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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Einfluss eines Oszilloskops



EDatabaseError
30.08.2007, 10:35
Moin,

ich hab mal ne frage.

Als ich eine Schaltung bei mir mit Oszi getestet hab funktionierte sie einwandfrei. Aber Oszi weg und ich hatte nur noch wischiwaschi.

Die Schaltung ist:
Piezo-Element auf Mikro Vorverstärker von C** auf ADC des µCs

das Oszi saß zwischen Vorverstärker und µC

Ich vermute mal das da irgentwo ein GND Problem ist oder???
Könnte es auch an dem billigen Vorverstärker liegen. (Verstärker durch OP-Amp ersetzen?!?)

Mfg
Tobi

Hubert.G
30.08.2007, 13:54
Wenn die Schaltung sehr hochohmig ist, dann kann es schon zu einflüssen durch den Oszi kommen. Wie hoch ist denn der Eingangswiderstand des Oszi. Du kannst ja mal versuchen den Oszi nachzubilden.

EDatabaseError
30.08.2007, 13:59
Eingangswiderstand...wie kann ich den am besten messen und in die Schaltung integrieren :?:

Hubert.G
30.08.2007, 14:23
Der Eingangswiderstand des Oszi sollte bekannt sein, mal in den Unterlagen nachsehen. Er könnte so bei 1M und 150p liegen. In die Schaltung integrierst du ihn, indem du R und C genau so einbaust wie du den Oszi angeschlossen hast.
Besser wäre es aber wenn du überdenkst ob die Schaltung nicht geändert oder besser angepasst gehört.

EDatabaseError
30.08.2007, 14:31
ich frag mal so... da ich eh nur das signal des Piezos glätten will und dann die spannung bissel nach oben wandeln will -> 100n zum glätten und dann einen nicht invertierten opamp verstärker. müsste doch funktionieren

EDatabaseError
30.08.2007, 14:31
ich frag mal so... da ich eh nur das signal des Piezos glätten will und dann die spannung bissel nach oben wandeln will -> 100n zum glätten und dann einen nicht invertierten opamp verstärker. müsste doch funktionieren

kalledom
30.08.2007, 17:30
Hallo,
wie hochohmig ist das Piezo-Element ? Vermutlich seeeeehr hochohmig.
Das ist für den OpAmp wie ein offener Eingang. Ich würde mal 1M...100k parallel zum Piezo legen.
Was hast Du für einen OpAmp ? Hat der evtl. einen OpenCollektor-Ausgang, aber keinen PullUp-Widerstand ?
Mit dem Eingangswiderstand des Oszis / Tastkopfs hast Du einen dieser (fehlenden) Widerstände nachgebildet.

EDatabaseError
31.08.2007, 10:54
Ein Widerstandswert steht nirgentwo in den Infos des Piezos
Hier die Daten http://www.conrad.de/goto.php?artikel=712930

Als OpAmp nutze ich den uC741.
Also im Prinzip Piezo Ausgeang gegen mit einem Widerstand gegen GND und gleichzeitig auf Ue meiner OpAmp Schaltung. Und der Ausgang des OpAmps auf den ADC des AVRs???

ADD: Ah doch da ist eine Impedance von 200 Ohm angegeben

Hubert.G
31.08.2007, 11:27
Wie wäre es mit der kompletten Schaltung, dann wäre zumindest ein Rätsel weniger.

EDatabaseError
31.08.2007, 11:37
Hier meine theoretisch ausgedachte Schaltung (R1 stellt die Verstärkung ein)

Könntet ihr Sie überprüfen? Die Schaltung ist in der Praxis noch nicht getestet.

kalledom
31.08.2007, 12:59
Hallo,
1. mit dem 741 hast Du den 'schlechtesten' OpAmp ausgesucht, den man bekommen kann; für 5V asymmetrische Versorgung ungeeignet.
2. Gegenkopplung 100 Ohm zu 50 k (50% von 100 k) ergibt eine Verstärkung von 500; funktioniert nicht.
3. 100 Ohm an den Eingängen viiiiiel zu niederohmig; ab 1k aufwärts.
4. Deine Schaltung ist für symmetrische Spannungsversorgung, also Plus und Minus.
Schau Dir mal meine OpAmp-Schaltungen (http://www.domnick-elektronik.de/elekovg.htm) an.
Meß mal mit einem Ohmmeter den Widerstand des Piezos. 200 Ohm ist die Angabe der Impedanz, wenn dort eine Frequenz drauf gegeben wird. Der Ohmsche Widerstand sieht etwas anders aus.
PS: Schallwandler
Elektr. Kapazität: 18000 pf (-30%)
Max. Res. impedanz: 200 Ω
Resonanzfreq.: 4400 ± 500 Hz

JonnyP
02.09.2007, 11:29
Vom Piezo 200 Ohm R3 / R4 nach Masse ist fast so gut (eher schlecht) wie ein Kurzschluss. Die Impdanzen liegen im Kilo- bis Megohm Bereich.

EDatabaseError
02.09.2007, 23:07
Jop 95 kOhm hat das ding wenn ich an beiden Kontakten einen Widerstand messe.

Welche Bauteile müsste ich setzen das das ding mit dem Transistor Vorverstärker von Conrad funktioniert (wenn es mit dem funktioniert)

Danke!!!

PICture
03.09.2007, 07:27
Hallo EDatabase Error!

Du musst zwei Elemente an den Punkt wo der Oszi angeschlossen war gegen Masse anschliesen. Für Tastkopf 1:1 R=1M und C~47pf und für 10:1 R=10M und C~15pF. Der Resistor (R) kann nicht nötig sein.

Um den Eifluss des Oszi zu eliminieren, solltest Du den Oszi am besten am Ausgang Deiner Schaltung anschliessen. So kannst Du den C optimal anpassen.

MfG

EDatabaseError
03.09.2007, 23:17
Moin,

ich hab nun das Conrad ding rausgeschmissen und eine simple Transistorschaltung eingesetzt. Nun gibt es keine Probleme mit und ohne Oszi :-)

Danke!

Mfg