Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ideen für ein Prüfungsprojekt? Und was nach dem Asuro kaufen
GoodOldLoki
23.08.2007, 12:49
Hallo erst mal,
ich habe mir einen Asuro zugelegt, da ich mich eingehend mit der Roboterprogrammierung beschäftigen will.
Momentan mache ich eine Umschulung zum Fachinformatiker/AW und würde als Prüfungsprojekt gerne etwas mit nem Roboter machen.
Dazu 2 Fragen:
1. Wenn der Asuro ausgereizt ist, sollte ich mir einen RP6 kaufen, oder selber was bauen?
Mir kommt es mehr auf die Programmierung an, also sollte der Roboter recht flexibel sein (viele Funktionen/Sensoren)
Kann ein RN-Controller viel mehr als ein RP6?
Kann man den RP6 gut aufrüsten?
Mein selbstgestecktes Ziel soll ein Roboter sein, der über mehrere Mikrofone Audiosignale aufnimmt, mit Berechnung der Signalverzögerung die Position der Schallquelle bestimmt und mit einer Lampe/einem Laser die Quelle markiert.
(Ja, ich weiss, da habe ich mir gut was vorgenommen *g*)
Ist so etwas mit einem RP6 umsetzbar oder sollte ich da lieber ein RN-Board nehmen?
2. Ich brauche eine Idee für ein Prüfungsprojekt.
Sollte in ca 60h umsetzbar sein (rein auf die Programmierung bezogen)
Hat da jemand ne nette Idee?
Wenn es dir mehr auf die Programmierung ankommt, dann nimm den RP6. Beim Selbstbauen kommts auf viel mehr an, als programmieren.
Kann ein RN-Controller viel mehr als ein RP6?
Kann es sein, dass du was verwechselst? Ein RN-Controller ist nur der Controller, den man z.B. zum Robotersteuern verwenden kann, ein RP6 ein kompletter Roboter. Das ist schon ein großer Unterschied.
GoodOldLoki
24.08.2007, 06:57
ich meine den controller vom rp6, n bischen schlecht ausgedrückt, sry ;-)
linux_80
24.08.2007, 23:09
Hallo,
auf beiden ist ein Mega32, von daher sind die gleich, es unterscheidet sich nur die Taktgeschwindigkeit,
beim RP6 8MHz,
beim RN-Control kann man den Quarz selber stecken, 16MHz und 7.xx MHz sind dabei.
Erweitern kann man beide,
beim RP6 u.a. mit dieser Platine auf der ein weiterer Mega32 sitzt (per I2C),
oder für das RN-Control, hier können weitere (RN-)Boards auch über I2C verbunden werden.
Es gibt auch diverse Boards für LCDs und Motoransteuerungen (Schritt- und Getriebe), einfach mal bei RH (http://www.shop.robotikhardware.de/shop/catalog/index.php) vorbeischaun.
Mein selbstgestecktes Ziel soll ein Roboter sein, der über mehrere Mikrofone Audiosignale aufnimmt, mit Berechnung der Signalverzögerung die Position der Schallquelle bestimmt und mit einer Lampe/einem Laser die Quelle markiert.
(Ja, ich weiss, da habe ich mir gut was vorgenommen *g*)
Hat der RP6 mehrere Mikrofone? Hat er einen Laserpointer? Lässt er sich so exakt manövrieren, dass er mit einem Laserpointer auf eine Signalquelle zeigen kann?
Ich vermute was diese Anforderungen betrifft steht der RP6 einem RN-Control in nichts nach, hat ihm aber auch wenig voraus.
Microfonkapseln und einen Servo mit einem Laserpointer als Zeigeeinheit lassen sich sicherlich auf dem RP6 unterbringen.
Für eine Prüfung fände ich es aber vorteilhaft, wenn man klar erkennen kann, was zur Prüfungsaufgabe gehört und was nicht. Daher würde ich's dann doch lieber gesondert auf einem Brett montieren.
Den RP6 dann als Controlerboard daneben zu setzen, könnte etwas verspielt wirken. Da es in der Püfung hauptsächlich um Programmierung gehen dürfte, könnte es beim RP6 auch etwas schwierig werden, dem Prüfer klar zumachen, was du selber programmiert hast und wo du eventuell nur auf fertige Library-Funktionen zurückgreifst.
Für die Prüfung würde ich lieber die notwendige Hardware auf eine Platte montieren und über ein RN-Control ansteuern.
Dann ist klar, dass du dir eine Prüfungsaufgabe gestellt und gelöst hast und es ist offensichtlich, was zur Lösung gehört und was du davon selbst entworfen und programmiert hast.
Wenn du dem Prüfer einen RP6 auf den Tisch stellst, könnte er auf die Idee kommen, dass du mal geguckst hast, was das Ding so kann und ihm das jetzt als Prüfungsprojekt präsentierst.
Anders siehts natürlich aus, wenn die Prüfung nur ein Vorwand fürs Geldausgeben ist ;-)
Dann würde ich den RP6 nehmen, weil man mit einem kompletten Roboter schon etwas mehr zum spielen hat als mit einem reinen Controllerboard.
GoodOldLoki
25.08.2007, 09:27
Zuerst mal danke für die Antworten :-)
Ich werde das mal preislich vergleichen.
Die Prüfungslösung wird eh auf einem turm ähnlich wie bei einem panzer aufgebaut, daher muss der rp6 sich dafür gar nicht bewegen.
Ist nur die Frage ob man dafür nicht doch das RN-Control nimmt, da die Berechnung der Signalverzögerung zur Positionsbestimmung ziemlich schnell erfolgen muss.
Keine Ahnung ob der 8MHz rp6 das packt.
Die andere Seite ist, das mich mit meinem kleinen Asuro jetzt schon die Sucht gepackt hat und ich da sicherlich im Hobbybereich mehr machen werde.
Ich könnte ja auch das "Mainboard" vom RP6 ausbauen und im Prüfungsprojekt verbauen.
Gibt es denn sonst noch gravierende Unterschiede vom rp6 zum RN-Controller?
Im Bezug auf Ausbaufähigkeit meine ich.
Oder tun sich beide da nicht viel?
Ist ein RN-Controller auch in C oder C++ programmierbar?
Wenn ja welche Entwicklungsumgebung bietet sich an?
Ist ein RN-Controller auch in C oder C++ programmierbar?
Wenn ja welche Entwicklungsumgebung bietet sich an?
Klar, zB. Win AVR bzw. AVRStudio (falls du sogleich simulieren willst).
GoodOldLoki
27.08.2007, 15:02
Hmm, das bedeutet ne Ecke Umgewöhnung, so als VisualStudio 2005 bzw eclipse-verwöhnter Proggi.
Dagegen sind WinAVR und AVRStudio doch recht spartanisch ausgestattet.
Aber naja, no choice sag ich da mal ;-)
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