Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Benötigtes Werkzeug für Roboterbau?
So meine Pläne für den Roboterbau konkretiesieren sich langsam.
Ich will mir einen Kettenbot bauen und benötige dafür noch die Grundausstattung an Werkzeug. Da ich vor ner ganzen Weile vom Elternhaus ausgezogen bin benötige ich eigentlich so ziemlich alles an Werkzeug neu (das von Dad steht ja nicht mehr zur Verfügung :-( ).
Der Roboter soll ca 45x30cm werden. Nun die Frage was ich so alles benötige. Ich will lieber gleich gescheites Werkzeug kaufen, denke mal sonst kommt der Spruch "Wer billig kauft, kauft 2 mal" zu tragen. Was denkt Ihr brauch ich so. Hab mal eine kleine Liste:
- Werkbank (jap leider hab ich nicht mal das, aber evt tut es ja auch ein stabiler Tisch? Wo bekommt man eine billig her?)
- Schraubstock zum Festklemmen an der Werkbank / am Tisch
- Ständer/Tischbohrmaschine um saubere Bohrungen auch mit größeren Durchmessern hinzubekommen
- Eine Spannvorrichtung um das Werkstück auf der Tischbohrmaschine zu fixieren damit es nicht verrutscht (wie nennt man die Vorrichtung)
- einen Satz Schlüsselfeilen
- eine etwas größere Dreikant-, Flach- und Rundfeile sowie eine Halbrundfeile
- für kleine Löcher bzw. zum Trennen und Feinschleifen einen Drehmel oder ne Proxxon
- Säge (Hier weiß ich ned was ich brauch. Ich will hauptsächlich Aluprofile z.B. Alfer-Profile sowie Alubleche, Achsen usw. sauber und gerade trennen können. Was empfehlt Ihr, ne Handbügelsäge, ne Dekupiersäge, oder was anderes? Das Thema is ich will auch z.B. Vierkannt-Alu-Profile in gewissen Winkeln sägen können also 30°, 45° usw. wie bekomme ich das hin?)
- Gescheite Schraubendreher, Imbusschlüssel, Hammer, .... (also den Rest an kleinwerkzeugen)
- Luxus wäre ne kleine Fräse, evt kann ich das mit dem Drehmel kombinieren
Elektrotechnisch:
- ne gescheite Lötstation, z.B. von Weller (nen billigen Handlötkolben für 10 Euro hab ich, der hat es bisher auch immer getan.)
- 3. Hand mit Lupe
- Zubehör zum Ätzen von Platinen
So das is mal das was ich mir so vorgestellt hab. Is recht viel und auch bestimmt ned billig wenn ich alles anschaffen muss. Demnächst hab ich aber Geburtstag und evt. muss ja nicht alles neu sein, evt. von Firmenauflösungen oder so.
Was haltet Ihr von der Ausstattung, was fehlt was is überflüssig und vor allem was empfehlt ihr bei den einzelenen Werkzeugen für Modelle bzw. was habt Ihr für welche und wie seit Ihr zufrieden damit?
Gruß
Maruu
Werkbank (jap leider hab ich nicht mal das, aber evt tut es ja auch ein stabiler Tisch? Wo bekommt man eine billig her?)
Ich habe einmal zwei Reste einer Küchenarbeitsplatte aus dem Baumarkt mit Regalprofilleisten zu Tischen verarbeitet, also praktisch zwei gleiche Tische (oder einen mit geteilter Platte), den man dann gut für grobe Arbeiten verwenden kann.
Beispielsweise mit so einem Set, wenn das nur nicht schon wieder zu teuer wird: http://www.neutechnik.de/newsite/werkideen/front_content.php
Manfred
Hallo Maruu,
mit diesem Wkz:
https://www.roboternetz.de/phpBB2/album_pic.php?pic_id=1073
Plus:
Bohrständer mit Schlagbohrer
20€ Schleifer "Dremel"- Konkurrenzprodukt) mit biegsamer Welle
3. Hand mit Lupe (fast nie im Gebrauch)
120'er Papst Lüfter (von CNC-Drehmaschine zur Absaugung von Lötschwarden :-) )
Oszilloskop
Netzteil
Nadelfeilen
viele Schraubenzieher
ein paar Schubladenmagazine
Bin ich bis dato immer ans Ziel gekommen :-)
Gruß
Stefan
@Manf: Ich hab auch schon dran gedacht ne Küchenplatte im Angebot zu kaufen, leider kann ich nicht in die Wand bohren da die Werkbank in die Garage kommt und ich in ner Mietwohnung wohne. Das ganze mit 4 normalen Tischbeinen zu bauen is denke ich zu instabiel und wackelig oder?
Der Stichsägentisch sieht ned schlecht aus, da würde man gleich ein paar Fliegen mit einer Klappe schlagen. Hast Du schon erfahrungen damit gesammelt? Aber irgendwie sieht mir das so aus als ob der aus Kunstoff is. Kann das was sein, also von der stabilität her?
@Reeper
Stimmt das regelbare Netzteil (ich würd mir eins mit einstellbarem Strom (0-10A) und Spannung (0-30V) wünschen) hab ich vergessen. Das is ne absolut wichtige sache. Manche Werkbänke ham sowas ja schon integriert. Genauso das Oszi wobei das wohl ein wunsch bleibt da die Dinger echt ned günstig sind. Und natürlich deine Schubladenmagazine für Schrauben, Widerstände,...
Is deine Werkbank selbst gebastelt?
Gruß
Maruu
Die Werkbank ist quasi selbst gebastelt =P~
Habe 2 Schreibtische gegenüber gestellt und der Höhe und Breite einander angepasst. Danach mit massiven Buche-Stücke (aus Baumarkt zurecht schneiden lassen) verstärkt und überdacht. Anschließend eine Holzplatte über die Tische gelegt und Regale an versch. Stellen mit Winkeln befestigt.
Das ganze ist übelst massiv geworden :lol:
squelver
03.09.2007, 08:47
Ich hab auch mit Küchenplatten angefangen, mit nem ordentlichen Gestell (evtl. 2 Stellböcke befestigt) sollte das schon ausreichen \:D/
Ne Fräse, tolle Sache, aber ich empfehle dir das mit der Hand zu machen, solange üben, bis das sitzt, kauf dir dafür lieber was anderes, falls du nur dieses eine Projekt hast ;)
HannoHupmann
03.09.2007, 09:31
Bei mir wird auf dem Schreibtisch gearbeitet. Da komme ne alte Schreibtischunterlage drunter und schon kann nichts mehr passieren.
Für Metall fürchte ich, dass eine Dekupiersäge zu schwach ist. Also Handsäge. Standbohrmaschine ist fein, aber ein Bohrständer und eine gute Bohrmaschine tuns auch und man kann mal noch ein Loch in die Wand bohren.
Netzteil und Lötstation stehen bei mir auch und werden eigentlich mindestenes einmal in der Woche genutzt. Ansonsten fehlt viel kleinteilwerkzeug wie Schraubenzieher und Zangen etc. Je bessere Qualität man kauft umso schöner. Bei den Bohrern empfiehlt es sich auch gute Quali und keine Lidl / Aldi / Discounter Produkte zu kaufen.
Unverzichtbar ist auch ein Satz Anreisnadeln und ein Streichmass oder ein Anreistisch mit entsprechendem Equipment.
Fräse würde ich erst mal verwerfen, eine Proxxon/dremel Fräse taugt eigentlich nur um Leiterblatten zu fräsen und kaum für Metall.
Tja ansonsten geb ich dir nur den Tipp schau dich um nach Wohnungsauflösungen und sowas, ich hab erst letzten wieder den Keller von einem verstrobenen (Gott hab ihn seelig) Maschinenschlosser ausgeräumt. Fazit, jedemenge super HSS-Metall Bohrer ein Schraubstock und Zwingen.
Aber grundsätzlich empfiehlt es sich eigentlich mehr ein Projekt zu planen und dann zu sehen was man alles braucht und zu kaufen. Vieles fällt einem nämlich erst auf wenn mans braucht.
So kleinigkeiten wie ein Entgratwerkzeug würde man sonst leicht wegen irgendwas anderem vergessen.
PS: Ein gutes Multimeter nicht vergessen.
Das ganze mit 4 normalen Tischbeinen zu bauen is denke ich zu instabiel und wackelig oder?
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:2HflYdsHuXRcZM:http://www.preisvergleich.org/pimages/Schraubregal_61__787348_60.jpg
Von dem stabilen Schraubregalmaterial zwei Leisten fest an die Tischplatte, vier Leisten als Beine dran, Verbindungen mit Diagonalstreben rein, da wackelt nichts mehr, (wenn der Boden eben ist).
Manfred
@Reeper und Manf:
Ich denke es wird entweder auf ne selbstgebastelte Lösung mit küchenplatte und Schraubregalmaterial rauslaufen oder ich werd mir irgendwo eine fertige bestellen die ich per Post bekomm. Hab mir überlegt aus dem Sperrmüll(Zeitschrift) eine gebrauchte zu holen, aber da ich keinen Anhänger hab (bzw nicht fahren darf) is das recht problematisch die zu transportieren.
@copious:
Jap die Fräse wäre auch nur ein goody das ich vorerst wohl nicht kaufen werde. Aber is schon schick da man mit ner Fräse einige nette dinge machen kann. Wobei dann vielleicht gleich ne CNC-Fräse *größenwahnsinnig-werd*
@HannoHupmann:
Standbohrmaschine ist fein, aber ein Bohrständer und eine gute Bohrmaschine tuns auch und man kann mal noch ein Loch in die Wand bohren.
Hab ich mir auch überlegt. Nur hab ich an ner Ständerbohrmaschine die Möglichkeit die Drehzahl einzustellen und ich finde das is auch ne stabilere sache. Bekomm ich denn die Bohrmaschine in so nem Bohrständer gerade eingespannt?
Stimmt Anreißnadeln brauch ich noch, ich hatte auch im Forum gelesen (glaub Klingon77 wars) das man beim örtlichen Grabsteinhersteller plan geschliffene Granitsteine bekommen könnte. Da muss ich mal noch nachfragen. Waäre ne schöne LowCost Lösung.
Fräse würde ich erst mal verwerfen, eine Proxxon/dremel Fräse taugt eigentlich nur um Leiterblatten zu fräsen und kaum für Metall.
Ok da werd ich dann mal noch warten und eher bei Bedarf kaufen. Das is ja schnell besorgt. Das angesprochene Multimeter hab ich von der Ausbildung schon. Und dieses mal sogar ein richtig gutes, manchmal is so ne Ausbildung als IT-Systemelektroniker doch was wert (auch wenn man U-Stahl feilen musste ;-) Du Sprichst Die Haushaltsauflösungen an. Wo find ich denn raus wo es welche gibt? Wäre sehr interessant für mich.
Gruß
Maruu
HannoHupmann
03.09.2007, 10:40
Naja Haushaltsauflösungen und sowas steht immer der Regionalzeitung und noch günstiger bekommt man das Zeug im Verwandtenkreis wenn da was abfällt. Ich glaub bei mir ist 1/3 des Werkzeuges geerbt und das meiste davon ist wirklich super in Qualität. Eine Bügelsäge ist auch nach 10 Jahren noch gut, man muss nur das Sägeblatt auswechseln.
Wenn du nen ordentlichen Bohrständer kaufst, dann bekommst auch damit saubere Löcher hin. Erst bei Passungen wird es spannend, da würde ich wirklich auf ne Standbohrmaschine zurück greifen.
Aber es ist einfach ne Frage des Budgeds (und des Platzes), ob man sich ne Standbohrmaschine und gegebenenfalls noch eine Handbohrmaschine kauft oder eben nur eine Handbohrmaschine und einen Bohrständer.
In meinem Studentenzimmer ist einfach nicht für beides Platz und ne Standbohrmaschiene müsste ich immer wieder wegräumen.
Hi,
ok ich werd mal in die Zeitung schaun. Warten bis ich was vererbt bekomm will ich ned, das kann noch dauern ;-)
Da ich evt auch passungen für Kugellager machen will is ne Ständerbohrmaschine die bessere Lösung. Naja das Budget is höher als wie vor nem halben Jahr als ich noch Student war, aber 5000€ hab ich auch ned. Aber mit ner guten Grundausstattung kommt man doch um einiges leicht voran. Und da ich ne eigene Wohnung hab kann ich den freien Teil der Garage auch für Bastelzwecke missbrauchen (so lange meine Freundinn mir nicht den Kopf abreist ;-) )
So heute is noch der Prospekt vom Toom-Baumarkt in der Post gewesen, da waren dann auch 2 Ständerbohrmaschinen drin:
http://www.toom-baumarkt.de/Handzettel/September/A/13.pdf
Was sagt Ihr dazu, taugt da eine davon was? Weiterhin sind auf der Seite ja noch 2 Akkuschrauber. Ich hab zwar nen billig Akkuschrauben (10-20Euro) is nur die Frage, wie oft benötigt Ihr einen? Bisher hat es meiner getan und ich kann mir auch ned vorstellen das man den soooo oft braucht oder?
Ach und noch was ich wills ja erst garnicht anfangen aber beim Discounter Penny gibts bald im Angebot einen Gewinde und Schneidesatz:
http://www.penny.de/index.php?id=5966&tx_nxangebote_pi1[markt]=2261&cHash=e0c85df9af
Seite 10. Aber sowas wohl eher nicht kaufen oder?
Gruß
Maruu
Zu Akkuschrauber:
Habe selbst einen Günstigen. Am Anfang konnte man diesen noch langsam anfahren lassen, doch das ging bald nicht mehr...
Jedoch kann ich damit leben und der funzt und funzt und funzt.
Das ist mein Haupt!-Wkz.
Bitte kauf dir keinen billigen Gewindebohrer- und -Gewindeschneidesatz [-o<
Mit dem Müll bekommt man nur die Krise!
Gruß
Stefan
HannoHupmann
04.09.2007, 09:14
da geb ich Reeper recht, ich hab mir auch mal nen Satz für 15€ geholt und mehr als ein leicht kaputtes Gewinde wieder nachschneiden kann man damit nicht. Für innengewinde empfiehlt sich eh für jede grösse ein 3er Sortiment mit Vorschneider, Schneider, Nachschneider (oder wie auch immer die benannt sind).
Die untere Standbohrmaschine (199€) ist sicher nicht schlecht und man wird damit auch ganz solide Löcher bohren können. Nur konsequenter weise müsste man auch noch gute Bohrer dazu kaufen und keine 10€ Sortimente.
Akkuschrauber braucht man nicht auch noch wenn eine Bohrmaschine (Stand oder Hand) vorhanden ist. Optional ganz nett. Hab selber nen Akkuschrauber und ne Handbohrmaschine von Bosch und verwende eigentlich nur die Handbohrmaschine für den Roboter. Zum Möbelaufbauen ist der Akkuschrauber aber extrem pratiksch.
Mit einer von den angebotenen Standbohrmaschinen wirst aber immernoch keine Passungen schaffen, den dazu braucht man entsprechende Reibalen bzw. das ist mehr als nur ein Loch in Metall bohren.
(so lange meine Freundinn mir nicht den Kopf abreist ;-) )
Kenn ich aber seid dem ich mit meiner Freundin zusammen bin, kennt die mein Bastelhobby, kennt den Zustand meines Zimmers wenn er zu Werkstatt wird und weis, dass es nicht anders wird, wenn wir zusammen ziehen. Außerdem arbeite ich jetzt schon an sie hin, dass falls wir irgendwann ein Haus haben ich eine Hobbywerkstatt haben werde die NICHT in der Garage/Gartenhaus/dunklen Keller ist.
Hallo,
danke euch beiden erstmal für die Antworten, habs mir fast gedacht das die Gewindeschneider nix sind. Deswegen hab ich auch gefragt und wie ich schon oben geschrieben hab will ich mir jetzt auch kein Billig-Zeugs mehr kaufen, das sofort kaputt geht und nicht das macht für das es bestimmt ist. Deswegen werd ich wohl die Gewindeschneider bei bedarf kaufen, also immer nur für die Gewindegröße die ich gerade benötige da es sonst doch zu teuer wird das ganze auf Vorrat zu kaufen. Auch meinen Akkuschrauber behalte ich erstmal, der sollte es tun wenn nicht auch sowas gibts immer wieder im Angebot (auch gute Marken).
Mhhhm bei der Tischbohrmaschine bin ich mir noch nicht ganz sicher, ich finde die 2.200U/min ein bissle wenig wenn ich auf folgende Tabelle schau http://shop.educatec.ch/images/tabellekopie.jpg da wären doch 4000-5000U/min um einiges besser oder? Weiterhin hab ich im Internet über Rotwerk (Hersteller) nicht immer gutes gelesen. Kann das einer bestätigen?
Klar um wirkliche Passungen zu machen sind Reibalen unumgänglich aber dazu muss auch die Maschine passen.
Jap wenn ich ein Haus irgendwann mal baue kommt auch ne Werkstatt her, wobei mir da der Keller nix ausmacht.
Gruß
Maruu
So nun hab ich ein bissle durch verschiedene Anzeigen geschaut und das hier gefunden:
Maße: 30mm dicke Holzarbeitsplatte. BxTxH 120x60x90cm. Aufgebaut wie neu.
Steht da jedenfalls.
Was haltet Ihr davon. In meiner Garage hab ich hinten 2,40m breite und ca 1,50m tiefe die ich nutzen kann. Stehen muss ich aber auch noch irgendwo. Also die Tiefe mit 60cm ist wie ich mir das in der Garage mal ausgemessen hab recht gut nur die Breite weiß ich ned ob da 1,20m langen? Vorteil wäre das ich es gut ins Auto bekommen würde. Ach ja der Preis wäre 25 Euro das wäre wieder ein Vorteil. Nachteil: wenn ich was löten will dann will ich mich ja an die Werkbank setzen und da hab ich keinen Fußraum da schlag ich mir regelmäig das Schienbein an. Was haltet Ihr davon?
Gruß
Maruu
90cm ist ein bosschen hoch zum dransitzen.
Ist best. eine Werkbank zum dranstellen, dadurch auch kein Bein-Freiraum. Als Zusatz für grobe Arbeiten doch best. gut (es darf halt nicht groß wackeln).
Meine Werkbank ist knapp 80cm hoch und wie gesagt überdacht. Für Säge- und Feilarbeiten eigentlich überhaupt nicht gut geeignet (man kann sich aber hinsetzen und werkeln).
So, hab diese Werkbank bisher noch ned gekauft aber solche sind immerwieder drin. Ich werd denke ich mal ber 2 Stück nehmen, nen Werktisch zum dransitzen und ne Werkbank um Grobe Dinge wie Bohren, Feilen usw. erledigen können bei denen man besser steht. Ich hatte da noch ne Anzeige gefunden, klang ganz gut. Also hab ich angefragt und wollte mal ein Bild haben bevor ich einfach so hinfahre. Ich habs mal angehängt. Im Nachhinein hätte ich die Überschrift der Anzeige besser lesen sollen: Werkbank - Für kleine Handwerker. No Comment ](*,)
So heute Abend fahr ich zu jemand anders der verkauft auch sein Werkzeug, klang wie ein Rentner, Zitat: Und das ist kein so Billigzeugs wie aus dem Obi. Er hat gesagt das er Gewindeschneider (3-Teilig also Vor-,Haupt-, und nachschneiden hat). Was is denn ein angemessener Betrag für so einen Gewindeschneidersatz?
Gruß
Maruu
PS: Und morgen hol ich mir noch nen Werkzeugwagen, fast wie neu für 30€
So,
letztes Wochenende hab ich die Zeitschrift Sperrmüll bzw. online quoka.de durchsucht und hab mich auf den Weg zu einigen Sachen gemacht. Hab mal meine Beute in meine Gallery als Bild geladen. Beute sind:
- Kennedy Werkzeugwagen 30 Euro
- Ulmia Gehrungssäge 352 für 80 Euro
- und für 60 Euro :
> einen Wabeco Schraubstock (ist das was gutes?)
> 2 Bessey Schraubzwingen (ist das was gutes?)
> Masus 4mm Schlagzahlen (ist das was gutes?)
> 1x Anreiszirkel
> M5,M6,M8, M10, M12 Innengewinde-Schneider
> 1x Rohrschneider
> 4 Ausengewinde-Schneider
Is das alles ok vom Preis-Leistungsverhältnis?
Die Innengewindeschneider haben leichten Flugrost draub, wie reinige ich das denn am besten? Da kenn ich mich auch ned mit der Qualität aus ob die überhaupt was taugen, hab mal ein Bild angehängt vielleicht kennt jemand die Marke.
Gruß
Maruu
So ich poste jetzt einfach mal vor mich hin, wenn mir keiner zuhört ;-)
Also ich könnte eine gebrauchte Güde Bohrmaschine http://www.guede.ws/home/start.html allerdings mit 750W und nicht 600W Motor bekommen. Also sozusagen diese Version: http://cgi.ebay.de/Guede-Tischbohrmaschine-GTB-20-12-Artikel-55193_W0QQitemZ110139284536QQihZ001QQcategoryZ1979 5QQrdZ1QQssPageNameZWD1VQQcmdZViewItem
Preis wäre VHB 135€ und anscheinend wenig benutzt. Hat jemand Erfahrung mit Güde-Maschinen. Hab gelesen das das so eher bissle die Mittelklasse ist und meistens Ost-Importe ungefähr gleichwertig mit Quantum. Oberklasse wäre dann halt Flott oder Alzmetall aber da bin ich mit 500-4000 Euro dabei und da weiß ich nicht ob das not tut. Ich will mir aber auch kein Billigzeugs kaufen wo das Bohrfutter dann 2-3mm wackelt. Is es mit so ner Maschine auch mal möglich für Lager Bohrungen zu machen und mit ner Reibahle ne gute Genauigkeit hinzubekommen?
Oder dann doch ne gebrauchte Industriemaschine für 400-500Euro und lieber etwas warten (Zeitdruck hätte ich ned)?
Gruß
Maruu
PS: Ich bin am WE auf der EMO aber da wirds wohl kaum sowas geben oder?
Hallo Maruu
Die Idee mit der Tischbohrmaschine ist schon gut. Die billigste ist immer
noch besser als Bohrständer mit HBM. Allein schon der Krach von der
Handbohrmaschine.... Ich hab etwa 250 Euro für die Ständerbohrmaschine
ausgegeben und bin recht zufrieden. Achte drauf den Bohrtisch mit Kurbel verstellen zu können, Eine Klemmung allein nervt bald. Was auch noch schön
ist, ist eine MK2 - MK3 Bohreraufnahme, da lassen sich dann auch mal Gewindeschneidapparate bzw Maschinenreibahlen spannen.
Flugrost auf den Gewindeschneidern schadet nix.
Ach ja was sich auch immer gut macht ist ein halbwegs vernünftiger Maschinenschraubstock. Da sollte mann so um die 150Euro einplanen. Ich hatte mal einen aus dem Baumarkt. Den hats nach kurzer Zeit nur durchs zudrehen zerissen. Schade um die 25Euro.
In der Regel sind die Werkzeuge aus Osteuropa dem China-Kram weit überlegen. Das ist dann glaube ich noch das beste Preis - Leistungsverhältnis.
Bohrmaschine von Flott..., naja Traum
Gruß, Andreas
HannoHupmann
19.09.2007, 09:39
@root also meine Handbohrmaschine ist leise wie ein Kätzchen, das liegt aber wohl auch daran, dass ich ordentlich Geld in eine Industriebohrmaschine investiert hab und jetzt von BOSCH 6 Jahre Garantie drauf bekomm.
Mit nem ordentlichen Bohrständer, kann man da schon saubere Löcher bohren. Nachteil ist nur, dass die Geschwindigkeit ohne Anzeige eingestellt wird und daher nur nach Gefühl bohren möglich ist. Für Lagerbohrungen nicht wirklich gut geeignet.
Beim Gewindeschneiden einfach ein bischen Öl dazu und der Rost ist auch wieder weg.
Nen guter Maschinenschraubstock ist auf jedenfall nicht verkehrt ich hab mir damals allerdings nen kleinen im Versandhandel bestellt und der tut es bis heute sehr gut. Allerdings sind meine Projekte auch nie so gross, dass ich nen großen brauchen würde.
PS: Selbst mein Bohrständer vom Lidl für 7€ funktioniert heute noch obwohl ich mit einer Lebenszeit von 3 Löchern gerechnet hatte. Für nen wirklich guten müsste man aber schon 50€ auf den Tisch legen.
Mmmm das wunder mich jetzt etwas..
Hab auch ne HBM Bosch 2 Gang mit elektronischer Drehzahl und Drehmomentregelung. Aber vom Lärm her mit der Ständerbohrmaschine gar nicht zu vergleichen.
Was mir grad noch einfällt..
Sehr geil ist ein Höhenreißer zusammen mit einer ordentlichen Platte. Hab das Ding immer, wenn ich in der Werkstatt bin im Gebrauch.
Es muß keine Meßplatte fürn 1000er sein. Probier mal ob du Reste eines
oberflächengeschliffenen Grabsteines bekommen kannst. Hab ich auch
so gemacht. Die Toleranz liegt bei mir unter 3/100. Das ist glaube ich
sowieso das Maximale, was man ohne andere Hilfsmittel hinbekommt.
Gruß Andreas
Hallo,
danke für eure Hinweise. Hab mir das jetzt nochmal überlegt. Beid er genannten Maschine muss ich die Geschwindigkeit über Riemen verstellen. Das find ich sehr unpraktisch, ich würde die gerne über einen Schalter (wenn möglich sogar stufenlos) verstellen. Eine handkurbel hätte sie zwar wie auf diesem Bild (das is so eine Maschine aber nicht die die ich bekommen könnte, also nicht in dem Zustand) zu sehen http://www.svobodakarel.cz/Fotky/26.5.2007%20vrtacka%20GTB%2020.jpg
Einen Maschinenscraubstock werd ich mir dann natürlich auch noch zulegen, aber das die so teuer sind hätte ich nicht gedacht. Wie wird der denn am Bohrtisch befestigt?
Mhhhm dann werd ich wohl mal weitersuchen.
Gruß
Maruu
Ja, so ähnlich sieht meine Maschine auch aus, nur etwas höher
Ja das mit den Riemen umlegen... Da hast Du schon recht. Wenn man
sich aber erstmal dran gewöhnt hat, ist das in 5 Sekunden umgestellt.
Ich weis jetzt nicht wie das bei der gezeigten Maschine aussieht, bei mir sinds
zwei Riemen also mit Zwischenwelle.
Um bei so einem Motor die Drehzahl stufenlos zu regeln, braucht man einen
Frequenzumrichter, da die Drehzahl an den 50Hz hängt. Dann wirds so richtig teuer. Ja, ein halbwegs ordentlicher Maschinenschraubstock kostet schon was. Aber was nützt die Präzisionsmaschine wenn man das Werkstück nur wackelig oder nicht gerade einspannen kann. Prüf mal so einen Billigheimer ob sich da nicht der bewegliche Backen nach oben verschiebt, wenn was eingespannt ist. Dann wirds Loch schon schief. Das kann beim Chinaschrott schon mal 2 mm ausmachen.
Der Schraubstock wird über normale Schrauben in den Langlöchen des Maschinentisches mit U-Scheiben verschraubt. Ich habe auch nochmal Langlöcher im Schraubstock. Wenn der Schraubstock groß und schwer ist, muß man Ihn aber nur selten festschrauben. Das spart dann auch wieder Zeit. (Die kannst Du dann fürs Keilriemenumlegen verwenden :-)))
Ein Fall wäre da zB Bohren->Spiralsenken->Reiben
aber das kommt wohl nur bei Lagerpassungen vor.
Vieleicht hab ich Dir etwas helfen können?
Gruß, andreas
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