhrgeräte, Schreibe mir bitte nicht die
Trommelfälle kaputt.
Danke, Richard
molleonair
26.06.2009, 17:24
Hast ja Recht...
Ich suche heute im Supermarkt immer noch nach Scheißhauspapier
das hab ich vor 10 Jahren auch schon gesucht.
Mit dem Unterschied das ich heute keinen mehr brauch der mir zeigt wo es lieg ,ich find es meistens selber.
Also Leute bitte schickt dem HannoHupmann weiterhin eure Ideen zu selbstgestrickten Controllern aber bitte per PN.
Sonst muss ich mich über so viel Dummheit wieder aufregen es gibt schließlich genug sinnfreie Posting hier.
Hast ja Recht...
Also Leute bitte schickt dem HannoHupmann weiterhin eure Ideen zu selbstgestrickten Controllern aber bitte per PN.
Sonst muss ich mich über so viel Dummheit wieder aufregen es gibt schließlich genug sinnfreie Posting hier.
Moin moin.
Friede!
Aber das die Leute (Hobbyelektroniker) welche vor ~ 25 Jahren
solche Schaltungen entwickelt, Layoutet und aufgebaut haben
wirklich Dumm waren?
Wenn (mich) ein Tehma/Tread nicht anspricht......lese ich halt etwas
anderes. :-) Das mit den Datum bekommt man ja nicht immer
mit, weil die Letzte Post halt "neu" ist.
Gruß Richard
HannoHupmann
26.06.2009, 19:09
@all stimmt das Thema hat sich für mich erledigt, bringt höchstens was hier weiter zu machen, wenn andere davon partizipieren können. Für mich ist das Projekt, wofür ich gefragt hatte, bereits abgeschlossen.
Powered by vBulletin® Version 4.2.5 Copyright ©2024 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.