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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mikroconrtoller mit Mircocontroller Programmieren



Furay
14.08.2007, 11:26
Hallo,

Mich würde mal interessieren ob es Möglich ist eine Mikrokontroller mit einem Anderen Mircocontroller zu programmieren bzw. zu beschreiben.

theoretisch müsste es ja gehen (beim PC passiert ja auch nicht anderes) oder?

Grüße

Phantomix
14.08.2007, 15:44
ja es müsste gehen. längerfristig plane ich dafür eine Lösung über I2C mit einem ethernetfähigen "master"-controller der das programm über netzwerk kriegt und dann an viele kleine controller verteilt.

immerhin gibts schonmal einen bootloader für i2c und atmega8, also dürfte es prinzipiell kein problem sein, die frage ist nur ob du genug speicher im master-controller dafür hast

Vitis
14.08.2007, 18:46
AVRs beispielsweise kannste recht einfach über ISP flashen.
Also SPI-Bus +Resetleitung.

Furay
14.08.2007, 19:08
kann man für solche sachen keine Speichererweitung verweden? oder ist das eher sinnlos von der Geschwindigkeit?

Hanni
15.08.2007, 17:30
Hallo,

Mich würde mal interessieren ob es Möglich ist eine Mikrokontroller mit einem Anderen Mircocontroller zu programmieren bzw. zu beschreiben.

Ja.
Möglichkeiten gibt es viele. Allerdings dürfte zur Umsetzung ein recht intensives Studium der entsprechenden Datenblätter und Application Notes von Atmel nötig sein.


kann man für solche sachen keine Speichererweitung verweden?

Sicher kann man das. Aber auch hier empfehle ich die entsprechenden Datenblätter!

Grüße,
Hanni

Furay
15.08.2007, 20:11
Ich meinte die Datenmenge (das Programm für den anderen Controller) auf eine Externen Speicher abzulegen und dann in den anderen Übertagen.

Oder meinst du das damit Hanni?

Hanni
15.08.2007, 21:48
Was ich meine ist das folgende:

Sicher kann man dazu externen Speicher nutzen. allerdings kommt es je nach dem verwendetem Speichertyp auf die Anbindung etc an.

Grüße,
Hanni

Phantomix
18.08.2007, 10:39
ich empfehle hier einen seriellen s-ram

Furay
18.08.2007, 11:38
Ich hätte jetzt an Parallel das ich das die Zeile rausschicke und halt dann gleich die Zeile bekommen. Beim Seriellen muss ich die Speicheradresse auch erstmal umwandeln in Seriel was mich takte kostet und ich glaube gerade da brauchst du jeden Takt, oder bin ich auf den holz weg.

Im Grunden wäre das nur einen Idee (von solchen schwachsinnigen Ideen hab ich leider zu viele) für eine Handprogrammiergerät. das man nicht jedesmal den PC starten muss zum umprogrammieren.

Grüße

Vitis
18.08.2007, 17:49
also irgendwie blick ich den Thread hier nicht.
Also es soll n µC neu programmiert werden .... welcher solls denn sein ?
Er soll von nem anderen µC programmiert werden, ok, gleiche Frage,
welchen haste Dir denn vorgestellt.
Von welchem externen Speicher soll nun welcher µC programmiert werden?
Zumal ... µC != µC solls n ATTiny sein oder n AVR32 ? ... letzteren kannste
z.B. direkt mit seinem Programm per SD-Card versorgen

Furay
18.08.2007, 18:34
nehmen wir doch für beide welche von Atmel.

Master(der µC der Programmiert) greift auf einen externen Speicher zu, da die Datenmänge irgendwann einmal den internen Speicher sprengen wird.

Slave wird vom Master Programmiert. Der Master Kopiert sogesehen das im ext. speicher Programmierte Programm auf den Slave.

wie meinst du das per SD-Card versorgen?

Hanni
18.08.2007, 19:20
nehmen wir doch für beide welche von Atmel.

Nur gut, das die neben den 4 Bit Mikrocontrollern auch die 8 Bit AVR Reihe (ATtiny / ATmega / AT90???) diverse 8051 Varianten sowie 32 Bit Mikrocontroller der ARM 7, ARM 9 und AVR32 Reihe anbieten ...

Echt präzise formuliert der Beitrag ...

....

Hanni

pmaler
18.08.2007, 19:46
Wegen dem externen Speicher war ich auch am Suchen und bin auf folgende Seite gestossen.

Ulrich Radig: http://www.ulrichradig.de/site/atmel/avr_mmcsd/

Da ist alles drin, was man braucht um eine normale SD Card zu schreiben und zu lesen.

Ich stehe deshalb drauf, weil mein Notebook einen eingebauten SD-Slot hat und man auf schnellste Art und Weise sein Werk testen / auslesen kann.

Der Ulrich Radig imponiert mir. Mal schnell sowas aus dem Ärmel knallen und das ganze GNU-mäßig zu verbreiten ist vorbildlich.

Furay
19.08.2007, 09:27
@Hanni in µC kann nicht jeder so fit sein wie die, ich fange gerade damit aktive an aber scheinbar gehst du davon aus das jeder gleich alles weiß.

Mir ist durchaus klar das es mehrer Typen gibt aber unterscheiden sich ein ATMEGA8 von ATMEGA16 usw. so sehr beim Prgrammieren


@pmaler
Das ist mal super. danke schön.

vklaffehn
19.08.2007, 10:50
Moin!
@Furay:
Auf die Mega-Reihe von Atmel kann man häufig einen sogenannten Bootloader programmieren, der kann auf verschiedene Art und Weise Daten empfangen und in den Programmspeicher schreiben, z.B. über RS232(seriell), für USB habei ich auch schon mal was gefunden, und eben auch direkt von einer SDcard. Ein wenig googlen nach bootloader und sd-card, oder überhaupt nach bootloader und avr bringt wahrscheinlich Ergebnisse, ich kann auch mal schauen, ob ich die Seite wiederfinde.

Wichtig ist am Anfang die Unterscheidung zwischen den Mega und den Tiny AVR's (sach ich mal so...), ansonsten sollte man halt schauen, was man eigenlich machen möchte und sich den passenden Controller raussuchen, ich hab z.B. mit 'nem Tiny26 angefangen, habe mir danach ein paar Tiny2313 bestellt und hab glatt übersehen, dass der 2313 keine AD-Wandler hat..... Und auf meiner Hauptplatine im Bot werkelt 'nen Mega32, hauptsächlich deshalb, weil man bei dessen Programmspeichergröße alle möglichen C-Bibliotheken linken kann, ohen sich großartig Gedanken zu machen, beim Tiny26 ist das ROM schon fast voll, wenn man z.B. nur die LCD-Routinen von Peter Fleury benutzt. Der bietet übigens auch einen Bootloader seriell an, den man direkt über AVR-Studio benutzen kann, den werd ich wohl auf meinen Mega32 packen und dann mit USB-Seriell wandler werkeln (mangels irgendwelcher anderen Ports an meinem Notebook).

MfG Volker