Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Widerstand bei unbekanten mA bei LED
Hamburger
08.07.2007, 15:13
Hallo,
Ich hoffe ich trete niemandem auf die Füsse und das es das richtige Unterforum ist.
Ich habe Leds welche an eine 3V Quelle angeschlossen werden sollen.
Die Leds sind 3mm weiß und benötigen 3-3,5V, jedoch weiss ich nicht welche mA ich auf sie loslassen darf. Habe ein paar dutzend verschiedene Widerstände mit den verschiedensten Ohm Zahlen, aber einfach anschliessen möchte ich sie nicht da ich nur 5 habe und 5 benötige und die mit 2,-/Stk. auch nicht gerade günstig waren.
Ich weiss es wäre natürlich am einfachsten den Verkäufer zu fragen aber der ist noch ein paar Tage weg.
Weiss jemand wie ich am schonendsten an sowas ran gehen kann ?
MfG
Ich habe Leds welche an eine 3V Quelle angeschlossen werden sollen.
Die Leds sind 3mm weiß und benötigen 3-3,5V
Verstehe nicht ganz! Wenn du die LED's an 3V anschliesst brauchst du ja keinen Widerstand.
Was wilst du mit dennen 5 den machen?
Waren diese Verpackt und stand auuf der Verpackung eine Typenbezeichnung köntest due diese nachschlagen. Ansonsten mit 20mA rechnen ist so Durchschnitt.
MfG
Hamburger
08.07.2007, 15:56
Es kann natürlich auch sein das ich irgendwelche Sachen falsch verstanden hab, aber wenn ich die einfach so dran anschliesse dann haut die Quelle doch viele zu viele mA durch sodass sie auch kaputt geht oder nicht ?
Ich möchte sowieso nicht das die LEDs volle Kanne leuchten, sondern nur sichtbar sind und nicht so blenden oder kann man sowas bei LEDs nicht regulieren ?
Ich weiss das sind alles ganz schöne Trottelfragen aber in der Schule lernt man sowas leider nicht ...
Hallo! Ich habe für mein Auto im Kofferraum eine LED-Reihe mit 120 blauen LED´s verlegt, es sind immer 4 LEDs in reihe geschaltet, jede LED benötigt 3,3 - 3,5V dass mal 4 sind 13,2 - 14V -> und sind OHNE Vorwiderstand angeschlossen.
Ich denke wenn deine LED 3,3 - 3,5V verträgt kannst du sie an einer Spannungsquelle mit 3V ohne Vorwiderstand betreiben.
Oder, du nimms ein Poti und tastest dich an den Strom langsam ran, dass währe das sicherste.
kalledom
08.07.2007, 16:17
Hallo,
wenn Deine LEDs mit 3,0...3,5V angegeben sind, dann werden sie wahrscheinlich an einer 3V-Batterie nicht leuchten.
Die ganze Diskusion hier bringt niemanden weiter, so lange nicht bekannt ist, was das für 2-Euro-LEDs sind und kein Datenblatt da ist.
So lange kann weder die Spannungshöhe, noch der LED-Strom und daraus resultierend kein Widerstand bestimmt werden.
Die genaue LED-Bezeichnung / der LED-Typ muß bekannt sein.
Wer empfiehlt da, LEDs ohne Vorwiderstand an eine Batterie anzuschließen ?
Wolltest Du anschließend Wetten abschließen, ob zuerst die LED hinüber ist, die Batterie erhitzt und platzt, oder ob gar nichts passiert ?
1. Die LEDs beginnen schon unter 3V an zuleuchten.
2. sperrt ne LED wenn sie futsch is
3. wird meine Batterie nicht platzen da alles mit sicherungen abesichert ist
Lampenstromkreis 10A und zusätzlich die LEDs mit 500mA
Man kann sich doch mit n Poti an den Strom herantast und schauen wie die LED leuchtet, und wählst dann den entsprechenden Festwiderstand aus.
Hi!
Eine blaue LED, die offenbar sehr hell ist wird mit hoher Wahrscheinlichkeit an 3V leuchten, wenn auch nicht so hell wie sie könnte. Weiß nicht, wie Kalledom darauf kommt. Und überhaupt: Eine blaue, helle 3mm LED wird zu 99% mit 20mA Nennstrom betrieben, bei 25mA verkürzt sich halt die Lebensdauer. Daher brauchst Du kein Datenblatt. Hatte ich übrigen noch nie von einer LED und meine haben immer geleuchtet :-)
Dass eine LED unbedingt einen Vorwiderstand benötigt ist nicht ganz richtig. Das Problem bei den Dingern ist zum einen, dass eine sehr geringe Überspannung ausreichen kann, sie zu zerstören, weil deren Strom sprunghaft wächst. Diese kann entstehen, wenn Verbraucher an der selben Quelle ein oder ausgeschaltet werden oder ähnliches. Ein Vor-R schützt davor. Zum anderen sind LEDs nicht immer gleich. Was die eine noch aushält ist für die andere der Tot. Wenn man Überspannungen aber ausschließen kann/will, weil die Batterie eh' weniger Spannung liefert und vielleicht keine anderen Verbraucher da sind, dann ist das kein Problem.
Da Du sie sowieso nicht so hell haben willst ist das ganz einfach, wenn Du ein Multimeter und ein Poti hast. Dann drehst Du das Poti auf max, zb 10kOhm und schließt zb 12V an, dann fließen höchstens 1,2mA, die Du mit dem Multimeter misst. Dann drehst Du das Poti solange runter, bis sie die richtige Helligkeit hat und achtest darauf, dass der Strom nicht über 20mA steigt. Am Ende kannst Du den Widerstand des Potis messen. Allerdings müsstest Du noch den Innenwiderstand Deines Multimeters drauf rechnen, sonst ist die Diode am Ende wieder etwas heller. Mit ein bisschen Glück steht der in der Bedienungsanleitung. Andernfalls wählst Du Deinen Widerstand ein bisschen höher.
Viel Spass
Edit:
Habe mal eine Kennlinie angehängt auf der man sieht, dass die blaue 5mm Diode in einem Bereich von 2,7 bin über 4V leuchtet. Datenblattlink auf Anfrage.
kalledom
08.07.2007, 18:04
1. Die LEDs beginnen schon unter 3V an zuleuchten. Kannst Du diesen Wert etwas genauer angeben, vielleicht 2,9V, oder 2,8V ?
Eine LED ist eine Diode; eine normale Siliziumdiode beginnt bei 0,6V zu leiten und ist bei 1V hinüber. Bei einer LED ist der Bereich von aus bis kaputt nicht viel anders.
2. sperrt ne LED wenn sie futsch is Könnte es auch sein, daß es zu einer Verbindung zwischen Anode und Kathode kommen kann und ein Kurzschluß entsteht ?
3. wird meine Batterie nicht platzen da alles mit sicherungen abesichert ist Ich hatte mehr die 3V-Batterie des Fragestellers im Sinn. Wie groß / stark die ist und ob eine Sicherung vorgesehen ist, ist unbekannt.
In Deinem ersten Beitrag schreibst Du:
Oder, du nimms ein Poti und tastest dich an den Strom langsam ran, dass währe das sicherste. Also gibt es doch irgendwas, was passieren kann, wenn eine LED ohne Vorwiderstand betrieben wird ?
Kurzum, ich halte Hinweise auf den Anschluß von LEDs ohne strombegrenzende Maßnahmen für sehr gefährlich.
ich widerspreche eigentlich kalle nur ungern, aber in fast allen led-taschenlampen, die ich kenne, werden die leds ohne vorwiderstand betrieben. auch ich handhabe das so, wenn die versorgungsspannung sicher unter der max. betriebsspannung der led bleibt. bisher hatte ich damit nie probleme. erfahrungsgemäss leuchteten meine 3-3,5V leds auch bereits ab einer spannung von etwa 2V, das mag aber vom typ abhängig sein.
versteh das bitte nicht als angriff, sondern als frage, denn ich kenne keinen ledlampen-hersteller, der eine zusätzliche batterie einbaut, um dafür wieder den strom mit einem widerstand zu begrenzen, an dem ja dann wiederum spannung abfällt. *rätselguck*
gruesse
Die Leds sind 3mm weiß und benötigen 3-3,5V
Da habt ihr die Lösung ^
Sie verträg somit 3V und da brauchste kein Vor-R wenn du eine Spannungsquelle hast die 3V liefert. Wenn du eine hast die mehr liefert, z.B. 9V Batterie, brauchst due einen Vor-R (ca. 470Ohm).
(Den Typ bei einer LED herauszufinden die du irgendwo herausgelötet hast kanste vergessen. Steht nix drauf)
Um die LED helligkeit einzustellen nimst du einfach einen Spannungsteiler mit einer Spannungsquelle von 3V und stellst die helligkeit ein, misst am Poti den Widerstand und hängst stat des Potis den Widerstand hin.
Im Internet findest du Tonnenweise Material! v
Vorwiderstandsberechnung: R = (UB - ULED)/ILED
http://forum.electronicwerkstatt.de/phpBB/faq/led/
kalledom
08.07.2007, 22:14
@robokat
ich sehe das nicht als widersprechen, sondern als diskutieren und das ist gut so.
Du schreibst von Taschenlampen, da ist die Spannungsquelle annähernd bekannt. Der Innenwiderstand wirkt als Vorwiderstand, die Batteriespannung fällt mehr oder weniger zusammen. Batterien und LEDs sind so ausgelegt, daß nichts 'um die Ohren fliegt'.
Von dem Fragesteller weiß ich bisher noch nicht, was er für eine "3V Quelle" benutzt. Bei einem Akku-Pack wäre ich mit dem Innenwiderstand schon etwas vorsichtiger.
Was noch wesentlicher ist, daß bestimmte Beiträge bei unerfahrenen Lesern / Bastlern den Anschein erwecken, man könne LEDs problemlos ohne strombegrenzende Maßnahmen an jede beliebige Spannungsquelle anschließen.
Wenn mehrere LEDs in Reihe ohne Widerstand an eine Autobatterie angeschlossen werden, was glaubst Du was passiert, wenn die erste LED durchschlägt ? Wer eine Sicherung vorgesehen hat, weiß auch, was passieren kann.
Wenn so etwas geschrieben wird, sollte darauf hingewiesen werden, daß strombegrenzende Maßnahmen und / oder der Einbau einer Sicherung vorzusehen sind.
Bei 230V weisen viele auf die Gefährlichkeit hin, bei solchen 'Basteleien' nicht. Wem mal ein Stück Kunststoff ins Auge geflogen ist, weil keine Strombegrenzung da war, wird wissen wovon ich rede.
ok, das sehe ich ein. sehr ausführlich und verständlich erklärt, danke.
ich werde wohl in zukunft etwas mehr darauf achten, welche konsequenzen eine fehlfunktion nach sich ziehen kann.
gruesse von der katz
Hamburger
09.07.2007, 17:28
Hab nach mehreren versch. Telefonaten herraus bekommen.
3.5V und 20mA
Ist nen Akkupack bestehend aus 2 AAA Batterien(3V). Was geben die denn an mA ab ?
Ich krieg allerdings leider gerade den Kreisel wie ich das jetzt mit dem Widerstand berechne. 3,5V/0,02A=175Ohm ?
Aber das sagt mir ja jetzt nicht den Widerstand den ich davor setzen muss - oder ?
Ich nehm mal an ein Poti ist ein Potenziometer ?
MfG
Na gut nun hast du ja die benötigten Angaben!
Die 2 AAA Batterien kanst du ohne widerstand anschliessen an ein LED. Das LED zieht dann nur so viel Strom wie es benötigt (20mA).
Wenn du eine grössere Spannungsquelle hast, nehmen wir 9V, kanst du dies folgendermasen Rechnen um den Vorwiderstand herauszufinden:
Formel: R = (UB - ULED)/ILED
R = gesuchter Widerstand
UB = Spannung Batterie oder Spannungsquelle (z.B. 9V)
ULED = Betriebsspannung der LED (in deinem Fall 3.5V)
ILED = Strom der LED immer in A (20mA bei deiner)
Beispiel:
R = ? ; UB = 9V ; ULED = 3.5V ; ILED = 20mA = 0.02A
R = (9V-3.5V)/0.02A 20mA --> 0.02A
R = 5.5V/0.02A
R = 275Ohm
Ist nen Akkupack bestehend aus 2 AAA Batterien(3V). Was geben die denn an mA ab ?
Wenn du eine Ah (Amperestunden) angabe findest, ist dies einfach zu rechnen wie lange die Batterie hinhält.
Eine Fotobatterie CR123A hat 1400mAh und 3V
t = 1400mAh / 20mA
t = 70 Stunden
Also deine LED würde ca. 70 Stunden an dieser Batterie Leuchten bis sie ausgeht.
MfG AmmannM
Vorher würde sie aber stundenlang immer dunkler werden. Wie hässlich! Ich sbin gerade beim Prototypen einer LED-Lampe für ein Lichtdesign-Projekt, da wäre das nicht tolerierbar. Ich würde auch so für die LED(s) einen Schaltregler einsetzen, der mir aus 2 Zellen die entsprechenden 3,5V macht, am besten mit Stromregelung.
Die LED bestimmt selbst den Strom der fließt schließe einfach 3Volt an und messe den Stromfluß mit dem Multimeter. Wenn du eine Watt angabe für die LED hast kannst Du die mA auch errechnen.
I=P/U
Beispiel
mA = 1 Watt / 10 Volt = 0,1 A = 100 mA
I = Ampere U = Volt P = Watt R = Wiederstand
teslapower
11.07.2007, 11:41
erster Beitrag und sofort ein Volltreffer und Anleitung zum LED MORD :Haue
Christopher1
11.07.2007, 11:44
@u=r*i
Nja so kannst dus ja machen ;-)
MfG Christopher
Irgendwie habe ich das Gefühl manche lesen die bereits geschriebenen Antworten gar nicht durch!
Alle Antworten auf die Frage die Hamburger gestellt hatte wurden schon geschrieben.....
Sorry u=r*i aber eine solche Antwort (auf eine Frage von jemandem der nicht draus kommt) ist kritisch!
Hallo,
da ja wie schon oben geschrieben gilt:
R = (UB - ULED)/ILED
ergibt sich mit UB=3V, ULED=3V
immer ein R von 0 Ohm unabhängig vom Strom der durch die LED fließt!
Da aber UB < als ULED ist und es keinen negativen WIderstand gibt, ist die Formel ohnehin nutzlos.
Meiner Meinung nach brauchst du keinen Vorwiderstand.
@Christopher1
Wieso sollte ich es nicht so machen ?
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