Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mosfet direkt ansteuern ?
Blamaster
06.09.2007, 15:46
Hi,
kann ich folgenden Mosfet:
http://www.reichelt.de/?SID=28pIpIQX8AAAIAADjBAFgfb24e7e150df09a44c813300 2efceb01;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=A10 0%252FIRF540%2524%2523INR.pdf
Direkt über einen Ausgang vom Atmega 16 ansteuern ? Oder muss ich noch ein Treiber vorschalten ?
hi
wenn du die volle leistung des transistor haben willst reicht
die Portspg des megas nicht aus!
da brauchst mehr um die DS-Strecke richtig aufzumachen!
mfg
MaX
Blamaster
06.09.2007, 16:18
Ist dafür folgender Treiber geeignet ?
http://www.reichelt.de/?SID=28pIpIQX8AAAIAADjBAFgfb24e7e150df09a44c813300 2efceb01;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=A20 0%252FULN2801A_ULN2802A_ULN2803A_ULN2804A_STM.pdf
Und wie sieht das mit der Beschaltung aus ?
Leitung vom Pin des mega16 kommt an Eingang 1 des uln Treiber. Vom Ausgang 1 des ULN Treiber geht dann die Leitung ans Gate vom Mosfet.
An den Treiber selber wird an den GND pin - von einer stärkeren Stromquelle gelegt. Sehe ich das soweit richtig ?
du könntest auch einen einfach OPamp nehmen
es geht ja nur um die Spannung, da das gate ja keinen strom zieht (µA bereich bei niederen schaltfrequenzen)
jedoch gibt es auch spezielle MOS-FET Treiber die du einfach mit 5V TTL Pegel beschaltest, und der Treiber erzeugt intern eine höhere Spannung!
hab leider keine zeit zum googeln, bin noch arbeiten!
mfg
MaX
Blamaster
06.09.2007, 16:32
Die Schaltgeschwindigkeit sollte möglichst hoch sein. Ist der Treiber von oben denn benutzbar ?
Nein, vergiss' den, das ist ein OpenCollector Treiber.
Es gibt aber auch die "normale" Version davon, heißt glaube ich ULN29xx oder so ähnlich. Kann jetzt nicht nachsehen.
Es gibt aber natürlich auch richtige Treiber dafür, zb den Max626.
Gruß
Blamaster
06.09.2007, 17:06
Unter ULN29xx findet google nichts. Könnt ihr mir sonst noch zu einem Treiber raten ?
BASTIUniversal
06.09.2007, 17:40
Hi!
Nimm doch lieber nen ICL7667, das ist ein speziell für diesen Zweck gebauter MOS-FET Treiber und kostet "nur" 1,05€. Der MAX626 dagegen kostet ganze 3,45€ und ist SMD (SO-8...kann also auch als Vorteil gesehen werden :-) ). Bei beiden musst du beachten, dass die Ausgänge invertieren!
Die andere, vielleicht sogar billigere Variante, wäre ein anderer MOS-FET. Poste mal deine Spannungs-, Rds_on, Gehäuse (SMD oder kein SMD) und Preisvorstellungen.
MfG
Basti
Blamaster
06.09.2007, 17:51
Wichtig ist das der Mosfet noch ziehmlich Kurtzschlussfest ist. Es sollte allerdings keine smd Bauweise sein. Preis von 0-2€ find ich pro Treiber okay.
Edit. Bzw wie viele Mosfets kann man mit so einem Treiber denn ansteuern? Wenn man nur einen ansteuern kann dann sollte er nicht mehr als 20-30 cent kosten.
Den Max626 gibts zwar auch als DIP, aber warum der so teuer ist, hab' ich mich auch schon immer gefragt. Aber irgendwie müssen die ihren Sampleversand ja finanzieren...
ICL klingt aber gut.
Gruß
EDIT:
Ziemlich kurzschlussfest? Möglichst hoch? Ist ziemlich kurzschlussfest besser als sehr kurzschlussfest?
;-)
BASTIUniversal
06.09.2007, 18:12
Hi!
Im Prinzip kann man beliebig viele FET's an so einen Treiber hängen, da die FET's ja Spannugsgesteuert sind. Praktisch wird die mögliche Schaltfrequenz mit jedem FET kleiner.
Das mit dem Kurzschlussfest ist ganz schlecht definiert, denn der Kurzschlussstrom wird nur durch den On-Widerstand des FET, den Widerstand der Spannungsquelle und der Leitungen begrenzt...um das ganze also Kurzschlussfest zu gestalten, bräuchte man einen extrem hochohmigen FET.
Wie hoch ist denn der max. Strom, den du mit dem FET schalten willst? Kannst du uns die geplante Anwendung sagen?
Anstelle des IRF540 könntest du auch den IRLZ34 verwenden, der hat etwa den halben On-Widerstand schon bei 5V. Für moderate Frequenzen (etwa 50-100kHz) kannst du den mit einem normalen µC-Ausgang schalten (brauchst also keinen zusätzlichen Treiber). Einziger (vielleicht) Nachteil ist die max. DS-Spannung von 55V statt 100V beim 540er.
Das vielleicht entscheidende: Er kostet 11ct weniger als dein Vorgeschlagener Typ.
MfG
Basti
P.S.: @Gock: Bei Maxim kostet der MAX626 nur 1,57$ (etwa 1€), das entscheidende daran ist aber die Abnahmemenge! Welcher (Hobby-) Elektronikversand schafft sich 1.000 Stück an, ohne einen festen Abnehmer zu haben?
Mal vorneweg:
Betriebsdaten?
Spannugn µC? : Wird wohl 5V sein
Spannung Lastteil/Mosfet?: 12V? 24? mehr?
Last: Wieviel Strom? Was für eine Last? Lampe, Motor, Heizung?
Überlastschutz:
Der einfachste Überlastschutz ist eine rückstellende (Thermo)Sicherung.
Aufwändiger wäre ein Shunt und Software Abfrage der Spannung die daran abfällt,
die dann die Ausgangsleistung über das PWM signal auf den MOSFET
auf das gewünschte Maximum runterregelt..
Als günstige Lösung für nen Treiber (an 5V)
eignet sich einfach eine Schaltung aus Widerstand 2x Transistor Widerstand Mosfet:
http://upload2.postimage.org/651676/A1.jpg (http://upload2.postimage.org/651676/photo_hosting.html)
Ich setzt dann meist an den FET noch nen hochohmigen widerstand
(pullup oder down) der den dinger abschaltet wenn der µC nix mehr macht.
@Basti
Ja, aber selbst 1€ ist bei 1000 Stück schon relativ teuer im Vergleich zu anderen und scheinbar komplexeren ICs, wie OPs usw. Außerdem sind 1000 Stück für Reichelt auch wiederum nicht so viel. Bei dem Preis jedoch überlegt man es sich 3 mal, ob man das Ding in seiner Schaltung haben will...
Gruß
Yossarian
06.09.2007, 19:04
Hallo
Das Thema ist hier schon xmal durchgekaut worden.Also suchet, so werdet ihr finden.
Da überhaupt keine Angaben zur Umgebung des FET gemacht wurden, sind alle Antworten mehr oder weniger Spekulation.
Wenn ich davon ausgehen darf, daß 'nur' irgendein Verbraucher geschaltet werden soll, so bietet sich ein LogiklevelFET als einfachste Lösung an.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Spekulation?
Alle Angaben basieren auf den äußerst dürftigen Informationen und beantworten die ursprüngliche Frage.
Wenn wir nicht mehr Infos bekommen, dann entweder, weil der Frager es nicht für nötig hält oder weil er noch nicht verstanden hat, dass man wesentlich detailliertere Ratschläge bekommt, wenn man mehr Infos verteilt.
Das ist dann aber sein Problem.
Die Sache mit den sich wiederholenden Themen ist wohl kaum zu verhindern, wobei ich finde, dass es sich hierbei immerhin um ein sehr spezielles Problem handelt.
Aber eigentlich hast Du ja recht. Die Frage wäre auch mit einem knappen Ja richtig beantwortet gewesen. Doch dann wäre das Geschrei hinterher groß gewesen.
So sind wir halt...
Gruß
Blamaster
06.09.2007, 19:32
Okay zu der nähren Umgebung bin ich nicht eingegangen, da das Thema in manchen Foren die sich scheinbar nicht mit der Gesetzeslage auskennen solche Themen nicht gerne sehen.
Das ganze soll in einem Controllergesteuerten Zündpult im Bereich der Pyrotechnik angewendet werden. Da die Zündpillen (Klasse T1 zulassung, darf von privatpersonen bezogen und benutzt werden) ja automatisch für ein paar millisekunden einen Kurtzschlussverursachen. Und da ist es halt ein Sicherheitsrisiko wenn der FET durchbrennt.
Die Versorgungsspannung des Controller Boards liegt momentan bei 9V. Schalten soll der Mosfet einen 12V Bleigelakku mit 2A/h.
EDIT. Ich schreibe nochmals audrücklich das es hierbei weder um Anleitungen zum Bombenbau oder sonstige Illegale Geschichen geht.
Was für ne spannung haben deine ausgangspins am controller
(0V _ 5V?, hab grad kurz nach "dem" controller gesucht, da stand aber nix von 9V)
und was können die einzeln bzw zusammen für nen strom ab?
Paar millisekunden viel strom machen nem gescheiten mosfet nix aus..
ich würde bei sowas nen p-fet benutzen und plus schalten..
einfach als kfz-hobby-schrauber bin ichs gewohnt das meistens plus geschaltet wird..
Überspannungsschutz nicht vergessen, falls doch mal was stört/induziert..
Du brauchst nur nen schalter, also keinen treiber.
ic-pin##vorwiderstand##transistor##widerstand##mosfet ##pullup/down
Blamaster
06.09.2007, 20:17
Also Das Board hat eine Versorgungsspannung von 9V Ein Ausgang sollte ca. 2V abgeben wenn er schaltet.
Aber mit Transistor vorschalten ist das doch viel zu umständlich. Im Prinzip sollte es halt doch so gehen:
http://img249.imageshack.us/img249/9208/untitledkopiesm3sw9.th.jpg (http://img249.imageshack.us/my.php?image=untitledkopiesm3sw9.jpg)
Normalerweise schalte ich auch immer + zu. Nur so schlimm ist es auch nicht mal masse zu schalten man muss ebend nur immer dran denken, damit man nicht bei späteren Arbeiten sich vertut.
Wie hoch sollte man denn den Wiederstand von µc pin zum Gate setzen ?
Yossarian
06.09.2007, 21:08
Hallo
Mit Umgebung meinte ich nicht das Gerät an sich, sondern die geforderten Bedingungen für den FET.Z.B Temperaturbereich, Bauform, fließende Ströme, Spannungen, Frequenzbereich usw.
Nun wissen wir schon mal die Spannung, mit der der FET umgehen können muß: 12V.
Den zu bewältigenden Strom hältst Du uns immer noch vor.
Also: welcher Strom muß fließen, damit der Zünder seine Funktion erfüllt und wie lange soll dieser Strom fließen?
Schaltgeschwindigkeit dürfte in diesem Fall eine untergeordnete Rolle spielen.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Mich (DICH) interessiert nicht was das Board hat, sondern was dein IC hat,
spezifisch an den I/O Pins..
so, dass der maximalstrom des pins nicht überschritten wird,
siehe datenblatt.
Kannste mit URI passend ausrechnen:
I=maximalstrom (wenn alle Pins gleichzeitig high sind und alle strom abgeben)
U=high Pin-Spannung
R=?
R etwas größer wählen, fertig
Wobei du mit nem n-fet unbedingt nen pulldown 4k7 oder ähnliches einbauen solltest,
sonst kanns sein dass der FET undefiniert schaltet..
Wie sind denn die Pins geschaltet nach dem Reset des ic,
bevor das programm läuft?
!!Damit da nichts zündet bevor das programm läuft oder abschmiert!!
Ausserdem würde ich noch unbeding ne Verpolschutzdiode einbauen, sonst zünden die sätze wenn du den akku falsch anschließt,
weil die mosfets ne interne freilaufdiode haben..
also verpolt anschließen= strom fließt = zünder bumm
Direkt ran würde ich auf alle Fälle einen Logic Level FET (5V=an) benutzen..
PS.:
Wenn da keine Explosion ist, ist das aber ein langewiliges Feuerwerk..
http://upload2.postimage.org/654027/A2.jpg (http://upload2.postimage.org/654027/photo_hosting.html)
Blamaster
06.09.2007, 21:33
Okay Danke schonmal für die Antworten.
Dann nochmal ein par Daten zu den Zündern.
Brückenwiderstand: 0,8 bis 2,0 Ω
erforderlicher Zündimpuls: 0,8 bis 3,0 mWs/Ω
Ansprech-Stromstärke
(Auslösen innerhalb von 10 ms): 0,6A
Also Schutzdiode sollte ja einfach eine in der Gemeinsamen + Leitung der Zünder reichen.
Dann nochmal ne dumme Frage wofür steht 4k7 ? 4k für 4 Kiloohm und die 7 ?
Der IRLZ34 FET sollte dann ja auch ohne Treiber direkt angesprochen werdenn können.
Der code den ich momentan zu testzwecken verwende ist folgender:
$regfile = "m16def.dat"
$crystal = 8000000
Dim A As Byte
Dim B As Byte
Dim Main2 As Long
Config Pina.0 = Output
Config Pina.1 = Output
Config Pina.2 = Output
Config Pina.3 = Output
Config Pina.4 = Output
Config Pina.5 = Output
Config Pina.6 = Output
Config Pina.7 = Output
Config Pinb.0 = Output
Config Pinb.1 = Output
Config Pinb.2 = Output
Config Pinb.3 = Output
Config Pinb.4 = Output
Config Pinb.5 = Output
Config Pinb.6 = Output
Config Pinb.7 = Output
Config Pind.0 = Output
Config Pind.1 = Output
Config Pind.2 = Output
Config Pind.3 = Output
Config Pind.4 = Input
Main1:
A = 0
Do
If Pind.4 = 1 Then Goto Main2
Loop
Main2:
Do
Waitms 100
A = A + 1
Porta.0 = 1
Loop Until A > 25
'***** Zeit abgelaufen *************************
Goto Main1
End
4k7 entspricht 4,7 kOhm
MfG
Manu
Blamaster
09.09.2007, 12:24
Hi kann nochmal jemand nen blick auf meine Ätzvorlage werfen und ggf. nochmal Tipps oder Sicherheitsvorschläge geben ?
R1 = 1K
R2 = 4,7k
Mosfets = IRLZ34 Auf Schaltplan falsche Beschriftung (D|G|S)
http://img208.imageshack.us/img208/5611/testxo6.th.jpg (http://img208.imageshack.us/my.php?image=testxo6.jpg)
BASTIUniversal
09.09.2007, 13:44
Hi!
1k als Gate-Widerstand empfinde ich als zu hoch. Mit dem 4,7k Widerstand ergibt sich ein Spannungsteiler, und du hat am Gate nur noch 4,1x V.
Ich würde für R1 = 270Ohm und für R2 = 47kOhm verwenden.
Die GND-Leitung zu den Source-Anschlüssen würde ich als Fläche auslegen, so dass jeder freie Platz mit GND Verbunden ist. Mit der kleinen GND-Leitung hast du u. U. einen recht hohen Spannungsabfall.
Die Drain-Leitungen sind noch nicht verlegt...hier würde ich Möglichst Breite Bahnen verwenden.
MfG
Basti
Blamaster
09.09.2007, 14:00
Danke schonmal :)
Kann mir nochmal jemand die genaue Funktion bzw. Funktionsweise von R2 erklären ?
Wenn du einen N-Fet benutzt,
muß das gate 5V (oder mehr..) Volt über Source gezogen werden damit er "voll" leitet.. siehe Datenblatt ab wanns anfängt zu leiten.
Der Pulldown widerstand hilft zusätzlich das mosfet gate wieder zu entladen und hauptsächlich ihn definiert auf low=aus zu halten.
Gerade bei langen Leitungen die Störungen auffangen können, sollte man immer dafür sorgen, dass Schaltzustände "eindeutig" sind.
Der Vorwiderstand mit 1k ist wirklich zu hoch.
Der IC Pin wird ja high (5V) wenn der FET schalten soll
und LOW wenn er abschalten soll.
Der FET wirkt da wie ein kleiner kondensator der einmal von 0V auf 5V aufgeladen wird,
und dann von 5V wieder auf 0 V entladen.
der hauptsächliche LADE/ENTLADE-Strom fließt dabei über R1..
und deswegen muß R1 so ausgelegt werden, dass der IC-Pin nciht überlastet wird.
Ich hoffe du hast inzwischen mal nachgeschaut ob und wieviel Strom die Pins abkönnen.
Bei 5V und 270Ohm kommt man auf einen maximalstrom von ca 19mA
das kann ein PIN vom einem PIC16 ab, ich weiß aber nicht was dein IC abkann.
Der Spannungsteiler aus 270Ohm / 4k7Ohm müsste eigentlich aber funktionieren.
Damit kommste (im Kopf überschlagen) auf ca 4,8V am Gate, was bei den Logic Level Fets für deine Anwendung reicht. (siehe Datenblatt)
Je größer R1 ist,
umso länger dauert das gleitende ein und ausschalten,
während dem der Mosfet wie ein Transistor als Widerstand wirkt und heiß wird.
Ich schau jetzt mal noch das Layout an..ääh..
warum muß ein 800x600 Pixwel bild, was 3farbig ist bitteschön fast
einen Megabyte
groß sein, wenns genausogut mit 80kb aussieht??
Sonst kann man dazu nichts sagen , weil es ja erst 2/3 fertig ist..
anschlüsse Last, Sicherung ,Überspannungsschutz, etc fehlen..
Blamaster
09.09.2007, 17:03
Hi, der Atmega 16 verträgt auch bei mehreren geschalteten Pins ca. 20mA pro pin. Das sollte also klappen.
Soll ich dann als R2 4,7KOhm nehmen oder den Wert lieber noch etwas verändern ?
Jetzt mal schnell angekrickelt sieht der Gesamtaufbau jetzt ohne Details wie Schalter so aus :
http://img127.imageshack.us/img127/2189/omfgif8.th.jpg (http://img127.imageshack.us/my.php?image=omfgif8.jpg)
Was fehlt denn dann auf der Platine noch ?
Wie wäre es, wenn du die Pfostenleiste an den Rand verlegst? Du kriegst die Platine mit sicherheit viel viel viel kleiner! Hattest du schon einen Schaltplan gepostet, in dem ein Mosfet gezeigt wird? Dass du DGS vertauscht hast, ist schonmal schlecht. Damit bekommst du später Probleme. Mach es lieber richtig und schlag nochmal nach. Normal ist GDS, wobei D gleichzeitig die Kühlfäche ist.
Blamaster
09.09.2007, 21:01
Ich kann die Pinbelegung aus dem Schaltplan irgendwie nicht direkt rausfinden:
http://www.reichelt.de/?SID=28pIpIQX8AAAIAADjBAFgfb24e7e150df09a44c813300 2efceb01;ACTION=7;LA=6;OPEN=1;INDEX=0;FILENAME=H10 0%252FIRLZ34N.pdf
Die Pin Leiste verschieben ist ne gute Idee werd ich machen.
Ansonsten ist soweit aber alles richtig wie oben eingezeichnet oder fehlen bis auf die Diode noch irgendwelche Sicherheitsrelevanten Dinge die ich noch beachten sollte ?
Ein großer sicherheitsschalter
der am besten plus und minus trennt,
Die Sicherung direkt aufs Board,
Überspannungsschutz, verpolschutz für den akku mit aufs board..
Die ganzen + Anschlüsse und Zuleitung der Zünder mit aufs board und jeweils 2polige schraubsockel dazu ..
Die fliegende Verdrahtung extern ist Krampf auch wenns nur so hingepinselt ist, machs doch erstmal richtig wenn du schon fragst.
So wie du das reingepinselt hast ist das Layout immer noch nicht fertig,
geändert daran haste ja nichts. (auch nicht die falschen mosfet-pins)
..und viel zu groß, dafür zu kleine Leiterbahnen, die aber schöne lange antennen sind.
Hast du überhaupt mal berechnet wieviel strom da maximal fließt?
mit 15A kannste einen sicher zünden bei 2 oder mehr brennt die schon ab..
wenn man von 0,8Ohm pro zünder ausgeht und 13V fließt da schon mehr als 15A..
Der Akku ist meiner Meinung nach auch zu klein..
Auf deinem IC Board dürfte ein 5V Spannungsregler sitzen,
mach davor ne Diode, ne kleine Entstörung, kondensatoren etc
und häng das board mit an nen dicken 12V Bleiakku
Den 9V block find ich..sehr schlecht. Für so was kritisches.
Blamaster
09.09.2007, 22:04
Danke schonmal. Dann stellen sich mir jetzt nur noch 3 Fragen:
1. Wie genau würdest du den Überspannungsschutz realisieren ?
2. Wie dich sollten die Leiterbahnen von wo nach wo sein.
3. Wie lautet denn nun die Pinbelegung von meinem FET wirklich ?
Achso und nochmal zu der "freien Verdrahtung" Das ganze kommt in einen Koffer gebaut. Sprich die Zuschaltleitungen müssen mit einem Kabel halt zu den Lautsprecherklemmen geführt werde, in die dann die Zünder geklemmt werden. Die Sicherung sollte daher auch nicht direkt aufs Board, da sie auch von außen wechselbar sein sollte, ohne das man den Koffer ständig öffnen muss.
Und das da am Ende bis zu 15A fließen ist unwahrscheinlich. Denn die Zündleitungen die vom Koffer weg gehen bringen auch nochmal etliche Ohm auf die Waage. Rechnen wir mal mit 12V und 5Ohm, dann sind es nur noch knappe 2,5 A die da fließen und das auch nur für einen Zeitraum für ein paar ms.
Die obigen Fragen stehen natürlich trotzdem noch offen
Ganz ehrlich und nicht böse gemeint, aber als jemand, der solche Fragen stellt, würde ich keinen Zündmechanismus bauen!
Sei das Feuerwerk auch noch so klein, es ist nicht erlaubt: Weder das elektrische oder automatische Zünden ohne entsprechenden Schein (von wegen Privatperson) noch das Zünden mit nicht zugelassenen Zündmitteln (zb µC)! Und das hat auch seinen Grund.
Der Unterschied, das Zeug mit dem Feuerzeug oder dem µC anzuzünden ist gewaltig. Er liegt vor allem in der Unterbrechbarkeit des Ablaufs:
Was ist, wenn während des Ablaufs die Startrampe umkippt (Wind)?
Was ist, wenn es einen Kurzschluss gibt (nasser Rasen), der den Ablauf frühzeitig startet?
Was ist, wenn Du einen Softwarebug hast, der 100 mal funktioniert und beim 101sten Mal nicht?
Was ist, wenn Dein µC eine "unerklärbare" Verzögerung von 20s einbaut und zündet, während Dein Kumpel den Fehler sucht?
Was ist, wenn Du Deinen µC aus Versehen mit der falschen HEX-Datei flashst und er zündet, sobald Du ihn einschaltest?
Gibt es zuverlässige Sicherheitsmechanismen für den Zündmechanismus? Kannst Du überhaupt beurteilen, was zuverlässig ist?
Kannst Du das alles verantworten?
Ich glaube nein! Es geht hier nicht nur um Deine Sicherheit, sondern auch um die anderer, die sich auf Dich verlassen.
Also überleg' Dir das gut!
Gute Nacht.
Blamaster
09.09.2007, 22:53
Sorry das ich dir da in fast allen Punkten wiedersprechen muss.
Ich kann auch mal schnell die passenden Paragraphen raussuchen.
"Weder das elektrische oder automatische Zünden ohne entsprechenden Schein (von wegen Privatperson) noch das Zünden mit nicht zugelassenen Zündmitteln (zb µC)"
Seit ende letzten Jahres ist sowohl das verleiten von Feuerwerk (Anzündlitze T1) als auch das verleiten durch Brückenzünder (Zulassung T1) für Privatpersonen erlaubt. Weiterhin verboten bleibt dabei allerdings die Verwendung von gedeckter Stoppine.
Für den Bau von Zündpulten in der Pyrotechnik gibt es nur 2 Auflagen. 1. Das Pult muss über 2 Handbedienung verfügen und darf nicht mit Netzstrom arbeiten. Das zünden über µC ist in diesem Bereich übrigens mehr als legetim.
Die von dir genannten Gefahrenpunkte sind genauso da wenn die elektronische Zündung nicht eingesetzt wird.
"Was ist, wenn während des Ablaufs die Startrampe umkippt (Wind)?
Was ist, wenn es einen Kurzschluss gibt (nasser Rasen), der den Ablauf frühzeitig startet?
Was ist, wenn Du einen Softwarebug hast, der 100 mal funktioniert und beim 101sten Mal nicht?
Was ist, wenn Dein µC eine "unerklärbare" Verzögerung von 20s einbaut und zündet, während Dein Kumpel den Fehler sucht?
Was ist, wenn Du Deinen µC aus Versehen mit der falschen HEX-Datei flashst und er zündet, sobald Du ihn einschaltest?
Gibt es zuverlässige Sicherheitsmechanismen für den Zündmechanismus? Kannst Du überhaupt beurteilen, was zuverlässig ist?"
Die Startrampe kann auch nach manuellem Wind oder währen des abbrennens umkippen.
Sollte eine Zündanlage sich in scharfem Zustand befinden, hat keiner mehr was auf dem Abbrenner verloren.
Siehe einen punkt drüber.
Beim fehlzündungen hat man grundsätzlich nicht die ursache zu suchen. Es kann auch mal eine Zündschnur glimmen und man den Kopf drüberhalten.
Mit anderen Worten kann man doch sehr gut verantwortet was man dort macht.
Danke schonmal. Dann stellen sich mir jetzt nur noch 3 Fragen:
1. Wie genau würdest du den Überspannungsschutz realisieren ?
2. Wie dich sollten die Leiterbahnen von wo nach wo sein.
3. Wie lautet denn nun die Pinbelegung von meinem FET wirklich ?
Achso und nochmal zu der "freien Verdrahtung" Das ganze kommt in einen Koffer gebaut. Sprich die Zuschaltleitungen müssen mit einem Kabel halt zu den Lautsprecherklemmen geführt werde, in die dann die Zünder geklemmt werden. Die Sicherung sollte daher auch nicht direkt aufs Board, da sie auch von außen wechselbar sein sollte, ohne das man den Koffer ständig öffnen muss.
Und das da am Ende bis zu 15A fließen ist unwahrscheinlich. Denn die Zündleitungen die vom Koffer weg gehen bringen auch nochmal etliche Ohm auf die Waage. Rechnen wir mal mit 12V und 5Ohm, dann sind es nur noch knappe 2,5 A die da fließen und das auch nur für einen Zeitraum für ein paar ms.
Die obigen Fragen stehen natürlich trotzdem noch offen
Der Akku hat wenn er geladen ist keine 12V sondern mehr, bei 12V ist er eigentlich leer.
Strombeispiel:
Der Anlasser im Auto hat auch ein paar meter "undefiniertes kabel" davor, und es fließen trotzdem kurzzeitig über 100A Strom.
Beim berechnen und auslegen solltest du vom maximalstrom ausgehen, also dass alle Zünder gleichzeitig zünden, und zwar mit dem maximal möglkichen strom. PLUS Sicherheitsfaktor..
Rechnen wir also mal mit 12V und 10x5 Ohm parallel,
was ham wer dann ?? !!!!!!!!!!
MOSFET Belegung:
Wenn du selbst nicht weist was für ne pinbelegung "dein" mosfet hat,
weil du es nichtmal schaffst ins Datenblatt zu schauen, dann lass es sicherheitshalber gleich sein.
Überspannung: Suppressordiode P6KE18CA oder ähnliches.
Geschirmt sollte das ganze dann auch noch sein..
Je mehr du fragst,
umso mehr unterstütze ich die Meinung des Posts (Gock) eins weiter oben..
Erst hab ich nur gedacht, du wüsstest nicht wie du nen Mosfet ansteuern sollst, aber so wies aussieht hast du mit dem ganzen elektrosach noch kaum Ahnung.
Da wunderts mich jetzt auch nichtmehr,
dass da in anderen Foren komisch reagiert wird.
@Sicherung:
Wenns läuft wies soll, musst du die nie auswechseln.
Wenn du davon ausgehst dass sie dauernd durchbrennt.. [-X
Blamaster
09.09.2007, 23:00
Nein ich habe noch nicht besonders viel Elektronische vorkentnisse im Bereich der Microkontroller Steuerung. Das ist ja auch der Grund wieso ich hier poste.
Zum Gesetz
http://www.feuerwerk-forum.de/announcement.php?f=45&a=6
Man beachte ausschnitt:
"Am 1. Februar 2006 hat die BAM Berlin jedoch eine Stellungnahme veröffentlicht, die das Verbinden von Klasse I und II Feuerwerksartikeln mit zugelassenen (!) elektrischen und pyrotechnischen Anzündmitteln (z.B. Brückenzünder, Litze) außer Tapematch und Stoppinen ausdrücklich auch für nicht Erlaubnis-/Befähigungsscheininhaber ab 18 Jahre erlaubt."
Richtig mein Fachgebiet ist nicht die Elektronik euers wohl nicht die Pyrotechnik, deswegen bitte ich keine Vermutungen zu stellen, sondern sachlich zu diskutieren.
Wie dick sollten die Leiterbahnen denn nun sein ?
Und genau in dem Datenblatt von meinem Fet find ich die Bezeichnung leider nicht. Ihr könntet mir ja sagen wo es steht anstelle drum herum zu reden.
Von vorne draufgesehen, Beinchen nach unten zeigend: G-D-S, Drain am Kühlfähnchen. Wurde aber auch schon geschrieben...
Blamaster
09.09.2007, 23:18
Dankeschön :)
Dann stellt sich nur noch die Frage wie dick ich sie Leiterbahnen machen sollte.
Über Pyrotechnik muß ich nichts wissen,
das ist nichts anderes als ne elektrische Last.
Andersrum..
Datenblatt:
http://upload2.postimage.org/704875/A1.jpg (http://upload2.postimage.org/704875/photo_hosting.html)
Leiterbahn:
http://www.basista.de/download/strombelastbarkeit_leiterbahnen.pdf
Klasse T1 zulassung, darf von privatpersonen bezogen und benutzt werden
Mir geht es um zwei Dinge:
1. Nicht jeder, der weiß was ein FET ist soll anfangen Zündgeräte zu bauen
2. Nicht jeder soll T1 Feuerwerk zünden, weil:
"Feuerwerkskörper der Klasse T1
dürfen das ganze Jahr über an Personen über 18 Jahre abgegeben und von diesen auch verwendet werden. Die Gegenstände dürfen nur im gewerblichen Bereich bzw. für technische Zwecke entsprechend den Gebrauchshinweisen verwendet werden. Der Vertrieb an den Endverbraucher ist nur gegen schriftlichen Auftrag mit Angabe des vorgesehenen Verwendungszweckes erlaubt. Die Hinweise auf dem Gegenstand bzw. der Verpackung sind zu beachten! [...]
Die Zulassung nach T1 bezieht sich auf einen bestimmten Personenkreis und auf eine bestimmungsgemäße Verwendung."
"Bühnenfeuerwerksartikel der Klasse T1 und T2 dürfen nur für technische Zwecke im Rahmen von Bühnen-, Film- und Fotoproduktionen, sowie Musik-, und Showveranstaltungen verwendet werden. Der Vertrieb und das Überlassen dieser Gegenstände an Verbraucher ist nur gegen Aushändigung eines schriftlichen Auftrages mit Bescheinigung der Verwendung für zugelassene Zwecke erlaubt."
Mag sein, dass sich etwas geändert hat in den letzten Wochen, aber ich kenne es so, wie es unter anderem hier steht:
http://www.feuerwerk-sauer.de/gesetz.html
--> gewerbliche oder technische Zwecke und damit kein sog. Vergnügungszweck oder Abgabe an Privatpersonen
--> bestimmungsgemäßer Zweck schließt in allen Fällen, die mir bekannt sind den Gebrauch von zugelassenen Zündgeräten ein.
Dein Zitat ist unvollständig und hat keine Quellenangabe!
Deine weitere Argumentation ist zwar in gewissem Sinne richtig (Wind gibt es überall) aber es ist eine Frage der Haftung. Wenn Du als Privatperson eine kleine Rakete bestimmungsgemäß zündest, kann es zu einen Unfall kommen. Wenn Du als Gewerbetreibender einen unzureichenden Zündmechanismus benutzt und es ensteht ein "Schaden", dann ist das Fahrlässigkeit!
Ich weiß nicht, was Du damit vorhast. Ich bin auch kein Fachmann und ich will Dir nicht den Spaß verderben, wenn Du sowas ohne Beisein anderer machen willst. Ich will aber alle anhalten, die Gesetzeslage genau zu lesen und verantwortungsbewusst zu handeln.
Und deshalb sage ich, man sollte keine elektronischen Zündgeräte bauen, wenn man kein Elektronikprofi ist und diese dort einsetzen, wo man andere gefährdet. Alleine schon die Vernunft sagt mir das, da brauche ich kein Gesetz für.
Für mich ist und bleibt das illegal.
Man möge mich eines besseren belehren, ansonsten halte ich es ebenfalls für verantwortungslos, eine Hilfestellung zu geben.
Gruß
Hallo Blamaster,
da hast du dir ja was schönes eingebrockt ;)
Ich möchte dir nicht auch noch ins Gewissen reden, weil du ja schon entschieden hast. Aber noch ein paar Punkte: Du hast anscheinend "längere" Bahnen bis zum Zünder. Wie weit möchtest du weg sein, wenn so ein Ding hochgeht - 20m? 50m?
Auf die schnelle habe ich nur einen Thread http://www.mikrocontroller.net/topic/75098 gefunden, der etwas in der Richtung behandelt. Du musst bedenken, dass du eine erstklassige Antenne baust. Damit fängst du jedes Störsignal der Welt ein. Dass die Zünder zünden, glaube ich zwar nicht, aber das wird alles zu deinem µC übertragen.
Dein Kabel hat auch eine induktive und kapazitive Komponente. D.h. aus einem schönen Rechtecksignal, was du reinschickst, wird ein flacher Sinus. Und beim abschalten stirbt etwas in deiner Schaltung :) Deiner Fragestellung nach weißt du aber nicht einmal, dass es solche Dinge gibt, geschweige denn, dass du sie einschätzen kannst.
Noch ganz allgemein: Grundsätzlich sind Hard- und Softwaresicherheitslösungen gleichberechtigt. Es hat aber seinen Grund, dass im Auto noch eine mechanische Lenkung vorgeschrieben ist. Dieser Bereich ist Sicherheitskritisch! Wenn du dir ein modernes Auto anschaust oder in der Werkstatt nachfragst, sind 80% Fehler in der Elektronik, und dort in erster Linie in der Software. Bei Software wird einfach geschlampt, weil es keiner nachprüfen kann. Und die Softwareentwicklung wird immer auf den letzten Drücker gemacht. Das funktioniert einfach nicht! Auch bei dir wird es Fehler geben.
Wie es richtig gemacht wird, sieht man bei dem steer-by-wire für Flugzeuge & co. Es werden drei spezielle Prozessoren, mit eigener Versorgung, eigenen Leitungen verwendet um die Klappen usw. zu steuern. Die Prozessoren kontrollieren sich dabei gegenseitig. Sagt einer etwas anderes, als die anderen beiden, wird er einfach abgeschaltet. Auch die Softwareentwicklung läuft dort anders ab. Soweit ich weiß, gibt es ein Mehrstufenprogramm, in dem jeder Entwickler den Code des anderen begutachtet. Dann funktioniert so etwas auch.
Du solltest dir also viel Mühe geben. Das hast du nicht, deswegen wird dir etwas ins Gewissen geredet. Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass du bei anderen Dingen sorgfältiger arbeitest. Z.B. deine Frage mit dem Transistor habe ich dir schon beantwortet. Als Alternative wären 10 sekunden Google mit "to-220 anschlüsse" angebracht gewesen.
Blamaster
10.09.2007, 13:56
Hi erstmal nochmal um was klar zu stellen, auch wenn es in meinen Posts vielleicht noch nicht richtig rübergekommen ist. Wenn mir das alles so gleichgültig währe, hätte ich garnicht erst hier im Forum gepostet sindern so wie ichs denke das Teil zusammengeschustert.
Auch wenns hier nicht firekt zur Sache tut Anzündmittel fallen meistens nochmal unter eine eigene Klassifizierung.
Aber die Rechtliche Lage auch in Hinsicht auf versicherungs Lage ist bereit mehrmal durchgekaut worden in diesem Punkt muss hier in dem board also nicht weiterdiskutiert werden.
Falls ihr jetzt denkt das ich das Pult jetzt sofort bauen werden, dann seht ihr das falsch. Ich möchte natürlich auch kein unnötig hohes Risiko eingehen wenn es auch vermeidbar ist. Sollte mir die ganze Sache mit dem µC jetzt doch zu heikel werden, steig ich einfach wieder auf ein Analoges Zündpult aus Akku und Tastern um, da kann man dann auch nicht so viel falsch machen.
Nun verstehe ich allerdings die ganze geschiche mit der Antenne nicht so wirklich. Die 20-30m langen Kabel gehen doch erst Hinter dem FET ab und haben mit dem Auslösen des FETS doch garnichts zu tun, oder hab ich da gerade einen Denkfehler ?
Pyro-Mike
10.09.2007, 14:12
Wenn so viel Wind herrscht, dass Feuerwerkskörper einfach umgeblasen werden, dann muss ein Feuerwerk sowieso abgeblasen werden (;)) alles andere ist einfach nur fahrlässig.
Das Zündgerät wird erst eingeschaltet, wenn niemand mehr auf dem Platz ist, D.h. weder auf dem µController noch sonst irgendwo ist vorher Strom (außer vielleicht auf dem Akku)
Wenn dann doch ein Fehler im Programm oder sonst wo ist, dann kann entweder das ganze Feuerwerk auf einmal los gehen oder es passiert einfach gar nichts. Beides mal kann niemand zu schaden kommen. Wenn überhaupt nichts passiert, dann darf erst wieder jemand auf den Abbrenner, wenn alles aus geschaltet ist.
Glimmende Zündschnüre sind bei Handzündung sehr viel wahrscheinlicher als bei elektrischer Zündung, da man nicht alles so 100%ig vor Feuchtigkeit schützen kann.
Ein Zündgerät sollte vor Gebrauch sowieso vorher ausgiebig getestet werden.
Blamaster
10.09.2007, 14:25
Pyro Mike sagt es. Ein Feuerwerk wird immer so geplant das auch wenn alle Batterien umfallen eine Gefährdung von Personen ausgeschlossen ist. Desweiteren stellt mann in der Hobby Pyro Scene die Batterien auch nicht einfach auf den Boden, sondern sichert sie durch Gestelle gegen das umfallen.
Und genau richtig erkannt die Zündanlage bekommt logischweise erst dann power wenn sich keiner mehr im Gefahrenbereich steht, dann gibt es 2 Möglichkeiten 1. Alles läuft wie es soll, oder alles geht aufeinmal hoch, wobei beides kein problem darstellt außer das es schade ums Feuerwerk ist.
Trptzdem sollte man es natürlich auch nicht zu sehr provozieren das etwas schiefgeht.
Yossarian
10.09.2007, 16:55
Hallo
Feuerwerksartikeln mit zugelassenen (!) ... Anzündmitteln... erlaubt
Meinst Du, Du bekommst eine Zulassung für das Gebastel?
Wahrscheinlich ist das Zulassungsverfahren teurer als der Kauf von einigen professionellen Anlagen.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Blamaster
10.09.2007, 17:31
Mensch wie oft noch die Zündanlage braucht keine Zulassung. Beschäftigt euch bitte erstmal intensiv mit der Pyrotechnik bevor ihr hier so ne ***** schreibt. Keine Ahnung von nichts aber posten müssen sowas hab ich gerne.
Jede eigenbau Zündanlage darf automatisch verwendet werden sobald man 2 schalter zum auslösen des Effektes drücken muss.
Das selbe gilt auch für profi feuerwerker. Oder habt ihr schonmal einen Feuerwerker mit einem zugelassenen Nagelbrett gesehen man man man
Yossarian
10.09.2007, 17:39
Hallo
Dann solltest Du besser aufpassen was Du schreibst.
Der zitierte Text stammt aus Deiner Feder.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
Blamaster
10.09.2007, 17:47
Nur dann sollte man auch verstehen auf was sich das Zitat bezieht.
Eine kleine Einführung in den Bereich der Klassifizierungen bei Feuerwerk.
Eine Privatperson in Deutschland darf nur Feuerwerk folgender Klassen verwenden: I, II, T1.
Die Zünder haben eine ZULASSUNG T1.
Das von dir Zitierte bezieht sich auf Zugelassende Anzündmittel unter die die Brückenzünder fallen.
Wie die ZUGELASSENEN Brückenzünder nun gezündet werden sprich ob der Pyrotechniker nun einen 9V Block dran hält oder die Zünder mit einem Fahrraddynamo auslöst spielt nicht die kleinste Rolle.
Yossarian
10.09.2007, 17:58
Hallo
Ok, ungenau gelesen.
Mit freundlichen Grüßen
Benno
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