PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Drehmomentübertragung - mittels Gleichlaufgelenk? Kardan?



creech
05.06.2007, 15:13
Hallo,

ich suche Möglichkeiten zur Drehmomentübertragung an einem gefederten Antriebsmodul.

Dabei ist mir ganz klar als erstes das Kardan-Gelenk in den Sinn gekommen. Allerdings stört mich hier der auftretende Kardanfehler. Eine z- bzw. w-Anordnung zur Kompensation dieses Fehlers ist mit stark erhöhtem Raumbedarf verbunden.](*,)

Eine andere Möglichkeit wäre ein Gleichlaufgelenk (homokinetisches Gelenk). Habt ihr eine Ahnung, ob es diese Art von Gelenken in roboterfreundlicher Größe gibt - also max 150-200mm??

Kennt ihr andere Möglichkeiten ein Drehmoment (bis 2Nm) drehwinkeltreu an einen gefederten Abtrieb zu übertragen??

Gruß
creech

user529
05.06.2007, 17:11
du brauchst bei einem kardangelenk so und so zwei gelenkköpfe, außer du willst das rad schrägstellen. wenn du diese 90° versetzt anordnest schwingt die welle, das rad dreht aber gleichmäßig. (damit wir uns verstehen: ein kardan besteht aus zwei gelenkköpfen und einer zwischenwelle)

ja, es gibt kugelköpfe, die sind aber größer als ein kardan, oder eine biegsame welle ähnlich einer tachowelle.

weiters bleiben noch metallbalgkupplungen oder eine bogenzahnkupplung

mfg clemens

Manf
05.06.2007, 17:33
Für die meisten praktischen Fälle wird auch eine Kette oder ein Zahnriemen gehen, wenn der Winkelfehler dabei stört dann wird es wohl aufwändiger.
Manfred

NRicola
06.06.2007, 03:23
Hallo,

mir würde jetzt nur noch die Methode einfallen, die kleckert:
http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/guenter.luetzig/lmgk/AT-I_Getriebeanimation.html
Vielleicht lässt sich sowas mit kleinen Pumpen nachbauen - müsste aber je nach Bauform der Pumpe mit nem kleinen "Schlupf" rechnen.
Grüß
NRicola

Robotronix
06.06.2007, 07:12
ein passendes Stichwort ist Hardyscheibe

btw: der Phasenfehler eines Kardans sollte eigentlich nur bei hohen Drehzahlen stören (Torsionsschwingungen). Für Odometrie haben andere Fehler großeren Einfluß (z.B. Schlupf)