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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Suche Magnetband



herrma
08.08.2007, 06:16
Hallo Leute,

ich suche eine Bezugsquelle für ein Magnetband, bei dem die Anordnung der Pole quer zur Laufrichtung ist (siehe Skizze TYP B)
Die Breite der einzelnen Magnete sollte möglichst klein sein. 1 mm wäre aber schon OK.


http://img235.imageshack.us/img235/1964/magnetbandwx8.gif

Hessibaby
08.08.2007, 07:52
Du meinst, sicherlich, selbstklebende Magnetfolie ? Magnetband ist das was z.B. im Tonbandgerät verwendet wird.
Diese selbstklebende Folie findest Du z.B. im Bürofachhandel. Welche Polarisationsrichtung die hat kann ich Dir nicht sagen.
Schau mal bei MagnaC auf die Website, die haben die, glaube ich, auch.
Gruß

herrma
08.08.2007, 08:12
Du meinst, sicherlich, selbstklebende Magnetfolie ? Magnetband ist das was z.B. im Tonbandgerät verwendet wird.
Diese selbstklebende Folie findest Du z.B. im Bürofachhandel. Welche Polarisationsrichtung die hat kann ich Dir nicht sagen.
Schau mal bei MagnaC auf die Website, die haben die, glaube ich, auch.
Gruß

"Magnetfolie" ist auch OK. Und selbstklebend wäre gut, ist aber nicht zwingend erforderlich, da das Band an eine Stahlachse (Ø 50 mm) angebracht wird und dort ja eigentlich selbst haften sollte.

DavidN
08.08.2007, 08:25
is n bischen off topic,

aber möchtest du die über einen Magnetsensor die Drehzahl oder Gradzahl einer Achse bestimmen?

herrma
08.08.2007, 08:31
is n bischen off topic,

aber möchtest du die über einen Magnetsensor die Drehzahl oder Gradzahl einer Achse bestimmen?

Nein, ich muss Änderungen der Umdrehungsgeschwindigkeit bei Lastwechsel möglichst hochauflösend erfassen.

Manf
08.08.2007, 09:02
Hier gibt es auch einige Auswahl, bei flächigen Folien kann man die Laufrichtung selbst ausschneiden und billig ist es auch.

http://stores.ebay.de/magnet4you

Häufig ist das Raster so um 2mm, aber meistens wohl nicht angegeben.

Manfred

Hessibaby
08.08.2007, 09:09
Auf einer Stahlachse bist Du aber, wahrscheinlich ,je nach Drehzahl, mit einer optischen Methode besser beraten.
Wenn Du Platz genug hast, dann kannst Du ja einen Aluring auf der Welle festschrauben (kleben) und ringsum Neodym Magnete mit 1 mm einbohren.

herrma
08.08.2007, 09:13
Hier gibt es auch einige Auswahl, bei flächigen Folien kann man die Laufrichtung selbst ausschneiden und billig ist es auch.

http://stores.ebay.de/magnet4you

Häufig ist das Raster so um 2mm, aber meistens wohl nicht angegeben.

Manfred

THX für den Hinweis. Ich finde dort aber nirgends einen Hinweis darauf, dass die Folien "streifig" aufgebaut sind. Oder ist das bei Magnetfolien grundsätzlich so?

herrma
08.08.2007, 09:18
Auf einer Stahlachse bist Du aber, wahrscheinlich ,je nach Drehzahl, mit einer optischen Methode besser beraten.
Wenn Du Platz genug hast, dann kannst Du ja einen Aluring auf der Welle festschrauben (kleben) und ringsum Neodym Magnete mit 1 mm einbohren.

Optisch hatte ich auch zuerst überlegt, habe den Gedanken aber wegen der Umgebungsbedingungen (Staub, Wasser etc.) schnell wieder verworfen.
Eine Magnetfeldsensorik ist da weniger störanfällig.

Manf
08.08.2007, 09:38
THX für den Hinweis. Ich finde dort aber nirgends einen Hinweis darauf, dass die Folien "streifig" aufgebaut sind. Oder ist das bei Magnetfolien grundsätzlich so?
Ich finde gerade keine Erläuterung im Netz aber die Folien die ich mir bisher angesehen habe waren mit Streifen aufgebaut, Bänder mit Streifen in Längsrichtung, also Typ A, desshalb schlage ich eine flächige Folie vor.

An der Nahtstelle muss man ein Bisschen aufpassen wenn das Signal kontinuierlich werden soll* und sehr weit reicht das Feld auch nicht, aber sonst sollte es gehen.
Manfred

* Periodenlänge messen und Durchmesser anpassen.

herrma
08.08.2007, 10:14
Ich finde gerade keine Erläuterung im Netz aber die Folien die ich mir bisher angesehen habe waren mit Streifen aufgebaut, Bänder mit Streifen in Längsrichtung, also Typ A, desshalb schlage ich eine flächige Folie vor.

An der Nahtstelle muss man ein Bisschen aufpassen wenn das Signal kontinuierlich werden soll* und sehr weit reicht das Feld auch nicht, aber sonst sollte es gehen.
Manfred

* Periodenlänge messen und Durchmesser anpassen.


Ich werde mir mal 1 Kilo davon bestellen. :cheesy:

Die Nahtstelle wird man sicher nicht 100%ig hinkriegen, aber das ist auch gar nicht notwendig. Im Gegenteil: Die "Störung" wäre ein prima Indikator für eine komplette Umdrehung.

Meine Idee ist es mittels µC die Impulslänge jedes detektierten "Streifens" zu messen, diese zu kumulieren und dann entsprechend zu verarbeiten.

Voraussetzung wäre dabei allerdings, dass die Breite der Magnetstreifen möglichst gleich ist, was aber durch die maschinelle Fertigung gegeben sein sollte.

Gruß und Dank
herrma

Hessibaby
08.08.2007, 11:30
Ich kenne Dein Budged nicht.
War vorhin wohl noch nicht so ganz wach.
In Kraftwerken, genauer an den Generatoren wo wir die 50Hz mit Promillegenauigkeit erzeugen müßen arbeiten wir mit einem Zahnrad auf der Welle wo die Zahnspitzen mit einem (sündhaftteurem) Magnetoresistivem Pickup abgefragt werden. Die Zahnräder haben eine ungerade Anzahl Zähne. Die zwei Pickups sind so eingestellt das bei lastfreiem Lauf ( Nenndrehzahl 1500 rpm ) zwischen den Pickuppulsen 100ns liegen. Wenn Last aufliegt und somit die Drehzahl sinkt, wird der Pulsabstand länger und es wird mehr Dampf zugeführt, bzw. über die kollektive Turbinenschaufelverstellung nachgeregelt.
Die Pulsauswertung ( Zeitmessung ) haben wir in einem FPGA verewigt.
Der Prototyp war in LS-TTL mit einem hochstabilen Quarzofenoszillator aufgebaut.
Ist "nur" ein bischen Zählen, vergleichen und reseten.
Gruß

robocat
08.08.2007, 11:46
vielleicht könnte man ein tonband mit einem rechtecksignal bespielen, dann ist es ja ähnlich magnetisiert, wie vom fragesteller gewünscht. dann mit einem lesekopf...usw..

für die hier geplante anwendung ist das aber wohl nicht geeignet, wegen schmutz und feuchtigkeit. wollte es trotzdem kurz als idee mit einfliessen lassen.

übrigens (o.t.): heute ist weltkatzentag :)

gruesse

herrma
08.08.2007, 12:06
Ich kenne Dein Budged nicht.
War vorhin wohl noch nicht so ganz wach.
In Kraftwerken, genauer an den Generatoren wo wir die 50Hz mit Promillegenauigkeit erzeugen müßen arbeiten wir mit einem Zahnrad auf der Welle wo die Zahnspitzen mit einem (sündhaftteurem) Magnetoresistivem Pickup abgefragt werden. Die Zahnräder haben eine ungerade Anzahl Zähne. Die zwei Pickups sind so eingestellt das bei lastfreiem Lauf ( Nenndrehzahl 1500 rpm ) zwischen den Pickuppulsen 100ns liegen. Wenn Last aufliegt und somit die Drehzahl sinkt, wird der Pulsabstand länger und es wird mehr Dampf zugeführt, bzw. über die kollektive Turbinenschaufelverstellung nachgeregelt.
Die Pulsauswertung ( Zeitmessung ) haben wir in einem FPGA verewigt.
Der Prototyp war in LS-TTL mit einem hochstabilen Quarzofenoszillator aufgebaut.
Ist "nur" ein bischen Zählen, vergleichen und reseten.
Gruß


Als Zeitbasis reicht mir im konkreten Fall ein 20 MHz OSZI mit eine Genauigkeit von +- 100ppm, aber das von dir beschriebene Verfahren entspricht fast meiner Planung. Der Unterschied liegt wohl darin, dass ihr von der SOLL-Zeit ausgeht und entsprechend nachregelt diese unter- bzw. überschritten wird.

Ich messe jeweils Δt zwischen den "Zähnen" mit einer Auflösung von 200 ns, vergleiche diese mit dem Mittelwert der letzten 10 Messungen und bin daher nicht auf Langzeitstabilität der Zeitbasis angewiesen.


Gruß
herrma

Hessibaby
08.08.2007, 13:09
Na Hurra,
dann brauchst Du doch nur ein Zahnrad mit einem Pickup.
Wenn´s keine sicherheitsrelevante Applikation ist kannst Du mit einem aktiven Hallgenerator oder einer Feldplatte messen.
Die preisgünstigste Variante ist, wahrscheinlich der Nockenwellen-OT-Geber aus der automotiv Schiene.
Wenn ich Zeit habe werde ich mal in der elektronischen Bucht nachsehen.
Gruß

herrma
08.08.2007, 13:19
Na Hurra,
dann brauchst Du doch nur ein Zahnrad mit einem Pickup.
Wenn´s keine sicherheitsrelevante Applikation ist kannst Du mit einem aktiven Hallgenerator oder einer Feldplatte messen.
Die preisgünstigste Variante ist, wahrscheinlich der Nockenwellen-OT-Geber aus der automotiv Schiene.
Wenn ich Zeit habe werde ich mal in der elektronischen Bucht nachsehen.
Gruß

Wenn doch nur so einfach wäre und ich an diverse Maschinen irgendwelche Gerätschaften "anschrauben" könnte.

Leider ist es in der Realität schon schwierig genug überhaupt einen Termin für einen ausserplanmäßigen Maschinenstopp zu bekommen. Und für das Anbringen einer "Applikation" muss sowieso das OK der Herstellerfirma schriftlich vorliegen (Gewährleistung). Ohne gute Kontakte läuft da gar nichts - leider.

Gruß
herrma