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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : led treiber



epos
22.08.2007, 23:24
Hallo! ich möchte gerne eine led lampe aufbauen. dazu verwende ich 15 sehr helle weiße leds. die versorgungsspannung wird um die 6v liegen. ich suche nun noch einen treiber für die leds. am besten eine möglich einfache schaltung mit einem treiber ic.
welchen ic würdet ihr mir empfehlen?
danke für die hilfe! :-k

Testman3000
22.08.2007, 23:33
vllt hast paar technische Daten zu den LED's. (Strom Spannung). Und warum nicht einfach Widerstände??



MFG

lowtzow
23.08.2007, 10:20
hallo

ein treiber ic zb ein uln2803 aber für diesen brauchst du auch noch vorwiderstände für die leds. der kann halt nur mehr strom schalten.
aber wenn du keinen µc verwendet würd ich dir auch nur zu einem r netzwerk raten.

mfg
piri

epos
23.08.2007, 11:35
Hallo! danke für die antworten!
entschuldigung, vielleicht hab ich mich nicht klar ausgedrückt!
mit treiber ic meine ich einen ic der einen konstanten ausgangsstrom liefert und speziell für leds gemacht wurde. wie zb: http://www.zetex.com/5.0/5-7-2.asp?newsid=358
das problem bei diesem treiber ist die eingangsspannung von 7V. ich habe nur 6V. weiters ist, soweit ich das verstanden habe, dieser treiber nur in smd zu kriegen.
die daten der leds:Uf=3,2V, If=20mA
mfg epos

Skynet
23.08.2007, 14:38
Hallo!
Die gleichen Daten haben mein LEDs auch. Hab mir damit n Scheinwerfer gebaut der über einen Bewegungsmeder angesteuert wird, um den reudigen Marder zuvertreiben blitz der auch noch.
Angesteuert wird der über einen einfachen Transistor ein BD135 und Vorwiderstände verwende ich nicht, da immer 4 LEDs in reiche an 12V (Autobatterie) liegen, solange die Spannung nicht höher wird als 14,4V (Uf max: 3,6V x 4)brauche ich kein Vorwiderstand.

avion23
23.08.2007, 14:41
http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle

MeckPommER
23.08.2007, 15:15
LED ohne Vorwiderstand? Sollte man nicht machen.

epos
24.08.2007, 21:50
Hallo! ich hab mich jetzt entschieden die schaltung MC34063, Step Down auf der seite die avion23 gepostet hat, zu nehmen. könnt ihr mir nun bei der bauteil dimmensionierung helfen. wie gesagt: eingagsspannung~6V, die 15 leds werden parallel geschalten, die daten der leds hab ich schon mal geschrieben!
danke!

avion23
25.08.2007, 01:03
@epos
Leider darf man LEDs nicht paralell schalten. Eine Lösung wäre ein kleiner Vorwiderstand pro LED, circa 1Ohm, der den Thermal Runaway verhindert. Vielleicht auch ein Stück Draht?
Zur Dimensionierung kann ich dir wenig sagen. Du solltest dir das Datenblatt von dem Wandler ansehen. Dort wird erklärt, wie dieser Spannungsregler funktioniert. Du musst den Strom, der durch die LEDs fließt, in eine Spannung umwandeln, die am dafür zuständigen Pin des Wandlers anliegt.
Das macht man z.B. mit Shunt (kleiner Widerstand) und Opamp. Opamps kannst du wahrscheinlich sogar aus Schrott auslöten, wenn du es nur schnell mal testen möchtest.
Wichtig ist, dass du wirklich über das Thema nachdenkst und dir ein- zweimal einen Schaltplan aufmalst. Nur dann hast du es auch wirklich verstanden. Wenn man einfach drauflosmacht und sich denkt "wird schon irgendwie" dann kommt in den seltensten Fällen etwas dabei heraus.

Als Alternative zu der MC34063 Schaltung kann ich dir noch www.led-treiber.de empfehlen. Diese habe ich selber nachgebaut und sie funktioneren. Wirkungsgrad ist aber bei höheren Strömen naja...

epos
25.08.2007, 07:27
Hallo! warum darf man leds nicht paralell schalten? heißt das, dass ich meine 15 leds in reihe schalten muss? dann muss ja die spannung sehr hoch sein! oder?

dieta
25.08.2007, 08:14
Das mir dem paralell schlaten geht schon, es ist nur nicht ratsam, wenn man die LEDs wirklich ausreizen will.
Wenn du zwei LEDs paralell schaltest, bekommmt nämlich eine durch die Herstellertoleranzen mehr Strom als die Andere ab, was nah an der maximalen Leistung schnell schädlich werden kann.

avion23
25.08.2007, 14:55
@epos
Du darfst LEDs ohne Vorwiderstand einfach nicht parallel schalten. Alles andere ist schlicht und einfach falsch. Es KANN funktionieren, weil die Anschlüsse als Vorwiderstand wirken & Glück etc. Aber man sollte diese Unsitte nicht verbreiten.

Du fragst warum? Google bietet dazu 100e Seiten. Es ist der selbe Grund, aus dem man keine Dioden oder BJTs einfach parallel schalten darf. Das hättest du aber leicht selbst herausfinden können, 10sec googlen ergab: http://www.led-community.de/viewtopic.php?p=1645&sid=3f834c39bf14bd6b2b315e3a4a3ac3c7

Das ist übrigens kein Aberglaube oder übertechnisches Geschwätz. Jemand hat sich aus weißen LEDs einen Sternenhimmel gebaut. Also alle parllel schalten und an das Ding. Einige leuchteten sehr hell (aber nicht für lange), andere dafür sehr dunkel, nachdem die hellen durchgebrannt waren dafür aber um so heller. Der Typ hat >50€ in LEDs verbrannt. Er hat sich gewundert :)

epos
25.08.2007, 22:09
:cheesy: Ok! schon verstanden! ich dachte nur, dass durch die schaltung dies ermöglicht wird. es ist schon klar, dass man leds nicht ohne vorwiderstand betreiben darf!
ich habe noch weiße 1 w luxeon leds herumliegen (350mA)
lampe daraus! hat jemand eine treiberschaltung für 2 luxeon leds?
gruß epos

PsiQ
27.08.2007, 00:18
du darfst LEDs nur ohne vorwiderstand betreiben,
wenn du sicherstellen kannst, dass alle die parallel sind
trotzdem den gleichen strom bekommen
UND nicht zuviel davon..
und da ist das einfachste ein vorwiderstand.
Wobei es da auch in Ordnung ist mehrere in Reihe zu schalten und dann einen vorwiderstand zu verwenden.
lohnenswert sind 2 - 4 in Reihe je nach Spannung..
Da alle in Reihe sind, fließt durch alle der selbe Strom.
Dann muß man aber trotzdem nicht alle 100 absuchen wenn eine hin ist,
und man braucht trotzdem nicht soviele widerstände.

Übrigens brauchst du da kein extra ic, wenn du das mit ner Batterie machen willst, kannst du dir auch einen Festspannungsregler besorgen der dir die Spannung auf nem bestimmten Niveau hält
(z.B. 5V 2A ) und dann entsprechend auf [5V] - [Duchlasspannung LED] deine Widerstände auslegen..

Dann wird etwas Spannung+Strom (=Leistung=Warm) im Regler verbraten,
und etwas im vorwiderstand..
und solange die Batteriespannung über dem Reglerwert bleibt, hast du eine immer konstante helligkeit (Spannung)...

dazu auch sehr interessant:
http://www.b-kainka.de/bastel36.htm

kalledom
27.08.2007, 10:51
Hallo,
so lange von LEDs mit 20mA die Rede ist, ist die Strombegrenzung sehr einfach (aber verlustreich) mit Widerständen realisierbar.
6V ist eine sehr 'ungünstige' Spannung; für eine weiße LED zu viel und für 2 weiße LEDs in Reihe zu wenig. Bei 15 LEDs und ca. 50% Verlustleistung kommt da einiges an Wärme zusammen.
Wäre die Frage, ob nicht mit einem StepDown-Wandler z.B. LM2574-ADJ die Spannung von 6 auf 3,5V gewandelt und dann über 15 recht kleine Widerstände (ca. 10...22 Ohm) die LEDs parallel geschaltet werden.

Wer möchte eine 1W LED per Vorwiderstand auf 350mA begrenzen ?
Da geht es eigentlich nur noch mit Led-Treibern; Zetex wurde ja schon genannt. Mit den meisten Bausteinen kann am Eingang mittels PWM-Signal der LED-Strom bis (fast) Null 'gedimmt' werden.
Google mal mit den Begriffen "buck controller led", da tauchen einige Bausteine auf.

avion23
27.08.2007, 12:23
Nur für den Fall, dass jemand diesen Thread wiederfindet und nicht lernresistent ist:
Google < lm317 konstantstromquelle >
http://www.led-treiber.de
http://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle

epos
28.08.2007, 19:32
@ avion23: die eingangsspannung muss bei der lm317 konstantstromquelle um 3,5V höher sei als Uf led. ich hab aber nur 6V zur verfügung. das macht ~7V. passt also nicht!

epos
21.09.2007, 23:23
Hallo! ich hab jetzt 9V zur verfügung. ich habe mich entschieden diesen treiber zu verwenden: http://www.led-treiber.de/html/lineare_treiber.html
(12V-linear-led treiber 300mA [das zweite schaltungsbild])
meine frage: der 3 ohm widerstand (R1) muss ein 0,5 watt widerstand sein, wie sieht es mit dem 100 ohm (R2) und dem 10 ohm (R3) widerstand aus?